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Ein kurzes zwischen Fazit.
Höre gerade Lana Del Rey und ich wüsste das nicht wirklich an Attributen festzumachen, aber bei Qobuz berührt mich ihre Stimne weit mehr, als bei Tidal. Bei Amazon berührt sie mich auch nicht so, da wirkt aber das gesamte Klangbild irgendwie klarer, nüchterner, analytischer. Mir sagt das warme emotionale mehr zu.
Gestern hörte ich mit meiner Frau einige Songs durch, meist gefiel ihr Qobuz besser, nur bei Whitney Housten - My Love is Your Love fiel es bei ihr vollkommen durch und sie fand Tidal und Amazon besser. Ansonsten waren für uns Qobuz und Tidal vorne – meine Frau tendierte leicht zu Tidal, ich eher zu Qobuz. Obwohl ich sagen muss, der Unterschied scheint mir nicht mehr so gravierend, wie vor einem Jahr, als ich nur Tidal mit Amazon verglich. Aber wie gesagt, heute liegt Qobuz mit Lana "eindeutig" vorne. Gut objektiv ist es nicht eindeutig, aber vom gefühlten schon.
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Hast Du TIDAL und Qobuz über Connect laufen?
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Hallo zusammen
Also wenn ich mal Tidal und Qobuz kritisch vergleiche, stelle ich immer wieder fest, der Klangunterschied ist kleiner als zb von einer anderen Feinsicherung.
Aber nur dann (!) wenn ich per gleicher Software abspiele. In meinem Fall wäre das zb die hauseigene App von Linn, oder auch die von Lumin, sie ist kompatibel.
Spiele ich aber zb Tidal per Tidal eigener App, verliert Tidal sofort haushoch. Bei Connect auch entscheidend, wo ich sie verwende, zb Windows.
So gehe ich davon aus, wir bauen uns die Klangunterschiede meist selbst, aus Unwissenheit.
So wie zb auch unter Windows die Software-Player auch nicht gleich klingen. Mal als Beispiel JRiver (weiches warmes Klangbild) gegen Foobar (eher Monitorhaft ehrlich) gegen VLC Player (pappiges Gematsche). Zwar keine dramatischen Unterschiede, aber mit den gleichen Songs lokal aufgerufen doch eindeutig wahrnehmbar.
Gruß
Stephan
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(31.08.2025, 08:07)Adaptor schrieb: Hast Du TIDAL und Qobuz über Connect laufen?
Bei mir laufen Tidal, Qobuz und Amazon Music über die BluOS App meines Node.
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Morjen,
ich vermute schwer, wie von Stephan angedeutet, die Klangunterschiede beruhen nicht auf den Streamingdiensten, keiner wird sich da die Arbeit machen den von den Plattenformen eingereichten Kram von über 100 Millionen Scheiben - zu überarbeiten und zu sounden -
es wird an den Abspielgeräten und Software liegen.
Hab das selber mit diversen Filmprogrammen auf dem PC erlebt MPC, VLC usw.
Mir hat mal ein Techniker vor Jahren geschrieben, diese ganzen Hifi Streamer sind alles nur veraltete PC Technik, daß man jeden PC da klanglich auch hinbringt, und alles Blödsinn ist, ich wollte es nicht glauben, inzwischen tu ich es .
Und PC klingt halt auch nicht gut, wenn man nicht richtig einstellt ......
Man muß sich dann halt zusammensuchen, welcher Streamingdienst bei einem am besten performt - oder ganz tief eintauchen - wozu ich keinen Bock hab, denn vieles was im Netz verbreitet wird, ist halt nicht wahr. Das stelle ich leider immer wieder fest.
Ich komme mit Amazon und der Music App aufm PC super klar, bei Tidal müßte ich von neuem anfangen, ich hab letzte Woche immer wieder verglichen, der Bass ist Matsch und dröhnt bei den meisten Alben. Diesen Effekt kenne ich früher von CD Playern her - dieselbe CD eingelegt - nur den Player gewechselt, beim einen kam es konturiert und strukturiert, wie an nem Esoteric Dreher , beim anderen kam nur Matsch - wie bei nem Musical Fidelity oder Sony.
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(31.08.2025, 12:50)cRm schrieb: (31.08.2025, 08:07)Adaptor schrieb: Hast Du TIDAL und Qobuz über Connect laufen?
Bei mir laufen Tidal, Qobuz und Amazon Music über die BluOS App meines Node.
Da sollte ein objektiver Vergleich doch gut möglich sein.
Ich hatte Amazon music leider nur über AirPlay zum Laufen gebracht, das somit klanglich TIDAL connect unterlegen war. Qobuz möchte ich testen, wenn es die connect Funktion für iFi gibt, da ich nicht mit mconnect klargekommen bin.
