21.05.2024, 22:30
Hallo liebe Arnonauten
...und weiter geht die Testreihe - zum nächsten Duell stehen sich Mannies 77er Voskhod gegen die Original Arno NOS Röhre gegenüber.
Seit Sonntagabend spielt sich Mannies Voskhod warm....und sie wird jeden Tag besser, geschmeidiger, auflösender.
Gehört hab ich u.a. mit der Vertonung von biblischen Psalmen - die Interpreten sind Marie Boine, Kari Bremnes und Ole Paus "Salmer pa veien hiem", die Creme de la Creme der norwegischen Sangeskünstler.
Und cremig klingt sie sehr, die Voskhod - die Instrumente sind schön gestaffelt zu hören, Stimmen, ja diese Stimmen....Ich frag mich immer, gibts eigentlich eine Arnoröhre, die keine Stimmen kann? Das muss auch am Arno liegen - diese Voskhod macht hier überhaupt keine Ausnahme, völlig schärfenfrei bildet sie die Gesangspartien ab- ob "Far verden, far vel" von Kari Bremnes, "Laer meg a kjenne die veie" von Ole Paus oder Marie Boines Beiträgen: Die Platte klingt von vorn bis hinten keinen Cent weniger als phantastisch.
Rebekka Bakken "Most personal" Doppel CD enthält Diamanten wie "Cover me with snow", "To be your lover" oder "Virgins lullaby". Das klingt alles sehr gekonnt, sehr gelungen, sehr breit, fein geordnet, Heraklit hätte seine Freude, weil hier ist alles im Fluss. Der Fuss wippt mit, der Groove, das Timing stimmt, herrlich, wirklich! Klar ist die Platte saugut aufgenommen, klar hat Frau Bakken ganz groß "hier" geschrien, als der liebe Gott Sangestalente zu verteilen hatte, klar sind wunderbare Songs auf der CD. Die Voskhod arbeitet diese Schönheit heraus, sie ist eine Röhre, die unglaublich viel Spass macht und für ein paar Eurodollar immer noch gut verfügbar ist, hauptsächlich von diversen ukrainischen Internethändlern.
Zur Abwechslung mal keine moderne Platte sondern Jefferson Starships "Red Octopus", das Meisterwerke wie "Miracles" enthält und deren Klangqualität zwar nicht den prominentesten Ansprüchen genügt, die aber tolle Musik aus einer der vielschichtigsten Phasen der Rock- und Popgeschichte enthält. Wunderbar leichte Songs ("Tumblin") oder das dynamische "Play on love" mit der Stimme von Grace Slick stehen sinnbildlich für eine Band, die sich etwas kommerzieller aufstellte, die gehört werden wollte und die 10 Jahre später mit "We built this city" zwar ihren Bekanntheitsgrad an die Spitze trieb, sich künstlerisch aber immer mehr von ihren alten komplexen und vielschichtigen Arrangements verabschiedete.
Und dann lief noch ein Künstler, der in der breiten Öffentlichkeit immer auf einen Song verdichtet wird "Dont worry be happy"- Bobby Mc Ferrin.
Offen gestanden hab ich genau diesen Song noch nie so schön gehört wie heut Abend. Details, auf die ich nie achtete, die mir verschlossen blieben, sind auf einmal hörbar und erlebbar. Hier ein Glucksen, da ein Zungenschnalzer, was dieser Typ mit der Stimme macht, das ersetzt einen ganzen Chor.
"Suzi Q" verleiht er einen ganz anderen Charakter - der Ausnahmesangeskünstler dekonstruiert den Song und baut ihn auf seine Weise neu zusammen. Geil! Und am Schluss steht mit "Sunshine of your love" ein alter Creamklassiker, der die Cremigkeit der Röhre wieder aufs deutlichste herausarbeitet.
Testen macht Schbaasss - überhaupt wenn ich mit solchen wunderbaren Röhren wie dieser Voskhod, höre, ein leckeres Cremetörtchen, das richtig mundet.
