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(07.11.2024, 08:53)CuxLux schrieb: Gibt es einen Hörabstand, den man bei Nahfeldmonitoren nicht überschreiten sollte?
(Gleichschenkeliges Hördreieck als Basis natürlich immer vorausgesetzt.)
Ich weiß nicht 100%, ob das heute noch so ist, in den 90ern war das Maximum für Near Field 2,5 Meter. Wobei das eigentlich schon midfield ist.
In der Praxis hängen die Dinger aber überm Mischpult und bewegt sich um 1,5-2 Meter vom Ohr weg.
Technisch aus der Definition gesehen liefern Nahfeldmonitore einen ausgeglichenen FQ bis zu 70 cm vor den Boxen und das bleibt so bis 2,5 Meter - welche gleichzeitig der beginnende Bereich für größere Midfield Monitore, wie die System 1200 - von Tannoy sind.
Wie gesagt, in den 80ern und 90ern wurde das so definiert - ich hab mich danach nicht mehr aufgeschlaut, ob was geändert wurde.
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(07.11.2024, 08:59)Kellerkind schrieb: (07.11.2024, 08:53)CuxLux schrieb: Gibt es einen Hörabstand, den man bei Nahfeldmonitoren nicht überschreiten sollte?
(Gleichschenkeliges Hördreieck als Basis natürlich immer vorausgesetzt.)
... Maximum für Near Field 2,5 Meter. ...
In der Praxis hängen die Dinger aber überm Mischpult und bewegt sich um 1,5-2 Meter vom Ohr weg.
...ausgeglichenen FQ bis zu 70 cm vor den Boxen und das bleibt so bis 2,5 Meter...
OK, vielen Dank, dann sollten Nahfeldmonitore für mich passen, möchte in 1,8m Abstand hören.
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(07.11.2024, 09:32)CuxLux schrieb: (07.11.2024, 08:59)Kellerkind schrieb: (07.11.2024, 08:53)CuxLux schrieb: Gibt es einen Hörabstand, den man bei Nahfeldmonitoren nicht überschreiten sollte?
(Gleichschenkeliges Hördreieck als Basis natürlich immer vorausgesetzt.)
... Maximum für Near Field 2,5 Meter. ...
In der Praxis hängen die Dinger aber überm Mischpult und bewegt sich um 1,5-2 Meter vom Ohr weg.
...ausgeglichenen FQ bis zu 70 cm vor den Boxen und das bleibt so bis 2,5 Meter...
OK, vielen Dank, dann sollten Nahfeldmonitore für mich passen, möchte in 1,8m Abstand hören.
Passt auf alle Fälle. Generell ist es umstritten, auch in Fachkreisen (!), ob es da wirklich einen Unterschied gibt. So stand es auch lange Zeit bei Thomann unter den "Tipps", ich habe es heute aber nicht gefunden, vielleicht wurde es wieder gelöscht.
Wieder mal: aus technischer Sicht gibt es keine vernünftige Erklärung dazu, außer dass man bei großen Lautsprechern nicht zu nahe hören soll, falls da (und das wird im Normalfall so sein) mehrere und dazu noch große Chassis eingebaut sind und deshalb die akustische Zentren weit auseinander liegen. Wobei das hauptsächlich für die MT+HT gilt. Hier sind Koaxe im Vorteil.
Aber sonst?
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Guten Morgen CuxLux
Meiner Meinung nach steht der Hörabstand immer in Relation zur Basisbreite der Boxen. Der ist oft viel zu gross und zu breit gewählt.
Auch das ein winkeln der Boxen hat im Nahfeld eine grosse Bedeutung.
Nun, sicher wird sich keiner vor grossen Standboxen im 2 Meter Bereich Musik anhören. Horn zu schnell, Bass zu lahm, Laufzeitunterschiede u.s.w.
Nahfeld hat ungemein viele Vorteile. Die Musik ist deutlich lauter als bei grossen Abständen ( bei gleicher Poti Stellung )
Und durch den direkten Schall auf die Ohren wird der Raum deutlich weniger angeregt. Bei meinen Open Baffle hat sich heraus gestellt, das eine extreme Einwinklung dazu führt das die Musik im positiven Sinn weiter hinten bleibt.
l.g. werner
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Onkel Werner schrieb (und ich erlaube mir, es aus meiner Sicht zu kommentieren):
Zitat:Meiner Meinung nach steht der Hörabstand immer in Relation zur Basisbreite der Boxen. Der ist oft viel zu gross und zu breit gewählt.
Zustimmung.
Zitat:Auch das ein winkeln der Boxen hat im Nahfeld eine grosse Bedeutung.
Eigentlich immer.
Zitat:Nun, sicher wird sich keiner vor grossen Standboxen im 2 Meter Bereich Musik anhören.
Warum nicht? Ich mache das auch. Ist immer eine Frage, wie weit die Schallzentren von MT und HT auseinander liegen. Bei meinen Open Baffles sind das ca. 12 Zentimeter horizontal gemessen und vertikal Null. Das merkt man nicht.
Zitat:Horn zu schnell, Bass zu lahm, Laufzeitunterschiede u.s.w.
