11.07.2024, 13:52
Hi,
am besten sollte einfach Manfred alle Fragen beantworten, er bringt das Relevante gut auf den Punkt!
Zu Eberhards Fragen:
Die Idee ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Ich bin vor 7 Jahren darauf gestoßen und habe sofort Lunte gerochen. Wer das selbst angehen möchte, kauft sich dieses Büchlein:
https://www.amazon.de/Hypercube-Speakers...197321217X
Ich kann aber dazusagen: Nichts für schwache Nerven, das Zusammenbauen... Aber es geht.
Extrem ist der Aufwand für das exakte Zusägen der Einzelteile. Kleinste Abweichungen machen sich auf jeden Fall bemerkbar.
Die Erfinder sind auch mehr oder weniger durch Jux und Dollerei dazu gekommen, da mal einen Lautsprecher einzubauen. Und siehe da: Es kommen sehr ungewohnte Qualitäten zum Vorschein (s. Manfreds Schilderungen).
Das hat aus meiner Sicht am meisten damit zu tun, daß die Box ohne Dämmaterial funktioniert. Erst wenn man mal einen Lautsprecher ohne gehört hat (und nicht Open Baffle, das ist zu sehr anders und mit eigenen Nachteilen behaftet), merkt man die Watte im Mund des Sängers bei normalen Lautsprechern. Voraussetzung ist natürlich, daß die Box sich nicht kontraproduktiv einmischt.
Das Rundstrahlverhalten ist in der Tat sehr angenehm, eine Art Bafflestep-Korrektur und alles, was ein Breitbänder sonst noch braucht, muß aber sein. Da bin ich im Moment am Hadern, ob ich meine präferierte Methode einer passiven Korrektur beibehalten will oder mir das Leben mit DSP einfacher mache.
Die Idee, da eine kommerzielle Version herzustellen, kam mir 2023 auf der Highend, wo mir und meinem Begleiter ätzend auffiel, wie stark im Ungleichgewicht Aufwand und Ertrag bei den dort präsentierten Anlagen war. Dann braucht die Hifi-Welt wohl doch meine Lautsprecher, dachte ich mir.
Ich kann aber nur sagen, das ist kein leichter Weg. Von den Materialien und Dimensionen des Gehäuses über das Treibermaterial bis zur Entzerrung gibt es da unzählige Dinge, die ausprobiert und festgenagelt werden müssen. Und da ist noch gar nicht an die Anforderungen eine kundengemäßen Endfertigung und Aufmachung gedacht. Kann also noch ein paar Takte dauern.
Als Nachbauanleitung würde ich das erst veröffentlichen, wenn es als kommerzielles Projekt nicht machbar ist. Einstweilen steht alles in der Anleitung der Erfinder. Die sind übrigens in den achtziger Jahren an der Vermarktung gescheitert, weil die Welt natürlich noch eine ganz andere war. Kein Internet, keine Foren, keine Simulationsprogramme und keine Bereitschaft der großen Firmen, die Idee gegen Lizenz aufzugreifen. Das Patent der beiden ist abgelaufen, jetzt kann jeder damit sein Glück probieren.
Viele Grüße,
Achim
am besten sollte einfach Manfred alle Fragen beantworten, er bringt das Relevante gut auf den Punkt!
Zu Eberhards Fragen:
Die Idee ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Ich bin vor 7 Jahren darauf gestoßen und habe sofort Lunte gerochen. Wer das selbst angehen möchte, kauft sich dieses Büchlein:
https://www.amazon.de/Hypercube-Speakers...197321217X
Ich kann aber dazusagen: Nichts für schwache Nerven, das Zusammenbauen... Aber es geht.
Extrem ist der Aufwand für das exakte Zusägen der Einzelteile. Kleinste Abweichungen machen sich auf jeden Fall bemerkbar.
Die Erfinder sind auch mehr oder weniger durch Jux und Dollerei dazu gekommen, da mal einen Lautsprecher einzubauen. Und siehe da: Es kommen sehr ungewohnte Qualitäten zum Vorschein (s. Manfreds Schilderungen).
Das hat aus meiner Sicht am meisten damit zu tun, daß die Box ohne Dämmaterial funktioniert. Erst wenn man mal einen Lautsprecher ohne gehört hat (und nicht Open Baffle, das ist zu sehr anders und mit eigenen Nachteilen behaftet), merkt man die Watte im Mund des Sängers bei normalen Lautsprechern. Voraussetzung ist natürlich, daß die Box sich nicht kontraproduktiv einmischt.
Das Rundstrahlverhalten ist in der Tat sehr angenehm, eine Art Bafflestep-Korrektur und alles, was ein Breitbänder sonst noch braucht, muß aber sein. Da bin ich im Moment am Hadern, ob ich meine präferierte Methode einer passiven Korrektur beibehalten will oder mir das Leben mit DSP einfacher mache.
Die Idee, da eine kommerzielle Version herzustellen, kam mir 2023 auf der Highend, wo mir und meinem Begleiter ätzend auffiel, wie stark im Ungleichgewicht Aufwand und Ertrag bei den dort präsentierten Anlagen war. Dann braucht die Hifi-Welt wohl doch meine Lautsprecher, dachte ich mir.
Ich kann aber nur sagen, das ist kein leichter Weg. Von den Materialien und Dimensionen des Gehäuses über das Treibermaterial bis zur Entzerrung gibt es da unzählige Dinge, die ausprobiert und festgenagelt werden müssen. Und da ist noch gar nicht an die Anforderungen eine kundengemäßen Endfertigung und Aufmachung gedacht. Kann also noch ein paar Takte dauern.
Als Nachbauanleitung würde ich das erst veröffentlichen, wenn es als kommerzielles Projekt nicht machbar ist. Einstweilen steht alles in der Anleitung der Erfinder. Die sind übrigens in den achtziger Jahren an der Vermarktung gescheitert, weil die Welt natürlich noch eine ganz andere war. Kein Internet, keine Foren, keine Simulationsprogramme und keine Bereitschaft der großen Firmen, die Idee gegen Lizenz aufzugreifen. Das Patent der beiden ist abgelaufen, jetzt kann jeder damit sein Glück probieren.
Viele Grüße,
Achim