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Festplatten, Klangunterschiede ?
#1
Hallo
Ist halt so ein Thema wo wir es doch nur mit Einsen und Nullen zu tun haben. Big Grin

Habe meine CD`s alle mit Linux K2b in 16 Bit 44,1 KHz Wav gerippt und auf eine Interne 2,5 Zoll HDD in einem externen Gehäuse gespeichert.
K2B hat übrigens auch eine Datenbank im Hintergrund, also easy going.
Datensicherung erfolgte auf eine zweite und dritte HDD.
Weil in der Zwischenzeit günstg geworden habe ich mir noch eine Intenso SSD zugelegt und das Musikmaterial aufgespielt.

     
 
Bei Nutzung der SSD war ich immer ein wenig unzufrieden mit dem hörbaren Ergebnis, sollte es da eventuell Unterschiede geben?
Alle Gehäuse Controller sind ausgelesen AS Media 1153 und um sicher zu gehen habe ich die SSD noch mal formatiert und dann mit einer Inateck Dual Docking Station direkt geklont.
Habe die Controller auch untereinander getauscht aber das Ergebnis ist immer gleich.
In allen Vergleichen hört sich die Intenso immer etwas heller und nervöser an. 
Ich will jetzt aber nicht allen SSD`s dieses Verhalten unterstellen, fehlt mir momentan auch der direkte Vergleich dazu.

Jemand auch schon mal über so etwas gestolpert
Gruß
Peter

Cool

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#2
Hallo Peter,

mein Verstand sagt ganz klar - völlig unmöglich, ich bin aber letzte Woche über seltsamen Voodoo gestolpert.

Meine Media Player Festplatte, die ich seit - uff - 5 Jahre oder so? laufend von Mediaplayer zu Mediaplayer schleppe - ist eine konventionelle billige Toshiba -
blieb einige Male bei einem Konzertvideo hängen und das ließ sich nicht rekonstruieren.

Mal gings, mal nicht.

Da dachte ich, na ja, besser ne neue kaufen und Daten mal rüberziehen. Also neue bestellt, gleicher Typ, kam aber so ne Art Next generation an - noch winziger noch leiser....... 2 Terrabyte - Preis weiß ich nicht, so was macht meine Frau - könnten so 50 oder 60 Euro gewesen sein.

Also neue Platte gekommen - ich auf NTFS umformatiert und überspielt -
gleich mehrere Probleme -

erstmals flog ich alle Ritt raus am Mediaplayer und er meldet mitten in der Wiedergabe - Datenträger wurde entfernt - obwohl ich gar keinen Knopf drücke - auch in nicht nachvollziehbaren Abständen und ich meinte klanglich klingt es etwas anders - irgendwie zugeschnürt.

Hab dann wie ein Blöder diverse Passagen gegengehört und bin überzeugt gewesen, daß die neue Festplatte "enger" klingt.

Hab sie dann an einen externen USB Hub mit eigenen Netzteil angeschlossen, daß sie ab und an ausstieg hängt an der Stromversorgung, die saugt wohl mehr, am externen Hub stürzt sie nicht ab. Da kam jetzt aber dann in Verbindung dazu, daß das Bild leicht krisselte, was auf dem Original nicht der Fall war, ich bin hier zum HB Männchen mutiert.

Hab dann einen Blindtest gemacht wegen den Ton und hinterher Haare gerauft, ich höre keinen Unterschied -
unverblindet würde ich Stein und Bein schwören, die neue Fesplatte klingt "enger".

Das ändert aber nichts daran, daß ich nun keinen Bock mehr drauf habe und mir erstmals eine 2 Terrabyte SSD bestellen lassen, ich fand da nur einen Typen bei Amazon - der soll am 30.12 im Briefkasten sein, ich bin gespannt.

Auf dem Bild sieht man wohl die 1 TB Version, ich ließ aber die 2er bestellen, kostet nur 45 Euro mehr.

SanDisk Extreme Portable SSD 1 TB Schwarz: Amazon.de: Computer & Zubehör 

Ob das was taugt, kann ich nicht sagen - Bestellung ging letzte Woche raus.

Samstag war Robert zu Besuch und fragte mich wegen meinem Problem mit meiner Media Player Platte, ob ich die denn mal defragmentiert hätte - hatte ich natürlich nicht, ich wußte gar nicht, was das ist.

