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Abenteuer Strom - Spielzeug und Messungen - von Ferriten, Kabel und Filter:)
#60
Nabend Leute,

gefühlte 99,9% der Weltbevölkerung macht sich keinen Kopf um solche Sachen wie wir, die stecken ihre Geräte in die Dose und nichts geht in die Hose.

Und wenn dann mal wirklich ein Problem auftritt sind das meistens diese elenden 50 hz Brummschleifen -
das kenne ich schon von vor 35 Jahren - und da wurde mir gesagt - ein Gerät an Masse lassen, den Rest der Geräte zukleben -
das löste zwar das Problem - wie ich Jahre später erfahren habe - aber nicht erlaubt.

Als wir 1998 hier eingezogen sind - ließ ich das ganze Haus vorher aufhämmern und nen Elektriker für die Anlagen alles mögliche machen, was machbar war - incl. geshieldeten 6qmm Kabel usw.- was nur in den 1974er Steckdosen verlegbar war - laut Elektriker gabs keine in 98, wo man so was reinschrauben konnte.

Als ich klangliche Probleme bekam und Klangschwankungen, die ich auf meine Wahrnehmung zurückführen wollte -
kam das mit dem Netzkrempel auf - und ich kaufte gefühlt tonnenweise  alles mögliche zusammen -
teilweise  mit Aha Erlebnissen - nach dem Motto erst Wow dann Au.

Natürlich ergänzend mit Feinsilbersicherungen in den Geräten und High End Gedöhnse im Sicherungskasten........

und kilometerweise High End Kabeln zwischen den Hifi Bausteinen -

es war fast immer dasselbe - erst wow und auf Langzeit Au.

Und die Klangschwankungen blieben.

Manche Hersteller meiner recht teuren Gerätschaften erklärten mir dann was von Sonnenstürmen und daß die ganze Branche da leide, andere von Steuerungssignalen der Netzwerkbetreiber,bis hin zum Einfluß der Luftfeuchtigkeit und dem Wetter auf die Schallwahrnehmung - und viele andere Dinge - letztendlich blieb immer wieder mein Grundproblem - mal klingt es zum Niederknien geil und dann wieder hab ich nach ner Stunde Ohrenschmerzen und Kieferschmerzen und fühle mich angeplärrt.

Dutzende von Lautpsrechern kaufte ich, dutzende von Quellgeräten, dutzende von Verstärkern aller möglicher Technologien -

und insgesamt muß ich sagen- war der Tenor - dein böses Netz könnte schuld sein.

Seit ich von allen High End Hifi Kabeln weg bin, keine Filter und Trenntrafos und Symmetrierer und Hochpreisquellgeräte mehr betreibe - und vor allen Dingen - keine AKKUS mehr in der Kette habe -

und-

im digitalen Bereich die RME Geschichten als Wandler nutze -

erlebe ich stabilen Musikgenuß, der  allenfalls mal getrübt wird, wenn ich an einer Anlage neue Lautsprecher einspiele oder aber

mechanische Probleme bei Trafos, die sich hochschütteln (immer nur Ringkerne) -

und ich beobachte zwei gegensätzliche Vertreter von Theorien -

die einen, die einem sagen, das böse Netz ist so schlimm geworden, man kann da nur noch mit zig Maßnahmen und Schutzvorrichtungen gescheit Musik genießen -

die anderen - es ist alles Schwachsinn und alles was im Netz an HF und sonstwas rumgeistert kann sich nach der Filterung innerseits der Geräte und Siebung blabla nie und nimmer auf den Klang durchschlagen.

Meine Praxis und Hör - Erfahrung läßt mich weder bei den einen noch den anderen wirklich abnicken, weil ich da schon mehr erlebte.

Aufgefallen ist mir aber immer wieder - daß Geräte in großer Serie gebaut und von renommierten Herstellern -
eingentlich auf nix im Bereich Verstromung groß reagieren.

Es sind die Exoten - und Ultrateuerprodukte die sich da als Mimosen erwiesen haben in meinem Haushalt und auch den vorhergehenden Haushalten.

Oder die Sachen, die es eigentlich hierzulande nicht gibt, und man sich so importiert über den Handel........

Ich selber bin da für alles offen und vertrete keinesfalls eine feste Meinung - "da schon Pferde kotzen gehört".

