09.08.2024, 20:32
Aber ehrlich gesagt finde ich das gar nicht schlimm, der Geschichte erst so nach und nach auf die Spur zu kommen.
Letztlich geht es doch darum, als Audio-Hobbyist zu eigenen Aufbauten zu kommen, die gerne eine individuelle Handschrift erkennen lassen dürfen.
Daß man mit Leistungs-ICs ganz ordentliche Ergebnisse erreichen kann, dämmerte mir um die Jahrtausendwende, als ich mir auffiel, daß mein altes Telefunken-Kofferradio, welches im Laufe der Jugend durch Verstärkereigenbauten (bipolar bis Mosfet) ersetzt wurde, die Werkstatt ganz ordentlich mit klassischer Musik beschallt. In diesem Gerät werkelt ein uralter TBA810, welcher max. 7W abzugeben in der Lage ist.
Wenige Jahre später brachte mir jemand eine LINN-Endstufe, bei welcher vier Widerstände gewechselt werden mußten (SMD….grrrr). Dort lieferten mehrere LM3886 die Leistung an die Ausgänge, ansonsten war nicht allzu viel drin in der Kiste. Um diese Zeit herum erwähnte auch ein Bekannter den 47Labs-Verstärker.
Da mich das Thema Akku-Netzteil reizte, habe ich speziell nach ICs für Car-Hifi geschaut und einige Typen besorgt, mit denen ich experimentieren wollte (STA540, TDA7374A, TDA7297, TDA7375, Hitachi TA8205(?) - wenn ich mich recht entsinne).
Leider kam dann einige Unbill des Lebens dazwischen wie auch langwierige Baustellen im Haus, die momentan jegliche Hobbyausübung blockieren - aber die Teile liegen alle noch in zwei-drei kleinen Kartons und warten auf ihren Einsatz.
Gruß Eberhard