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High End Messe 2025 - ein Rundgang mit Interviews
#1
Hallo Leute,

da bin ich heute morgen aufm Laufband drüber gestolpert und hab ich mir angeschaut-
fast 2 Stunden Rundgang über die Messe:

https://www.youtube.com/watch?v=3R0VdYXqwYA&t=5545s

Ich muß sagen, mich hätte persönlich fast überhaupt gar nichts von dem interessiert, was da rumsteht.

Bei einigen Lautsprechern  ekelte es mich sogar von der Optik her.
Da waren irgendwo große Hörner dabei, die sahen für mich aus wie riesige nackte Vaginas.

Lediglich Fyne Audio hatten ein paar Boxen da stehen, die ich mir kaufen würde von der Optik.

Keine Ahnung
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis! Big Grin
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#2
Sieht mir ganz nach "Willkommen in der neuen (alten) Welt!" aus. Kicher

"The same procedure as every Year!"

[Bild: Same.jpg]
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#3
Komme gerade von der HighEnd zurück. Also, da kocht das Wasser auch nur bei 100 Grad. Ok, die 2 Mio Anlage von Audio Reference  war ja nicht schlecht (allerdings seltsame Musikauswahl). Der Rest war halt erwartbar wie immer. 
Strange fand ich den Stand von NORDOST-Kabel: Wilson Puppy, Dan D'Agostino-Amp, allein die Kabel vermutl. 6stellig - und der Klang? Ich fand ihn graußlich: Irgendwie scharf, penetrant, unausgewogen. Ne, für das Geld gibts Schöneres. Meine selbstgelöteten SOMMER-Kabel sind auch nicht schlecht.
Das zog sich irgendwie durch die ganze Show. Für 6-stellige Summen sollte man ja was kriegen. Klar gibts für 50Kilo gute Lautsprecher. Meine MAX kosten gerade mal ein Zehntel, brauchen sich aber absolut nicht zu verstecken! Mit den Amps ist es ähnlich - der SimplyItaly mit Mullard liefert ab, auch für 2k!
Ne, ich denke Geld ist nicht alles. Da ist viel Show und VooDoo. Auch mit mittleren Summen kann man genußvoll Musik hören!
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#4
Nabend Rainer,

was ich beobachte in den letzten Jahren - Boxen werden immer tiefer und schmaler gebaut -

und meistens mit Bassreflex nach hinten -

aufstellungskritischer geht eigentlich nicht -

und was so vorgeführt wird und präsentiert -
ist einfach realitätsfremd-

ich kenne fast niemanden, der Lautsprecher nen Meter oder mehr vor der Rückwand aufstellt-
die obendrein dann auch noch einen halben Meter und mehr Bautiefe aufzeigen-
und ultraschmal sind.

Wer stellt sich denn ernsthaft den Kram mitten ins Zimmer und riskiert das beim Herumlaufen, Staub saugen usw, umzureißen?

Wer richtet sich schon einen reinen Hörraum ein, der optimiert ist und wo man die Boxen perfekt aufstellt?

Ich machte das früher mal - ja - aber sonst hab ich da im Privatbereich eigentlich kaum jemanden kennengelernt -

selbst Leute, die dicke Oschis für dickes Geld kaufen - knallen die Dinger praxisgerecht ausm Laufweg raus- viel meiner Freunde haben ihre Lautsprecher sogar bis auf ne Handbreit vor die Wand geklatscht.

Für mich ist das alles immer weltfremder - und wenn ich sehe, daß man heute so einen Megaaufwand machen soll oder muß -
um mit modernen Lautsprecher hören zu können, ohne im Bass und Moden zu ersaufen - schwillt mir der Kamm.

Zig Jahrzehnte hat man so eine Kram nicht benötigt - weder mußte man sich die Räume komplett mit Absorbern vollstellen und mit Diffusoren zukleistern - noch brauchte man besondere Elektronik und Kabel und Filter - um gescheit Mucke hören zu können.

