Gestern, 15:36
Hallo Stephan,
ich verstehe deine Gedankengänge schon -
muß aber leider dazu sagen, daß nur weil zig Leute irgendwas berichten an Eindrücken, diese lange noch nicht zutreffen müssen.
Ich brauchte sehr lange, um das selbst mal zu verstehen -
und hat mich in der Vergangenheit sogar schon Freundschaften gekostet, wenn ich ehrlich geblieben bin.
Wenn diese CM Störungen von vielen - so gehört werden können, müßte man mal einen Blindtest anlegen -
um unsere Körper und vorgestellten Knöpfe im Hirn zu umgehen.
In irgendeinem Thread erzählte ich ja letzte Woche gerade von einem Besucher, der ganz stolz mit seinen ferritummantelten Lan Kabel hier antrabte und mir mal zeigen wollte, wie unterschiedlich es klingt - und dann war da nichts.
Und konnte er auch verblindet dann nicht raushören.
Vorher war er fest überzeugt.
Ich kopiere hier mal einen Text von David Messinger, den er mir aus seiner Webseite zuschickte, als er meinen Bericht gelesen hat-
der dieses Phänomen gut beschreibt, denn hier wurden von haufenweise Leuten gleiche Unterschiede gehört - obwohl nie etwas da war, was man hätte hören können:
Zitat David:
Ziemlich peinlich, aber mit garantiertem Wachrütteleffekt!
Etwa um die Jahrtausendwende wurde in einem deutschen HiFi Studio eine Serie von Vorführungen zum Thema HiFi-Kabel (Cinch-, XLR-, LS- und Stromkabel) durchgeführt, von denen jede einzelne so eindrucksvoll war, dass es lohnt, darüber zu berichten. Als Basis diente eine hochwertige Wiedergabekette, bestehend aus CD-Player, Vorverstärker, Endstufe und einem Standboxenpaar. Als Musikmaterial wurden allgemein bekannte, besonders gute Musikaufnahmen verschiedener Musikrichtungen gewählt. Unter der Leitung des Studioinhabers wurde eine Reihe von Kabel aus unterschiedlichen Preisklassen und von unterschiedlichen Herstellern vorgestellt, deren besondere Eigenschaften erklärt wurden. Die Bandbreite der Kabel erstreckte sich von billigen Standardkabeln bis hinauf zu sehr teuren aus dem High-End Bereich. Während der aufwändigen Demonstration (alle Kabel wurden etliche Male umgesteckt) waren die Unterschiede an dieser offensichtlich sehr sauber abgestimmten Anlage für alle Anwesenden deutlich hörbar. Nach über 3 Stunden entspanntem Hören waren die Teilnehmer richtige Kabelprofis. Jedes Umstecken führte zu unterschiedlichen Klangbildern, deren Eigenschaften man dann schon kannte und immer wieder nachvollziehen konnte. Nicht immer waren die teuersten Kabel auch die besten, aber eine Tendenz in diese Richtung gab es, da waren sich alle Anwesenden einig. Auf den Vorschlag aus dem Publikum, einmal die Vorteile des Bi-Wiring zu untersuchen, wurde sofort eingegangen. Feine, laufrichtungsgebundene Kabel wurden dazu verwendet. Sofort waren alle vom Dynamikgewinn überzeugt. Die Bässe waren schlanker, aber viel präziser und die räumliche Wiedergabe gewann an Struktur. Die Instrumente wurden körperhafter und die Stimmen natürlicher. Alle Anwesenden genossen noch ein paar Musikstücke, bis zu dem Augenblick, als vor den Augen des Publikums sämtliche Kabel abgenommen wurden und sowohl die Verstärker als auch der CD-Player abgeschaltet wurden. Die Musik aber spielte weiter! Nach einer gewissen Zeit des betretenen Schweigens tröstete der nette Studioinhaber sein Publikum mit folgenden Worten: Glauben Sie mir meine Damen und Herren, das kann jedem von uns passieren. Ich mache diesen Workshop heute nicht zum ersten Mal und führe Sie nicht ohne Grund auf’s Glatteis. Dann kippte er abwechselnd die Lautsprecher zur Seite und zeigte die tatsächlichen Zuleitungen, die aus dem Sockel unter den Lautsprechern zu seiner Reparaturwerkstatt führten. Dort saß ein lächelnder Mitarbeiter, der die ganze Zeit Regie geführt hat. Er konnte über eine versteckte Kamera das Geschehen im Hörstudio mit beobachten und zum gegebenen Zeitpunkt die Musik starten bzw. stoppen. Während des ganzen Testablaufes wurde also nie irgend etwas geändert!
Diese Demonstration wurde vom Studioinhaber mit folgenden Worten beendet: Wenn Sie die gleiche Summe Geld, die sie eben noch bereit waren für Kabel auszugeben, in bessere Raumakustik investieren, hören sie tatsächlich einen Unterschied, sogar mit verbundenen Augen.
Dieser Aussage kann ich mich nur anschließen! Solche Fake-Tests zeigen auf, wie stark Suggestion auf diesem Gebiet wirksam ist. Die in den HiFi Magazinen geschilderten „Workshops“ basieren auf den gleichen Effekten.