Gab das dann bei Windows 11 als Suchbegriff ein - und ließ den Computer drüber schreddern und analysieren  und defragmentieren - hab die sicher schon 5 Jahre und wurde nie gemacht.

Was soll ich sagen - seitdem läuft die wieder am mediaplayer und kein Ausfall mehr. Auch das Konzert, wo sie hängenblieb geht wieder.

Wie es allerdings zu unterschiedlichen Eindrücken bei Bild und Ton kommen kann -
entweder Einbildung (zumindest bei Ton trotz Überzeugung im Blindtest versagt)
oder aber, es liegt daran, daß was falsch läuft, wenn die Stromversorgung über USB nicht ausreicht vom Mediaplayer.

Da kenne ich mich nicht aus - die hinterlegten Daten können nicht der Grund sein - hab auch einen Dateivergleich gemacht - das stimmt bis aufs letzte Bit. Bei Gelegenheit werde ich versuchen mal die Datei wieder zurück auf die Ursprungsplatte zu kopieren und auf dieser dann Original mit der Kopie von der Kopie zu vergleichen,wobei ich mir da ziemlich blöd vorkomme, da es von den Daten keinen Unterschied gibt.

Keine Ahnung
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis! Big Grin
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#3
Ist doch klar das die neue Festplatte enger klingt..., ist größer und die bits sind enger gedrängelt auf der Scheibe... Big Grin
Sorry...ich konnte jetzt nicht anderst. Kicher Keine Ahnung
Smile "Der Unterschied zwischen Männern und Kindern besteht im Preis für ihre Spielsachen" Wink
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#4
Auch zwischen diesen Festplatten gibt es große Hörunterschiede.....

schmatz, schmatz......

Wink

https://betreutes-hoeren.de/Forum/showth...4#pid15514
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#5
Hallo zusammen

Also ich glaube, das sowohl andere Controller, als auch HDD/SSD anders klingen "können". Und auch absolut messbar vom Wirkprinzip.
Wer aber glaubt, das wäre unmöglich, und keinen Sinn darin sieht, bitte nicht weiter lesen, um sich keinen Stress aus zu setzen, ob sein Elektronik-Wissen wirklich dafür reicht. Die Witzbirnen mit Kinder-Kicher-Gags dazu sind ja zum Glück hier im Forum kaum vertreten. (So in der Art: Ist doch keine Stimm-gabel). Wer nur Blindtests voraus setzt und glauben schenkt, solls einfach tun. 

Ich fang mal technisch an, dann kommt auch jeder mit denkende selbst auf verschiedene Lösungen dafür. In fast allen PC´s und Streamern ist die Masse/GND in allen Baugruppen die gleiche. Der USB Port ist selten galvanisch komplett isoliert. USB Controller, als auch HDD/SSD beinhalten Schaltregler, Bustakte, blabla, was auch wie in anderen Geräten und Netzwerken ungewollt einen HF-Störnebel ins Gerät treibt. Da ist der Wirkhebel. Was man auf verschiedene Weise lösen kann.

Aber erstmal die Basics:
SSD: Die Internet Welt ist sich ziemlich einig. Es gibt SSD mit Speicherchips auf Basis von SLC, MLC, TLC, QLC.   SLC wird allgemein als beste Variante angesehen. Längste Haltbarkeit, wenigste Störerzeugung. (Wer mehr darüber wissen möchte: Wiki )
HDDs:  Irgendwie sowas ähnliches, eher der Controller intern, oder Motor

Ab und an findet man noch Orginal Intel SSD mit purem SLC Speicher. Der absolute Top Sound. Auflösung ohne ende, keine Unruhen. Dagegen "klingt" eine Western Digital Passport wirklich matt und verwaschen. Aufgrund der Preise empfehle ich die noch verfügbaren SSD mit MLC Speicher, der beste Kompromiss. z.B Samsung Pro, oder Crucial BX300. 

Bei den Controllern hattest du ja bereits die "besseren" ASMedia. 

Als 2. Lösungsansatz empfielt sich externe USB Festplatten einfach extern 5V zu versorgen. Nicht über einen Hub! Außer auch dieser trennt die 5V vom PC/Streamer komplett. Dann kann sich kein Störbild mehr ins Gerät schleichen. 

Diese Isolatoren zum "Zwischenstecken" sind auch Sub-Optimal, aus mehreren Gründen.
Sind sie galvanisch trennend, ist zwingend ein DC-DC Schaltwandler 5V->5V verbaut, der mehr Störnebel erzeugt als jede SSD/HDD. Dafür entkoppelt er die Daten-Adern. Aber auch da muss man genau hinsehen. Ältere Modelle verbauen gern sowas wie ADUM 32xx, das taugte nix. Erst der ADUM4166 ist für unsere Belange das Highlight. 

Der Königsweg, wo man sich schon eher die Ohren zukleben muss, um es Nicht zu hören, wäre dann 4166 mit außer Betrieb gesetztem DC-DC Wandler und anstatt dessen externen 5V, idealerweise linear erzeugt. Man hat sowohl Daten, als auch Versorgung, gut entkoppelt. 

Oder man macht es sich einfach, und nimmt direkt sowas: https://de.aliexpress.com/item/1005003550097274.html
Und ebenso den beliebten Intona und vergleichbare.


@ Werner
Dein Problem war ganz anderer Natur. Je älter oder höher die Laufzeit ist, fangen bei jeder Platte irgendwelche Blöcke an, aus zu setzen. Liegt einer davon mit einem Film beschrieben, entsteht dein Phänomen. Sowohl beim Defragmentieren (was man bei SSDs tunlichst lassen sollte), aber auch bei der Windows Fehlerprüfung, die sehr wesentlich schneller wäre als Defrag, werden diese Blöcke als defekt im Controller gemeldet/markiert, und nicht mehr benutzt. Deshalb ist die Funktion auch wieder gegeben. Hat also keine klangliche Beeinflussung. 

Wieso kein Defrag bei SSD: Deren Haltbarkeit bestimmt lediglich das Schreiben. Jeder Block kann nur x-mal beschrieben werden, dann gibt er auf. Wogegen Lesen unendlich möglich wäre. Bei Defrag wird jeder Block neu sortiert, und alle daten kopiert. Man erzeugt also zusätzliche Schreib-Befehle. Auch hier wieder: SLC hält am längsten. QLC nur für Schotten und Sparfüchse.
SLC nicht verwechseln mit Pseudo SLC. Große QLC Platten nutzen einen Teil ihrer 4er Blöcke als SLC, beschreiben ihn also nur einfach, um einen schnelleren Cache zu erzeugen. Was außer Geschwindigkeit keine Vorteile hat.


Und, zu guter letzt: Bei allem genanntem gehe ich von hohem Anspruch und hochwertigen Wiedergabegeräten aus. Bei so einer Billo-Mediabox ist das alles noch vollkommen hinfällig. Besteht auch keinerlei Blindtest. Das gleiche bei der Wiedergabe über die typischen Low-Budget Flach-TVs. Einfach so lassen und freuen, das es funktioniert.

Gruß
Stephan
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#6
Hallo
für die Spaßfraktion, sie klingen auch völlig unterschiedlich wenn sie runterfallen Zunge 

Hallo Stephan
Ich dachte immer ab Win 10 macht das System die Defragmentierung eigenständig oder gilt das nur für die Laufwerksplatte C ? Wäre an ner SSD ja dann kontraproduktiv

Ich habe an meinen Plattengehäuse sogar einen seperaten Stromanschluss, 5Volt Netzteile habe ich einige
Frage, wenn ich ihn nutze wird dann die Stromversorgung vom Rechner automatisch unterbrochen
Gruß
Peter

Cool

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#7
Hallo Peter,

für Windows 10 kann ich es nicht sagen - hab mich das erste Mal mit Windows 11 damit beschäftigt, da muß man das einstellen - wie oft defragmentiert werden soll - die computereigene Festplatte wird automatisch jede Woche defragmentiert -

da frage ich mich, ob ich das jetzt nicht ändern sollte - weil Stephan berichtet, daß SSD nicht defragmentiert werden sollte und hier ist eine 1 TB SSD im Laptop  verbaut.

Externe Festplatten werden also einmal die Woche vom System angegangen - dazu muß man sie aber dranhängen haben - was bei mir nicht der Fall war, ich nutzte die Fenstplatte ausschließlich über meine Android Media Player von Zidoo und von Orbsmart.

@ Solid State Stephan

Danke der Erklärungen.
Wie oft kann man eine SSD denn wieder beschreiben? Gibts da Erfahrungswerte?

Ob sich das alles klanglich auswirken kann - weiß ich nicht - in dem von dir genannten Maße (mit zugeklebten Ohren hören) kann ich mir nicht vorstellen - letztlich macht die Festplatte keine Musik - sie gibt die Daten weiter an den Player- der an den Wandler und dort wird alles neu sortiert und getaktet und auf Vollständigkeit geprüft -

was ich mir vorstellen kann, daß irgendwelche Störungen und Streuungen für Ausfälle sorgen - also komplette Aussetzer oder Knackser.

Ich erinnere mich aber an meine alten Festplatten - so große Dinger, die einen Heidenkrach machten und externe Netzteile dabei waren -
die klangen in den ersten Tagen immer richtig "scheiße" hab das mehrfach in Foren berichtet - und erst nach ein paar Tagen Betrieb war das wie gewohnt vom Sound - da fragte ich damals schon in Foren, wie so was nur sein kann - daß sich da  mechanisch was einläuft glaube ich schon - nur wie soll sich das auf die Daten(Klang) auswirken?

OK, ich besaß damals auch noch keinen Wandler, der so ne Steady FS Clock beinhaltet, sondern  die üblichen Hifi Kandidaten von Teac, Musical Fidelity und Esoteric.

Und wenn ich schreibe, ich kann mir was nicht vorstellen - heißt es nicht, daß ich es für unmöglich halte.

Keine Ahnung
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis! Big Grin
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#8
Hallo Peter,

da du das vom unterschiedlichen Klang beim runterfallen erwähnt hast - im Scherz -

ich bin total baff - was meine kleine Toshiba schon alles wegsteckte -

die ist mir über die Jahre dutzende Male hingefallen - teilweise hart aufs Parkett und einmal sogar das ganze Treppenhaus 15 Stufen runter-
so daß das Gehäuse Kratzer kriegte.

Ich dachte jedesmal, das wars jetzt!

Aber nein, das Ding ist nichtmal lauter geworden - läuft und läuft ..........

Das sind schon kleine Meisterwerke ! Wär der Hifi Kram nur so robustSmile

Smile
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis! Big Grin
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#9
Hallo zusammen

Zu den Fragen zu SSD:

Lebensdauer, siehe google, zB hier:  https://www.computerbild.de/artikel/cb-T...80375.html

Gibt etliche Tools für Windows, die das anzeigen, hier mal ein Beispiel meiner alten Crucial, welche MLC Speicherchips hat (deshalb selbst gebraucht teurer gehandelt wird als Neu, und beliebter als dessen Nachfolger mit TLC Speicher). Die S.M.A.R.T Funktion zeigt 97%, somit sind 3% der Blöcke bereits gesperrt. Nach rund 4 Jahren echter Einschaltzeit !. Im Betrieb merkt man davon erstmal nichts.

Typisch verhalten sie sich wie Akkus, die eine hält länger, die andere weniger. Dieser TBW Wert, mögliche Schreibzyklen, variiert ebenso mit den Speicherchips, SLC extrem höher als QLC.
In Kurzform:
SLC ist für etwa 100.000 P/E-Zyklen pro Zelle ausgelegt. MLC ist für ca. 10.000 P/E-Zyklen pro Zelle ausgelegt. TLC ist für ca. 3.000 P/E-Zyklen ..
So wird vielleicht deutlicher, wieso man man grade QLC erst Recht nicht defragmentieren sollte.

Und ebenso verständlicher, wieso die "guten" Audio PCs ihr System auf eine Intel SLC installieren.




[Bild: 49068256mb.jpg]



PS: Wie gesagt, wollte keine Glaubensfragen aktivieren. Man kann sich näher damit beschäftigen, auch klanglich, oder nicht. Kein Grund zu streiten. Weihnachten schon garnicht Smile

Allen ein frohes Fest !

Gruß
Stephan
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#10
Danke solidcore, was Du alles weißt!

highly estimated!

Smile
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