22.06.2024, 22:59
Hallo zusammen, Hallo Uwe
Danke, Uwe, für deine Antworten.
Ich wünsch dir noch nen schönen Abend, wenn du über Technik und Sachen, die dich interessieren was loswerden willst -
wir würden das hier gerne lesen!
Dem schließe ich mich an. Für mein Verständnis muss man auch nicht 100% einer Meinung sein. Jeder hat so sein "Schäflein", wo man sich vertun kann. Oder andere Gründe beeinflussen das jeweilige eigene Ergebnis. Prinzipiell sage ich gern, wenn man nicht vor Ort selbst dabei ist, wirds generell schwierig. Ich würde aber niemals einen Hörbericht als nichtig abstempeln. Sprich das jemand was hört, oder eben nichts hört, kann durchaus sein. Unabhängig von eigenen Versuchen.
Aber wer sperrt sich denn gegen Blindtests ? Auch hier machen wir das von Zeit zu Zeit. Zuletzt war es glaube ich ein JSSG Schirm. 2 haben gehört, und einer hat nicht erkennbar und unregelmäßig den Brücken-draht aufgelegt. Zu 100% hörten die beiden: Jetzt hast aufgelegt, jetzt nicht.
Man kann aber nicht erwarten, wie du richtig selbst schreibst, das man jemand in einen Elektronik Prüfraum einläd, schlechte Akustik, am besten noch einen Yamaha Amp an Bose, und das er dort dann alles erkennt. Das wäre wie Radrennen mit platten Reifen.
Worauf ich keine Lust mehr habe, sind die Stufen darunter, ich nenn sie mal "die leichten Sachen". Im Forum war mal jemand, Cinchkabel können unmöglich anders klingen. Beipack gegen ein beliebiges. Hab ihm angeboten, 50,- aufn Tisch, ich geh 3x raus, er steckt 3x das Kabel seiner Wahl, ich komme rein und höre kurz, und sage ihm, welches genau von ihm angeklemmt wurde. Schaffe ich das nicht, kann er den Fuffi mitnehmen. Der Mann kam vorbei, ich bot an, erstmal beide Kabel zusammen kurz zu hören, um deren "möglichen" Unterschied kurz einmal erhört zu haben, was später das heraushören erleichtert. Beim Tausch sagte er aber selbst schon: Eigenartig, der Bass ist ja viel sauberer, es wirkt weiträumiger, aufgeräumter. Sag also: Dann sind wir ja schon durch. Und er: Aber das ist ja unmöglich, das bilde ich mir nur ein.
Das ist ähnlich wie die Diskussion im AAA-Forum grade. "Kann ja gar nicht, das weiß ich 100%!".
Da machste nix. Denkst höchstens noch: Den Käse tu ich mir nicht nochmal an. Für einen selbst jedoch schon, als Verifizierung. Berichtet man jedoch davon, kommen wieder die gleichen angerannt: Kann ja gar nicht. Lol. Irgendwie putzige Gemeinde.
In fremden Anlagen, die man für sowas besucht, kann es sowohl schwieriger werden, als auch einfacher, die Unterschiede herauszuhören, falls welche existieren. Je nachdem, auf welchem Level da abgespielt wird. Zuhause lernt man über die Zeit die Anlagen-eigene Signatur kennen, und erkennt Unterschiede schneller. Machbar ist aber beides, längst ausprobiert. Das ist aber auch eine Übungssache. Von einem Bekannten der Sohn, 18, und sein Kollege, wollten auch mal dabei sein, wenn wir bei ihm irgendwas vergleichen. Beide hörten keinen Unterschied, für den Bekannten und mich war es deutlich. Ein anschließender Blindtest bestätigte dies. Habe aber auch schon User besucht, Musik lief bereits, wo ich in der Wohnzimmertür, also nicht am Hörplatz, schon sagte, du hast deine Geräte nicht ausgephased. Was sich dann auch bestätigte. Es war ihm nie aufgefallen.
