Hans Thessink spielt.
Nur seine Stimme und Steelgitarre, manchmal mit Mundharmonika.
Die empfindlichen Nachbarn sind weg und ich habe die Chorus an den V40 angeklemmt.
Den fand ich daran nicht so gut wie die Forte, die mittlerweile auf Rollbrettern in der Ecke stehen.
Hui, doch nicht so schlecht! Sie benötigen etwas mehr Dreh am Regler um aus dem Quark zukommen.
Spielen tut´s natürlich auch leise, aber es macht nun mal lauter mehr Freude.
Warum schreibe ich das im HD - Thread?
Natürlich musste ich danach die weißen Panikzwerge anschließen.
Meine Güte. Auf den Aufnahmen ist ja kein wirklich tiefer Ton, bei 80Hz hört’s laut Netz auf.
Was für eine Abstimmung. Die Chorus hat hier, in diesem Raum, keine Chance.
Die CD 304sII rockt, rotzt hier erneut mit einem Tempo los, da wird es einem fast schwindlig.
Immer wieder: die Schnelligkeit und Klarheit. Ich spüre die Saiten. Sein Stampfen, klasse.
Direkt, aber trotzdem räumlich. Irre. Und nichts beißt. Kein zischeln.
Das habe ich erneut wirklich in kleinster Weise erwartet.
Wenn ich aus 2-3m Abstand höre brauche ich keine Spendor oder Audioplan.
100-150€ werden meist je nach Zustand aufgerufen.
daß Thessink so ruhige Sachen machte, wußte ich nicht, ich lernte den kennen, als mich vor gut 20 Jahren 2 Freunde aus Holland aus dem dortigen Tannoy Forum besuchten und CD s mitbrachten - gehörte zu den ihrem Testmaterial für Tannoys und war immer hochexplosiv
Aber wie ich mir gestern schon dachte - daß unter 80 hz nix los ist - kann eigentlich nicht sein, daß Theesinks Stimme und eine Akustik Gitarre eigentlich mindestens bis 40 hz runter gehen - und ich nicht glaube, daß der Herr bei 80 hz cutten läßt mit nem Shelve.
Auf dem Digicheck sieht man das auch wunderbar - kleinste Anteile gehen bis 30 hz runter auf besagten Track -
nennenswerter Pegel kommt ab 40 hz und die Hauptenergie liegt durch die Stimme von Herrn Theesink etwas über 100 hz.
Was im Goniometer auffällt, daß das record quasi mono ist mit einem Wert von 0,96 (1 gleich Mono).
In der optischen Darstellung wäre mono ein Strich von oben nach unten - kommt dem sehr nahe und an anderen Stellen ist das sogar so, wie ich sah.
solange man nicht tiefer stimmt - was heute viele Rock Bands wegen den Power Chords gerne machen -
bei der akustischen Gitarre kommt aber die Resonanz des Korpus dazu und die geht runter bis auf die Hälfte,
was man sehr schön bei der Theesink Aufnahme sieht.
Am stärksten macht sich das bemerkbar, wenn man im Korpus mit dem Mikro abnimmt -
nimmt man vor der Gitarre oder gar mit dem Gesangsmikro ab - kommt unter 80 hz reichlich wenig.
Das macht aber kaum einer seit Allan Taylor die Welt mit seiner Klampfe "Bebasste"