Wie kann Schall - bzw. bestimmte Frequenzen - zu schnell oder zu langsam sein? Das würde dann doch nicht mehr zu Rest passen und musikalisch falsch klingen. Ich habe diese immer wiederkehrende Aussage der HiFi-Enthusiasten noch nie versanden. Was ist damit gemeint?
Zitat:Nahfeld hat ungemein viele Vorteile.
Keine Frage!
Zitat:Die Musik ist deutlich lauter als bei grossen Abständen ( bei gleicher Poti Stellung )
Ja, aber mit welchem Vorteil? Der wirkliche Vorteil ist, dass es mehr Direktschall beim Hörplatz gibt und die Musik deshalb präziser klingt.
Zitat:Und durch den direkten Schall auf die Ohren wird der Raum deutlich weniger angeregt.
Verstehe ich jetzt nicht, denn das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. Du meinst sicher wieder, dass es bei kleinem Hörabstand weniger Reflexionen gibt und darin sind wir uns ja einig.
Zitat:Bei meinen Open Baffle hat sich heraus gestellt, das eine extreme Einwinklung dazu führt das die Musik im positiven Sinn weiter hinten bleibt.
In diesem Fall meinst du sicher eine extreme Einwinkelung der LS, so, dass der Kreuzungspunkt der beiden LS-Schallachsen sich vor dem Hörplatz treffen. Das wird angeblich bei HiFi-Messen gerne so gemacht, weil (auch angeblich) der Sweetspot dadurch breiter wird und mehr Leute als sonst nebeneinander Musik hören können. Dazu kann ich nichts sagen, ist kein Thema für mich und vielleicht ist es wirklich so, aber dann sicher mit irgend welchen Nachteilen die dann dazu kommen.
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Hallo David
Danke für deinen Kommentar.
Auch ein kleiner Verstärker hat im Nahfeld deutlich mehr Reserven als bei grossen Hörabständen. Was soll daran schlecht sein ?
Ein grosser Bass, 30-oder 38er können nie mit einem Horn oder gar einen Bändchenhochtöner mithalten. Bei aktiven Boxen vielleicht.
Zur extremen Einwinklung
Das hat bei mir den Effekt das die Musik weiter hinten spielt und man nicht bei grossen Lautstärken " WEG GEBLASEN " wird. Zugleich ist das Gehörte weniger spektakulär,
weniger Hifi, einige würden vielleicht sagen LANGWEILIGER !
Es führt zu mindest bei mir dazu das die Musik viel eindriglicher wahr genommen wird.
l.g. werner
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Onkel Werner, jetzt interessiert mich noch, welche Open Baffle Lautsprecher du hast. Ist ja schließlich nichts "Alltägliches".
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"2 MDF Bretter 1m. hoch 0.5 m. breit 2.5cm dick. Jeweils mittig einen 2o cm. Breitbänder von Philips aus einem Röhrenradio von 1958. Keine Weiche, Sperr-oder Saugkreise. kein Hochtöner.
Habe eigentlich immer Breitbänder gehört ( Rhedeko später deren Nachfolger Tocaro )
Bin dadurch vielleicht versaut was Tiefbass angeht. Diese Bruchlosigkeit in der Musik gelingt meiner Ansicht nach keinem Mehr Weg System.
https://betreutes-hoeren.de/Forum/showth...671&page=2 Beitrag 16
l.g. werner
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(07.11.2024, 14:33)Onkel Werner schrieb: "2 MDF Bretter 1m. hoch 0.5 m. breit 2.5cm dick. Jeweils mittig einen 2o cm. Breitbänder von Philips aus einem Röhrenradio von 1958. Keine Weiche, Sperr-oder Saugkreise. kein Hochtöner.
Habe eigentlich immer Breitbänder gehört ( Rhedeko später deren Nachfolger Tocaro )
Bin dadurch vielleicht versaut was Tiefbass angeht. Diese Bruchlosigkeit in der Musik gelingt meiner Ansicht nach keinem Mehr Weg System.
https://betreutes-hoeren.de/Forum/showth...671&page=2 Beitrag 16
l.g. werner
OK, danke, alles klar. Ist bei mir alles sehr anders, weil 4-wegig aktiv.
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(07.11.2024, 08:53)CuxLux schrieb: Gibt es einen Hörabstand, den man bei Nahfeldmonitoren nicht überschreiten sollte?
(Gleichschenkliges Hördreieck als Basis natürlich immer vorausgesetzt.)
(07.11.2024, 11:55)Onkel Werner schrieb: Guten Morgen CuxLux
Meiner Meinung nach steht der Hörabstand immer in Relation zur Basisbreite der Boxen. Der ist oft viel zu gross und zu breit gewählt. Hallo Werner,
da habe ich wohl den falschen Fachbegriff verwendet, ich meinte mit "gleichschenkliges Hördreieck" ein gleichseitiges Dreieck mit drei gleich langen Seiten. Ist ja Grundwissen für eine funktionierende Stereowiedergabe. Aus der Basisbreite ergibt sich somit immer der Hörabstand.
Gruß
Klaus
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