Besucht man jemand mehrfach, kann man sich zwar nicht dessen Klang zu 100% einprägen, aber sehr wohl, ob sie stimmig ist. Jemand anderes besuchte ich zum 4. Mal, Musik angeworfen, sag so: Was haste gemacht ? Die Kette spielt "krumm". Sänger viel zu groß, Instrumente zu klein. Ich tippe mal auf Kabeltausch an der Quelle, weil es dort am ehesten wirkt. Und in der Tat, er hatte sich bei Ali-Express so ein "Sieht toll aus, taugt aber nix" - Stromkabel gekauft, und an seinen Linn Streamer gepackt. Altes wieder dran gemacht, alles Ok. Das ist alles nicht wirklich schwer, sobald man über oberflächliches hinaus geht, und mal genau hinhört. Es muss nachvollziehbar realistisch wirken. Ob ein Glöckchen besonders silbrig glänzend klingt, ist eher für Einsteiger. Irgendwann fällt auf, die Tonalität leidet darunter.
Und wenn ich schon mal ausschweife und über sowas schreibe, zu guter letzt:
Neben Werner, der ja auch mal Musik sowohl gespielt als auch produziert hat, kenne ich mehrere Tontechniker, die auch bekanntere Gruppen wie z.B BAP oder Fanta4 abgemischt haben. Die können dir bei einer "krummen" Aufnahme sogar sofort die Frequenzen benennen, und hinzu den Pegelausgleich. Das kann ich zb nicht. Bei einem davon zuhause wirkt Musik einfach nur "Live". Sehr geil.
Und, @Werner, das wird dich freuen, er hat ebenso fest gestellt, das ein Netzfilter an seinem Emitter kontraproduktiv war, jedoch an seinem Digitalgerät einer vorteilhaft war. Sein ASR Emitter hat ebenso mit "müdem Mumpf" reagiert. Ihm traue ich zu, zwischen richtiger und falsch unterscheiden zu können. Sein Klangbild ist jedenfalls bemerkenswert gut.
Gruß
Stephan
Danke, Uwe, für deine Antworten.
Ich wünsch dir noch nen schönen Abend, wenn du über Technik und Sachen, die dich interessieren was loswerden willst -
wir würden das hier gerne lesen!
Dem schließe ich mich an. Für mein Verständnis muss man auch nicht 100% einer Meinung sein. Jeder hat so sein "Schäflein", wo man sich vertun kann. Oder andere Gründe beeinflussen das jeweilige eigene Ergebnis. Prinzipiell sage ich gern, wenn man nicht vor Ort selbst dabei ist, wirds generell schwierig. Ich würde aber niemals einen Hörbericht als nichtig abstempeln. Sprich das jemand was hört, oder eben nichts hört, kann durchaus sein. Unabhängig von eigenen Versuchen.
Aber wer sperrt sich denn gegen Blindtests ? Auch hier machen wir das von Zeit zu Zeit. Zuletzt war es glaube ich ein JSSG Schirm. 2 haben gehört, und einer hat nicht erkennbar und unregelmäßig den Brücken-draht aufgelegt. Zu 100% hörten die beiden: Jetzt hast aufgelegt, jetzt nicht.
Man kann aber nicht erwarten, wie du richtig selbst schreibst, das man jemand in einen Elektronik Prüfraum einläd, schlechte Akustik, am besten noch einen Yamaha Amp an Bose, und das er dort dann alles erkennt. Das wäre wie Radrennen mit platten Reifen.