Dann kam die Meßtechnik für jedermann und der PC- und schon gibts Pflichtenhefte und Geldgräber.

Ganz ehrlich - ich durfte schon in einigen optimierten Hörräumen meßtechnisch perfektionierte Geschichten anhören -
hatte aber leider meistens nix mit der realen Welt und Klang zu tun, sondern wirkte steril und unnatürlich.

Für mich ist es die höchste Kunst Komponenten für faires Geld zu bauen und abzustimmen -
die in normalen Wohnsituationen eine hohe Fußwippfaktorperformance auffahren.

Smile
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis! Big Grin
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#5
(18.05.2025, 21:21)Kellerkind schrieb: ..........

Für mich ist es die höchste Kunst Komponenten für faires Geld zu bauen und abzustimmen -
die in normalen Wohnsituationen eine hohe Fußwippfaktorperformance auffahren.

Smile

Yepp, so isses. Auch meine Meinung.
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#6
Morjen morjen Jaer,

ich schilderte es schon mehrfach über die Jahre - sehr gut gemachte und auch teure Lautsprecher besaß ich schon sehr viele -
für sich alleine gesehen tolle Produkte, die in einem idealen Hörraum - und ideal aufgestellt - gut bis hervorragend performten.

Aber das bedingte immer, daß ein eigenes und total optimiertes Zimmer hermußte - wo man außer Musik hören nichts machen konnteSmile

Das ist heute einfach aus der Zeit gefallen - ich will wohnen und dabei hören.

Viele meiner Lautsprecher gingen linear bis 20 hz und noch tiefer runter - was man da an Aufwand betreiben muß, um nicht im Bass zu ersaufen ist extrem aufwendig und optisch ein Schlag in die Fresse.

Ich war ja gerade am Wochenende mal wieder  bei einem renommierten Lautsprecherhersteller zu Besuch und hörte einige Modelle von 2000-10.000 Euro an -

bei dem sah es ähnlich aus, wie bei mir früher - Absorberburgen hoch bis kurz unter die Decke, die Seitenwände mit Diffusoren und Absorber zu usw.

und da passierte  genau das, was mir auch schon passierte - hat man dann den Bass im Griff, tut sich obenrum oder im Präsenzbereich ne neue Baustelle auf........

Die Max 1 steht bei mir in einem Alptraumszenariozimmer für waschechte High End Lautsprecher, die möglichst tief und möglichst linear laufen sollen - da das ein Wohnzimmer ist - wird da für die Aksutik gar nix gemacht , der Raum hat fast Hallenformat mit rund 3,5 Meter hohen schwingenden Holzdecken........

noch dazu müssen die Dinger für meine Frau ausm Weg und in Richtung Wandecken stehen- damit der fette Barockschrank Platz hat mittendrinSmile

In dem Zimmer gab ichs eigentlich nach den ersten Jahren auf, konzentriert Mucke zu hören. Da stand immer die Resterampe von Hifi Equipment rum, die im optimierten Haupthörraum gerade rausflogen ausm Boxenkarussell.

Zumal die ganzen Trümmer, die ich reinstellte erst ab Lautstärken optimal arbeiteten, wo das ganze Mobiliar schon mitschepperte von den Tiefbässen bis hin zu den Türen in die benachbarten Zimmer, die mechanisch an die Rahmen schlugen wie Maschinengewehre.

Die Max 1 ist in über 25 Jahren dort der einzige Lautprecher gewesen, der da einfach problemlos durchläuft und wo man mit Flüsterpegel bis gehobenen Pegel völlig entstreßt genießen kann - und das völlig ohne Blähbass und dennoch am Hörplatz gemessen linear bis ca. 28 hz!!!! - weil sie unter 40 hz einfach den Roomgain nutzt.

Mich fragt wirklich, warum nicht viel mehr Hersteller wohnzimmertauglich entwickeln.

Als Argument kriege ich von Hertellern immer zu hören: Unsere Boxen müssen überall optimal arbeiten -
dabei ist es in der Praxis so, daß sie  eigentlich nur in einer einzigen und völlig realitätsfremden Umgebung optimal arbeiten -
mit mindestens 1 Meter Luft im Rücken, völlig frei im Raum und obendrein noch im exakten Sweetspot (ich sach da immer Arschritze zu). Bei vielen Boxen ist es derart krass, wenn du da nicht genau in der Ritze sitzt, hörste keine Bühne, sondern nur noch einen Lautsprecher, von der Seite, wo du näher dran sitzt. Als ob wären das nicht schon genug Baustellen, so klingen viele Lautsprecher nur auf ganz definierten Hörabstanden glaubhaft gut - sonst hört  man teilweise einzelne Treiber heraus oder "kann nicht in die Bühne eintauchen".

Dieses ganze über Jahrzehnte gewöhnte Ungemach wurde ich mit der Max 1 schlagartig los.

Selbst wenn ich morgens am PC sitze im offenen Nebenzimmer am Tisch, quasi au0en neben dem linken Lautsprecher, so höre ich die Mucke im ganzen Zimmer mit Bühne und nicht aus einer Box raus - kenne ich nicht annähernd so, egal von welchem Lautsprecher.

Und wenn ich 15 Meter weiter im anderen Zimmer bei offener Türe lausche - hörte ich mit allen anderen Boxen immer nur noch Bassgedröhne und Grundton ausm Wohnzimmer - spielt die Max 1 kristallklar,wenn ich auf der Andullationsliege bin.

Bodengymnastik - vor anderen Lautsprechern fast gar nicht möglich, weil man am Boden nur Bass hört - bei der Max 1 kristallklar - wollte mir einer meiner Stammhändler der Martin nicht glauben und probierte es dann selbst hier aus und staunte auf Knien und auf den Bauch robbend durch meine Hütte und war fassungslos. Danach kaufte er Maxen einSmile

Alls das kenne ich wirklich nur von der Max 1 - auch heute betreibe ich noch einige andere Lautsprecher im Hause - wie Thivan Eros 9 (auch ein Horn mit 38er Ramme), Thivan S 6 (typischer Mehrweger und Langhuber - schmale Säule ähnlich Dynaudio speakern) und etliches Kleinviehzeuch von Klipsch, Unison, Hans Deutsch, Tannoy-

das kannste mit keinem Lautsprecher so machen und erleben, wie mit der Max 1.

Wenn ich im Keller im Zimmer rumlaufe so verschiebt sich besonders in den Ecken der Bassbereich sicher um mehr als 15 db!
Bodengymnastik vor meiner Thivan Eros 9 drückt dir die Ohren raus vom Bass und Stimmen ersaufen im Grundton, dafür hat die auch keinen sonderlichen Sweetspot auf der Hörcouch, und kann man bequem 2 Meter hin und herrrutschen mit dem Poppes.

Und meine Thivan S 6 braucht mindestens einen Meter Luft nach hinten, sonst überlebste den Kickbass nicht -
daher landete sie in einem Raum , wo sie 1,5 Meter nach hinten frei hat -funzt bestens -
wäre im Wohnzimmer nicht realisierbar, ohne daß meine Frau die Boxen umrennt, wenn sie ans Barfach hechtet und ihren Rum nachfüllt.

Daß du  nach einem Messebesuch und dem "erlebten des technisch und finanziell möglichen" immer noch mit der Max happy bist, kann ich bestens verstehen.

In so gehobenen Preisklassen, wie es heute  gibt, war ich früher nicht unterwegs, aber immerhin bis Tannoy Westminster TW und Kingdom 15 SE.

Außer daß die lauter konnten und tiefer runter -könnte ich nicht behaupten, daß das besser war, als mit der Max 1 - im Gegenteil auf normalen Lautstärken konnte ich selbst in optimierten Räumen und mit Elektronik zum zigfachen Preis nicht so beschwingt und lebendig hören , wie mit einer Max 1, die schier vor Spielfreude und Klangfarben explodiert.

