29.01.2025, 13:56
Hallo zusammen
Als Kabel-Hoschi muss ich mich nochmal einmischen. Man kann grundsätzlich nicht aufgrund der Kapazität den zu erwartenen Klang bestimmen.
Beispiel: Man baut 2 Kabel, mit gleicher Kapazität, eins Kupfer, eins versilbert. Sie werden definitiv anders "klingen". Wenn man aber den gesamten Aufbau kennt, kann man es schon eher vorhersagen.
Siehe zb die unten eingefügte Tabelle. Diese ist aus der Zeitschrift Connect. Man sieht anhand der Klangpunkte, das sich Induktivität und Kapazität nicht in Klang einordnen lassen, es sind mindestens 2 Widersprüche in der Tabelle. z.B der letzte Platz mit höchster Bewertung, mit hoher Kapazität. Hier Tests dazu:
https://www.testberichte.de/p/wire-world...richt.html
Wo die Kapazität aber sicherlich entscheidend ist, ist Phono. Vor allem MC. Die Signale sind derart klein und empfindlich, das bereits eine Höhendämpfung eintritt. Aber auch dies ist spekulativ, da die Grenzfrequenz der Dämpfung sich aus den Aus- und Eingangswiderständen der Geräte berechnet. Umso höher der Eingangswiderstand, umso eher Höhendämpfung.
XLR hat vergleichsweise sehr starke Signale, da wirkt es sich weniger aus. Auch das Verhältnis in einem Kabel, die Kapazität Ader-Ader und Adern-Schirm, bewirkt eine Klangänderung.
Ob nun 65/170 oder 65/90 klingt nicht gleich. Mein selbstgebautes XLR hat zb 45/45. Ich habe auch das Gefühl, wenn Adern-Schirm eine wesentlich höhere Kapazität hat als Ader-Ader, klingt es dunkler.
Und trotzdem bleiben dann noch die Stecker. Selbst die einfachen, beliebten Neutrik "klingen" versilbert nicht so warm und zurückhaltend wie die vergoldeten. Aber beide "klingen", im Vergleich zu Viborg oder Oyaide, ziemlich "lahm".
![[Bild: 49206474ae.jpg]](https://up.picr.de/49206474ae.jpg)
Mein aktuelles XLR hat grade mal 27/27 pF ( =0,027 nF)
Das ist nun kein hoch Präzisionsmeßgerät, ich verwende es eigentlich nach dem Bau zur Qualitätskontrolle, ob alle Adern symmetrische Verhältnisse haben. Sonst: Mülleimer
![[Bild: 49206490zy.jpg]](https://up.picr.de/49206490zy.jpg)
Gruß
Stephan
Als Kabel-Hoschi muss ich mich nochmal einmischen. Man kann grundsätzlich nicht aufgrund der Kapazität den zu erwartenen Klang bestimmen.
Beispiel: Man baut 2 Kabel, mit gleicher Kapazität, eins Kupfer, eins versilbert. Sie werden definitiv anders "klingen". Wenn man aber den gesamten Aufbau kennt, kann man es schon eher vorhersagen.
Siehe zb die unten eingefügte Tabelle. Diese ist aus der Zeitschrift Connect. Man sieht anhand der Klangpunkte, das sich Induktivität und Kapazität nicht in Klang einordnen lassen, es sind mindestens 2 Widersprüche in der Tabelle. z.B der letzte Platz mit höchster Bewertung, mit hoher Kapazität. Hier Tests dazu:
https://www.testberichte.de/p/wire-world...richt.html
Wo die Kapazität aber sicherlich entscheidend ist, ist Phono. Vor allem MC. Die Signale sind derart klein und empfindlich, das bereits eine Höhendämpfung eintritt. Aber auch dies ist spekulativ, da die Grenzfrequenz der Dämpfung sich aus den Aus- und Eingangswiderständen der Geräte berechnet. Umso höher der Eingangswiderstand, umso eher Höhendämpfung.
XLR hat vergleichsweise sehr starke Signale, da wirkt es sich weniger aus. Auch das Verhältnis in einem Kabel, die Kapazität Ader-Ader und Adern-Schirm, bewirkt eine Klangänderung.
Ob nun 65/170 oder 65/90 klingt nicht gleich. Mein selbstgebautes XLR hat zb 45/45. Ich habe auch das Gefühl, wenn Adern-Schirm eine wesentlich höhere Kapazität hat als Ader-Ader, klingt es dunkler.
Und trotzdem bleiben dann noch die Stecker. Selbst die einfachen, beliebten Neutrik "klingen" versilbert nicht so warm und zurückhaltend wie die vergoldeten. Aber beide "klingen", im Vergleich zu Viborg oder Oyaide, ziemlich "lahm".
![[Bild: 49206474ae.jpg]](https://up.picr.de/49206474ae.jpg)
Mein aktuelles XLR hat grade mal 27/27 pF ( =0,027 nF)
Das ist nun kein hoch Präzisionsmeßgerät, ich verwende es eigentlich nach dem Bau zur Qualitätskontrolle, ob alle Adern symmetrische Verhältnisse haben. Sonst: Mülleimer

![[Bild: 49206490zy.jpg]](https://up.picr.de/49206490zy.jpg)
Gruß
Stephan