Zitat Ende
Daß Effekte wie Quantisierungsrauschen hörbar werden ist nicht unmöglich aber extrem unwahrscheinlich - ich konnte in Jahrzehnten noch keinen Unterschied zwischen Lan Kabeln oder Routern raushören - egal bei wem und wo.
Mich interessiert das daher nicht mehr, viel zu viel Lebenszeit und Energie wegen nichts aufgebracht - dem Haschen nach dem Winde - und keiner, von denen , die das behaupten - ist bereit an einem größer angelegten Blindtest teil zu nehmen und sich wirklich aufzuschlauen.
Also kommt da nie was zu Stande, außer die üblichen Forenworkshops, wo sich eine Handvoll Leute unverblindet auf die Schulter hauen und alle das Gras wachsen hören und über die Unterschiede schwadronieren.
Zum Antennenkabel - das kenne ich von der Sat Anlage auch - dort Ferritfilter am Antennenkabel anzubringen hat massiven Einfluß auf einige Sender und den Empfang - die Diskussion hatten wir vor Jahren mal im KK Forum mit einem TV Techniker und Informatiker, der sich da mal aufschlaute.
Gerade ich war Opfer eines derarten Phänomens - Ursache bei mir war aber, daß die Erdnungsschiene der Sat Anlage nicht richtig angebracht war - was mein Elektriker des Vertrauens nach langen Robben unterm Dach schockiert feststellte - und das - obwohl das alles ein Fachbetrieb für einen Heidengeld bei mir erledigte!
Natürlich gibt es Fälle - wie selbst bei mir im Hause mehrmals erlebt - da hört man Dinge heraus oder hat Phänomene/Störungen, die nicht sein dürften - da gilt es die Ursachen zu finden und zu elimieren.
Etliche Beispiele hatte ich ja im Stromthread geschildert -
aus meiner Sicht ist es falsch - so Dinge erstmal mit irgendwelchen Zubehör ohne wirklichen Plan anzugehen - die zu für anderen nicht nachvollziehbaren Ergebnissen führen.
So kam ich früher ja auf den Netzfilter und Trenntrafotrichter...............was aber unterm Strich die Verschlimmbesserung war, da ein Symptom überdeckt wurde, aber dafür neue geschaffen. Die Ursache des überdeckten Symptoms hingegen wurde nicht behoben.
Hier sind wir übrigens eigentlich im Hörberichtethread zum Purifi 400.
Schönes Wochenende und sorgenfreies und frohes Hören
ich verstehe deine Gedankengänge schon -
muß aber leider dazu sagen, daß nur weil zig Leute irgendwas berichten an Eindrücken, diese lange noch nicht zutreffen müssen.
Ich brauchte sehr lange, um das selbst mal zu verstehen -
und hat mich in der Vergangenheit sogar schon Freundschaften gekostet, wenn ich ehrlich geblieben bin.
Wenn diese CM Störungen von vielen - so gehört werden können, müßte man mal einen Blindtest anlegen -
um unsere Körper und vorgestellten Knöpfe im Hirn zu umgehen.
In irgendeinem Thread erzählte ich ja letzte Woche gerade von einem Besucher, der ganz stolz mit seinen ferritummantelten Lan Kabel hier antrabte und mir mal zeigen wollte, wie unterschiedlich es klingt - und dann war da nichts.
Und konnte er auch verblindet dann nicht raushören.
Vorher war er fest überzeugt.
Ich kopiere hier mal einen Text von David Messinger, den er mir aus seiner Webseite zuschickte, als er meinen Bericht gelesen hat-
der dieses Phänomen gut beschreibt, denn hier wurden von haufenweise Leuten gleiche Unterschiede gehört - obwohl nie etwas da war, was man hätte hören können:
Zitat David:
Ziemlich peinlich, aber mit garantiertem Wachrütteleffekt!
