07.07.2024, 21:44
Hallo liebe Arnonauten,
ich schulde Euch noch meine Eindrücke nach dem längeren Einspielen der russischen NOS Röhren - Mannies 76er und 77er Voskhod, Ruperts 74er Reflektor.
Alle Röhren sind jetzt nochmals mehr als 100 Stunden gelaufen und jede für sich klingt klasse.
Pedro hat z. B. berichtet, dass die eine oder ander Röhre sehr hell klingt - ich musste dies bei keiner Röhre erleben - ausser bei nicht adäquatem Musikmaterial (Toto I und Toto IV z. B.), was aber nicht der Röhre geschuldet ist.
Auffällig ist, dass Ruperts 74er Reflektor alleine klasse klingt - sehr feiner Raum, sehr räumlich ( "Tänzerin" von Ulla Meinecke), der Bass ist nicht mehr so zurückhaltend wie in den ersten Stunden, er zeigt sich, die elektronischen Effekte von Klangtüftler Edo Zanki springen ins Hörfeld, in das Wohnzimmer - das macht Spass.
Bei Rebekka Karijord ("Mother tongue") der Song "Your name" schwingt der Bass ganz fein und leicht mit - superschön.
Ihre hauchzarte elfengleiche Stimme füllt den Raum - das ist einfach nur betörend und wahnsinnig toll.
Dasselbe Stück mit der 76er Voskhod gehört - ists hier noch feiner, sind die Details noch prägnanter nachvolllziehbar hörbar?
Ganz schwer, aber im AB-Vergleich würd ich die Voskhod vorziehen wollen - sie machts einfach a bissle musikalischer, noch lieblicher, geschmeidiger, feiner, auch ein bisschen räumlicher als die 74er Reflektor.
Stimmwiedergabe ist aber auf dem selben höchsten Niveau.
Die Tänzerin erlebt über die Voskhod noch "mehr" Drama, mehr Authentizität. Das sind alles Marginalien, aber durchaus nachvollziehbare.
Und wie der Vergleich der 77er Voskhod mit der 68er Reflektor ausgeht, erfährt ihr bald.
Klar ist bisher: Es gab in den letzten Wochen keinen einzige Aufnahme, die nicht gefallen hat - das Level der Freude schwankt je nach Musikmaterial von 1 bis 1 bis 2 - wirklich enttäuschend lief keine Röhre, auch wenn Arnos Serien NOS im Vergleich zu allen anderen mehr oder weniger abfällt - auch das ist nur nachvollziehbar, wenn man die anderen Röhren genau gehört hat..
Wer sich in den Arno verliebt hat, kann mit der Serien NOS gut leben - der Mensch ist aber stets ein Suchender und er wird fündig werden.
Klar ist auch, für ein paar Euros (die Voskhods und die Reflektorröhren kosten nicht die Welt, teurer wirds bei den Lorenz, Siemens, Telefunken, Philips etc) holt man sich am besten früh ein oder zwei Ersatzröhren und wird mit dem Arno und seinen Röhren lebenslang glücklich werden.
Die 75er Reflektor, von den einschlägigen Cracks aus den USA als die beste E88cc bzw 6sn23p angesehen, ist aufgrund ihres wirtschaftlichen Einsatzes, der leicht einen vierstelligen Betrag fordert, jenseits von gut und böse.
Aber reizvoll wäre das schon mal, sie am Arno zu hören - wer sie zufällig schiesst- Glückwunsch zum Röhrengold.
Für alle anderen, also uns Nichtmillionarios, tuns die Voskhods und Reflektorröhren genauso. Sie sind immer noch für kleines Geld erhältlich- fragt bei Mannie nach, er hat tolle Vertriebsadressen ausfindig gemacht.
Die EM ist noch nicht durch - auch mein Test noch nicht ganz abgeschlossen. Doch ein Sieger steht schon fest: Es ist der kleine unscheinbare und gleichfalls faszinierende Verstärker, dem seine französischen Entwickler den Namen Arno gaben.