Daher ist mir das Produkt ja auch so wichtig und berichte ich nunmehr im fünften Jahr in mehreren Foren darüber.

Gerade in der letzten Zeit  hörte ich mal wieder  einige andere Lautsprecher an -
bis 20.000 Euro - besser als mit der Max in meinem Wohnzimmer tönte es nie. Bestenfalls ähnlich.

Schlimmstenfalls sogar deutlich schlechter.

Mein bester Freund Robert kaufte sich ja noch in derselben Woche wie ich eine Max 1 - hatte vorher bei sich ebenfalls dutzende Lautsprecher in zig Technologien bis hin zu großen Open Baffles durch -

so lange, wie die Max stand bei dem noch nie ein Lautsprecher - und der Mann ist  weit jenseits der 70.

Im letzten Jahr lockten ihn dann noch andere Lautsprecher - wesentlich teurer Segmente - aber nach einem probe hören und derber Enttäuschung und Erdung - blieb er bei der Max.

Ich selber stelle die Max im Wohnzimmer gar nicht mehr in Frage- keine Chance.

Ich wünschte nur, ich hätte den Erfolg der Max 1 im Wohnzimmer mit der Max 2 im Keller (wo ich eher Pegel prügele und Filme schaue) wiederholen können, leider brachte ich das nicht passend zusammen. Sonst würde bei mir im Hause die ganze Max Familie spielen, so sind es nur Max 1 und Max  Mini.

Aber wer weiß das schon, ob ich nicht doch noch mal nen Versuch mit  der 2er mache..........in ner anderen Weichenversion vom Max.

Sodele , mein Wort zum Sonntag gabs heute erst  am Montag.

Zunge
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis! Big Grin
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#7
Eines meiner Highlights der ProJect X10B mit dem EVO AS Tonarm. Ich habe selten für so überschaubares Geld (1100 der Arm) so einen hochwertigen und Bocksteif verarbeiteten (da wackelt nix) vom Lager her absolut freien Tonarm gesehen und schon gar nicht von Pro Ject.
Der Teller war aus POM und das Lager Invers mit Gleitfett anstatt Öl geschmiert, sehr spannender Dreher leider konnte uns kein Verkaufspreis genannt werden.
Den Dreher gibt es auch mit 9 und 12 Zoll Arm Ausführung.

           
-  ich meinte zu hören -  
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#8
Ein weiteres Highlight für mich die neue kompakte Atohm aus der Scirocco Serie Listenpreis 1600 Euro für das Paar spielte weit über ihren Preis hinaus an einem 1000 Euro Verstärker von Atoll. 
Das Ding konnte alles Dynamik war sehr ausgewogen und stimmig abgestimmt und konnte Bläserattacken wie ein riesiger Hornlautsprecher in den Raum stellen.
   
-  ich meinte zu hören -  
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#9
Hallo Thomas,

schöne Bilder und interessante Eindrücke, danke. Der Pro-Ject sieht klasse aus. Hast du zufällig etwas über einen Spieler mit Direktantrieb gesehen oder gehört, an dem die angeblich seit geraumer Zeit arbeiten sollen?

Gruss Tom



„Information is not knowledge. Knowledge is not wisdom. Wisdom is not truth. Truth is not beauty. Beauty is not love. Love is not music. Music is the best.” (Frank Zappa)
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#10
Hehe, Thomas,

und ich habe die GT-1 und auch die GT-2 aus der Top-Serie von Atohm,
die solltest du mal anhören.
Ich zitiere dich "in den Raum stellen", das habe ich in meinem Thread hier und damals im KK-Forum erwähnt.

Bin wohl noch der Einzige hier, der die bei sich daheim stehen hat.

Eine kleine Röhre wie mein Ballad SP6, da tun sich Welten auf.

Ich war damals auf der HighEnd geflasht von der GT-1 Prost Bier
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