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Ein freundliches "Hallo" aus Wien!
Guten Abend miteinander,

@Rainer hat weiter oben einen interessanten Gedanken in die Diskussion gebracht, der recht gut mit meinen eigenen Überlegungen in Einklang steht. 

Würde gerne noch weiteres beisteuern, aber der Umzug kostet derart Nerven und Energie… Rolleyes
Bin einfach völlig platt Cry

Bis die Tage erstmal
Eberhard
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Sorry Leute, ich muss da jetzt mit einem Off-Topic eingrätschen. In meinem Posting 169 schreib ich

a) " Sind solche Komponenten eigentlich alles andere als dafür geeignet, der Originalwiedergabe zu entsprechen weil sie im Bezug auf die Anlage des Tontechnikers "überqualifiziert" sind ?"

oder muss es besser heissen:

b) "Sind solche Komponenten eigentlich nicht alles andere als dafür geeignet, der Originalwiedergabe zu entsprechen weil sie im Bezug auf die Anlage des Tontechnikers "überqualifiziert" sind ?"

Ich will zum Ausdruck bringen dass solche Komponenten nicht dafür geeignet sind, der Originalwiedergabe zu entsprechen ...etc.  
Ich denke dass eher b) richtig ist.
Gruß
Mustafa
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Nabend Freunde,

aus meiner Erfahrung raus - sollte man einfach auseinanderhalten was sachlich richtig ist und was man emotional richtig empfindet.Da liegen oftmals Welten dazwischen.

Wer mit der Materie arbeitet -

recordet, mischt, mastert oder Beschallungen macht von Live Events -

kann sich unmöglich mit dem Feinkram abplagen, den das Herz der "High Ender" belastet.

Stellt euch nur mal vor, eine Band, die jeden Tag woanders auftritt - sollte erstmal in der Halle wochenlang eine Crew von "Goldohren" durchjagen - die checken, welche Dämmatte wo an der Wand noch was bringt, welches Klangglöckchen besser mitbimmelt, welche Röhre in welchen Gitarrenamp etwas schöner sirrt, welche Feinsicherung besser paßt, welches Stromkabel  und welches Lautsprecherkabel besser paßt usw.-

Unding - unmöglich - die wahre Mission impossible -

und da landen wir genau bei Davids Schilderungen  und Herangehensweise.

Pragmatisch, zielorientiert und massiv gewichtet nach Priorität.

Und nein, ich will damit nicht sagen, daß man nicht auch an den genannten Stellen bei einer Live Beschallung schrauben könnte - wenn man denn unendlich Zeit und Lust hätte, nur, es ist so was von unwichtig und vernachlässigbar und unrealistisch.

2007 im November war ich in der Frankfurter Batschkapp auf U.D.O und Primal Fear -
und traf mich nicht nur backstage mit den Jungens von Primal Fear , sondern war auch beim Tonguru Joachim Köhler hinten beim Equipment, weil er mir damals sein Mastering meines Bandprojektes überreichte.

Er führte mir damals - wir reden von 2007! - vor wie der ganze Kram automatisch eingemessen und eingestellt wurde -
war für mich schier unfaßbar- wie gut das ging -

zeitlebens nie so einen guten Live Sound erlebt - und ich war im Leben in den 80ern und 90ern auf hunderten Konzerten - au weia, was klang das live in der Regel bis zur Unkenntlichkeit entstellt - teilweise mit Rückkopplungen - irre.

In der Batschkapp - woah - ich konnte hinterher einige Wochen mein Equipment kaum ertragenSmile

Der Bass haute rein wie Hölle und rein gar nichts schaukelte sich auf - alles war glasklar und präzise, die Bass Drum - ich stand vorne an der Bühne - unfaßbar - so erlebte ich das nicht mal im eigenen optimierten Proberaum meiner eigenen Band -
ich hab damals in Davids Hörerlebnis Unterforum im OEF mit Bildern berichtet - so was nie und nirgends vorher erlebt.

