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(23.01.2025, 00:17)t g schrieb: sucht mal bei ihm nach unison
bei der einen oder anderen geschichte kann man glatt vom glauben abfallen..
für mich gehört er zur meister klasse der röhren profis in d. seine pädagogischen qualitäten sind m.e. leider das gegenteil davon...
Sieht so aus als ob er vielleicht über einen hohen IQ aber niedrigem EQ verfügt. Wie sonst im Leben: man kann nicht alles haben ...
Gruß
Mustafa
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Joo,
ich hab die ganzen Abfackel und Schmorgeschichten gelesen und glaube das, weil mein Freund Andreas dasselbe bei seinem Gerät mit Max Krieger durchmachte - bis die Kiste umgetauscht wurde, und dann völlig anders klang.........er ist dennoch nach vielen Röhrenwecheln noch mit happy geworden.
Es entspricht durchaus auch meiner persönlichen Erfahrung, daß klangliche Edelperlen oft extrem empfindlich sind und über die Grenze gehen, habs sogar schon an älteren Emittern erlebt, insbesondere aber an besonders aufwendig gemachten CD Laufwerken, wie von Esoteric - oder auch Lautsprechern.
Will man raus aus dem mainstream - muß man manchmal anderweitig Opfer bringen, um seinen Traumsound hinzukriegen.
Gut, wenn dann jemand da ist, der einem im Falle des Falles helfen kann.
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis!
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auch hier nochmal.. gehört ja quasi auch hierher ;-)
alle in der eu und d verkauften müssen gesetzlicherseits immer einen emi netzfilter integriert haben. gilt auch für die sog. wandwarzen.
bei den für anspruchsvolles class-d üblichen hypex smps1200Axyz sieht das folgendermaßen aus:
rot umrandet ist der gesamte 230V bereich, der pfeil zeigt den eingang 230V - das teil arbeitet ohne PE bezug ! so sieht dann auch das emi filter aus (blau umrahmt). links vom eingang ein X2 cap, dann zwei drosseln und ein weiter X2. wg dem fehlenden PE bezug ist auch keine filterung zu PE vorhanden (keine Y2 caps).
weiter nach links folgt die einschaltverzögerung, drüber die speicher elkos für die 230V halbwellen und nochmal drüber am alu winkel die dioden und schalttransen zum "zerhacken" des netz sinus auf die schaltfrequenz für die primär wicklung des trafos (in gelben schutzfolien). alles oben rechts weiteres nach der sekundär wicklung ist schon der bereich für die betriebsspannung der amp module.
um wechselwirkungen zu eventuell vorhandenen externen emi filtern zu vermeiden (HF reflektionen) "sollten" geräte mit schaltnetzteilen m.e. eigentlich direkt nach dem netz eingang ins gehäuse die L und N leiter durch einen ferritkern führen. nur um auf der sicheren seite zu sein. aber selbst diesen einen euro sparen sich die assemblierer.
bei meinem aufbau habe ich das mit vorgesehen (siehe pics am anfang dieses threads).
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vg tg
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(21.01.2025, 00:02)t g schrieb: hey ihr so,
ich habe mal wieder eine kleine fragestellung zum eigentlichen thema hier und bitte um diskussion...
eine unachtsamkeit meinerseits zum richtigen grounding brachte mich letztlich auf die frage um die "richtige" verbindung von schutzerde zu schaltungsmasse.
bekannt sind mir folgende varianten:
1. direkte verbindung PE zum starpoint - das wohl üblichste verfahren
2. PE wird über antiparallel geschaltete hochstrom dioden zum starpoint verbunden - war früher mal
bei röhren amps recht verbreitet
3. PE wird über einen widerstand (bis 10R) || kondensator (~100n) zum starpoint verbunden - der R killt mögliche ground loop spannungen und der C realisiert eine HF ankopplung
was wäre eurer meinung nach korrekt bzw vor- und nahcteile ? wie sieht es bei den top amps aus die ihr so habt/kennt ?
sind noch andere varianten bekannt ?
Hallo tg,
Ich habe es immer so gemacht, wie der Schaltplan vorgab, waren alle Varianten dabei.....
Kein Vergleich, wird schwer zu finden sein, ein wenig Stoff ist hier:
https://www.diyaudio.com/community/threa...on.384927/
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Hallo tg
Eine Frage zu deinem Bild, der markierte 230V Bereich:
Die 4 schwarzen dicken polaren Elkos, man erkennt den Aufdruck: 200V. Und die liegen an 230V ?
Kann ja irgendwie nicht. Wäre es bereits gleichgerichtet, wären es >300V.
Gruß
Stephan
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Vielleicht liegen jeweils 2 in Reihe?
"Eines der schwierigsten Dinge der Welt ist, irgend etwas ganz einfach zu betrachten." Krishnamurti
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hey generg,
(08.02.2025, 22:28)generg schrieb: Ich habe es immer so gemacht, wie der Schaltplan vorgab, waren alle Varianten dabei.....
Kein Vergleich, wird schwer zu finden sein, ein wenig Stoff ist hier:
https://www.diyaudio.com/community/threa...on.384927/
danke für den link.
am besten gefällt mir ja die kombi dort aus meinem 2. und 3.
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vg tg
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hi stephan,
(09.02.2025, 09:30)SolidCore schrieb: Eine Frage zu deinem Bild, der markierte 230V Bereich:
Die 4 schwarzen dicken polaren Elkos, man erkennt den Aufdruck: 200V. Und die liegen an 230V ?
Kann ja irgendwie nicht. Wäre es bereits gleichgerichtet, wären es >300V.
Rainer hat im prinzip recht. zwei sind parallel und diese beiden paare sind in serie. insgesamt sieht das wie eine line-dc versorgung aus. da sind zwei elko's in serie technisch ein muß (die mittelverbindung wird von schalt-FET benutzt und/oder dient bei ~115V betrieb für die spannungsverdopplung) und jeder elko sieht so max ~170Vp. darauf weisen die dioden und zwei schalt-FET's sowie auch der jumper zum umschalten von 230V-115V hin.
aber alles nur meine vermutungen ! ich habe keinen schaltplan und hypex hält sich sehr bedeckt.
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vg tg
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Hallo tg
Ok. Danke.
Aber stimmt schon, wir raten lustig.
2 in Reihe gäbe natürlich Sinn, aber polare Elkos an Wechselstrom klappt so nicht. Würde gehen, wenn sie gegenpolig in Reihe liegen, das aber "getrickst" und unüblich. Zumal sich die Kapazität nochmal halbiert. Folglich sollten sie nach der Gleichrichtung sitzen. Dafür müssten dann aber aber für eine Symmetrische Erzeugung zwei "Zerhacker" und sekundär 2 Spulenwicklungen existieren, oder man führt den GND einfach mit.
Naja, belassen wirs dabei. Sooooo wichtig ist das auch nicht. Können wir eh nicht ändern, bzw haben keinen verwertbaren Nutzen daraus.
Gruß
Stephan
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Ohne Schaltplan muß man das Netzteil mit großem Aufwand durchmessen und selbst einen Plan erstellen. Dafür bräuchte man viel Zeit und Lust und einige Kannen Kaffee...
oder man beauftragt einfach einen Copy-Ingenieur wie im Film "Paycheck - Die Abrechnung"...
Gruß
Rainer
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