24.08.2024, 12:06
Diese Lösung verwendet man z.B. auch, wenn man einen unsymmetrischen Cinchausgang mit einem symmetrischen XLR-Eingang verbindet. Der Innenleiter des Koaxialkabels kommt an den Mittelpin des Cinchsteckers und an Pin 2 des XLR-Steckers. Der Schirm wird mit dem Masseanschluss des Cinchsteckers und Pin 3 des XLR-Steckers verbunden. Zwischen Pin 3 und 1 des XLR-Steckers kommt dann eine Parallelschaltung aus einem Widerstand und einem Kondensator (z.B. 100 Ohm und 100 nF). Diese Lösung hat den Vorteil, dass eine Brummschleife unterbunden ist, aber gleichzeitig der Schirm für hohe Frequenzen noch wirksam bleibt.
Durch die 100 Ohm wird bei Bedarf das Massepotential des Quellgerätes auf das Massepotential des Empfangsgerätes gezogen. Dies ist manchmal notwendig, wenn das Empfangsgerät einen elektronisch symmetrischen Eingang hat und Schutzklasse 1 ist, während das Quellgerät Schutzklasse II ist. In diesem Fall kann auf dem Massepotential des Quellgerätes ein zwei oder gar dreistellige Wechselspannung gegenüber dem Schutzleiter liegen und somit der elektronische Eingang des Quellgerätes überfahren werden. Dies wird durch den 100 Ohm Widerstand verhindert.
Gruß
Uwe
Durch die 100 Ohm wird bei Bedarf das Massepotential des Quellgerätes auf das Massepotential des Empfangsgerätes gezogen. Dies ist manchmal notwendig, wenn das Empfangsgerät einen elektronisch symmetrischen Eingang hat und Schutzklasse 1 ist, während das Quellgerät Schutzklasse II ist. In diesem Fall kann auf dem Massepotential des Quellgerätes ein zwei oder gar dreistellige Wechselspannung gegenüber dem Schutzleiter liegen und somit der elektronische Eingang des Quellgerätes überfahren werden. Dies wird durch den 100 Ohm Widerstand verhindert.
Gruß
Uwe