29.10.2024, 21:30
Hallo Leute,
hier ist ja was los !
@Rainer .......
Du schreibst, dass du vielleicht mal den Gain 30x versuchen möchtest......
Ich will versuchen das mal genauer ausführen.
wie ich bereits geschrieben habe, hat ein CDP hat in der Regel eine Ausgangsspannung von 1V - 2V , nicht mehr!
Jetzt hängt an Goldies Ausgang doch Werner's Hochwirkungsgrad Lautsprecher dran, oder?
Hast du dir mal genau überlegt, was jetzt passiert?
Der Kennschalldruck eines Lautsprechers ist derjenige Schalldruckpegel, der bei einer angegebenen Frequenz einer Sinusschwingung mit zum Beispiel 1 kHz bei bei 1 W elektrischer Eingangsleistung in 1 m Entfernung erzeugt wird.
Die bei einer Nennimpedanz von 8 Ohm hierfür erforderliche Effektivspannung beträgt dabei 2,83 VRMS.
Angenommen Werners Boxen haben einen hohen Wirkungsgrad von 95dB, dann gibt Goldie am Ausgang 2,83V ab und beschallt den Hörer in 1m Entfernung mit 95dB.
Da Werner gerne sehr laut hört, sind für +20dB Lautstärke, 115dB, in 1m Entfernung dann die 10fache Ausgangsspannung , also 28V, notwendig.
Pro Meter Entfernung vom Lautsprecher sinkt die Lautstärke aber um 6dB, also in 2m sind 109dB übrig, in 3m Entfernung sind 103dB übrig, in 4m Entfernung gibts dann immer noch 97dB. Um 100dB in 4m Entfernung zu erreichen sind ca. 40V Ausgangsspannung notwendig.
In diesem Beispiel ist die "safe operating area" damit ausgeschöpft (siehe Datenblatt), mehr geht nicht!!!
Bei 30x Verstärkung stehen dabei am Eingang vom Goldie nur 1,3V an - weniger als der CDP selbst liefern kann.
Jetzt hängt aber zwischen dem CDP und Goldie in der Regel noch ein VV mit nochmals Verstärkung.
Angenommen sei jetzt, dass der PRE etwa 10x verstärkt.
Der CDP liefert ca. 1V - 2V woraus der VV bis zu 20V am VV-Ausgang bereit stellen kann. Diese werden aber gar nicht benötigt, da die Endstufe schon völlig übersteuert und nur noch verzerrt. Das Poti am VV ist dabei fast zugedreht und der Regelbereich zwischen NULL und MAX ist minimal.
Werner hat das auch in etwa so beschrieben.
Jetzt wird die Verstärkung vom Goldie-Amp auf das übliche Maß von 20x reduziert.
dazu braucht es jetzt am AMP-Eingang 2V um Vollaussteuerung zu erreichen ........ BINGO !!!
Also, zusätzliche Potentiometer sind mehr als unnötig, sind Klang-Killer .
Erst mit dieser Modifikation ist eine gute Einstellbarkeit der Lautstärke gegeben.
Das ist auch genau das, was Werner sich von dir wünscht um Goldie in seine Anlage integrieren zu können.
Da du schon mehrmals auf das Datenblatt verwiesen hast, schaue doch bitte auf Seite 5 nochmals genau hin.
Dort findest du eine Grafik :
"Open Loop Gain and Phase vs Frequency" worüber sich lohnt nachzudenken.
Bei der originalen Verstärkung von 66x arbeitet der Chip nahezu außerhalb seiner Spezifikationen, produziert unnötigerweise vermeidbare Verzerrungen und Phasenverschiebungen. Richtig übel.
Der gemessene Phase Lag der in der Grafik dargestellt wird, ist extrem.
Beachtlich ist die aus der gleichen Grafik ersichtliche Verbesserung des Phase Lag bei der von mir empfohlenen Verstärkung von 10x - 10x = 20x insgesamt.
Nahezu linear über den gesamten dargestellten Bereich.
Was will man mehr .........!!!
Für heute euch allen noch einen guten Abend...............................Grüße Harald
hier ist ja was los !
@Rainer .......
Du schreibst, dass du vielleicht mal den Gain 30x versuchen möchtest......
Ich will versuchen das mal genauer ausführen.
wie ich bereits geschrieben habe, hat ein CDP hat in der Regel eine Ausgangsspannung von 1V - 2V , nicht mehr!
Jetzt hängt an Goldies Ausgang doch Werner's Hochwirkungsgrad Lautsprecher dran, oder?
Hast du dir mal genau überlegt, was jetzt passiert?
Der Kennschalldruck eines Lautsprechers ist derjenige Schalldruckpegel, der bei einer angegebenen Frequenz einer Sinusschwingung mit zum Beispiel 1 kHz bei bei 1 W elektrischer Eingangsleistung in 1 m Entfernung erzeugt wird.
Die bei einer Nennimpedanz von 8 Ohm hierfür erforderliche Effektivspannung beträgt dabei 2,83 VRMS.
Angenommen Werners Boxen haben einen hohen Wirkungsgrad von 95dB, dann gibt Goldie am Ausgang 2,83V ab und beschallt den Hörer in 1m Entfernung mit 95dB.
Da Werner gerne sehr laut hört, sind für +20dB Lautstärke, 115dB, in 1m Entfernung dann die 10fache Ausgangsspannung , also 28V, notwendig.
Pro Meter Entfernung vom Lautsprecher sinkt die Lautstärke aber um 6dB, also in 2m sind 109dB übrig, in 3m Entfernung sind 103dB übrig, in 4m Entfernung gibts dann immer noch 97dB. Um 100dB in 4m Entfernung zu erreichen sind ca. 40V Ausgangsspannung notwendig.
In diesem Beispiel ist die "safe operating area" damit ausgeschöpft (siehe Datenblatt), mehr geht nicht!!!
Bei 30x Verstärkung stehen dabei am Eingang vom Goldie nur 1,3V an - weniger als der CDP selbst liefern kann.
Jetzt hängt aber zwischen dem CDP und Goldie in der Regel noch ein VV mit nochmals Verstärkung.
Angenommen sei jetzt, dass der PRE etwa 10x verstärkt.
Der CDP liefert ca. 1V - 2V woraus der VV bis zu 20V am VV-Ausgang bereit stellen kann. Diese werden aber gar nicht benötigt, da die Endstufe schon völlig übersteuert und nur noch verzerrt. Das Poti am VV ist dabei fast zugedreht und der Regelbereich zwischen NULL und MAX ist minimal.
Werner hat das auch in etwa so beschrieben.
Jetzt wird die Verstärkung vom Goldie-Amp auf das übliche Maß von 20x reduziert.
dazu braucht es jetzt am AMP-Eingang 2V um Vollaussteuerung zu erreichen ........ BINGO !!!
Also, zusätzliche Potentiometer sind mehr als unnötig, sind Klang-Killer .
Erst mit dieser Modifikation ist eine gute Einstellbarkeit der Lautstärke gegeben.
Das ist auch genau das, was Werner sich von dir wünscht um Goldie in seine Anlage integrieren zu können.
Da du schon mehrmals auf das Datenblatt verwiesen hast, schaue doch bitte auf Seite 5 nochmals genau hin.
Dort findest du eine Grafik :
"Open Loop Gain and Phase vs Frequency" worüber sich lohnt nachzudenken.
Bei der originalen Verstärkung von 66x arbeitet der Chip nahezu außerhalb seiner Spezifikationen, produziert unnötigerweise vermeidbare Verzerrungen und Phasenverschiebungen. Richtig übel.
Der gemessene Phase Lag der in der Grafik dargestellt wird, ist extrem.
Beachtlich ist die aus der gleichen Grafik ersichtliche Verbesserung des Phase Lag bei der von mir empfohlenen Verstärkung von 10x - 10x = 20x insgesamt.
Nahezu linear über den gesamten dargestellten Bereich.
Was will man mehr .........!!!
Für heute euch allen noch einen guten Abend...............................Grüße Harald