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Abenteuer Strom - Spielzeug und Messungen - von Ferriten, Kabel und Filter:)
Hallo Werner
Ich kann Uwes Antwort nur unterstreichen, möchte nochmal hervorheben:

Jeglicher mechanische Schalter in Netzleisten unterliegt der von Uwe beschriebenen Problematik. Man sollte damit nicht "unter Last" schalten, sonst würde er auf Dauer
Kontaktprobleme machen. Eine Enschaltstrombegrenzung, auch intern nachgerüstet, würde dies kompensieren. Oder statt Schalter ein SSR Relais (Elektronisch schaltend). Aber auch Schaltnetzteile haben einen Peak beim einschalten, wer kennt das nicht, das sie beim einstecken so ein "zick" Geräusch machen. Ein kleiner Lichtbogen, den sonst der Schalter verkraften muss. Auf Dauer aber nicht kann. Dies kann jedoch Wochen/Monate/Jahre dauern. 

Schlecht finde ich, daß die nur mit 2300 Watt belastbar sein soll - warum denn das?

Kaltgerätestecker, C13, und Buchsen C14, der Netzleisten-Eingang, sind nur bis 10A zugelassen.  Das sind 2300W. Schukodosen bis 16A. 
(Deshalb hat ein Emitter auch eine C20 20A Buchse)

Die Dynavox hat einen Reset Schalter... 10A

Ein Bi-Metall mit dem Nachteil von mechanischer Trägheit. Er schützt also nicht die Einschalter-Kontakte.

In der Leiste ist ein einziger Filter für alle 4 Dosen gleichzeitig. Durch sein "spiegelndes" Verhalten besteht die Gefahr, das er Störungen "zurück sendet" und sich die 4 Filter-Dosen untereinander beeinflussen. 

Gruß
Stephan
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(08.12.2024, 09:55)Kellerkind schrieb: Super ist auch der dicke Ein und Ausschalter, somit werden bei mir mehrere Geräte, wegen denen ich sonst im Raum rumklettere- gleichzeitig aktiviert und bleiben selber immer auf AN und werden zentral über die Netzleiste gesteuert.

Komisch finde ich, daß in der Gebrauchsanweisung der Hinweis steht, man solle das nicht so machen- aber sonst gibt das für mich keinen Sinn und Zugewinn.

Wißt ihr, ob da was kaputt gehen kann?

Ich habe diverse Leisten verschlissen.

1 PC, 2 Notebooks und etwas Licht und Sound. Ach ja. Ein Drucker war auch noch da.

Die "teuerste" für über 30 Euro hat genau 2 schaltvorgänge gehalten. Dann kam ein Lichtbogen aus dem Schalter und die Leiste war Tot.

Ich hab dann ein Starkstromrelai (Schütz) zum schalten genommen. Das hat Jahre gehalten :-)
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Hm,

das ist ja doof!

Sowohl mein BSS 966 Opal EQ hat keinen Schalter - wenn der an Strom ist, dann läuft der - geht gar nicht anders anzuschließen -
für den kaufte ich mir früher so einen kleinen Hama Schalter für vor die Steckdose - der hält schon mindestens 10 jahre und wurde täglich mehrfach benutzt, hat die Frau mal mitgebracht vom Aldi oder so.

Daher hab ich mit so was an ner Leiste jetzt gar nicht gerechnet.

Und meine Oehlbach Umschalte geht auch nicht ausstellen - nur Standby mit leuchtender Lampe vorne - zieht also auch Strom, sowie sie am Netz ist. Meine USB Stromversorgungsleiste müßte ich vorher wohl jede angeschlossene Festplatte seperat auf OFF stellen, ansonsten zieht die auch Saft, sobald am Netz.

Einzig und alleine meinen Adi kann ich mit dem DPS-2 komplett ausstellen - das DPS hat nen harten Kippschalter.

Da müßte es ja sogenannte Master/Slave Leisten reihenweise säbeln!

Das sind so  Dinger, da schließt man ein Gerät an Master an - und in dem Moment wo der nuckelt - werden automatisch alle anderen Geräte, die auf Slave angeschlossenen sind mit angestellt. Ich kaufte mir da vor einiger Zeit so ein ganz billiges Ding auf Amazon, wo aber echt solide gebaut ist -

für meinen Cardioraum -

wenn ich da den TV anmach - startet gleich mein Keces 3, mein Adi 2 und meine Apollon Endstufe -
klappt seit ein oder zwei Monaten prima am Morgen und am Abend.

Man kriegt aber auch Steine in den Weg gelegtSmile

Keine Ahnung
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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(09.12.2024, 11:27)SolidCore schrieb: Ein kleiner Lichtbogen, den sonst der Schalter verkraften muss. Auf Dauer aber nicht kann. Dies kann jedoch Wochen/Monate/Jahre dauern. 

Bist du dir da wirklich sicher, das der Lichtbogen bei den gängigen Schaltern in der täglichen Praxis so problematisch ist, das man sich über Relais und Einschaltstrombegrenzung Gedanken machen muß? 

Nach meinen Erfahrungen halten Netzschalter, die für mehrere Ampere Strom ausgelegt sind in der Regel viele Jahre/Jahrzehnte. Noch länger mit einem parallelen Kerko im kV Bereich, der ja auch meist verbaut ist und einen Teil der Energiespitze "absaugt".

Also ich musste auf Arbeit erst nach Jahren Standartschalter tauschen (ohne Kerko), wo die Kontakte abgebrannt waren. Die wurden an der Stelle aber extrem oft geschaltet für Motoren. Etliche tausend Schaltungen....

