28.10.2024, 21:28
Hallo Gerd,
dankeschön, habe mich bemüht möglichst nachvollziehbar zu formulieren.
Aber, trotz mehrmaligem durchlesen, habe ich versäumt darauf hinzuweisen, dass die "safe area" bei diesem symmetrischen Amp doppelt so groß ist, also ca.40V.
Habe das zwar im Hinterkopf, aber es genau auszudrücken wäre besser gewesen. Danke für den Hinweis.
Im LM 1875 Datenblatt kann man ablesen, dass ab etwa 10V (symm. dann 20V) die Strombegrenzung im Chip greift.
Auch die Ansteuerung mit 20V (symm. dann 40V) bringt nicht mehr Strom - nur die Verzerrungen steigen da der Chip nichts mehr nachschieben kann.
Bei ca. 4A pro Chip ist das Maximum erreicht.
Was meinst du mit ...... "der Feedback - Faktor ist doch fest" ..... ?
Nein, der eingstellte Verstärkungsfaktor (10x oder 22x oder 33x) beeinflusst die Gesamtverzerrungen.
Bei dem China - Teil mit einer Gesamtverstärkung von 66x braucht man keine Vorstufe. Dazu gibts deswegen auch das eingebaute Poti zur Lautstärkeregelung ....
Laut Datenblatt hat der LM1875 eine "open loop gain" Verstärkung von 90db, läuft quasi offen ohne feedback R.
Dabei gibts allerdings maximale Verzerrungen dazu, da intern nichts durch feedback korrigiert wird.
Stellst du nun die Gesamtverstärkung des Chips niedriger ein, bleibt dem Chip intern mehr Korrekturmöglichkeit.
Bei halbiertem Verstärkungsfaktor hat der Chip also doppelte Korrekturkapazität .....
Deswegen auch wesentlich weniger Gesamtverzerrungen.
Manche mögen halt "euphonische" Klänge die aus K2 - K3 - K5 - usw. erzeugt werden (siehe Röhre !).
Das hat hier nichts mit der Regelung der Lautstärke zu tun. Auch im VV ist das mMn eine umstrittene Technik.
Hoffe dass ich etwas zur Klarheit beitragen konnte.
Schönen Abend wünscht .................... Harald
dankeschön, habe mich bemüht möglichst nachvollziehbar zu formulieren.
Aber, trotz mehrmaligem durchlesen, habe ich versäumt darauf hinzuweisen, dass die "safe area" bei diesem symmetrischen Amp doppelt so groß ist, also ca.40V.
Habe das zwar im Hinterkopf, aber es genau auszudrücken wäre besser gewesen. Danke für den Hinweis.
Im LM 1875 Datenblatt kann man ablesen, dass ab etwa 10V (symm. dann 20V) die Strombegrenzung im Chip greift.
Auch die Ansteuerung mit 20V (symm. dann 40V) bringt nicht mehr Strom - nur die Verzerrungen steigen da der Chip nichts mehr nachschieben kann.
Bei ca. 4A pro Chip ist das Maximum erreicht.
Was meinst du mit ...... "der Feedback - Faktor ist doch fest" ..... ?
Nein, der eingstellte Verstärkungsfaktor (10x oder 22x oder 33x) beeinflusst die Gesamtverzerrungen.
Bei dem China - Teil mit einer Gesamtverstärkung von 66x braucht man keine Vorstufe. Dazu gibts deswegen auch das eingebaute Poti zur Lautstärkeregelung ....
Laut Datenblatt hat der LM1875 eine "open loop gain" Verstärkung von 90db, läuft quasi offen ohne feedback R.
Dabei gibts allerdings maximale Verzerrungen dazu, da intern nichts durch feedback korrigiert wird.
Stellst du nun die Gesamtverstärkung des Chips niedriger ein, bleibt dem Chip intern mehr Korrekturmöglichkeit.
Bei halbiertem Verstärkungsfaktor hat der Chip also doppelte Korrekturkapazität .....
Deswegen auch wesentlich weniger Gesamtverzerrungen.
Manche mögen halt "euphonische" Klänge die aus K2 - K3 - K5 - usw. erzeugt werden (siehe Röhre !).
Das hat hier nichts mit der Regelung der Lautstärke zu tun. Auch im VV ist das mMn eine umstrittene Technik.
Hoffe dass ich etwas zur Klarheit beitragen konnte.
Schönen Abend wünscht .................... Harald