Etwa um die Jahrtausendwende wurde in einem deutschen HiFi Studio eine Serie von Vorführungen zum Thema HiFi-Kabel (Cinch-, XLR-, LS- und Stromkabel) durchgeführt, von denen jede einzelne so eindrucksvoll war, dass es lohnt, darüber zu berichten. Als Basis diente eine hochwertige Wiedergabekette, bestehend aus CD-Player, Vorverstärker, Endstufe und einem Standboxenpaar. Als Musikmaterial wurden allgemein bekannte, besonders gute Musikaufnahmen verschiedener Musikrichtungen gewählt. Unter der Leitung des Studioinhabers wurde eine Reihe von Kabel aus unterschiedlichen Preisklassen und von unterschiedlichen Herstellern vorgestellt, deren besondere Eigenschaften erklärt wurden. Die Bandbreite der Kabel erstreckte sich von billigen Standardkabeln bis hinauf zu sehr teuren aus dem High-End Bereich. Während der aufwändigen Demonstration (alle Kabel wurden etliche Male umgesteckt) waren die Unterschiede an dieser offensichtlich sehr sauber abgestimmten Anlage für alle Anwesenden deutlich hörbar. Nach über 3 Stunden entspanntem Hören waren die Teilnehmer richtige Kabelprofis. Jedes Umstecken führte zu unterschiedlichen Klangbildern, deren Eigenschaften man dann schon kannte und immer wieder nachvollziehen konnte. Nicht immer waren die teuersten Kabel auch die besten, aber eine Tendenz in diese Richtung gab es, da waren sich alle Anwesenden einig. Auf den Vorschlag aus dem Publikum, einmal die Vorteile des Bi-Wiring zu untersuchen, wurde sofort eingegangen. Feine, laufrichtungsgebundene Kabel wurden dazu verwendet. Sofort waren alle vom Dynamikgewinn überzeugt. Die Bässe waren schlanker, aber viel präziser und die räumliche Wiedergabe gewann an Struktur. Die Instrumente wurden körperhafter und die Stimmen natürlicher. Alle Anwesenden genossen noch ein paar Musikstücke, bis zu dem Augenblick, als vor den Augen des Publikums sämtliche Kabel abgenommen wurden und sowohl die Verstärker als auch der CD-Player abgeschaltet wurden. Die Musik aber spielte weiter! Nach einer gewissen Zeit des betretenen Schweigens tröstete der nette Studioinhaber sein Publikum mit folgenden Worten: Glauben Sie mir meine Damen und Herren, das kann jedem von uns passieren. Ich mache diesen Workshop heute nicht zum ersten Mal und führe Sie nicht ohne Grund auf’s Glatteis. Dann kippte er abwechselnd die Lautsprecher zur Seite und zeigte die tatsächlichen Zuleitungen, die aus dem Sockel unter den Lautsprechern zu seiner Reparaturwerkstatt führten. Dort saß ein lächelnder Mitarbeiter, der die ganze Zeit Regie geführt hat. Er konnte über eine versteckte Kamera das Geschehen im Hörstudio mit beobachten und zum gegebenen Zeitpunkt die Musik starten bzw. stoppen. Während des ganzen Testablaufes wurde also nie irgend etwas geändert!
Diese Demonstration wurde vom Studioinhaber mit folgenden Worten beendet: Wenn Sie die gleiche Summe Geld, die sie eben noch bereit waren für Kabel auszugeben, in bessere Raumakustik investieren, hören sie tatsächlich einen Unterschied, sogar mit verbundenen Augen.
Dieser Aussage kann ich mich nur anschließen! Solche Fake-Tests zeigen auf, wie stark Suggestion auf diesem Gebiet wirksam ist. Die in den HiFi Magazinen geschilderten „Workshops“ basieren auf den gleichen Effekten.
Zitat Ende
Daß Effekte wie Quantisierungsrauschen hörbar werden ist nicht unmöglich aber extrem unwahrscheinlich - ich konnte in Jahrzehnten noch keinen Unterschied zwischen Lan Kabeln oder Routern raushören - egal bei wem und wo.
Mich interessiert das daher nicht mehr, viel zu viel Lebenszeit und Energie wegen nichts aufgebracht - dem Haschen nach dem Winde - und keiner, von denen , die das behaupten - ist bereit an einem größer angelegten Blindtest teil zu nehmen und sich wirklich aufzuschlauen.
Also kommt da nie was zu Stande, außer die üblichen Forenworkshops, wo sich eine Handvoll Leute unverblindet auf die Schulter hauen und alle das Gras wachsen hören und über die Unterschiede schwadronieren.
Zum Antennenkabel - das kenne ich von der Sat Anlage auch - dort Ferritfilter am Antennenkabel anzubringen hat massiven Einfluß auf einige Sender und den Empfang - die Diskussion hatten wir vor Jahren mal im KK Forum mit einem TV Techniker und Informatiker, der sich da mal aufschlaute.
Gerade ich war Opfer eines derarten Phänomens - Ursache bei mir war aber, daß die Erdnungsschiene der Sat Anlage nicht richtig angebracht war - was mein Elektriker des Vertrauens nach langen Robben unterm Dach schockiert feststellte - und das - obwohl das alles ein Fachbetrieb für einen Heidengeld bei mir erledigte!
Natürlich gibt es Fälle - wie selbst bei mir im Hause mehrmals erlebt - da hört man Dinge heraus oder hat Phänomene/Störungen, die nicht sein dürften - da gilt es die Ursachen zu finden und zu elimieren.
Etliche Beispiele hatte ich ja im Stromthread geschildert -
aus meiner Sicht ist es falsch - so Dinge erstmal mit irgendwelchen Zubehör ohne wirklichen Plan anzugehen - die zu für anderen nicht nachvollziehbaren Ergebnissen führen.
So kam ich früher ja auf den Netzfilter und Trenntrafotrichter...............was aber unterm Strich die Verschlimmbesserung war, da ein Symptom überdeckt wurde, aber dafür neue geschaffen. Die Ursache des überdeckten Symptoms hingegen wurde nicht behoben.
Hier sind wir übrigens eigentlich im Hörberichtethread zum Purifi 400.
Schönes Wochenende und sorgenfreies und frohes Hören
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert!