27.07.2024, 10:59
Hallo zusammen
Ich denke, die Käufer der Class-D Amps berichten eher ungern, da in diesem Bereich oft noch "alte Schule" herrscht. Von wegen das könne ja nicht sein, zu dem Preis erst Recht nicht, blabla. Hinzu die Vorurteile der alten, ersten Class-D Generationen, die ja wirklich nicht richtig gut waren.
Ein Vergleich aller aktuellen Modelle wäre natürlich interessant. In Zitschriften wird dies jedoch eher nicht stattfinden, der Grund wurde schon genannt. Da werden dann keine Muster verschenkt, oder Obolusse verteilt. Um bei einer großen Zeitschrift aufs Titelblatt zu kommen, ist eine 5-stellige Summe schon mal genannt worden. Für Denon und Co durchaus machbar.
Aber schauen wir mal genauer hin. Was machen denn Anbieter wie VTV, Audiophonics, Apollon usw ? Sie kaufen in den Niederlanden komplett fertige Module, einmal Amp, einmal Netzteil dazu, und verschrauben diese in ihr eigenes Gehäuse. Bis dahin tun sie sich also fast nichts.
Wesentlich interessanter wirds nur bei den selbst entwickelten Input-Buffer Boards, auf dem der OP sitzt. Dieser nicht nur alleine, sondern eben auch Leiterbahnen, ein paar Kondis, und, je nach Hersteller, eine Stromsäuberung. So verbaut VTV z.B sehr gute Spannungsregler von Sparkos, um die ankommende Spannung vom Standart Schaltnetzteil gegen Noise und Ripple zu säubern. Das läge gegen ein normales Apollon Board im Vorteil. Die hingegen bieten ein eigenes kleines Netzteil mit LT3045/3094 Reglern an, was wiederum dann ebenso sehr sauber liefert. Hinzu ist man vom Schaltnetzteil Potential weg. (galvanisch getrennt). In diesen Punkten sehe ich die deutlichsten, hörbaren Unterschiede.
Für DiY:
Rein technisch sollte es leicht machbar sein, auch bei kleineren Modelle entweder das Eingangsboard zu ergänzen, und/oder auch das kleine Linearnetzteil. Den OP sowieso.
Die Boards gibt es auch einzeln zu kaufen, soagr als Variante mit Röhre. Ab 140,- Diese passen auch n Fremdhersteller, es muss nur genug Platz innen sein. Beispiel:
https://vtvamplifier.com/28294-2/
Als letztes hinzu, und wohl geringfügiger auf den Klang wirkend, wäre dann sowas wie die Innenverkabelung, die Güte der Anschlüsse (XLR, LS, Strom), und je nach Ausführung, die Symmetrier-Eingangsplatine, für die Varianten mit Cinch und XLR, bei deinen ein weiterer OP (und dessen Güte) aus dem asymmetrischem Cinch-Eingang ein XLR gerechtes macht.
Gruß
Stephan
Ich denke, die Käufer der Class-D Amps berichten eher ungern, da in diesem Bereich oft noch "alte Schule" herrscht. Von wegen das könne ja nicht sein, zu dem Preis erst Recht nicht, blabla. Hinzu die Vorurteile der alten, ersten Class-D Generationen, die ja wirklich nicht richtig gut waren.
Ein Vergleich aller aktuellen Modelle wäre natürlich interessant. In Zitschriften wird dies jedoch eher nicht stattfinden, der Grund wurde schon genannt. Da werden dann keine Muster verschenkt, oder Obolusse verteilt. Um bei einer großen Zeitschrift aufs Titelblatt zu kommen, ist eine 5-stellige Summe schon mal genannt worden. Für Denon und Co durchaus machbar.
Aber schauen wir mal genauer hin. Was machen denn Anbieter wie VTV, Audiophonics, Apollon usw ? Sie kaufen in den Niederlanden komplett fertige Module, einmal Amp, einmal Netzteil dazu, und verschrauben diese in ihr eigenes Gehäuse. Bis dahin tun sie sich also fast nichts.
Wesentlich interessanter wirds nur bei den selbst entwickelten Input-Buffer Boards, auf dem der OP sitzt. Dieser nicht nur alleine, sondern eben auch Leiterbahnen, ein paar Kondis, und, je nach Hersteller, eine Stromsäuberung. So verbaut VTV z.B sehr gute Spannungsregler von Sparkos, um die ankommende Spannung vom Standart Schaltnetzteil gegen Noise und Ripple zu säubern. Das läge gegen ein normales Apollon Board im Vorteil. Die hingegen bieten ein eigenes kleines Netzteil mit LT3045/3094 Reglern an, was wiederum dann ebenso sehr sauber liefert. Hinzu ist man vom Schaltnetzteil Potential weg. (galvanisch getrennt). In diesen Punkten sehe ich die deutlichsten, hörbaren Unterschiede.
Für DiY:
Rein technisch sollte es leicht machbar sein, auch bei kleineren Modelle entweder das Eingangsboard zu ergänzen, und/oder auch das kleine Linearnetzteil. Den OP sowieso.
Die Boards gibt es auch einzeln zu kaufen, soagr als Variante mit Röhre. Ab 140,- Diese passen auch n Fremdhersteller, es muss nur genug Platz innen sein. Beispiel:
https://vtvamplifier.com/28294-2/
Als letztes hinzu, und wohl geringfügiger auf den Klang wirkend, wäre dann sowas wie die Innenverkabelung, die Güte der Anschlüsse (XLR, LS, Strom), und je nach Ausführung, die Symmetrier-Eingangsplatine, für die Varianten mit Cinch und XLR, bei deinen ein weiterer OP (und dessen Güte) aus dem asymmetrischem Cinch-Eingang ein XLR gerechtes macht.
Gruß
Stephan