Worauf ich keine Lust mehr habe, sind die Stufen darunter, ich nenn sie mal "die leichten Sachen". Im Forum war mal jemand, Cinchkabel können unmöglich anders klingen. Beipack gegen ein beliebiges. Hab ihm angeboten, 50,- aufn Tisch, ich geh 3x raus, er steckt 3x das Kabel seiner Wahl, ich komme rein und höre kurz, und sage ihm, welches genau von ihm angeklemmt wurde. Schaffe ich das nicht, kann er den Fuffi mitnehmen. Der Mann kam vorbei, ich bot an, erstmal beide Kabel zusammen kurz zu hören, um deren "möglichen" Unterschied kurz einmal erhört zu haben, was später das heraushören erleichtert. Beim Tausch sagte er aber selbst schon: Eigenartig, der Bass ist ja viel sauberer, es wirkt weiträumiger, aufgeräumter. Sag also: Dann sind wir ja schon durch. Und er: Aber das ist ja unmöglich, das bilde ich mir nur ein.
Das ist ähnlich wie die Diskussion im AAA-Forum grade. "Kann ja gar nicht, das weiß ich 100%!".
Da machste nix. Denkst höchstens noch: Den Käse tu ich mir nicht nochmal an. Für einen selbst jedoch schon, als Verifizierung. Berichtet man jedoch davon, kommen wieder die gleichen angerannt: Kann ja gar nicht. Lol. Irgendwie putzige Gemeinde.
In fremden Anlagen, die man für sowas besucht, kann es sowohl schwieriger werden, als auch einfacher, die Unterschiede herauszuhören, falls welche existieren. Je nachdem, auf welchem Level da abgespielt wird. Zuhause lernt man über die Zeit die Anlagen-eigene Signatur kennen, und erkennt Unterschiede schneller. Machbar ist aber beides, längst ausprobiert. Das ist aber auch eine Übungssache. Von einem Bekannten der Sohn, 18, und sein Kollege, wollten auch mal dabei sein, wenn wir bei ihm irgendwas vergleichen. Beide hörten keinen Unterschied, für den Bekannten und mich war es deutlich. Ein anschließender Blindtest bestätigte dies. Habe aber auch schon User besucht, Musik lief bereits, wo ich in der Wohnzimmertür, also nicht am Hörplatz, schon sagte, du hast deine Geräte nicht ausgephased. Was sich dann auch bestätigte. Es war ihm nie aufgefallen.
Besucht man jemand mehrfach, kann man sich zwar nicht dessen Klang zu 100% einprägen, aber sehr wohl, ob sie stimmig ist. Jemand anderes besuchte ich zum 4. Mal, Musik angeworfen, sag so: Was haste gemacht ? Die Kette spielt "krumm". Sänger viel zu groß, Instrumente zu klein. Ich tippe mal auf Kabeltausch an der Quelle, weil es dort am ehesten wirkt. Und in der Tat, er hatte sich bei Ali-Express so ein "Sieht toll aus, taugt aber nix" - Stromkabel gekauft, und an seinen Linn Streamer gepackt. Altes wieder dran gemacht, alles Ok. Das ist alles nicht wirklich schwer, sobald man über oberflächliches hinaus geht, und mal genau hinhört. Es muss nachvollziehbar realistisch wirken. Ob ein Glöckchen besonders silbrig glänzend klingt, ist eher für Einsteiger. Irgendwann fällt auf, die Tonalität leidet darunter.
Und wenn ich schon mal ausschweife und über sowas schreibe, zu guter letzt:
Neben Werner, der ja auch mal Musik sowohl gespielt als auch produziert hat, kenne ich mehrere Tontechniker, die auch bekanntere Gruppen wie z.B BAP oder Fanta4 abgemischt haben. Die können dir bei einer "krummen" Aufnahme sogar sofort die Frequenzen benennen, und hinzu den Pegelausgleich. Das kann ich zb nicht. Bei einem davon zuhause wirkt Musik einfach nur "Live". Sehr geil.
Und, @Werner, das wird dich freuen, er hat ebenso fest gestellt, das ein Netzfilter an seinem Emitter kontraproduktiv war, jedoch an seinem Digitalgerät einer vorteilhaft war. Sein ASR Emitter hat ebenso mit "müdem Mumpf" reagiert. Ihm traue ich zu, zwischen richtiger und falsch unterscheiden zu können. Sein Klangbild ist jedenfalls bemerkenswert gut.
Gruß
Stephan