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Abenteuer Strom - Spielzeug und Messungen - von Ferriten, Kabel und Filter:)
#1
Hallo Freunde,

der Stephan alias Solidcore war so lieb mir mal sein Meßgerät auszuleihen, welche einem die HF Belastung im Netz anzeigt, ich wollte nach all meinen Erlebnissen rund um Strom mal wissen, was hier vor Ort Sache ist und welche Geräte mein Netz besonders belasten.

Stephan beließ es aber nicht dabei, sondern schickte mir gleich noch einen Vorfilter mit, den er selbst konstruierte (er ist vom beruflich Fach), da er weiß, daß ich ringsum von den Solaranlagen der Nachbarn Strom mit reinkriege und selber Solar aufm Dach habe (aber nur für warm Wasser und Heizung - heize gerade heute meinen Keller damit in der Übergangsphase, wo es im Wohnzimmer schon wieder zu heiß ist, im Keller aber immer noch zu kühl). Dieser Filter - Stephan kann euch mehr dazu erzählen- ist für tiefe symmetrische Störungen -
und soll die Auswirkungen im Netz von den Solaranlagen minimieren.

Weiterhin schickte er mir ein außergewöhnliches Stromkabel zu - wo er einen speziellen  Nanocrystalkern anbrachte, dessen Wirkung ist genau wie Ferrit, nur breitbandiger - und der verschiebbar ist und womit man gezielt sounden können soll.

Eigentlich rechnete ich vor morgen mit den Sachen nicht, sie waren aber heute schon in der Post, ei super.

Wie ein Wilder stürzte ich mich auf das Meßgerät, daß hier quasi im ganzen Haus Horrorszenarien von unglaublicher HF Belastung anzeigt -hier herrschen Werte jenseits von Gut und böse, wenn man dem Gerät Glauben schenken mag.

An meiner Wohnzimmeranlage herrscht wenn ich alle Geräte abhabe schon an der Wanddose eine Belastung von rund 1000 Mv!
[Bild: bpxhrguk.jpg]

Diesen Wert kann ich mit meinen Geräten kaum beeinflussen - egal was ich dazu klemme und anschmeiße - das bleibt zwischen 900 und 1000.

Normal wären wohl Werte bis maximal 200, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, da müßte ich in Stephans Vorstellungsthread und der Verlinkung zum Gerät nachsehen - habe aber Angst, daß dann hier wieder der Beitrag weg ist, bevor ich fertig bin.

Erst wenn ich den TV dranklemme und anmache kann ich das nochmal deutlich verschlimmbessern auf rund 1200 mv.
[Bild: tj5ys73d.jpg]


Man gönnt sich ja sonst nix, da kann man sich doch wenigstens ordentlich Dreck im Netz leisten, oder?

Smile 

Nee, nervös macht mich das nicht, es klingt ja alles bestens und ich habe schon sehr lange keine Klangschwankungen mehr, im Prinzip seit 3 Jahren alles paletti.

Klanglich!!!

OK, also mal in den Keller gegangen und das Meßgerät reingehängt - da siehts etwas besser aus an der Hauptanlage:

[Bild: kmihwxia.jpg]


Zwischen 700 und 800 mV - immer noch ein zigfaches von dem, was es sollte.

Was mir auffällt, die Spannung im Keller ist etwas höherSmile

OK - kann das der von Stephan gebaute Filter effektiv dämpfen?

[Bild: sqervv8w.jpg]


O ja- damit liege ich immer noch über Normalbereich - aber es geht runter von rund 750 auf 150 - ein Wert, bei dem man laut Tabelle wohl Musik hören darfSmile

[Bild: 7tvneiy4.jpg]

Auffällig - die Spannung ist auch gleich 2 Volt höher hinter dem Filter!

???

Es geht aber noch weiter - an den Filter schloß ich dann mein TMR Netzkabel an - da soll ja wohl auch nochmal ferrithaltig sein, soweit ich Stephans Erklärungen im Vorfeld kapierte - und über 100 mghz nochmal dämpfen-
am anderen Ende ist mein TMR Verteiler -

da dann die Geräte rein und das Meßgerät und angeschmissen -

in der Tat - hurra - die Störungen sind quasi völlig weg!!!!!!!!!!!!

[Bild: qxmhkvkd.jpg]

Da mault selbst das Meßgerät nicht mehr, weder zeigt es mir oben noch einen Störbalken an , noch macht es Lärm aus dem Lautsprecher heraus, der eingebaut ist - das Meßgerät nickt amtlich ab:

So sollst du hören mit deinen audiophilen Goldohren und deinem mittels Laser feingetunten Trommelfell!

Ganz im Ernst, es freut mich endlich mal schwarz auf weiß zu sehen, von was die beispielsweise im Open End Forum von der Fachwelt her sich unterhalten - der Beweis - es handelt sich nicht um Hirngespinste, die Hausnetze sind belastet!

Ich bin allerdings ein pragmatischer Mensch und will ja nun wissen, ob das nun entstört auch besser klingt!

Also testete ich mit verschiedenen üblichen CDs herum Dire Straits, Gary Willis, Primal Fear, Yello und natürlich Eigenproduktionen, die ich vor Ort selbst recordete..........

