Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um Ihre Login-Informationen zu speichern, wenn Sie registriert sind, und Ihren letzten Besuch, wenn Sie es nicht sind. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf Ihrem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies dürfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die Sie gelesen haben und wann Sie zum letzten Mal gelesen haben. Bitte bestätigen Sie, ob Sie diese Cookies akzeptieren oder ablehnen.

Ein Cookie wird in Ihrem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dassIhnen diese Frage erneut gestellt wird. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Themabewertung:
  • 2 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Hans Deutsch
Zu Eurer Unterhaltung.... und bevor ich die Teile zum Versand einpacke, war ich doch neugierig, wie die Biester akustisch im Detail aussehen.......

Big Grin

Ich habe mal an einer HD im Nahfeld den TT, den HT und den Hornresonator gemessen.

Der TT:

   

Wie zu erwarten flacher Abfall, da nur eine Drossel davor, sprich 6dB.

Der HT:

   

Hier ist der Anfangsbereich steiler als 6dB, es kommt wohl der Abfall der Kalotte selbst unter 3kHz dazu. Es sind zwei kleine Folienkondensatoren verbaut.

Der Hornresonator:

   

Er war für mich die größte Überraschung, geht bis ca. 500Hz und runter zu ca. 40Hz. Verblüffend! Und erstaunlich linear!

Ich habe mir nicht die Mühe gemacht die Pegel abzugleichen.

Natürlich frage ich mich bei dem Hornresonator, wie er so tief gehen kann, denkt nur an die Ausmaße von Basshörnern a la Klipsch.
Zitieren
Die Linton war in meinem kleinen Raum auch zu basslastig und hat die Mitten überspielt.

Stereophile attestiert ja eine Unterdämpfung (underdamped). Vielleicht hätte man nur mehr Dammaterial einbringen müssen. Damals kam ich nicht auf die Idee.

Die B&W705 ist dagegen nach stereophile overdamped. Da könnte man wohl ein wenig rausnehmen.

Die BR Öffnung geht nach vorne, vielleicht wollten sie den Durchgang höherer Frequenzen nach vorne sicher ausschließen.
Dazu gehört vielleicht auch, daß Atkinson im review schreibt, daß die B&W705 eine gewisse Lautstärke braucht, um zum leben zu kommen....

Das braucht die HD305 sicher nicht....

Big Grin
Zitieren
Klasse, erneut vielen Dank!
Das Schöne an den nicht nur für mich unterbewerteten ATL/HD ist auch die problemlose Integration.
Was nützen mit sog. Kompaktlautsprecher, die zur Entfaltung 1-2m im Raum stehen müssen, damit Sie gedeihlich funktionieren? Da fallen viele Hörer im Wohnzimmer doch drüber.
Da nützen auch keine ellenlangen Berichte. Die Linton sind für 1000€ sehr gut, keine Frage! 
Nur: ich habe die BR-Öffnungen verschließen müssen (ja, mit Socken…).
Auf 35qm war auch 1m Abstand noch knapp. Baden in der Musik, sehr schön.
Nun habe ich noch 22qm. Untauglich für mich.

Es geht doch gar nicht um gut oder schlecht.
Diese Direktheit, Livehaftigkeit, voll rein wie bei einem Konzert, das mag ich.
„Ist Sie zu stark, bist Du zu schwach“  Kicher .
Die MAX1 habe ich 4-5x probiert, wirklich. Für MICH waren es ohne EQ-Nachregeln nicht die richtigen.
Ich freue mich um so mehr für unseren Werner, der immer wieder aus dem Häuschen ist  peace .
Nun aber wieder mehr zu den ATL/HDs …  Dankeschön .
Zitieren
Guten Abend,

alles gut zusammengefasst.
Ich suche mittlerweile Lautsprecher, die ich unkompliziert in den Wohnraum integrieren kann. 
Die Linton fand ich sowohl optisch als auch klanglich top, aber der Platz war dann irgendwann nicht mehr da. 
Wie schon erwähnt wurde: sie brauchen Platz.

Daher fanden bei mir zuletzt nur die älteren Lautsprecher-Konzepte, insbesondere die geschlossenen Bauweisen, zu mir nach Hause.
Einen Vergleich zur Linton wollte ich hier nicht anregen. Hat ja Horbus schon formuliert: das hinkt.