Chapeau encore une fois, Patrick et Paulo!
ich schulde Euch noch meine Eindrücke nach dem längeren Einspielen der russischen NOS Röhren - Mannies 76er und 77er Voskhod, Ruperts 74er Reflektor.
Alle Röhren sind jetzt nochmals mehr als 100 Stunden gelaufen und jede für sich klingt klasse.
Pedro hat z. B. berichtet, dass die eine oder ander Röhre sehr hell klingt - ich musste dies bei keiner Röhre erleben - ausser bei nicht adäquatem Musikmaterial (Toto I und Toto IV z. B.), was aber nicht der Röhre geschuldet ist.
Auffällig ist, dass Ruperts 74er Reflektor alleine klasse klingt - sehr feiner Raum, sehr räumlich ( "Tänzerin" von Ulla Meinecke), der Bass ist nicht mehr so zurückhaltend wie in den ersten Stunden, er zeigt sich, die elektronischen Effekte von Klangtüftler Edo Zanki springen ins Hörfeld, in das Wohnzimmer - das macht Spass.
Bei Rebekka Karijord ("Mother tongue") der Song "Your name" schwingt der Bass ganz fein und leicht mit - superschön.
Ihre hauchzarte elfengleiche Stimme füllt den Raum - das ist einfach nur betörend und wahnsinnig toll.
Dasselbe Stück mit der 76er Voskhod gehört - ists hier noch feiner, sind die Details noch prägnanter nachvolllziehbar hörbar?
Ganz schwer, aber im AB-Vergleich würd ich die Voskhod vorziehen wollen - sie machts einfach a bissle musikalischer, noch lieblicher, geschmeidiger, feiner, auch ein bisschen räumlicher als die 74er Reflektor.
Stimmwiedergabe ist aber auf dem selben höchsten Niveau.
Die Tänzerin erlebt über die Voskhod noch "mehr" Drama, mehr Authentizität. Das sind alles Marginalien, aber durchaus nachvollziehbare.
Und wie der Vergleich der 77er Voskhod mit der 68er Reflektor ausgeht, erfährt ihr bald.
Klar ist bisher: Es gab in den letzten Wochen keinen einzige Aufnahme, die nicht gefallen hat - das Level der Freude schwankt je nach Musikmaterial von 1 bis 1 bis 2 - wirklich enttäuschend lief keine Röhre, auch wenn Arnos Serien NOS im Vergleich zu allen anderen mehr oder weniger abfällt - auch das ist nur nachvollziehbar, wenn man die anderen Röhren genau gehört hat..
Wer sich in den Arno verliebt hat, kann mit der Serien NOS gut leben - der Mensch ist aber stets ein Suchender und er wird fündig werden.
Klar ist auch, für ein paar Euros (die Voskhods und die Reflektorröhren kosten nicht die Welt, teurer wirds bei den Lorenz, Siemens, Telefunken, Philips etc) holt man sich am besten früh ein oder zwei Ersatzröhren und wird mit dem Arno und seinen Röhren lebenslang glücklich werden.
Die 75er Reflektor, von den einschlägigen Cracks aus den USA als die beste E88cc bzw 6sn23p angesehen, ist aufgrund ihres wirtschaftlichen Einsatzes, der leicht einen vierstelligen Betrag fordert, jenseits von gut und böse.
Aber reizvoll wäre das schon mal, sie am Arno zu hören - wer sie zufällig schiesst- Glückwunsch zum Röhrengold.
Für alle anderen, also uns Nichtmillionarios, tuns die Voskhods und Reflektorröhren genauso. Sie sind immer noch für kleines Geld erhältlich- fragt bei Mannie nach, er hat tolle Vertriebsadressen ausfindig gemacht.
Die EM ist noch nicht durch - auch mein Test noch nicht ganz abgeschlossen. Doch ein Sieger steht schon fest: Es ist der kleine unscheinbare und gleichfalls faszinierende Verstärker, dem seine französischen Entwickler den Namen Arno gaben.
Chapeau encore une fois, Patrick et Paulo!
Grüßle vom Schdefan, der wo schreiba duuud