Bisher kann ich es nur für meine Kelleranlage um die Thivan Eros 9 Anni, ASR Emitter 1 Exlcusive, irgendein Samsung 4 K 75 Zöller und meinem RME Adi 2 Dac FS beantworten.

Das geht so was von nach hinten los, daß ich dachte, ich halluziniere! Schlagzeug kommt von der Kraftentfaltung massiv ausgebremst, Bässe klingen völlig aufgebläht und das ganze Leben , daß eine Aufnahme authenthisch erscheinen läßt ist raus - es klingt wie aus der Konserve, steril, leblos und einfach ungeheuer träge und langsam.Und die Bühne, wo ist die Bühne geblieben? Das spielt alles nur noch zwischen den beiden Lautsprechern und geht nicht mehr über die Boxen hinaus-nee - geht gar nicht für mich alten Knacker.

Und das mit dem Tempo nehme ich so massiv wahr, daß ich sogar einen Track mit der Uhr stoppte, ob der jetzt länger geht - das war aber nun nicht der Fall! Und da bin ich wieder bei meinem alten Problem, daß ich früher als High Ender (heute bin ich Pragmatiker nach einigen Jahrzehnten High Ender Daseins) immer wieder hatte - alles war meßtechnisch besser - aber so kann und will ich nicht hören und ich spüre keinerlei Realitätsanmutung mehr, will nur ausmachen !

Nur früher kaufte ich reihenweise Trenntrafos, Netzfilter, DC Filter usw. - und versuchte mir das dann schönzusaufen oder zu hören - heute ziehe ich da gleich den Stecker.

Also ich bin schlauer - habe sehr viel Störungen im hiesigen Netz, die wohl auch erklären, daß viele Ringkerntrafos hier gerne mechanisch den Aufruhr proben.

Also nächste Baustelle, daß mitgesandte Netzkabel - soll wohl ein 6 qmm Kabel sein - dennoch extrem geschmeidig, das ist ja geil.
Ich hab schon etliche Kisten Netzkabel hier aus meiner Vergangenheit und brauche keines, aber - da dies nun diesen verschiebbaren Aufsatz hat, wollte ich den testen - der soll ja die Bühnendarstellung verändern.

Hört sich irre an.

 [Bild: m2i4maq7.jpg]


Was soll ich sagen, die Emitter kann ich leider nicht dranklemmen, die haben 20 VA Anschlüsse - bleibt mein Kleinkram -
ich checkte es am Keces Netzteil -

und hab nicht viel erwartet- normal zappelt da ein Via Blue X 40 (konfektioniert von Via Blue).

Hier wurde ich eines Besseren belehrt - da tat sich ja mal richtig was an Veränderungen -

etwas mehr Details in den Höhen und etwas schöner wippend im Bass -
also probierte ich auch mal den verschiebbaren Filter oder was das ist -

in der Tat - in Richtung Steckdose geht die Bühne viel weiter auf, in Richtung Gerät auf Anschlag ist es gefühlt im Gegensatz fast Mono.

Das ist physikalisch für mich unmöglich - und keine Ahnung, was da passiert - am besten gefällt es mir voll an die Steckdose geknallt - da ist die Bühne auch breiter wie mit meinem Via Blue - weit breiter - und erinnert mich sehr stark an meinen damaligen Röhren Vitalizer von SPL , wo man mit Phasendrehungen die Bühnebreite einstellen konnte - ähnlich stark hier der Effekt, über den wohl die Leute, die das lesen, erstmal schlapplachen und nicht glauben - ich sach: Probierts aus!

Brauch ich das nun? Im Keller - nö - das klingt auch so absolute Spitze, zumal, wenn ich da richtig Gas gebe wirds mir ggü. dem Via Blue bei Metal Geschrabbel schon wieder obenrum zu viel des Guten.

Aber ich checke das morgen mal mit der Max Mini - wenn ich der damit noch mehr Größe und Bühne schenken kann - wer weiß, dann kauf ich so was wahrscheins auch noch - und nein, ich hab keine Ahnung, was so was kostet - von keinem der gecheckten Teile.

Meinen Dank jedenfalls an Stephan, der mir da seine privaten Sachen einfach zuschickte ohne Aufforderung.

Mit dem Thema Filter bin ich so was von durch - mit mir nie wieder! 

Was hab ich da früher alles probiert bis hin zu kompletten Netz Aufbereitern von PS Audio.

Klar, im High End Bereich gibt es sicher Geräte, gerade von kleineren Herstellern und Selbstbauern, die wahrscheins extrem empfindlich reagieren und dann rumspratzeln, rauschen, brummen oder zirpen oder einfach kacke klingen, wenn man den Strom nicht wäscht.

Bei mir ist das recht unerheblich - übrigens höre ich hier weder im extrem belasteten Wohnzimmer noch im Kellerraum auch nur den geringsten Unterschied, wenn ich den TV zuschalte, der definitiv Dreck mit ins Netz speist - aber so was von gar nicht.

Sonst hätte ich schon längst ein Musikzimmer ohne Glotze eingerichtet.

Soweit mein heutiger Testtag.

Bin ich dank dem Stephan auch wieder etwas schlauer.

Mega Aktion und wahrlich Betreutes Hören hier im Forum!

Smile
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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Abenteuer Strom - Spielzeug und Messungen - von Ferriten, Kabel und Filter:) - von Kellerkind - 28.05.2024, 15:43

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