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Abenteuer Strom - Spielzeug und Messungen - von Ferriten, Kabel und Filter:)
#62
Morjen morjen,

Zitat Stephan:
So habe ich schon 2 Anlagen erlebt, wo Netzfilter verschiedener Hersteller überall verbaut waren, fast Kiloweise Ferrit hinzu. Für mein Empfinden klangen diese einfach nur noch flach, träge, verschwommen. Echte Liveaufnahmen hatten so gar nichts mehr von Live. Man würde fast Geld wetten, es wäre im Studio aufgenommen, und ein paar Klatscher hinzugemischt. Die sich auch eher wie nasse Waschlappen anhören. 
Zitat Ende

Das kenne ich nur zu gut aus Anlagen, die ich bei Bekannten hörte, und die einen Riesenzinober wegen dem Strom machten -
aber auch aus eigener Erfahrung, aus der Zeit, wo ich alles perfekt machen wollte. Gerade auch das was du schilderst mit Händeklatschen wie lustlos zusammengeflatschte nasse Waschlappen - kenne ich von damals und sah das ironischerweise ebenfalls bildlich immer als nasse Waschlappen - ich sprach von Lederlappen!

Und gerade mit records von Kennitt, Warnes, Sara K. und den anderen Vorzeigekandidaten der damaligen Zeit.

Je begeisterter die Leute waren, desto unerträglich totgepreßter und ausgebremster kam mir das alles vor.

Ich weiß noch, wie ich damals mal mein ganzes Gedöhnse raussteckte und hinterher die Westminster wieder die gewohnte Tannoy Waldstadionbühne aufmachte. Während das für mich eine Erleichterung und Befreiung war, meckerten meine Bekannten rum, vorher sei alles so schön punktuell gewesen und nun würde alles im Raum verteilt sein.

Keine Ahnung 

Aber egal, so bin ich den ganzen Kram wenigstens wieder losgeworden, weil die wollten so was dann unbedingt kaufen.....

Wink 

Ein Netzfilter, den ich als gut empfunden hatte in den meisten Situationen - habe ich dabei leider auch mal hergegeben -
aber der lag schon jahrelang unbenutzt rum, den kaufte ich 1991 mal beim Radio Brehm in Mainz - und der war von Audio Agile und der machte nichts kaputt in der Musik - war eigentlich gar nicht hörbar für mich.

Zitat Stephan:

Wen gibt es denn nun, um diesen Umstand zu beheben ? 
Zitat Ende

Ich würde die Frage anders stellen - was gibt es um den Umstand zu beheben?

Ganz einfach - den Leuten begreiflich machen, daß man sich mit dem Thema nur unter echten Leidensdruck auseinandersetzen sollte, da man eine nicht abzusehende Baustelle von der Größe her aufmachen wird und man den ersten Dominostein ins Rollen bringt! Daß eine Maßnahme alleine ein Problem beseitigt und man Ruhe hat,das ist in den seltensten Fällen der Fall und ähnlich einem Lottogewinn.

Wenn man zufrieden ist mit der Performance der Anlage und keine technischen/mechanischen Probleme hat -
sollte man tunlichst die Finger davon lassen am Stromnetz zu spielen.

Ich kenne nicht wenige Leute, die haben hinterher das Hobby hingeschmissen weil völlig entnervt und sich anderen Dingen im Leben gewidmet oder  auch Leute, die haben richtig Geld versenkt, wie mein leider inzwischen verstorbener Freund Peter in Berlin, der sich ein eigenes Kraftwerk/Generator für den Strom bauen ließ und dafür ein eigenes Zimmer benötigte.

Die Netzleisten hat er sich in irgendsoeinem Steinbruch machen lassen, da kostete das Gehäuse das Stück vor 20 Jahren schon um 5.000 Euro und sollte besonders dicht auf Störstrahlen sein. Als er mich besuchte war er überrascht, wie geil es bei mir klingt - meine Anlagen zusammen im Hause kosteten nicht so viel, wie alleine seine Stromversorgung. Und da war ich noch mit der Tannoy Kingdom und den dicken Schlitten von Esoteric unterwegs.......

Und auf keinen Fall würde ich mehr einen Hifi Händler im Problemfall um Rat fragen - sondern in einem anderen Berufsfeld wie Energieanlagenelektroniker (heißt heute anders) Starkstromelekriker usw.suchen und mich in Foren umschauen unter Leuten, die Erfolge mit Entstörungen feierten.

Hifi Händler  haben da in der Regel keinerlei Wissen, Erfahrung und Ausbildung- mag sein, es gibt einige, die beruflich aus der Ecke mit Elektrik kommen - die kann man natürlich gerne fragen - aber kenne ich jetzt selber keinen. Es nützt wenig, sich zig Waschmachinen auszuleihen - auch wenn sich klanglich was tut - weil man ja gar nicht weiß ohne entsprechende Hörerfahrung als Musiker und Tondruide, was sich denn nun "richtig" anhört.

Sonst soundest du deine Anlage auf supidupi und wenn du jemals einen Baustein wechselst bricht dir das zusammen wie ein kartenhaus und du fängst von vorne an mit Rate mal ohne Rosenthal.

Wenn man Gerätschaften hat, die extrem aufs Netz reagieren - sollte man auch in Erwägung ziehen, daß es einfacher und billiger werden kann - diese gegen unempfindlichere Mimosen zu ersetzen!

Nur im seltenen Falle ist am"klingt nicht" wirklich das Stromnetz schuld - zumindest wenn man wie ich auf dem Land lebt und weit und breit keine Industrie ist - wird es unwahrscheinlicher Dämonen im Netz zu haben und wahrscheinlicher, daß die Geräte nicht halten was sie versprechen.

siehe brummende Trafos der Keces Netzteile hier im Hause -
und Totenstille mit dem RME DPS
oder auch der Brummschleife vom BSS EQ, die verschwindet, wenn man ein DPS mit in der Anlage anschließt statt einem Keces.

Und auch zu Stromkabeln kann ich berichten, daß ich schon einiges Leid erfahren habe von dicken Leitungen, die man sich von Hand konfektionieren läßt und wo dann nach Jahren Wackler kommen, die irre Symptome bis hin zu Spratzlern in den Boxen machen können  - hat man derarte Kabel - sollte man sie mal prüfen lassen, ob noch alles festgezurrt ist -bei mir wurden gerade wieder 2 Schädlinge beim Elektriker überarbeitet.

Und nur bei einem war es offensichtlich!

Es gibt ein altes Sprichwort:

Man soll keine schlafenden Hunde wecken.

Da ist viel Wahrheit drin.

Auf der Bank sagte ein Kollege zu mir, wenn ich mit meinem Chef in der Mittagspause abhängen wollte -

Mensch - geh nie zu deinem Fürst, wenn du nicht gerufen wirst!

Kicher
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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RE: Abenteuer Strom - Spielzeug und Messungen - von Ferriten, Kabel und Filter:) - von Kellerkind - 02.06.2024, 07:33

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