27.11.2024, 09:37
Bzgl. Haltbarkeit von LP's, so sind diese bei guter Pflege leider länger haltbar als man möchte, Stichwort "Plastikmüll"!
Meine Schallplatten kommen auch fast ausschließlich vom Flohmarkt oder anderen Gebrauchtquellen und sind meist immer noch gut in Schuss, obwohl teils aus den 1960ern!
Da ich sowieso nur Schallplatten aus Gründen der Nostalgie auflege habe ich mich letztens auch wieder dem Thema "Nassabspielen" gewidmet, welches ich damals, wie viele andere auch praktizierten. Neben Schonung der Platte und des Tonabnehmers hatte man mit statischer Aufladung auch keine Probleme.
Hier ein Artikelauszug zu Tonabnehmern auf Wikipedia:
"Die Entwicklung der Tonabnehmer erreichte nach Festlegung von HiFi-Normen ihren Höhepunkt in den 1980er Jahren, als mit Auflagekräften von unter 10 mN und Frequenzbereichen von 20 Hz bis 30 kHz auch versuchsweise quadrophone (vierkanalige) Schallplatten verschleißarm abgetastet werden konnten.
Zur Verbesserung der Tonqualität durch Verringerung des Rauschens wurden neben den üblichen Trockenabtastverfahren auch Nassverfahren erprobt, bei denen sich die Abtastnadel in einer Abtastflüssigkeit bewegt. Hier bewirkt die geringere Reibung und verbesserte Kühlung einen geringeren Verschleiß an Platte und Nadel. Die Klangqualität wird erheblich gesteigert. Dieses Verfahren hat allerdings den Nachteil, dass sich gelöste Teilchen nach dem Trocknen in der Rille verkleben und die Platten praktisch nur noch nass abspielbar sind oder aufwendig gereinigt werden müssen. Wenn jedoch ein entmineralisiertes Wasser und kein Isopropanol verwendet wird, trocknet es nahezu rückstandsfrei und hat den Nachteil (einmal Nass, immer Nass) nicht mehr. Die bewährte Zusammensetzung des Marktführers war Ethanol 40 % und ein Tensidzusatz. Kritiker des Verfahrens führen den kreischenden Hochton beim späteren Trockenabspielen auf Verschleiß im Hochtonbereich zurück, der mit der Dämpfung der schnellsten Nadelbewegung in der Flüssigkeit begründet wird. Das steht im Widerspruch zur Behauptung, die Schallplatten würden beim Abtasten geschont. Erfahrungsgemäß halten die Abtastdiamanten flüssig gekühlt mehr als fünfmal so lange wie trocken üblich, bis sich Abrieb zeigt."
Und nachfolgend meine letzte "Errungenschaft", allerdings noch nicht in Betrieb:
Warum will ich dies nutzen?
Ganz einfach, statische Aufladung und Staub zwingen einen immer wieder eigentlich oberflächlich "saubere" Schallplatten waschen zu müssen. Auch stören mich Knister- und Knackgeräusche von der Schallplatte beim konzentrierten Musikhören und das war auch schon früher so.
Es gibt zwar viele Leute, die behaupten, dass gehöre zum "Analogfeeling" dazu, aber sie wissen scheinbar nicht wie ruhig eine Platte klingen kann.
Auch die verbleibenden Rückstände nach Trocknung kann man ja dank Verfügbarkeit an kostengünstigen Waschmaschinen heutzutage, bequem wieder entfernen, falls vonnöten.
Den Kritikern mit den Vorurteilen, dass Schallplatten und Tonabnehmer dadurch geschädigt würden, kann ich nur entgegnen, dass sehr viele "Audiophile" früher nass abspielten und es keinen belegbaren Beweis für eine Schädigung gibt, unsachgemäße Nutzung außen vor gelassen.
Ich selbst hatte verschiedene Flüssigkeiten auf ihre Schädlichkeit auf Vinyl und Schellackplatten untersucht und Bruchstücke in den diversen alkoholischen Mischungen über Jahre in verschlossenen Gläsern gelagert, ohne sichtbare Auflösungs- oder Ablösungserscheinungen.
