06.07.2024, 21:53
(06.07.2024, 19:30)mannitheear schrieb: Schon witzig, es wurde ja schon von Hypex gesagt dass die akustisch völlig transparent seien, das wurde aber nicht von jedem so empfunden.
Bei diesen Verstärkern könnte sich DIY lohnen wer sich das zutraut. Ein 7040 Mono Modul (das was Werner gerade hat) kostet 450 Euro, das 9040 das mich besser sein soll 600. Dazu kommen Stromversorgung, Eingangsstufe, Gehöuse und Kleinteile. Auch in DIY kommt da einiges zusammen.
Nabend Manni,
interessante Idee- hier sind ja einige Technik Spezialisten an Bord.
Ich kann da leider gar nichts zu beitragen, da die Technologie an sich mir so weitestgehend fremd ist, daß ich da nie tiefer eintauchen wollte.
Wie bereits erzählt - durfte ich unter anderem bei Robert (damals Emitter 2006 im Open End und im KK Forum) etliche Hypex Monoblöcke von diversen Herstellern und Kleinfirmen hören - er sammelt so was ja -
und war heute auch hier und hörte den Apollon -
je nach Einsatz von Roberts unterschiedlichen Lautsprechern - bei ihm vor Ort -
fand ich das mit Hypex und /oder Ice mal richtig super oder auch beim umswitchen auf Solid States oder Röhren - wie von Wall oder Cayin- einfach nur bretthart und stocksteif.
Ich blicke selbst auch noch gar nicht durch, warum die Performances sich je nach Lautsprecher von diesen ganzen Class D, Tripath und sonstwas Geschichten - neuerer und digitaler Kultur klanglich so arg unterscheiden.
Das geht ja von Fluch bis Segen.
Das Einzige, was ich euch erzählen kann ist - die Apollon Geschichten sind mal wieder was Anderes als das was ich vor 10 Jahren oder so aufs Ohr kriegte- aus dem Bereich Hypex, Ice usw.
Ich bin auch relativ erschrocken - mein erster Apollon Kontakt war ja vor 2 Jahren im KK Forum - mit dem Purifi Mini 400 -
daß ich das Dingen einfach nicht zum Wohlklang brachte an meinen Anlagen, nachdem mein Freund Martin damit bei sich im shop alles bis 5.000 Euro versenkte.
Du, da gabs einige Telefonate zwischen uns, wo wir das nicht verstehen konnten.
Und nun bestellte ich mir, weil ich von Optik und Haptik nichts geileres kenne, als diesen Mini von Apollon -
und dachte, ach, kein Thema, ich kenne ja den Rainer hier im Forum, der baute mir schon mehrere Tripath amps und auch nen Unison derart um mit kleinen Tricks, daß die hier weit über ihrer Klasse spielten - dann geb ich dem auch mal den Apollon.
Zum Glück hab ich mir den Apollon dann nochmal angehört, der hier ankam, und der rockte wie Sau! Und da muß man gar nichts machen, das paßt! - Na, was war ich verwirrt - wie kann so was passieren - es klärte sich nach unzähligen Mails und Telefonaten mit Martin und nachdem ich das Gerät aufschraubte - es war statt dem Opa 1612 nun der Opa 1656 verbaut und Apollon Chef Tibor erklärte mir - daß man den neuerdings verbaut wegen dem besseren Sound.
Aber zurück zu deinem DIY Vermerk-
leider braucht man anscheinend noch einen Haufen anderer Bauteile -
wie ich das derzeit verstehe -
benötigt man nicht nur die Module von Purifi - sonder auch noch Hypex Netzteile dazu?
Und was hat es mit der legendären Eingangsstufe auf sich und diesen Weiss Eigentakt Teilen - ich weiß es nicht.
Die WBT Klemmen dürften auch was kosten -tät ich selber aber nie wollen.
Ehrlich gesagt, vermute ich, daß sehr viel das aufwendige Gehäuse mit den Kühlrippen kostet, wo keinen Elektrosmog durchläßt - man sehe meine Null Messungen! und absolut keinen HF!
Das Teil wird dadurch auch richtig schwer - um 20 Kilogramm.
Ich könnte mir gut vorstellen, daß man alleine mit den Teilepreisen schon auf die Hälfte der UVP kommt - was im High End Bereich ungewöhnlich ist - die Kalkulation ist da nicht selten 1:10.
Weil da kommen dann die Arbeitskosten obendrauf - heutzutage nicht mehr billig in Europa und die Vermarktung.
Was mich anbelangt, ich bin zu doof mir so was selbst zu bauen - und will das auch gar nicht-
selbst wenn ich es könnte.
Selbst machen kann man alles, wenn man sich auskennt - ich kenne mich da eben nicht aus- wo ich mich mit auskenne - ist hören und vergleichen zwischen Natur und Reproduktion - eidwieweil ich selbst sehr lange sehr viele INstumente spielte und recordete .
Und wo ich mich auch recht gut auskenne ist mit meinem Bedürfnis, wie ich gerne Musik erleben möchte.
So ist mir heute abend auch einiges aufgefallen an dem dicken Apollon -
wo ich die kommenden Tage vertiefen möchte mit eigenen und selbst eingespielten records.
Stand heute abend- das Ding rockt einem das Hirn raus -
aber -
Schlagwerk kann bei etlichen records - insbesondere Bereich Speed und Thrash Metal - recht unnatürlich kontrolliert rüber kommen - das ist bei weitem schneller und konturierter als in der Realität. Das war gestern noch nicht so zu hören.
Hab auch in einige Actionfilme hereingeschaut, wo diverse Bassgeräusche etwas zu fest in Stein gemeißelt werden - und unnatürlich hart erscheinen- bzw. an der Thivan im Ohr drücken -
aber - das kann alles noch am Einspielprozeß liegen.
Da mache ich mir noch keine Sorgen. Ist in der Regel völlig normal bei neuen Verstärkern, daß die in den ersten 100-200 Stunden hoch und runter schwanken im gefühlten Timing und Grundton.
Overall hab ich so eine Bank, wie den Apollon - bisher nicht zu hören gekriegt - Details, Speed, Bühne, Plastizität und Pegelfestigkeit und Verzerrungsfreiheit - das ist auch für mich mal neu.
Da ist nichts mit Mäßigung und laid back Sound - das Ding haut raus - aber nicht - wie oftmals im High End Hifi Bereich - mit nervenden Höhen - sondern in Gänze.
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert!