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Themabewertung:
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Vestlyd V15C Tannoy Knock Off für kleine Asche ?
Hallo Werner,
danke für deine Höhenangaben!

Ich würde einen geraden Sockel auch eher den Vorzug geben, da ist es dann auch eher egal, wie weit man entfernt sitzt. Bei einer Anwinkelung kann sonst der Hochton zu tief oder hoch sein, je nachdem, wie nah du sitzt. 

Mir scheint es so, wenn die Boxen also doch etwas taugen und in der nächsten Zeit nicht deutlich schlechter spielen sollten, dass sie dann eine Kaufempfehlung (zumindest für lautere Musik + das ist eine gute Ergänzung zu z.B. meinen Max Mini's) sind. Allerdings wahrscheinlich ohne den dazugehörenden Ständern mit einer waagrechten Eigenlösung in der passenden Höhe.

Wenn du schreibst, dass Generg immer wieder zum Messen kommt, wäre auch interessant mit welchen Hilfsmitteln ihr/er das macht?
Arbeitet ihr hier mit REW oder mit minidsp für genauere Angaben, oder verwendet ihr dazu eine andere Software?

Das rundet dann den Bericht über die V15C ab!

Ich bin mir sicher es findet sich auch noch für die Stands eine passende Lösung.

LG
Thomas
Albert Einstein:
"Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt."
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Nabend Freunde,

zunächst bedanke ich mich hier mal bei Generg - der hier heute einen Bombenjob machte -

und schleppte und rackerte - ich glaub sogar mit künstlicher Hüfte - neben dem hohen Alter -

unfaßbar - meine ganzen anderen Kumpels im Umkreis sind schon 10-20 Jahre vorher plattSmile

Nach Genergs Schilderungen vorher - hätte ich nicht damit gerechnet, daß er hier heute den "Lastenesel" macht.

Robert war auch am Anfang dabei - aber das Szenario für ihn einfach zu laut - so hört er mit 73 nicht mehr Mucke ohne Ohrenpfeifen  -
und die Problemstellen - wo wir abackerten - brauchen nunmal mehr als 80 db (mitschwingen von Metallteilen pipapo) -

es  war heute richtig Arbeit (mal wieder) - samt Tiefentauchgang -

und ich werde hier sicher ne Stunde juckeln um Bilder und Meßschriebe hoch zu laden -
geht bei meiner Internetleitung nicht im Vorbeilaufen -

und um der Vestlyd gerecht zu werden reichen nicht eben mal 5 Sätze -

daher -

gebt mir Zeit - ich hoffe, ich kriege das morgen geregelt.

Ich bin mir sicher, der Generg wird da auch einiges zu schreiben, wenn ich den Kram einstelle.

Aber bitte erwartet von mir nicht, daß ich Messungen angehe vor den Boxen in half distance mit 50 cm -
das ist für Testmagazine, Hersteller usw. -

ich bin Pragmatiker und will wissen,was in meinem Hörraum am Hörplatz abgeht -

und so was differiert dann in der Regel - egal bei welchen Boxen -
enorm!

Was ich schon mal vorab verrate - der Einwand von Thomas 74 - weiche Aufhängung wegen Gummsicke -
trifft nicht zu, Generg kanns bestätigen - die Dinger sind knochenhart aufgehängt - ich stellte mich hinter den Ständer und hielt den Lautsprecher fest und der Generg sollte von vorne mal probieren die Membranen zu bewegen -
wie einbetoniert.

Kenne ich sonst derart hart nur von den 18 Sound PA Bass - Treibern der Max 1 und 2 Lautsprecher -
die Max Mini ist dagegen eher ein SchwabblerSmile

Und die ist schon echt fest.

Ich werde das morgen auch mal für mich alles ordnen -

kaum war Generg aus der Tür raus -

kam meine Frau heim und wollte 1923 weitersehen (meine Lieblingsserie) -
und da hatte ich keinen Drang am PC zu sitzen.

Also - Bericht kommt - versprochen.

Juute Nacht!

Und nochmal danke Generg - bist echt ein Knaller - und ich hoffe sehr, daß du dich heute abend nicht ausgestreckt im Liegen an den Füßen kratzt mit lang gezogenen Armen.

Kicher
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis! Big Grin
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Moin Werner, Dein Einsatz ist wieder mal einzigartig und sehr unterhaltsam! Hut ab! Letztlich muss jeder seine eigenen Schlüsse daraus ziehen. Equipment, Raum, Geschmack etc. machen einzelne Ergebnisse sowieso nur sehr eingeschränkt übertragbar. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt und die Lautsprecher passen bestimmt bei dem einen oder anderen richtig gut, sonst würde es sie vermutlich gar nicht mehr geben? Und ja, die von Max Krieger getunte Max-2 ist richtig klasse und hat mit der Serienausführung überhaupt nichts mehr gemeinsam. Es bleibt spannend. Gruß Olly
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Morjen morjen,

nun schildere ich mal die Erlebnisse des gestrigen Tages.

Das Ganze gestaltete sich nicht so einfach, ich junger Hüpfer mit knapp 60 in der Altherrenrunde -
die langsam Richtung 80 marschiert -

und dann die Vestlyd, die eigentlich für Live Konzerte und Bühnenfeeling  angedacht ist.

Das ging schon los, als ich voranschritt in die "Hochdruckkammer" wo sich die Vestlyd gerade mit Nightwishs Dark Passion Play auf Dauerrepeat mit weit jenseits der 100 db einspielte bzw. warm machte.

Ich merkte dann, die beiden (Generg und Robert) hielten sich schier panikerfüllt am Türrahmen fest und weigerten sich den Raum zu betreten, evtl. packten sies auch wegen dem entgegenwehenden Luftdruck nicht?

Generg hätte es wohl das kranke Herz aus der Brust geblasen und Robert bekam quasi im Hausgang schon wieder Tinnitusprobleme. Kicher

Also dreht ich runter auf Stubenpegel und die beiden nahmen Platz - Robert haute die Optik um, so schön hätte er es nicht erwartet und meinte, die wäre direkt auch was für ihn, wenn sie denn leise kann........

In Natura sieht die Vestlyd 15 c in ihrem Oakwood Gewand einfach besser  aus, als auf Bildern, das ist nunmal so.

Ich hielt dann erstmal eine Box von hinten fest, damit Generg prüfen konnte, ob sie nun hart oder weich aufgehängt ist -
wegen Thomas Aussagen zur Gummsicke.

Natürlich kam heraus, daß die Dinger genauso knochenhart aufgehängt sind - wie bei der Max 1 die P.A. Treiber - die bewegst du nicht.

Ich vermute stark, daß der Thomas bei Klubben eindrückte und der  Ständer komplett nachgegeben hat, man denkt dann, die Membran würde sich bewegen, keine Bange, tut sie nicht.

Robert war schockiert - daß  bei den Höllenpegeln, die ich vorher betrieben habe - seitlich aus der Tür heraus keinerlei Membranbewegung zu sehen war (jeder  normale Hifi Lautsprecher hätte da zemtimeterlange Hübe vollführt) - da erzählte ich, daß ich mit den "lächerlichen 280 Watt" meines Emitter mit Rockmusik da überhaupt noch keine Bewegung feststellte, auch mit noch mehr db aufm Buckel.

Hab die Membranen selbst nur bei subsonischen Filmmaterial wie Blade Runner 2049 am Anfang - oder  Techno - wie Yellos The Eye Scheibe- zum Pumpen gebracht - was man also an "Megahüben" auf den youtube Videos von Klubben sieht, das muß mehr als sehr laut gewesen seinSmile

Ich schmiß dann gleich mal Primal Fears Angel of Mercy Live Konzert samt Großbild an -
und sah die beiden schon nach wenigen Minuten recht erschöpft auf der Couch sitzen -
für mich waren das eher "untere Pegel" so um 90 db -
Robert ist damit völlig überfordert gewesen, er  hört ja daheim eigentlich um 60 db -
Generg saß ratlos da -
und fragte mich - Werner, ich kenne das nicht, was findest du da jetzt  gut dran?
Robert meinte- für mich ist das nur Krach, ich will was melodiöses, so was höre ich nicht.

Ich gabs dann auf, die beiden zum Power Metal zu bekehren....... Smile

und antwortete Generg - daß da  einfach alles granatengeil rüber kommt und alles schön ist -
hab ja dieser Tage geschildert, wie ich bei dem record von den Socken war,
daß ich noch nie und mit nichts so herrlich erlebte -
außer live in der ersten Reihe vor der Bühne in der  Frankfurter Batschkapp.....

Also ackerte ich Genergs übliche Verdächtigenliste ab, die wir uns sonst immer vorknöpfen-

Gary Willis Bent, Oscar Peterson Trio: We get requests, Dire Straits on every street...irgendwann ließ ich auch noch Madonnas Music los......

Robert meinte, das  sei alles  gut, aber auf den Lautstärken kann er nicht hören - für mich war es viel zu leise - und hab ich nicht wirklich Spaß - Generg meinte dann - wir müssen jetzt mal Werners Probleme angehen - und besprechen -
denn soweit  so gut mit allem.

Die Boxen standen auf den Vestlyd Ständern, wie im Forum beschrieben, mitsamt dem Gebömmel und Singen, daß mich so stört - und daß bis dahin den anderen nicht auffiel - aber Generg war schon auf der richtigen Spur - wenn er auch noch nicht ahnte, daß es die Ständer sind.....die da was machen...... Auch konnte er noch nicht den überbordenden Bass bemerken, den ich selbst nach Korrektur unter 40 hz nicht in den Griff kriege - denn beim getesteten Material - außer bei dem We get requests Bass Solo von Ray Brown - fiel da noch nichts ins Gewicht.

Also mußte Hans Zimmer Live in Prag her. Hier war sofort klar, von was ich rede - ist alles unheimlich groß - aber klingt von den Naturinstrumenten etwas - "grau" mit wenig Emotion und einem Bumsbass auf der Pauke, daß einem schwindelt und wo die Definition flöten geht.  Der Gladiator Soundtrack - wenn man es nicht anders kennt - beeindruckt -aber wenn man mal korrekt hörte - das paßt einfach nicht.

Ich sagte, es hilft nix, wir müssen jetzt mal Messungen machen - ich komme so nicht weiter - bis hierhin kriege ich die Vestlyd in dem Zimmer zum Laufen, weiter nicht.


[Bild: bdljo63c.jpg]
Robert und Generg waren sich einig, die Boxen müssen höher, damit der Bass weiter  vom Boden wegkommt -

und die Details besser ins Ohr strömen und der Koax direkt ins Ohr träufeln kann.

Generg luchste seiner Gattin die Schemel mit 45 cm Höhe unter dem Hintern weg und hatte diese samt Dämmatten im Kofferraum.

Geil!

Robert war hier schon bedient - ich konnte ihm keine Leisehörsession anbieten, da Generg und ich noch etliche Stunden vor uns hatten und er das körperlich nicht ewig durchhält -ich übrigens auch nicht -

also fuhr Robert  heim und meinte im Treppenhaus nochmal, daß er nun erstmal wieder tagelang Malheur mit Ohrenpfeifen vor sich hat und er einfach nicht mehr kann..........

Was Besseres als die Unison Max 1 konnte ihm aus meiner Sicht da nicht passieren!

Also gemessen -

und  aha - wie ich sagte - wenn ich nicht equalisiere über 20 db zu viel auf den Rippen unterhalb der 40 hz.

Wir bauten dann um auf die Hocker vom Gerd.

Hierzu mußten wir die Vestlyd Stands abbauen. Vorher demonstrierte ich aber - daß es schon bömmelt im Zimmer, wenn ich nur in die Hände klatsche und ganz schlimm wird es, wenn ich mit dem Finger an die Ständer klopfe - die Lautsprecher  selber bringen die noch viel schlimmer ins Vibrieren und singen bei höheren Pegeln.

Das hier passiert am Hörplatz, wenn Generg einen Ständer unter der Box mit dem Finger anklopft:

[Bild: 2zi8byfq.png]

Der Bereich um 500-800 hz ist der Bereich, den ich beanstandete - ich schätzte auf 600-700 hz -
der bringt nämlich Stimmen ins Töpfeln und macht das Klangbild grau -
Der Bereich um 150 hz  mit dem schlimmsten Peak ist meiner Erfahrung nach weniger schlimm,
dickt aber tiefere Stimmen etwas auf.

Achtung- was ihr da sehr ist nur ein!!! Ständer - da läuft keine Musik - sollte  diese laufen so steigt der Pegel mit der Musik und je nach Material und führt auch zum leicht zeitverzögerten Echo, wenn Stimmen alleine im Raum stehen und der Aufblähung des Raumes!

Nachdem der Schtephan sich hier gestern ausgelassen hat und uns erklärte, daß derarte Ständer mit Schrauben unter einem 38er niemals halten werden, da die Naturgewalten eines 38er jede Schraube lösen -
überprüfte ich nach dem Abbau die Schrauben der Ständer und war schockiert -

denn ich ochste die Schrauben am ersten Tag nicht nur gut zu, ich überprüfte es auch nach dem ersten wahr genommenen Gebömmel nochmal -

und konnte jetzt bis zu  2 Umdrehungen drauf geben - die Schrauben waren völlig gelockert - nach 4 Tagen! und rund 80 Stunden Mucke!

Ein No GO!

Also Boxen auf die Höcker  gewuchtet, klappte super - sah halt kacke aus - aber es ging ums Prinzip- geht der Rumpelbass zurück?

Hörtechnisch wurde es im Tiefbass deutlich besser - es war aber nicht die Bohne der Pegel, der zurück ging, sondern es spielte jetzt differenzierter und knallte auf den Punkt und waberte nicht im Raum wie an einem Gummiseil.

Die Stimme im Gladiatorsoundtrack war kaum wieder  zu erkennen - das Metall war ausm Zimmer raus, plötzlich zündete alles mit Klangfarben, das graue und metallische Timbre- das Töpfeln - wie ich es auch von der Tannoy Glenair im Serienzustand kannte und bemängelte - war weg!!!!!!!!!

Aber: Die große Bühne war auch weg!

Generg meinte lachend: Mensch Werner, für so eine mickrige Bühne brauchste dir nicht so große Lautsprecher hinstellen,
das schafft auch die Max Mini.

Und noch was :

Die Kraft und Wucht aus dem Orchester war raus - es war zwar untenrum massig und viel zu viel Bass da, aber im oberen Bass und Grundton klaffte ein Loch - und ich hörte manche Töne direkt ortbar aus den Bassrohren raus, wie durch ein hohles Rohr und nannte den Sound ausgehöhlt.

Absolutes No go auf 45 cm Höhe.

[Bild: sj7tidq9.jpg]

Natürlich testeten wir auch verschiedene Einwinklung der Boxen - so wie von Klubben vorgeschlagen -gerade ausrichten -ist in meinem Raum ein No go- Generg meinte: Phasenschweinereien!

Die ganze Ortbarkeit ist dann flöten.

Aber wir waren einen Schritt weiter .

Und testeten TV Stimmen - im Gegensatz zu Gesangsstimmen hatten nun TV Stimmen ohne Musik im Hintergrund viel zu viel Energie im Zischbereich - Generg und ich konnten uns das nicht lange anhören - da hätte ich massig mit dem EQ korrigieren müssen.

So drastisch die klanglichen und räumlich wahrgenommenen Unterschiede waren -
von den Meßdaten - homoöpathisch -

hier mal ohne Equalisation/Raumkorrektur eine Gegenüberstellung -

links auf den Vestlyd Stands - rechts 20 cm höher aufgebockt - auf den Schemeln-

am Bass tut sich da gar nichts untenrum - NICHTS - hört sich aber von der Energieentfaltung und Speed völlig anders an und ist kaum wieder zu erkennen!

[Bild: 9n87fgqx.png]

Was ich euch also schilderte von den Ohren her, daß der Bass nicht nur exakt bei 37 hz meinen steilen Modenpeak macht, sondern auch bis über 40 hz unfaßbar hoch ist vom Pegel, stimmt. Auch die drastische 80 hz Kickbasserhöhung -
die ich bei 70-80 hz einordete - ist klar zu sehen - hab mal wieder richtig gehört.

Leider hörte ich aber auch noch was anderes richtig,

wenn ich mit meinen EQ s eingreife und diese Frequenzen rausziehe mit minus 12 db digital Q5 bei 37 hz und zusätzlich auf gleicher Frequenz minus 6 db Q4 analog-
und minus 9 db bei 80 hz Q 4 analog kommt von der massiven Korrektur am Hörplatz wenig an und ich drehe quasi ins "Leere".

Hier korrigiert vom Signal - am Hörplatz hält man das dennoch kaum aus bei entsprechenden Musikmaterial:

Auf Vestlyd Ständer in 26 cm Höhe:

[Bild: jooshvb6.png]

Auf Schemel in 45 cm Höhe:

[Bild: 26aqejei.png]
Man beachte mal, wenn man die Überhöhung geglättet bekäme bei 37 und 75 hz -

daß man eigentlich Bass runter bis 20 hz mit den Vestlyds kriegt. Bei 25 hz ist man quasi auf der durchschnittlichen
Linie vom Gesamtverlauf des FQ - dermaßene Basspotenz kenne ich von keinem Lautsprecher in der Größe- und hätte ich von meinen meisten 38er  Tannoy Koaxen allenfalls von träumen können.

Also an meiner Problematik läßt sich da nicht groß rumdoktern -

weder Einwinklung , noch Aufstellungshöhe , auch nicht Abstand zur Hinterwand - ich war zuletzt auf 43 cm (Vestlyd empfehlen dringend wandnah) bringen da den gewollten Erfolg um die 37 und 75 hz zu bändigen.

Dennoch hört es sich völlig anders an und auf den Holzschemeln ist der Tiefbass zwar zu laut aber megakontrolliert mit tollen Speed. Wie gesagt, leiden dafür ganz andere Parameter - schaut euch halt selbst den Gesamtverlauf an.

Ich fragte Generg, ob wir jetzt die Vestlyd nicht einfach mal auf den Boden als Standbox benutzen wollen -
das interessierte ihn auch - also wieder abgebaut und dann die Vestlyd Gummifüße drunter geschraubt.

Leider hab ich vergessen ein Bild zu machen, weil uns das beide aus den Socken haute -

die Boxen waren nicht wieder zu erkennen. Da es aber viel zu tief von unten her spielte -
legte ich unter die vorderen Füße Dynavox Füße, was die Boxen 2 cm nach oben winkelte - das ging dann recht gut mit der Höhe, auch wenn es nicht so hoch spielte, wie ich das gerne hätte.

Klanglich waren Generg und ich uns einig - mit Abstand die beste Performance, suoer Auflösung, das Orchester hat wieder die volle Wucht, bei Stimmen kommt die Gänsehaut - kein Gebömmel oder  Artefakte -

aber ----

die Boxen spielen halt nicht mehr so groß und der Sound umarmt einen nicht - das ist megahochwertiges Hifi, kein "Live" auf die Fresse mehr.

Wir erwarteten daß bei direkter Bodenaufstellung der Bass dann alles kurz und kleinrumpelt -
nein - das Bassproblem veränderte sich nicht - und blieb- viel zu viel Tiefbass für das 22 qm Zimmer.

Leider bemerkte ich heute morgen erst, daß ich vergessen habe das zu fotografieren und Genergs Messung der Vestlyd am Boden direkt und ohne EQ läßt sich nicht öffnen -

aber ich fand noch die Messung mit EQ im korrigierten Zustand .- was machbar ist in dem Zimmer -
und das ist immer noch zu viel - siehe hier - muß man also mit den anderen Messungen mit EQ vergleichen.
Natürlich könnte ich noch mehr an den EQs korrigieren - Problem ist aber erstens, daß kaum etwas von der Korrektur hängen bleibt und ich dann trotz engeren Q Faktor zu viel Frequenzen drum herum erwische - und dann zwar Klassik super klingt und Pauke - aber Heavy Metal untenrum zu dünne wird und der Fuß nicht mehr wirklich wippt.

[Bild: 3vmqjbwt.png]

Also für das Zimmer ist die Vestlyd nicht die wirkliche Alternative zur Thivan Eros 9 Anni- letzthin bauten Generg und ich gestern abend wieder die Thivan Eros 9 Anni auf - danke Gerd für die Hilfe !

Das ändert aber nichts dran, daß ich diese Vestlyds absolut geil finde, nur das Zimmer sollte größer sein und man die Möglichkeit haben mit dem Sitzplatz weiter weg wie ich (50 cm) von der Rückwand zu können.

Körperlichkeit, Bühne, Kraft und Livehaftigkeit wird man kaum mehr finden, egal wie viel Kohle man hinblättert.
Daß eine Max quirliger kann fürs 3fache Geld und manche andere Hersteller mehr Wert auf den Präsenzbereich legen ist richtig - aber der Präsenzbereich ist das erste, von dem sich ein Rockhörer angeschrien fühlt bei höheren Pegeln.

Die Körperhaftigkeit der  Vestlyd ist kaum zu toppen - leider passen die Stands einfach nicht dazu - kann auch sein, meine sind fehlerhaft - weiß ich nicht, die Megabühne hab ich halt leider nur mit diesen Stands, aber dafür ist mir der klangliche Preis in anderen Disziplinen für diese geile Monsterbühne zu hoch. Keine Kontur im Tiefbass - leichtes Echo und Hall auf den Stimmen und bei Naturinstrumenten recht graue Klangfarben.

Was an der Vestlyd auch großartig ist - es ist einer der wenigen Lautsprecher, die den Raum fluten können mit Mucke -
und der Sweet Spot ist echt nicht wichtig, die klingen auch klasse seitlich vom Trainingsrad runter und behalten die Abbildung bei.

Wie man für knapp 2000 Euro einen Lautsprecher mit so einem geilen Treiber bauen kann, weiß ich nicht.

Das ist schon ein Schnapper - einmalig.

Schade, daß es diese Box nicht höher als echte Standbox gibt - das wäre bestimmt ein Verkaufsrenner.

Smile
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis! Big Grin
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(Vor 10 Stunden)Kellerkind schrieb: die Schrauben waren völlig gelockert - nach 4 Tagen! und rund 80 Stunden Mucke!

Dieses, wohl kleinste Problem ließe sich bestimmt mit Schraubensicherung beheben:
Der Unterschied zwischen Schraubensicherungen rot, blau, grün und violett - Henkel Adhesives
Damit schafft es selbst kein großes Moto Guzzi Triebwerk älterer Bauweise Schrauben zu lockern.

Zu Bedenken gibt es noch dass es normal ist dass stark belastete Schraubverbindungen nach kurzer Zeit einmal nachgezogen werden müssen, wie Radmuttern, Zylinderkopfschrauben.....

Noch ein kurzer Nachtrag; mal in der Heimwerkerkiste wühlen, das sollte vielleicht auch gehen:
https://www.youtube.com/watch?v=2dDwUvFHhX0

Viele Grüße,
Peter
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Ich befürchte das das dünnwandige Rohr nachgibt und die Verschraubung unschuldig ist.
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So, Werner hat ja schon ganz viel geschrieben...!

In der Tat muß man vorsichtig sein, wenn man Werners Musikkeller betritt, hohe Pegel lassen Herzen aus- und Ohren abfallen......

Smile

Gottseidank hatte er ein Einsehen mit uns.

Nächste Hürde, wie soll man die Vestlyd beurteilen, wenn er sein Metal laufen läßt, daß mir völlig unbekannt ist und dazu dann optisch auf dem Bildschirm die Gestalten, die alles versuchen einem Angst einzujagen......

Smile
Auch da hatte er ein Einsehen.....

Zur ersten Situation auf den originalen Ständern, unglaubliche Bühne, manche Stücke haben uns umzingelt, Töne neben und fast hinter einem, wenn es ein Stück mit Phasenschweinerei war.

Breitwand, eher tiefgestimmt, gleichzeitig etwas diffus und wabernd. 
Im Nachhinein, wir wissen doch, daß ein Sub oft die Räumlichkeit der Aufnahme sehr steigern kann. 
Die Vestlyd braucht wahrhaftig keinen Sub und die starke Überhöhung in Werners Raum mit fast 22dB bei ca 38Hz sorgt wohl für diese extreme Räumlichkeit, da hat der speaker Ähnlichkeit mit der Linton, die "underdampt"(stereophile) betrieben, ohne Socken auch eine starke Räumlichkeit macht.

Da die Vestlyd  fast ohne Dämmmaterial arbeitet, kann man auch sicher bei Ihr von "underdampt" sprechen.

Wieso sich die starke Bassüberhöhung trotz zwei (!) Equalizern nicht auf ca. 6dB reduzieren läßt ist mir ein völliges Rätsel!

Die stands sind sicher überarbeitungsbedürftig.

Leider war der Sound auf den Holzhockern hohl und dünn, als wär es ein kleiner Speaker. 
Selten habe ich das so krass erlebt, wie sich der Klang ändert. 
Ja die Mitten waren schöner, aber alle Vorzüge der stands waren weg, die tolle Räumlichkeit, das Vollmundige.

Die Messungen haben eigentlich diesmal nicht viel gebracht, gut die Bassüberhöhung war in dB sichtbar und man sah, daß der FQgang ansonsten sehr ordentlich war.

Die Boden Aufstellung, leicht nach oben gekippt, war sicher klanglich die beste Mittelung. 
Wir dachten der Bass würde uns endgültig erschlagen. war kurioserweise nicht der Fall. 

Sehr toll war es aber auch nicht.
Die Mitten waren in unseren Hörsituationen sicher immer ein wenig farblos

Kaufen würde ich sie aufgrund der Erfahrung nicht, zumal in meinen 12qm..... :--))

Ich denke Werners Beiträge zeigen, daß die Vestlyds sicher einen großen Raum, einen besseren Ständer (diyself) und evtl. etwas Dämmung eingebracht brauchen, wenn sie in kleineren Räumen arbeiten sollen.

Alles in allem hat Werner natürlich viel mehr gehört, ich würde also sein Einschätzung als die wichtigere nehmen.

Smile

Also haben wir die Eros wieder aufs Podest gehoben, Mann.... was für ein schönes Holz, der Glanz und das Furnier, klar viel mehr Geld.
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