Ich wollte nur aussagen, dass mir die "Leichtigkeit" bei niedriger Lautstärke der HD 304 sehr gefällt.
Schon gesagt und kann ich mit Begeisterung nur zustimmen: auch die HD 304 braucht keine hohen Pegel, um zum Leben zum kommen.  Big Grin
Ich habe mit diesen kleinen Lautsprechern nach langem Hin und Her etwas gefunden, was ich gesucht habe.
Zitieren
(14.01.2024, 21:27)Thomas1960 schrieb: Klasse, erneut vielen Dank!
Das Schöne an den nicht nur für mich unterbewerteten ATL/HD ist auch die problemlose Integration.
Was nützen mit sog. Kompaktlautsprecher, die zur Entfaltung 1-2m im Raum stehen müssen, damit Sie gedeihlich funktionieren? Da fallen viele Hörer im Wohnzimmer doch drüber.
Da nützen auch keine ellenlangen Berichte. Die Linton sind für 1000€ sehr gut, keine Frage! 
Nur: ich habe die BR-Öffnungen verschließen müssen (ja, mit Socken…).
Auf 35qm war auch 1m Abstand noch knapp. Baden in der Musik, sehr schön.
Nun habe ich noch 22qm. Untauglich für mich.

Es geht doch gar nicht um gut oder schlecht.
Diese Direktheit, Livehaftigkeit, voll rein wie bei einem Konzert, das mag ich.
„Ist Sie zu stark, bist Du zu schwach“  Kicher .
Die MAX1 habe ich 4-5x probiert, wirklich. Für MICH waren es ohne EQ-Nachregeln nicht die richtigen.
Ich freue mich um so mehr für unseren Werner, der immer wieder aus dem Häuschen ist  peace .
Nun aber wieder mehr zu den ATL/HDs …  Dankeschön .

Nabend Thomas,

mit der Aufstellung bin ich ganz bei dir - für mich ist all das nicht praxisgerecht, was heute in den Magazinen angepriesen wird an High End oder "Referenz" - ob große Kompaktlautsprecher oder Standboxen - es läuft drauf raus, daß man die als Stolperfalle mitten im Zimmer stehen haben muß - oder brutal equalisieren - um nicht vom Bass erschlagen zu werden.

Das Neueste, was ich jetzt lese, daß du die Linton auf 35 qm stehen hattest, ich sah immer nur Bilder - von einem winzigen Hörraum von dir - wo alles an die Wand gepfercht wurde. Huh

Was die Max 1 anbelangt - ich erinnere mich noch gut, wie wir unser Telefongespräch beendeten, nachdem du hier anklingeltest - es war wohl der Drittversuch mit der Max - und dich vor Begeisterung gar nicht mehr einkriegtest und lamentiertest, wie genial das spielt und ich hätte ja so mit allem Recht - und du dann stinksauer warst und wir auflegten - nachdem ich dir klar sagte -

das ist nix für dich und laß endlich gut sein - und geht aus- wie immer - erst jubeln - dann schimpfen -

und das ist sehr anstrengend für deine Freunde.

Du warst ja damals hier zu Besuch - schon nach dem gescheiterten Erstversuch und hast sie mir ausgeredet Smile

Danach und nach deinen Statements hier beim Käffchen - war für mich die Max 1 und auch die 2 eigentlich gestorben -
und da warst du nicht der einzige der mir - dahingehend genau in dem Tenor berichtete.

Einmalig hingegen betreffend dich war es - daß du dir das wirklich mehrfach angetan hast - nach dem Motto, irgendwann rollt der Stein den Berg nicht mehr runter, wenn ich ihn raufrolle.

Nein, ich schimpfe nicht mit dir und kritisiere das in keiner Weise -

ist einfach nach meiner Erfahrung so -

daß man sich mehr Zeit nehmen sollte - ob was für einen paßt oder nicht .

Ich denke jetzt nicht, daß du dauerhaft bei HD bleiben wirst, das flasht dich gerade enorm, schaun wir mal - ob es in einem Jahr noch so ist.

Ich drücke dir die Daumen, kannste glauben - mich wunderte nur, daß du dich nicht vorher mit beschäftigt hast - eidieweil das eigentlich deinem Grundbeuteschema entspricht - lebendig, wieselig und angriffslustig und livehaftig.

Wink
Zitieren
(14.01.2024, 20:41)generg schrieb: Zu Eurer Unterhaltung.... und bevor ich die Teile zum Versand einpacke, war ich doch neugierig, wie die Biester akustisch im Detail aussehen.......

Big Grin

Ich habe mal an einer HD im Nahfeld den TT, den HT und den Hornresonator gemessen.

Der TT:



Wie zu erwarten flacher Abfall, da nur eine Drossel davor, sprich 6dB.

Der HT:



Hier ist der Anfangsbereich steiler als 6dB, es kommt wohl der Abfall der Kalotte selbst unter 3kHz dazu. Es sind zwei kleine Folienkondensatoren verbaut.

