30.05.2024, 20:55
Hallo zusammen
Zu meiner aktiven Zeit war ich u.a auch für die Energieversorgung einer größeren Industrie-Anlage verantwortlich. Die schwankende Spannungen (um 230V auf einen Haushalt bezogen) sind zwar vorhanden, wecken aber keine "schlafenden Hunde".
Europa ist simpel erklärt aus einer Art Ringnetz eingespeist. Die in Beitrag 1 verlinkte Seite misst also nicht am eigenem Rechner, es ist vollkommen egal, wo man misst, da alles zusammen verbunden ist. Somit kann man ebenso auch an 10kV und anderen Anlagen messen. Jegliches Umspannwerk, oder Trafohäuschen, ändert nur die Spannung, die Frequenz bleibt immer gleich.
Erreicht ein Trafo seine Leistungsgrenze, geht die Voltzahl in die Knie. Erreicht ein Stromgenerator seine Grenze, geht die Frequenz in die Knie.
Typischerweise werden Teile einer Strasse, oder Wohnungen in Blöcke aufgeteilt, von je einem eigenem Trafo versorgt. Das sind diese kleinen Häuschen, etwas kleiner wie eine Garage, die alle paar Strassen zu finden sind. So kann man selbst zuhause z.B. 8 Volt Schwankungen über den Tag haben, und 2 Strassen weiter gar keine, oder andere Werte.
Interessant für die Betreiber sind die 50 Hz Netzfrequenz. Es ist so, wenn das Netz über-belastet wird, sinkt diese Frequenz. Bereits bei 49 Hz werden große Lasten, wie Industriezweige, zwangsweise ohne Vorwarnung abgeschaltet, um das Netz aufrecht halten zu können. Die Betreiber bieten einem an, dies bei einem bestimmten Grenzwert selbst zu tun, um den eigenen, sicheren Betrieb aufrecht erhalten zu können. Kommt man ihnen entgegen, erfolgt die eigene Zwangsabschaltung dafür etwas später. Der Fall, sich selbst bei 49,8 Hz weg zu schalten, trat nie ein.
In Zeiten moderner Überwachungseinrichtungen, z.B Siemens Siprotec, ist dies relativ simpel umsetzbar.
Gruß
Stephan
Zu meiner aktiven Zeit war ich u.a auch für die Energieversorgung einer größeren Industrie-Anlage verantwortlich. Die schwankende Spannungen (um 230V auf einen Haushalt bezogen) sind zwar vorhanden, wecken aber keine "schlafenden Hunde".
Europa ist simpel erklärt aus einer Art Ringnetz eingespeist. Die in Beitrag 1 verlinkte Seite misst also nicht am eigenem Rechner, es ist vollkommen egal, wo man misst, da alles zusammen verbunden ist. Somit kann man ebenso auch an 10kV und anderen Anlagen messen. Jegliches Umspannwerk, oder Trafohäuschen, ändert nur die Spannung, die Frequenz bleibt immer gleich.
Erreicht ein Trafo seine Leistungsgrenze, geht die Voltzahl in die Knie. Erreicht ein Stromgenerator seine Grenze, geht die Frequenz in die Knie.
Typischerweise werden Teile einer Strasse, oder Wohnungen in Blöcke aufgeteilt, von je einem eigenem Trafo versorgt. Das sind diese kleinen Häuschen, etwas kleiner wie eine Garage, die alle paar Strassen zu finden sind. So kann man selbst zuhause z.B. 8 Volt Schwankungen über den Tag haben, und 2 Strassen weiter gar keine, oder andere Werte.
Interessant für die Betreiber sind die 50 Hz Netzfrequenz. Es ist so, wenn das Netz über-belastet wird, sinkt diese Frequenz. Bereits bei 49 Hz werden große Lasten, wie Industriezweige, zwangsweise ohne Vorwarnung abgeschaltet, um das Netz aufrecht halten zu können. Die Betreiber bieten einem an, dies bei einem bestimmten Grenzwert selbst zu tun, um den eigenen, sicheren Betrieb aufrecht erhalten zu können. Kommt man ihnen entgegen, erfolgt die eigene Zwangsabschaltung dafür etwas später. Der Fall, sich selbst bei 49,8 Hz weg zu schalten, trat nie ein.
In Zeiten moderner Überwachungseinrichtungen, z.B Siemens Siprotec, ist dies relativ simpel umsetzbar.
Gruß
Stephan