Meine Schallplatten kommen auch fast ausschließlich vom Flohmarkt oder anderen Gebrauchtquellen und sind meist immer noch gut in Schuss, obwohl teils aus den 1960ern!
Da ich sowieso nur Schallplatten aus Gründen der Nostalgie auflege habe ich mich letztens auch wieder dem Thema "Nassabspielen" gewidmet, welches ich damals, wie viele andere auch praktizierten. Neben Schonung der Platte und des Tonabnehmers hatte man mit statischer Aufladung auch keine Probleme.
Hier ein Artikelauszug zu Tonabnehmern auf Wikipedia:
"Die Entwicklung der Tonabnehmer erreichte nach Festlegung von HiFi-Normen ihren Höhepunkt in den 1980er Jahren, als mit Auflagekräften von unter 10 mN und Frequenzbereichen von 20 Hz bis 30 kHz auch versuchsweise quadrophone (vierkanalige) Schallplatten verschleißarm abgetastet werden konnten.
Zur Verbesserung der Tonqualität durch Verringerung des Rauschens wurden neben den üblichen Trockenabtastverfahren auch Nassverfahren erprobt, bei denen sich die Abtastnadel in einer Abtastflüssigkeit bewegt. Hier bewirkt die geringere Reibung und verbesserte Kühlung einen geringeren Verschleiß an Platte und Nadel. Die Klangqualität wird erheblich gesteigert. Dieses Verfahren hat allerdings den Nachteil, dass sich gelöste Teilchen nach dem Trocknen in der Rille verkleben und die Platten praktisch nur noch nass abspielbar sind oder aufwendig gereinigt werden müssen. Wenn jedoch ein entmineralisiertes Wasser und kein Isopropanol verwendet wird, trocknet es nahezu rückstandsfrei und hat den Nachteil (einmal Nass, immer Nass) nicht mehr. Die bewährte Zusammensetzung des Marktführers war Ethanol 40 % und ein Tensidzusatz. Kritiker des Verfahrens führen den kreischenden Hochton beim späteren Trockenabspielen auf Verschleiß im Hochtonbereich zurück, der mit der Dämpfung der schnellsten Nadelbewegung in der Flüssigkeit begründet wird. Das steht im Widerspruch zur Behauptung, die Schallplatten würden beim Abtasten geschont. Erfahrungsgemäß halten die Abtastdiamanten flüssig gekühlt mehr als fünfmal so lange wie trocken üblich, bis sich Abrieb zeigt."
Und nachfolgend meine letzte "Errungenschaft", allerdings noch nicht in Betrieb:
Warum will ich dies nutzen?
Ganz einfach, statische Aufladung und Staub zwingen einen immer wieder eigentlich oberflächlich "saubere" Schallplatten waschen zu müssen. Auch stören mich Knister- und Knackgeräusche von der Schallplatte beim konzentrierten Musikhören und das war auch schon früher so.
Es gibt zwar viele Leute, die behaupten, dass gehöre zum "Analogfeeling" dazu, aber sie wissen scheinbar nicht wie ruhig eine Platte klingen kann.
Auch die verbleibenden Rückstände nach Trocknung kann man ja dank Verfügbarkeit an kostengünstigen Waschmaschinen heutzutage, bequem wieder entfernen, falls vonnöten.
Den Kritikern mit den Vorurteilen, dass Schallplatten und Tonabnehmer dadurch geschädigt würden, kann ich nur entgegnen, dass sehr viele "Audiophile" früher nass abspielten und es keinen belegbaren Beweis für eine Schädigung gibt, unsachgemäße Nutzung außen vor gelassen.
Ich selbst hatte verschiedene Flüssigkeiten auf ihre Schädlichkeit auf Vinyl und Schellackplatten untersucht und Bruchstücke in den diversen alkoholischen Mischungen über Jahre in verschlossenen Gläsern gelagert, ohne sichtbare Auflösungs- oder Ablösungserscheinungen.