Der Hornresonator:



Er war für mich die größte Überraschung, geht bis ca. 500Hz und runter zu ca. 40Hz. Verblüffend! Und erstaunlich linear!

Ich habe mir nicht die Mühe gemacht die Pegel abzugleichen.

Natürlich frage ich mich bei dem Hornresonator, wie er so tief gehen kann, denkt nur an die Ausmaße von Basshörnern a la Klipsch.
Hans Deutsch hatte, wenn er denn eine Weiche benutzte (viele Tieftöner liefen ohne Begrenzung) immer 1. Ordnung, also 6 dB, wie du schön zeigen konntest, benutzt. Zum Hornresonator gibt es Patentschriften, sollten auf seiner Website zu finden sein oder zumindest Links.
LG,
Horst
Zitieren
(14.01.2024, 20:59)generg schrieb: Die Linton war in meinem kleinen Raum auch zu basslastig und hat die Mitten überspielt.

Stereophile attestiert ja eine Unterdämpfung (underdamped). Vielleicht hätte man nur mehr Dammaterial einbringen müssen. Damals kam ich nicht auf die Idee.

Die B&W705 ist dagegen nach stereophile overdamped. Da könnte man wohl ein wenig rausnehmen.

Die BR Öffnung geht nach vorne, vielleicht wollten sie den Durchgang höherer Frequenzen nach vorne sicher ausschließen.
Dazu gehört vielleicht auch, daß Atkinson im review schreibt, daß die B&W705 eine gewisse Lautstärke braucht, um zum leben zu kommen....

Das braucht die HD305 sicher nicht....

Big Grin
Hallo Generg,

die letzten Lautsprecher von Hans Deutsch kamen jeweils ohne jegliches Dämmaterial aus, was der Dynamik zugute kommen sollte.
Zitieren
Schon im anderen Thread gepostet dieses Kleinanzeigen Schnäppchen:

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/l...7-172-5190

Die ATL Antares benötigt aber Platz, da sie sehr "mächtig" klingt, ansonsten lohnt auf jeden Fall eine Sickenreparatur!!
Zitieren
Guten Abend,

tolles Forum! Geschwind bekam ich die 305 von generg geschickt. 

Überraschung: es klingt etwas unterschiedlich. 
Mittlerweile höre ich langsam raus, um was es geht.
Ich versuche es in Worte zu fassen: die 305 gibt mehr Einzelheiten wieder.

Beim ersten Reinhören, empfand ich das als irritierend. Die 304 empfand ich als direkter, das Saxophon kommt klar auf mich zu. 
Bei der 305 hörte sich beim Umschalten plötzlich weniger lebendig an. Das Saxophone war eben nicht mehr so präsent, weil scheinbar noch andere Teile der Musik mehr hervortreten (so würde ich das jetzt sagen: bei der 305 gibt es mehr zu hören).
Vielleicht kommt bei der 304 das Saxophone direkter auf mich zu, weil die anderen Teile etwas zurücktreten?
Beim Umschalten auf die 305 stellt sich umgehend der Eindruck ein, als wäre mehr los im Raum (heißt das, dass da eine größere Bühne präsentiert wird?).
Ich vermute, dass mein ungeübtes Ohr daher meint, die 305 klinge etwas weniger agil, weniger auf mich eindrückend.
Kann es sein, dass die 305 mehr im Mittenbereich liefert? Ich meine, die 305 liefert ein differenzierteres Klangbild.

Nach einiger Eingewöhnung schwanke ich hin und her.
Ich würde nicht sagen, das eine besser ist, als die andere - sie klingen beide super. Ist klar eine Sache der Gewöhnung. Die 305 hat mehr Volumen, bietet mehr "Substanz".
Schön: beide haben 8Ohm, am Pioneer könnte ich sie also auch beide gleichzeitig laufen lassen. Klingt dann mit noch mehr Schmackes.

Zurück zur 304 muss ich dann nochmals meine Begeisterung ausdrücken. Erstaunlich, was die 304 hier darbieten!

Einen schönen Abend.
Macuil
Zitieren
Hallo Macuil,

ich würde die Unterschiede, wie ich sie wahrgenommen habe (andere Lautsprecher, anderer Raum) so beschreiben, dass die 305 "erwachsener" klingt. Das hat mit dem größeren Volumen und Bassfähigkeit zu tun, die sich auch auf die räumliche Gesamtabbildung auswirkt, zu tun. Die HD 304 für sich allein betrachtet ist zweifellos ein Lautsprecher mit dem man glücklich sein kann wenn die Bedingungen stimmen. Ich glaube @Thomas1960 hat ja auch den Vergleich der beiden Modelle beschrieben.
LG,
Horst
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 27 Gast/Gäste