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Festplatten, Klangunterschiede ?
#5
Hallo zusammen

Also ich glaube, das sowohl andere Controller, als auch HDD/SSD anders klingen "können". Und auch absolut messbar vom Wirkprinzip.
Wer aber glaubt, das wäre unmöglich, und keinen Sinn darin sieht, bitte nicht weiter lesen, um sich keinen Stress aus zu setzen, ob sein Elektronik-Wissen wirklich dafür reicht. Die Witzbirnen mit Kinder-Kicher-Gags dazu sind ja zum Glück hier im Forum kaum vertreten. (So in der Art: Ist doch keine Stimm-gabel). Wer nur Blindtests voraus setzt und glauben schenkt, solls einfach tun. 

Ich fang mal technisch an, dann kommt auch jeder mit denkende selbst auf verschiedene Lösungen dafür. In fast allen PC´s und Streamern ist die Masse/GND in allen Baugruppen die gleiche. Der USB Port ist selten galvanisch komplett isoliert. USB Controller, als auch HDD/SSD beinhalten Schaltregler, Bustakte, blabla, was auch wie in anderen Geräten und Netzwerken ungewollt einen HF-Störnebel ins Gerät treibt. Da ist der Wirkhebel. Was man auf verschiedene Weise lösen kann.

Aber erstmal die Basics:
SSD: Die Internet Welt ist sich ziemlich einig. Es gibt SSD mit Speicherchips auf Basis von SLC, MLC, TLC, QLC.   SLC wird allgemein als beste Variante angesehen. Längste Haltbarkeit, wenigste Störerzeugung. (Wer mehr darüber wissen möchte: Wiki )
HDDs:  Irgendwie sowas ähnliches, eher der Controller intern, oder Motor

Ab und an findet man noch Orginal Intel SSD mit purem SLC Speicher. Der absolute Top Sound. Auflösung ohne ende, keine Unruhen. Dagegen "klingt" eine Western Digital Passport wirklich matt und verwaschen. Aufgrund der Preise empfehle ich die noch verfügbaren SSD mit MLC Speicher, der beste Kompromiss. z.B Samsung Pro, oder Crucial BX300. 

Bei den Controllern hattest du ja bereits die "besseren" ASMedia. 

Als 2. Lösungsansatz empfielt sich externe USB Festplatten einfach extern 5V zu versorgen. Nicht über einen Hub! Außer auch dieser trennt die 5V vom PC/Streamer komplett. Dann kann sich kein Störbild mehr ins Gerät schleichen. 

Diese Isolatoren zum "Zwischenstecken" sind auch Sub-Optimal, aus mehreren Gründen.
Sind sie galvanisch trennend, ist zwingend ein DC-DC Schaltwandler 5V->5V verbaut, der mehr Störnebel erzeugt als jede SSD/HDD. Dafür entkoppelt er die Daten-Adern. Aber auch da muss man genau hinsehen. Ältere Modelle verbauen gern sowas wie ADUM 32xx, das taugte nix. Erst der ADUM4166 ist für unsere Belange das Highlight. 

Der Königsweg, wo man sich schon eher die Ohren zukleben muss, um es Nicht zu hören, wäre dann 4166 mit außer Betrieb gesetztem DC-DC Wandler und anstatt dessen externen 5V, idealerweise linear erzeugt. Man hat sowohl Daten, als auch Versorgung, gut entkoppelt. 

Oder man macht es sich einfach, und nimmt direkt sowas: https://de.aliexpress.com/item/1005003550097274.html
Und ebenso den beliebten Intona und vergleichbare.


@ Werner
Dein Problem war ganz anderer Natur. Je älter oder höher die Laufzeit ist, fangen bei jeder Platte irgendwelche Blöcke an, aus zu setzen. Liegt einer davon mit einem Film beschrieben, entsteht dein Phänomen. Sowohl beim Defragmentieren (was man bei SSDs tunlichst lassen sollte), aber auch bei der Windows Fehlerprüfung, die sehr wesentlich schneller wäre als Defrag, werden diese Blöcke als defekt im Controller gemeldet/markiert, und nicht mehr benutzt. Deshalb ist die Funktion auch wieder gegeben. Hat also keine klangliche Beeinflussung. 

Wieso kein Defrag bei SSD: Deren Haltbarkeit bestimmt lediglich das Schreiben. Jeder Block kann nur x-mal beschrieben werden, dann gibt er auf. Wogegen Lesen unendlich möglich wäre. Bei Defrag wird jeder Block neu sortiert, und alle daten kopiert. Man erzeugt also zusätzliche Schreib-Befehle. Auch hier wieder: SLC hält am längsten. QLC nur für Schotten und Sparfüchse.
SLC nicht verwechseln mit Pseudo SLC. Große QLC Platten nutzen einen Teil ihrer 4er Blöcke als SLC, beschreiben ihn also nur einfach, um einen schnelleren Cache zu erzeugen. Was außer Geschwindigkeit keine Vorteile hat.


Und, zu guter letzt: Bei allem genanntem gehe ich von hohem Anspruch und hochwertigen Wiedergabegeräten aus. Bei so einer Billo-Mediabox ist das alles noch vollkommen hinfällig. Besteht auch keinerlei Blindtest. Das gleiche bei der Wiedergabe über die typischen Low-Budget Flach-TVs. Einfach so lassen und freuen, das es funktioniert.

Gruß
Stephan
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