05.11.2024, 14:54
Onkel Werner schrieb:
Und für mich wird er leider total unterbewertet.
Dazu braucht man nur wieder einmal zu messen.
Und zwar so:
Man nehme eine ganz einfache "HiFi" Anlage und misst sie mit gleitendem Sinus im Freien, am besten auf einer Wiese mit möglichst hohem Gras.
Danach wird man sich wundern, wie gut das Ergebnis ist. Da gibt es zwar sicher eine krumme Linie, weil die Lautsprecher es nicht besser können oder weil sie bewusst gesoundet wurden (mit guten Studiomonitoren wäre das Ergebnis um Vieles besser), aber es wird keine krassen Ausreisser nach oben oder nach unten geben.
Verfrachtet man dann die selbe Anlage in einen Raum und misst sie noch einmal, ist das Ergebnis unter Garantie ein Erschreckendes. Da gibt es ein gewaltiges Auf und Ab, in Größenordnungen von bis zu locker 15 dB Plus und Minus! Was helfen da die besten Messwerte der verwendeten Audiokomponenten? Gar nichts!
Es ist fast ein Wunder, dass man so Musik hören kann, ohne dass man gleich davonläuft und das hat nur den Grund, weil das menschliche Gehör - ich sag's mal so: "sehr speziell ist".
Man kann darüber diskutieren, ob es so schlecht ist, dass das nicht besonders auffällt, oder dass es so sehr gut ist, dass es in der Lage ist, diese gewaltigen Unzulänglichkeiten irgendwie auszublenden. (wobei das im Bassbereich sowieso nicht funktioniert und umso tiefer, desto schlechter - Thema Raummoden).
Zitat:Den Raum halte ich ( Zumindest beim Nahfeldhören für völlig überbewertet )
Und für mich wird er leider total unterbewertet.
Dazu braucht man nur wieder einmal zu messen.
Und zwar so:
Man nehme eine ganz einfache "HiFi" Anlage und misst sie mit gleitendem Sinus im Freien, am besten auf einer Wiese mit möglichst hohem Gras.
Danach wird man sich wundern, wie gut das Ergebnis ist. Da gibt es zwar sicher eine krumme Linie, weil die Lautsprecher es nicht besser können oder weil sie bewusst gesoundet wurden (mit guten Studiomonitoren wäre das Ergebnis um Vieles besser), aber es wird keine krassen Ausreisser nach oben oder nach unten geben.
Verfrachtet man dann die selbe Anlage in einen Raum und misst sie noch einmal, ist das Ergebnis unter Garantie ein Erschreckendes. Da gibt es ein gewaltiges Auf und Ab, in Größenordnungen von bis zu locker 15 dB Plus und Minus! Was helfen da die besten Messwerte der verwendeten Audiokomponenten? Gar nichts!
Es ist fast ein Wunder, dass man so Musik hören kann, ohne dass man gleich davonläuft und das hat nur den Grund, weil das menschliche Gehör - ich sag's mal so: "sehr speziell ist".
Man kann darüber diskutieren, ob es so schlecht ist, dass das nicht besonders auffällt, oder dass es so sehr gut ist, dass es in der Lage ist, diese gewaltigen Unzulänglichkeiten irgendwie auszublenden. (wobei das im Bassbereich sowieso nicht funktioniert und umso tiefer, desto schlechter - Thema Raummoden).