16.09.2024, 20:09
(16.09.2024, 16:42)LowFi schrieb:(16.09.2024, 16:11)mannitheear schrieb: Das Shure M75-6S spielt mit Jico SAS Nadel und leicht modifiziert auf dem Niveau sehr guter MCs. Aber nur an einem möglichst leichten, stabilen Tonarm mit einer effektiven Masse unter 10g, ein Rega markiert hier die Obergrenze. An Armen mit Wechselheadshell klang es dagegen bei mir bestenfalls „gut“ konnte aber seine Qualitäten nicht ansatzweise ausspielen, nämlich eine mühelose Abtastfähigkeit, hohe Detailfreudigkeit, scheinbar grenzenlose Dynamik, dabei bleibt es immer wunderbar musikalisch und beeindruckt durch sehr geringe Rillengeräusche.
Von was für einer Moddy am M 75-6S sprichst Du denn da ? Und ja , auch Headshells haben einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Präzision eines TA´s . Seit dem das M75-S6 unterm Micro Seiki Headshell hängt gefällt es mir noch besser als auf einem SME Headshell Nachbau von Analogis.
Bei meinem M75-6 S wurde die schwarze Farbe entfernt sowie das Plastik vom Nadeleinschub. Zudem wurde die Position des Nadeleinschubs (also des verbliebenen Messingröhrchens) im Systemkörper messtechnisch optimiert und der Nadelträger dann (lösbar) verklebt.
Die mir bekannten höherwertigen Nadeln für das M75-6S wie die Jico SAS sind ziemlich weich aufgehängt was man auch schon an der empfohlenen Auflagekraft von 1 … 1,5 g erkennen kann. Dafür braucht man meiner Erfahrung nach einen sehr leichten Tonarm, Wechselheadshells haben dafür eine viel zu große Masse.
Auch mein Audiomods Arm war schon zu schwer und selbst Dual 1229 hat das 6S auch nicht sehr gut funktioniert, der Dual lief kurioserweise am besten mit einem etwas härter aufgehängten MC, dem Lyra Lydian Beta das auch prima mit dem Mission Mechanic (der mit 16 g angegeben ist wenn ich mich recht erinnere).
Ich weiß ganz gut wie so ein M75-6S normalerweise klingt und daher kommen wahrscheinlich auch die ganzen verhaltenen Bewertungen im Netz. Dahinter verbirgt sich aber eine wahre Perle.