...und weiter geht die Testreihe - zum nächsten Duell stehen sich Mannies 77er Voskhod gegen die Original Arno NOS Röhre gegenüber.
Seit Sonntagabend spielt sich Mannies Voskhod warm....und sie wird jeden Tag besser, geschmeidiger, auflösender.
Gehört hab ich u.a. mit der Vertonung von biblischen Psalmen - die Interpreten sind Marie Boine, Kari Bremnes und Ole Paus "Salmer pa veien hiem", die Creme de la Creme der norwegischen Sangeskünstler.
Und cremig klingt sie sehr, die Voskhod - die Instrumente sind schön gestaffelt zu hören, Stimmen, ja diese Stimmen....Ich frag mich immer, gibts eigentlich eine Arnoröhre, die keine Stimmen kann? Das muss auch am Arno liegen - diese Voskhod macht hier überhaupt keine Ausnahme, völlig schärfenfrei bildet sie die Gesangspartien ab- ob "Far verden, far vel" von Kari Bremnes, "Laer meg a kjenne die veie" von Ole Paus oder Marie Boines Beiträgen: Die Platte klingt von vorn bis hinten keinen Cent weniger als phantastisch.
Rebekka Bakken "Most personal" Doppel CD enthält Diamanten wie "Cover me with snow", "To be your lover" oder "Virgins lullaby". Das klingt alles sehr gekonnt, sehr gelungen, sehr breit, fein geordnet, Heraklit hätte seine Freude, weil hier ist alles im Fluss. Der Fuss wippt mit, der Groove, das Timing stimmt, herrlich, wirklich! Klar ist die Platte saugut aufgenommen, klar hat Frau Bakken ganz groß "hier" geschrien, als der liebe Gott Sangestalente zu verteilen hatte, klar sind wunderbare Songs auf der CD. Die Voskhod arbeitet diese Schönheit heraus, sie ist eine Röhre, die unglaublich viel Spass macht und für ein paar Eurodollar immer noch gut verfügbar ist, hauptsächlich von diversen ukrainischen Internethändlern.
Zur Abwechslung mal keine moderne Platte sondern Jefferson Starships "Red Octopus", das Meisterwerke wie "Miracles" enthält und deren Klangqualität zwar nicht den prominentesten Ansprüchen genügt, die aber tolle Musik aus einer der vielschichtigsten Phasen der Rock- und Popgeschichte enthält. Wunderbar leichte Songs ("Tumblin") oder das dynamische "Play on love" mit der Stimme von Grace Slick stehen sinnbildlich für eine Band, die sich etwas kommerzieller aufstellte, die gehört werden wollte und die 10 Jahre später mit "We built this city" zwar ihren Bekanntheitsgrad an die Spitze trieb, sich künstlerisch aber immer mehr von ihren alten komplexen und vielschichtigen Arrangements verabschiedete.
Und dann lief noch ein Künstler, der in der breiten Öffentlichkeit immer auf einen Song verdichtet wird "Dont worry be happy"- Bobby Mc Ferrin.
Offen gestanden hab ich genau diesen Song noch nie so schön gehört wie heut Abend. Details, auf die ich nie achtete, die mir verschlossen blieben, sind auf einmal hörbar und erlebbar. Hier ein Glucksen, da ein Zungenschnalzer, was dieser Typ mit der Stimme macht, das ersetzt einen ganzen Chor.
"Suzi Q" verleiht er einen ganz anderen Charakter - der Ausnahmesangeskünstler dekonstruiert den Song und baut ihn auf seine Weise neu zusammen. Geil! Und am Schluss steht mit "Sunshine of your love" ein alter Creamklassiker, der die Cremigkeit der Röhre wieder aufs deutlichste herausarbeitet.
Testen macht Schbaasss - überhaupt wenn ich mit solchen wunderbaren Röhren wie dieser Voskhod, höre, ein leckeres Cremetörtchen, das richtig mundet.
Grüßle vom Schdefan, der wo schreiba duuud