Gruß
Rainer
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Nicht nur die Schalter an Steckerleisten kann es killen, sondern auch die in der Hausinstallation, sofern sie Steckdosen schalten. Ist mir schon mehrmals passiert.
Seither habe ich an den „Großverbrauchern“ (Wohnzimmeranlage und Orgel) Einschaltstrombegrenzer hängen. Kommt auf Dauer billiger als jedes Mal den Elektriker rufen zu müssen, um den Schalter zu tauschen.
Am PC habe ich eine billige schaltbare Steckdose, bei der aber auch schon mehrmals die Sicherung beim Einschalten geflogen ist, schließlich ist dieser auch mit Audiointerface und Studiomonitoren aufgerüstet. Seitdem auch hier ein Einschaltstrombegrenzer seinen Dienst versieht, ist Ruhe.
Viele Grüße
Thomas

www.forestpipes.de
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Bitte schlaut mich mal auf,

wie sieht so ein Einschaltstrombegrenzer aus -
wo kann ich den bestellen, wie muß ich den anschließen?

Hab zeitlebens von so was nix gehört - oder gelesen -

in all den HaiFive (Sternchen) - Magazinen.


Auch bei Herstellern und Händlern hat da nie jemand was erwähnt.

Huh
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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Hallo zusammen

wie sieht so ein Einschaltstrombegrenzer aus...

Das sind kleine Platinen, die hauptsächlich in dicken Amps verbaut werden, wegen dicken Trafos und hohem Einschaltstrom. Sehen ungefähr so aus:
https://de.aliexpress.com/item/4000848033051.html
(kann man natürlich überall einbauen. Die gezeigte ist über einen zusätzlichen Schalter-Eingang (den der Netzleiste) auch fern einschaltbar)

Hab sowas aber auch mal im Gehäuse zum zwischen stecken gesehen, wie einen Auth Netzfilter. Müsste man suchen. In Hifi Zeitschriften wohl nicht erwähnt, da kein Einfluss auf den Klang, und typische Highender meist auch keine schaltbare Netzleiste haben. 

Bist du dir da wirklich sicher, das der Lichtbogen bei den gängigen Schaltern in der täglichen Praxis so problematisch ist, das man sich über Relais und Einschaltstrombegrenzung Gedanken machen muß? 

Ich schrieb ja: Kann Wochen/Monate/Jahre dauern. Sehe das vielmehr so, das es auf Dauer zur unerkannten Problemstelle führen kann, was nicht gut ist. Je höher der Kontaktwiderstand wird, funktioniert zwar alles, Strom/Spannung bricht aber bei Impulslast zusammen. Fast wie eine schleichende Sollbruchstelle. Kann natürlich auch Jahre halten. Glücksrad Smile

Hinzu bestätigen das die Beiträge 323 und 326 von Thomas und Andi. 


früher so einen kleinen Hama Schalter für vor die Steckdose - der hält schon mindestens 10 jahre ...

Manchmal hat man Glück. Man könnte auch mal messen ob sein Kontakt wirklich noch niederohmig ist. 

Fazit:
Entweder so einen Strombegrenzer vorschalten, oder in die Leiste einbauen, oder in der Leiste mit dem Schalter ein (hinzugefügtes) SSR Relais schalten. Oder aber auch zumindest einen Kondensator über den Schalter legen, wie Rainer vorschlug. Dieser würde bei Schaltnetzteilen dahinter zumindest helfen. Bei dicken Trafos weniger.

Gruß
Stephan
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(09.12.2024, 23:54)SolidCore schrieb: Kann natürlich auch Jahre halten. Glücksrad Smile

Moin Stephan,

bin Sonntagskind, bei mir geht selten was kaputt. Darum staune ich immer womit andere alles zu kämpfen haben. Schock 

So richtig dicke Verbraucher hatte ich auch nie. Bei 1000 Watt Rinkkernen und 100.000uF Low ESR Kapazitäten muß natürlich ne Bremse oder was mit teuren Kontakten rein, wenn man nicht alle paar Wochen tauschen möchte. 

Bei dem Spielkram mit dem ich höre, PC-12Watt, RME ADI 7Watt, Goldie 37Watt, die Ringkerne nie über 400Watt und die Siebkapazitäten unter 40.000uF, hält der günstige Netzleistenschalter hier Jahrzehnte. Wenn man so kleine LowFi Brötchen bäckt wie ich, tauchen solche Probleme erst gar nicht auf und kann ich daher auch gar nicht mitreden. Darum besser Lips
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Hallo Freunde,

mich schrieb ein Bekannter an, der hat sich diese Leiste zugelegt, die werd ich mir wohl für alle Warzen im Wohnzimmer samt TV zulegen wollen:

https://www.amazon.de/LeTkingok-Digitala...B0BB6SQ421

In Thailand kostet die nur 40 EuroTraurig

Wenn man in BRD über Ali geht liegt man bei um 80 Euro -

https://de.aliexpress.com/item/100500620...pt=glo2deu

das ist schon ein Elend mit den Preisen. Diese Leiste verträgt wohl 3000 Watt Belastung.

Hab auch Entwarnung gekriegt für die Schalter - bei so Kleingeräten wie ich verwende kann eigentlich nix passieren - erst und wenn oft und vom Schalter nicht gut gemacht über 100 A Einschaltströme - wirds kritisch - in der Regel bleibt man aber unter 60 A mit den Kleinverbrauchern.

Smile
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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An der Wohnzimmeranlage habe ich so einen ähnlichen:

https://de.elv.com/p/h-tronic-einschalts...A870ECF1D6

Bei meinem dicken Chinesen mit zwei 1,5 kVA Ringkerntrafos leider nötig.

Den, welchen ich hauptsächlich im Einsatz habe, gibts leider nicht mehr.
Viele Grüße
Thomas

www.forestpipes.de
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