Sauer werde ich nur, wenn mir irgendjemand aufzureden versucht - ich bilde mir was ein. Denn mein Körper reagiert in Gänze auf üblen Klang - lange bevor ich übers Ohr was mitkriege sagt mir schon der Magen Darmtrakt und die Muskelspannung und das Kiefergelenk, daß mich was stört - was sogar dann der Fall ist, wenn ich was vom Gehör erstmal besser finde -
und einem Wow Effekt erliege.

Auf Langzeit komme ich mit "Wow - da sind ja mehr Höhen und Details" nicht klar - das Gesamtbild muß stimmen - sonst werde ich recht schnell heftig krank am ganzen Körper bis hin zur Bettlägerigkeit.

Obwohl das extrem lästig ist so sensitiv zu sein, hat es auch ein Gutes - man lernt in sich reinzuhören und Produkte, die einem langzeitmäßig nicht gefallen würden als Blender recht schnell zu entlarven und wieder retour zu geben.

Die meisten Hifi Fans betreiben halt beim Probe hören  puren Steinbruch und fokussieren sich auf Steinbrocken und nicht auf den Berg und sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht - wer es nicht glaubt muß nur mal sehen wie viel supertolles Zeug fast neu nach Wochen und Monaten im Gebrauchtmarkt landet.

Da wird viel zu viel fokussiert auf Einzeldisziplinen und mit ein paar Liedertiteln - selbst der Genuß und Eindruck von simplen Rosa Rauschen wäre aussagefähiger aus meiner Sicht - und ERFAHRUNG.

Hinzu kommt immer wieder, daß die meisten keine Ahnung haben,wie es im Original tönt und einem Wunschtraum von Klang wünschen - egal wie das nun abgemischt und gemastert wurde....... ist ok - muß man aber auch mit bedenken.

Ich selber empfinde schon e bissel Bauchweh bei der Verstromung und welchen Kult man darum macht - unter den High Endern/Anbietern -

pragmatisch und aus Elektrikersicht da neutral ranzugehen bei Problemen wie gemessenen Schwankungen und Belastungen und so weiter - sehe ich als nützlich an - und wenn es nur ums Beseitigen mechanischer Nebengeräusche und Brummschleifen geht.

Da bin ich bei Uwe - dafür benötigt man recht selten wirklich Filter und so weiter -
und wenn - kriegt man so was so was wahrscheins  fürn Bruchteil der Kohle  in gleicher oder  besserer Qualität im Profibereich als im High End Hifi Bereich.

Ich selbst bin ja mit einigen Hifi Händlern befreundet - die sich allesamt mit der Thematik auseinandersetzen und teilweise ähnlich wie ich ihre enthusiastischen Phasen durchlebten - kein einer von denen legt da heute noch großartig wert drauf, die meisten lehnen es ab und belächeln es nur noch, was da so gemacht wird.

Das ändert andererseits auch nicht meine gerade gemachte Voodoo Erfahrung mit dem Kabel vom Stephan, daß an meinen Keces und BSS angeschlossen wirklich je nach Positionierung des Dingsbumskristalls - die Bühne veränderte - so daß ich das auch mit Blindtestbrille raushörte, wenn meine Frau rumschob bei laufender Musik - ob sie in Richtung Schuko oder  Gerät schob.

Da bin ich überfordert mir eine Meinung zu bilden und was wie wo korrekter ist, müßte ich mir da wochenlang erarbeiten und erhören und dazu hatte ich keinen Bock, weil happy mit der "ist" Situation - andere werden da sicher eintauchen wollen und hinterfragen.

Überhaupt bin ich überzeugt, daß man sich heutzutage schon rein aus Bequemlichkeit von allem zu schnell eine Meinung macht und die vertritt. Die heutigen Schulprüfungen und Ankreuzerei nach schwarz und weiß fördern und anerziehen diese Mentalität weiter.

ich selber muß nicht alles wissen und muß auch nicht zu allem einen Standpunkt vertreten - kann auch Dinge machen - weil sie mir persönlich gut tun, auch wenn sie für einen anderen keinen Sinn ergeben.

Soweit mal mein Backround aus dem ich schöpfe und wie ich handle oder denke.

Aufklären und verkaufen - das sollen Leute machen, die davon leben - ich will in Ruhe meine Mucke genießen und nicht angeplärrt werden.

Wink
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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RE: Abenteuer Strom - Spielzeug und Messungen - von Ferriten, Kabel und Filter:) - von Kellerkind - 01.06.2024, 22:00

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