15.12.2024, 08:24
(14.12.2024, 15:21)mannitheear schrieb:(14.12.2024, 14:56)Kellerkind schrieb:(14.12.2024, 12:11)mannitheear schrieb:(14.12.2024, 10:50)Kellerkind schrieb: PS; Und ja, alle Streamer klingen gleich, wenn man sie über den gleichen Wandler und gleiche Einstellungen laufen läßt.
Dabei ist völlig wurscht ob Streamer oder PC - da gibts gar keinen Spielraum.
Hallo Werner,
das gilt nur, wenn man den DAC über asynchrones USB mit dem Streaminggerät verbindet (und das USB im DAC galvanisch isoliert ist). Oder wenn der DAC bei jedem Eingang das Signal komplett neu aufbereitet und taktet.
Hallo Manni,
von letzterem bin ich natürlich absolut ausgegangen - insbesondere, daß der Wandler mit ner gescheiten Clock alles ordentlich sortiert.
Die RME s sind da ja besonders ausgefeilt mit der Steady Clock.
Aus der Bedienungsanleitung des RME ADI-2 DAC FS:
Zitat:14.1.2 Clock
Die Unterseite Clock enthält die folgenden Einträge:
Clock Source
Zeigt die aktuelle Clock Source, INT (Internal), Optical oder SPDIF coaxial. Die Clock Source wird vom Gerät automatisch ermittelt und eingestellt, eine Auswahl ist hier weder notwendig noch möglich. Bei USB wird die interne Clock genutzt, bei SPDIF die anliegende.
Guten Morgen Manni,
ich hab irgendwann mal gelesen, daß beim Adi wegen der Steady Clock FS eigentlich egal ist, ob man SPDIF oder USB nutzt - und ob die Clock extern(SPIDF) oder intern(USB) arbeitet.
Ich wollte damals nicht glauben, daß man keinen Unterschied hört und probierte CD s über verschiedene Laufwerke synchron aus - und switchte am Adi über PC CD Laufwerk (USB) und CD Laufwerk Teac Hifi (KOaxial).
Zum Glück besitze ich etliche CD s doppelt und dreifach!
Es war kein Unterschied zu hören.
In der BDA läßt sich das Kapitel 31.2 Steady-Clock FS dazu aus:
RMEs SteadyClock-Technologie garantiert exzellentes Verhalten in allen Clock-Modi. Die höchst
effiziente Jitterunterdrückung erneuert und säubert jedes Clock-Signal.
Üblicherweise besteht eine Clock-Sektion aus einer analogen PLL für externe Synchronisation,
und verschiedenen Quarzen für interne Synchronisation. SteadyClock benötigt nur noch einen
Quarz, dessen Frequenz ungleich der von Digital-Audio ist. Modernste Schaltungstechniken wie
Hi-Speed Digital Synthesizer, Digital-PLL, 1 GHz Abtastfrequenz und analoge Filterung erlauben
es RME, eine vollkommen neu entwickelte Clock-Technologie kosten- und platzsparend direkt im
FPGA zu realisieren, deren Verhalten professionelle Wünsche befriedigt. Trotz ihrer bemerkens
werten Merkmale ist SteadyClock vergleichsweise schnell. Es lockt sich in Sekundenbruchteilen
auf das Eingangssignal, folgt auch schnellen Varipitch-Änderungen phasengenau, und lockt sich
direkt im Bereich 28 kHz bis 200 kHz.
Die weiter verbesserte SteadyClock FS Technologie unterdrückt selbst tieffrequenten Jitter (> 1
Hz), weist eine noch höhere Jitterunterdrückung bei noch geringerem Eigenjitter auf, und nutzt
einen Low Phase Noise Quarz mit Jitter im Femtosekunden-Bereich. Aufgrund der effizienten
Jitterunterdrückung arbeiten AD- und DA-Wandlung immer optimal und auf höchstem klanglichen
Niveau, vollkommen unabhängig von der Qualität der Referenz-Clock.
SteadyClock wurde ursprünglich entwickelt, um aus der stark verjitterten MADI-Clock eine stabile
und saubere Clock zu gewinnen (die in MADI enthaltene Referenz weist rund 80 ns Jitter auf).
Mit den Eingangssignalen des ADI-2 DAC, SPDIF, ADAT oder AES, ist ein solch hoher Wert sehr
unwahrscheinlich. Es zeigt aber, dass SteadyClock grundsätzlich in der Lage ist, mit solch extre
men Werten umzugehen.
Zitat Ende
Alles andere hätte bei meinen Tests auch keinen Sinn ergeben, denn die mitgebrachten Streamer verbandelten wir meistens mit Lichtleiter, daß ich da sehr lange Kabel rumliegen habe, manchmal auch mit Koaxial (Cinch).
Ärgerlich übrigens, daß fast kein einziger Streamer bei Amazon die richtige Samplingfrequenz bei Ultra HD einparkt.
Das meiste ist aber eh in HD oder Ultra HD - daß zwar 24 Bit Tiefe aber nur die üblichen 44,1 khz mitbringt.
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert!