17.05.2024, 22:54
Entscheidung Siemensröhre gegen 65er Lorenz:
Tja liebe Arnonauten, wie befürchtet.
Ich kann die eine Röhre nicht über die andere stellen. Beim mehrmaligen Hören fällt auf, dass die Siemens einen breiteren Raum bietet, die imaginäre Bühne spielt breiter, dafür kann die Lorenz mit der kleinsten schwäbischen Masseinheit im Bass mehr punkten - ein Muggeseggele, das angehängte primäre Geschlechtsteil einer geschlechtsreifen Stubenfliege......
Ich hab den ganzen Nachmittag geile Platten gehört - Melody Gardot "My one and only thrill", beide Röhren zeigten, wie sehr sie Stimmen können, wie sie Instrumente wunderbar plastisch abbilden können, ich hab mich mit Cassandra Wilson "Another country" am anspruchsvollen Jazz nicht satt hören können - diese CD hab ich sogar dreimal gehört, die Feinheiten genossen, die Details in Hülle und Fülle, die diese Platte beherrbergt- und natürlich die unverwechselbare Stimme von Frau Wilson.
Ein Geheimtipp ist die New Yorker Jazzpopkombo Dave´s True Story", die sich 1994 gegründet hat - ihre erste bei Chesky erschienene Platte "Sex without bodies" lief heute Mittag auch rauf und runter. Das Vorbild der Sängerin Kelly Flint
ist Joni Mitchell, das ihres Musikpartners David Cantor Steely Dans Donald Fagen.
Damit ist über die musikalische Richtung alles gesagt - anspruchsvolle Songs, brilliant inszeniert, feiner Gesang - kurzum eine völlig unter dem Radar gelaufene Band, die sich leider in den Nullerjahren wieder auflöste. Schad drum.
Und es lief Air - "Moon Safari". Die Franzosen haben bei allem, was Rang und Namen hat die Essenzen übernommen und daraus, nomen est omen, einen luftigen, liebevollen und unverwechselbaren Sound erschaffen, der von JeanMichel Jarre, Mike Oldfield, von Pink Floyd und anderen beeinflusst wurde und mit neueren Housestilelementen obendrüber zuckersüss arrangiert wurde.
Klanglich (Bühne, Dreidimensionalität!) hervorragend - sowohl Band, als auch Siemens und Lorenz.
Grad läuft noch der Meister der Stimme: Bobby Mc Ferrin "Medicine Music" - Music is a doctor, wie grandios!
Mein Fazit: Jetzt hab ich fast drei Tage lang zwei wunderbare Röhren ausführlich gehört - es hätt schlechtere Zeitvertreibungen geben können (Keller sortieren, Garage aufräumen, Gerümpel aus dem Garten entfernen...)
Als alter Hedonist hab ich mich für die schöne und nützliche Variante entschieden. Morgen gehts dafür aufs Rädle, dann gehts weiter mit dem Vergleich Arnos Originalröhre gegen Mannies 77er Voskhod
Tja liebe Arnonauten, wie befürchtet.
Ich kann die eine Röhre nicht über die andere stellen. Beim mehrmaligen Hören fällt auf, dass die Siemens einen breiteren Raum bietet, die imaginäre Bühne spielt breiter, dafür kann die Lorenz mit der kleinsten schwäbischen Masseinheit im Bass mehr punkten - ein Muggeseggele, das angehängte primäre Geschlechtsteil einer geschlechtsreifen Stubenfliege......
Ich hab den ganzen Nachmittag geile Platten gehört - Melody Gardot "My one and only thrill", beide Röhren zeigten, wie sehr sie Stimmen können, wie sie Instrumente wunderbar plastisch abbilden können, ich hab mich mit Cassandra Wilson "Another country" am anspruchsvollen Jazz nicht satt hören können - diese CD hab ich sogar dreimal gehört, die Feinheiten genossen, die Details in Hülle und Fülle, die diese Platte beherrbergt- und natürlich die unverwechselbare Stimme von Frau Wilson.
Ein Geheimtipp ist die New Yorker Jazzpopkombo Dave´s True Story", die sich 1994 gegründet hat - ihre erste bei Chesky erschienene Platte "Sex without bodies" lief heute Mittag auch rauf und runter. Das Vorbild der Sängerin Kelly Flint
ist Joni Mitchell, das ihres Musikpartners David Cantor Steely Dans Donald Fagen.
Damit ist über die musikalische Richtung alles gesagt - anspruchsvolle Songs, brilliant inszeniert, feiner Gesang - kurzum eine völlig unter dem Radar gelaufene Band, die sich leider in den Nullerjahren wieder auflöste. Schad drum.
Und es lief Air - "Moon Safari". Die Franzosen haben bei allem, was Rang und Namen hat die Essenzen übernommen und daraus, nomen est omen, einen luftigen, liebevollen und unverwechselbaren Sound erschaffen, der von JeanMichel Jarre, Mike Oldfield, von Pink Floyd und anderen beeinflusst wurde und mit neueren Housestilelementen obendrüber zuckersüss arrangiert wurde.
Klanglich (Bühne, Dreidimensionalität!) hervorragend - sowohl Band, als auch Siemens und Lorenz.
Grad läuft noch der Meister der Stimme: Bobby Mc Ferrin "Medicine Music" - Music is a doctor, wie grandios!
Mein Fazit: Jetzt hab ich fast drei Tage lang zwei wunderbare Röhren ausführlich gehört - es hätt schlechtere Zeitvertreibungen geben können (Keller sortieren, Garage aufräumen, Gerümpel aus dem Garten entfernen...)
Als alter Hedonist hab ich mich für die schöne und nützliche Variante entschieden. Morgen gehts dafür aufs Rädle, dann gehts weiter mit dem Vergleich Arnos Originalröhre gegen Mannies 77er Voskhod
Grüßle vom Schdefan, der wo schreiba duuud