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Abenteuer Strom - Spielzeug und Messungen - von Ferriten, Kabel und Filter:)
Hallo an alle,

unser Uwe ist wieder da. Smile

Ich hatte in den letzten Tagen kaum Zeit, denn entweder habe ich lange gearbeitet oder das schöne Wetter genutzt. Die wenige Zeit zu Hause hatte ich dann keine Lust Beiträge geschrieben. Jetzt haben sich einige Antworten hier, in anderen Foren und PNs angestaut, was ich jetzt abarbeiten werde.

(20.06.2024, 00:05)SolidCore schrieb: Wäre nun ein Hochpass, oder ein Sperrkreis in der Zuleitung zum EMI Meter sinnvoller ? Oder Hose wie Jacke ?
Hallo Stephan,

bedenke bitte, dass den vorgeschalteten Filter weiterhin die Spannungsversorgung des EMI-Meters erfolgen muss. Das ist bei einem Hochpass nicht ganz einfach. Daher ist ein Sperrkreis die bessere Alternative. Allerdings ist es nicht ganz einfach, den Sperrkreis abzustimmen.

(20.06.2024, 00:05)SolidCore schrieb: Den Oberwellen-Test hattest du ja zumindest mal mit einem Fön probiert, da gab es keine Anzeige-Änderung. Da warte ich nochmal auf deine präzise Messung.
Der Fön-Test sagt nicht viel aus (war einfach nur ein schneller Test), da die höheren Oberwellen Probleme verursachen könnte und wir nicht wissen, ob diese ein Fön nennenswert überhaupt produziert.

Die eine Frage war ja, ob der Filter im EMI-Meter steil genug ist, so dass Netzoberwellen keinen Einfluss auf die Anzeige haben. Inzwischen vermute ich, dass dies der Fall ist, denn die Überhöhung bei 20 kHz könnte auf einen mehrstufigen Filter hindeuten.

Es bleibt also, dass das Netzteil durch die Netzoberwellen selbst hochfrequente Störungen produziert, die es dann natürlich auch misst. Wie geschrieben, ist dies möglich, auch wenn ich diesen Effekt bei Netzteilen noch nicht häufig beobachtet habe. Jedenfalls wäre es ärgerlich, wenn das bei dem EMI-Meter auftreten würde und du so bei deinen Messungen zu falschen Schlussfolgerungen kommst.


(20.06.2024, 00:05)SolidCore schrieb: Du schreibst, es werden unkritische Störungen durch die überhöhte Anzeige überbewertet. Im Sinne von HF absolut. Ist es denn auch so, das eine 15-25 khz Störfrequenz sich absolut nicht auf ein Audio Gerät auswirkt, sprich unkritisch ist ?
Die sehe ich nicht als unkritisch an, denn z.B. die Taktfrequenz von Solarinvertern haben schon Kaffeevollautomaten aus dem Takt gebracht, diesen Thermomix von Vorwerk vermutlich auch und auch elektronische Stromzähler.

Also ist es schon OK, wenn das EMI-Meter Störungen auf dieser Frequenz anzeigt, nur extrem überbewerten sollt das EMI-Meter sie nicht.


(22.06.2024, 07:34)Kellerkind schrieb: Könnte er sich so ein Projekt nicht mal vorstellen, soviel Dreck ins Netz zu geben - bis es aus einem Lautsprecher hörbar wird?
Hallo Werner,

sei mir bitte nicht böse über die konsequente Antwort, dass ich es nicht machen werde. Das EMI-Meter habe ich auch untersucht, weil es mich interessiert hat. Das mit HF-Dreck Einspeisen interessiert mich weniger. Das hat verschiedene Gründe:

Man kann den Test so machen, wie es auch bei den CE-EMV-Prüfungen erfolgt und wenn man genügend Pegel einspeist, wird man auch die aufmodulierten 1 kHz hören. Was bringt aber die Erkenntnis? Sie bringt wenig, denn von hörbaren Störsignalen wird nicht berichtet, sondern von klanglichen Unterschieden. Somit wir es schwierig, denn ein Labor ist alles andere als ein guter Hörraum, einerseits wegen der schlechten akustischen Eigenschaften und andererseits auch wegen der Umgebungsgeräusche.

Klangliche Unterschiede sind nicht verlässlich erfassbar, denn der eine hört sie tatsächlich und beim anderen sind die gehörten klangliche Unterschiede der Einbildung geschuldet. Die Lösung für das Problem, der Blindtest, der wird abgelehnt.

Der nächste Punkt ist, so eine Untersuchung macht nur bei Geräten oder einer Anlage Sinn, bei der vermutet wird, dass sie klanglich auf HF-Einkopplung reagiert.

Du siehst, so eine Untersuchung wird sehr aufwendig und das möchte ich mir nicht antun.

Hinzu kommt noch ein weiterer Punkt, die anschließende Diskussion. Wenn sich keine klangliche Veränderung gezeigt hat, wird kaum geglaubt, dass keine vorhanden ist, sondern es wird vermutet, dass der Test nicht geeignet ist, sie zu zeigen.

Summa summarum wird kaum zu neuen Erkenntnissen führen.


Gruß

Uwe
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RE: Abenteuer Strom - Spielzeug und Messungen - von Ferriten, Kabel und Filter:) - von Uwe Mettmann - 22.06.2024, 17:27

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