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Hallo,
ich hab früher oft von Aqvox gelesen, das die besonders gut klingen soll
(Asio Treiber und und und )
Hat das jemand mal getestet ? https://www.aqvox.de/asio-usb-e.html
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Morjen Morjen,
ich checke ja immer noch regelmäßig Tidal, da ich ja bis Mitte Oktober zahlte -
mit der Tidal App und Windows 11 ist das nicht gescheit zum Laufen zu bringen, leider!
Es läuft oftmals nicht Gapless - will heißen, wenn ein Lied fertig ist und das nächste kommt, knackst es manchmal - und manchmal springt es wie ne Platte-
bei hoher Lautstärke no go.
Das erlebte ich in all den vielen Jahren bei Amazon noch kein einziges Mal.
Und mindestens bei jeder dritten Platte stürzt es einmal komplett ab - und bleibt ganz hängen - geht dann nach 10-20 Sekunden erst wieder weiter.
Obendrein klingt es meistens ( nicht immer) anders als Amazon. Wie gesagt, ich hab da mit dem Bass erhebliche Probleme an manchen Scheiben, weil der total aufdickt-
und es macht mich stutig, warum ich das im Digicheck nicht ablesen kann.
Es gibt aber auch Scheiben, die klingen absolut identisch - wie der 24 bit 44,1 khz stream von der neuen Primal Fear.
Ich selber bin nach wie vor der Vermutung, daß Tidal und Amazon dasselbe anliefern - aber deren Software innert der App irgendwie was anderes mit Windows anstellen.
Ich werde jetzt nicht noch einen Dienst anmieten und meine Zeit verplempern, ich will Mucke hören.
Amazon hab ich seit dem ersten Tag und die allerbesten Ergebnisse.
Zufriedener wie mit denen könnte ich kaum sein. Allenfalls, wenn es ein button gebe, daß man Künstlern deren Werk einen besonders zusagt ne Spende abbuchen lassen könnte.
Ich würde da bei so manchen nen Hunni locker machen, wenn das direkt an die Band gehen könnte!
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Hallo Wernern, habe mal irgendwo eine (für mich) plausible Erklärung dazu gelesen.
Da gings darum, dass vermutet wurde, dass die Anbieter Ihre Songs nicht explizit sounden, da die schiere Anzahl der Songs schier zu gross ist um den Aufwand zu rechtfertigen. Man müste ja jeden Song einzeln nochmals neu abmischen nach den eigenen Vorgaben.
Jedoch wird ja FLAC abgespielt und FLAC ist ein "Container". Songs im FLAC Format benutzen ca. die Hälfte des Speicherplatzes einer Rohdatei.
Und wenn du dann einen Song Streamst, dann wird er beim Anbieter live "entpackt", ähnlich einer Zip-Datei.
Und anscheinend soll da der Hund begraben sein, da es nicht eines, sondern mehrere Programme gibt um dies zu tun und natürlich verwenden nicht alle Anbieter die selbe Software für das Entpacken oder Umwandeln der FLAC Datei für die Ausgabe.
Ich habe die Quelle dazu leider nicht mehr im Kopf, aber ich fand die Aufklärung ziemlich schlüssig
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(10.09.2025, 10:20)Snickers01 schrieb: Hallo Wernern, habe mal irgendwo eine (für mich) plausible Erklärung dazu gelesen.
Da gings darum, dass vermutet wurde, dass die Anbieter Ihre Songs nicht explizit sounden, da die schiere Anzahl der Songs schier zu gross ist um den Aufwand zu rechtfertigen. Man müste ja jeden Song einzeln nochmals neu abmischen nach den eigenen Vorgaben.
Jedoch wird ja FLAC abgespielt und FLAC ist ein "Container". Songs im FLAC Format benutzen ca. die Hälfte des Speicherplatzes einer Rohdatei.
Und wenn du dann einen Song Streamst, dann wird er beim Anbieter live "entpackt", ähnlich einer Zip-Datei.
Und anscheinend soll da der Hund begraben sein, da es nicht eines, sondern mehrere Programme gibt um dies zu tun und natürlich verwenden nicht alle Anbieter die selbe Software für das Entpacken oder Umwandeln der FLAC Datei für die Ausgabe.
Ich habe die Quelle dazu leider nicht mehr im Kopf, aber ich fand die Aufklärung ziemlich schlüssig 
Danke der info!
In der Tat - bei irgendsowas in der Art muß wohl der Hund begraben sein.
Bei den Millionen Releases - ich schrieb das irgendwo schonmal - macht sich sicher kein Streamingdienst die Arbeit oder hat die Resourcen alles mit eigenem Fingerabdruck zu überarbeiten - deswegen prüfte ich das ja im Digicheck -die eigentlichen Frequenzgänge und Aussteuerungen sind identisch - und es hört sich trotzdem teilweise massiv anders an -
insbesondere wenn die Sachen mit mehr als 44,1 khz hinterlegt wurden.
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