Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um Ihre Login-Informationen zu speichern, wenn Sie registriert sind, und Ihren letzten Besuch, wenn Sie es nicht sind. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf Ihrem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies dürfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die Sie gelesen haben und wann Sie zum letzten Mal gelesen haben. Bitte bestätigen Sie, ob Sie diese Cookies akzeptieren oder ablehnen.

Ein Cookie wird in Ihrem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dassIhnen diese Frage erneut gestellt wird. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Ein freundliches "Hallo" aus Wien!
(05.11.2024, 09:19)Rainer schrieb:
(04.11.2024, 21:49)E-8 schrieb: meine bescheidene Erfahrung geht auch eher in die Richtung, daß Verstärker ohne…wenig globale GK “näher an der Musik“ sind, als straff gegengekoppelte mit hohem DF und verschwindendem Klirr. 

Warum auch immer  Keine Ahnung

Die Töne klingen natürlicher (und gefühlt länger) aus, gehen selbstverständlicher ineinander über, Klangfarben wirken echter, usw. - ingesamt empfinde ich den Eindruck größerer Wahrhaftigkeit.

Hallo Eberhard,

die Thematik beschäftigt mich auch schon seit vielen Jahren. Meine Vermutung ist, daß die Art und Weise mit der "Klirr" bis hin zu zugefügten Obertönen in einer "unperfekten" Wiedergabekette dem ursprünglich erzeugten Schall von Instrumenten eventuell näher sein kann, als eine Wiedergabekette, die auf maximale Verzerrungsfreiheit perfektioniert wurde.

Wenn selbst Berufsmusiker über eine - messtechnisch gesehen - mangelhafte Anlage sagen, es klingt authentischer, könnte man doch auch mal mutig ein Hifi-Tabuthema beleuchten. Was heisst "authentisch"?

Heisst es, dass das eventuell durch unperfekte Aufnahmetechnik unvollständig erfasste Originalereignis unbedingt exakt genauso unvollständig die Wiedergabekette zu durchlaufen hat? Oder ist es Hifikomponenten "gestattet", dem komplexen Spektrum auf elektrischem Wege Schwingungen hinzuzufügen, die am Ende den Eindruck von mehr Natürlichkeit vermitteln.

Das ist eine Frage der Definition, denke ich. Die Aufnahme von Schall ansich mit Hilfe von elektrischen Geräten wird nie perfekt sein.
Was spricht gegen eine "Anreicherung" des Signals, daß der Illusion von Echtheit förderlich ist?

Meistens wird die Qualität der Anlage daran gemessen, wie genau die Ausgabe der Eingabe entspricht und das auch noch mit einfachen Mess-Signalen. So ist es "vorgeschrieben". Die mangelhafte Qualität der Aufnahme wird dabei nicht beachtet, nur ob hinten genau das rauskommt was vorne reingegeben wird. 

Für mich hat es nichts verwerfliches ansich, daß "unperfekt" funktionierende elekrische Komponenten, konstruiert von evtl. umstrittenen Designern, Schwingungen hinzufügen können, die durch die Aufnahme nicht erfasst wurden.

Was bedeutet "Hifi" (hohe Klangtreue) in der Essenz? Das Eingabe-und Ausgabe gemessen möglichst deckungsgleich sind, oder das der Hörer das Gehörte als möglichst natürlich wahrnimmt mit Hilfe von Komponenten, die ganz bewußt auf letzteres hin konstruiert wurden.

Keine Ahnung

Gruß
Rainer

Ich denke der Gedanke von HiFi, als er in den 1960er Jahren (oder vielleicht ein bisschen früher sogar?) aufkam sollte eine realistische Wiedergabe bedeuten, wobei hier die Quelle, wie Schallplatte, Tonband oder Radiokonzert dem Live Ereignis gleichgesetzt wurde. Man muss bedenken, dass früher, bedingt durch die limitierten technischen Möglichkeiten im Studio, quasi auch live aufgenommen wurde. Dies änderte sich mit der fortschreitenden Technik in den 1970ern (Mehrspurtechnik, z.B.), wo Parts eines Musikstückes jetzt separat aufgenommen werden konnten, bis hin zur Gegenwart, wo es schon ungewöhnlich ist wenn Mitglieder einer Band gleichzeitig am selben Ort sind, da es mittlerweile schon üblich ist seinen Part an irgendeinem Ort der Welt einzuspielen und dann das File online dem Mastering Engineer zuzuschicken. Hier kann HiFi eigentlich nur bedeuten, dass die Quelle möglichst originalgetreu wiedergegeben wird. Also Eingangs- zu Ausgangssignal.
Und sicher kann sounding durch Klirr unangenehme Aufnahmen erträglicher oder schöner klingen lassen, aber korrekte oder schöne Aufnahmen werden ja auch nochmals zusätzlich geschönt, da das Gerät ja seinen "Zuckerguss" auf alles gibt und nicht unterscheiden kann. Von daher sollte eine korrekte Wiedergabe das eigentliche Ziel sein. Wobei natürlich jeder sein "Seelenheil" finden soll und wie sagt man immer: "Schön ist, was gefällt"! Nur sollte man dann den Begriff HiFi in diesem Zusammenhang nicht benutzen. 
Dafür gibt's ja den Begriff "High End"  Lips Kicher Kicher Kicher
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
Ein freundliches "Hallo" aus Wien! - von David - 21.10.2024, 08:47
RE: Ein freundliches "Hallo" aus Wien! - von Horbus - 05.11.2024, 13:37

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 17 Gast/Gäste