Meine Güte, warum soll das denn nicht auch zu Hause funktionieren?

Wenn es in den Konzerthallen live funktioniert!
Und warum sperren sich die Menschen selber ein und wollen das nicht?

Keine Ahnung - ich nenne das mal "Kontaktangst" oder sich auf  was "Neues einlassen" - mein Papa sagte schon in den 70ern: Was der Bauer nicht kennt, das will er nicht.

Ich selber war im Hifi Bereich bis 2007 ein Bauer. Und dabei eigentlich "Mega Highender" - die Boxen, die ich damals rumstehen hatte, liegen heute wohl eher im 40-60 K Bereich- die amps im 20 Plus Bereich und die Quellgeräte im 30 K Bereich -

die Kabel erwähn ich da gar nicht.

Heute - dank der damaligen Erkenntnisse und meinen Umgang mit Vollprofis/Musikern/Tondruiden -

erscheint mir die Welt recht ähnlich, wie dem David Messinger.

Ich gehe halt etwas anders an meine Idealvorstellung heran und verdamme nicht alles gleich von Grund auf -

aber vom Grundsatz kann ich nur abnicken, was der David so von sich gibt -

abweichen tun wir bei dem, was ich an Voodoo erlebte und Defekten - wo nach seiner Erfahrung raus alles geschmeidig laufen sollte. Im Gegensatz zu David, der sogar ellenlang Händler war - hatte ich im Hifi Bereich eigentlich laufend mit Defekte und versteckten Defekten und Fehlern und mangelnder Verarbeitung und sonstigen Ärgernissen zu tun -

würde ich nicht so an der Mucke als Lebenselixier hängen - ich hätte schon lange hingeschmissen - schon in den 90ern!

Zum Glück wurde es besser.An die 80er und 90er und erst recht die 70er Jahre letzten Jahrhunderts will ich gar nicht mehr denken - 6 Monate Garantie und vieles ging in der Frist schon kaputt.

Ist ein anderes Thema. Von daher bin ich erstaunt, wenn heute Sachen in Gebrauchtmärkten hochpreisig weggehen, wo mir schon im Neuzustand nach Monaten das Furnier abging oder Klemmen nicht mehr griffen usw.

Wie auch immer - alles was David schreibt ist verdammt nah an der Realität.

Bei Kabeln und deren Aufbauten machte ich andere Erfahrungen - aber nicht die, daß gute Kabel teuer sein müssen, sondern die, daß unpassende Kabel sogar die Anlage beschädigen oder es gar nicht mehr geht, weil die amps schwingen -

oder wie bei 10 Meter Version meines geliebten Straight wire Musicable  nur noch Matsch im Vergleich zur 3 Meter Version rauskam.

David betont ja, daß er so  einen Mist selbst noch nie durchleben mußte .

Warum David in vielen Forum so angefeindet wurde - ich verfolge das ja nun schon seit der Jahrtausendwende, verstehe ich nicht. Auch wenn ich von der "Gegenseite" kam, suchte ich immer den Austausch und nicht den Konflikt.

Bei mir hats nachdem was ich erlebte damals völlig das Vorstellungsvermögen gesprengt - daß man über PC besser hören kann, wie über die besten und teuersten CD Player - weil ich es mit den hiesigen PC s ganz anders erlebte -

auch klangen meine ersten Ripping Versuche von CDs einfach nur grauenhaft im Vergleich zu den Originalen über Esoteric /Teac Laufwerke - man muß diese Rechner halt auch erstmal verstehen.

An meinem waren sogar seriell alle mögliche Klangverbesserer im Hintergrund aktiv - Roomsound usw- wußte ich nicht - und hatte auch keinen Plan wo ich so was sehe und daß es so was bei Windows gibtSmile

Und meine uralten Rechner hatten nichtmal einen USB Ausgang - damals Audio out nur analog - und über Splitterkabel und deren Soundkarte - das hat schon gerauscht ohne Ende, obwohl die Teile damals als PC schon 6000 Mark kosteten.

Man braucht einfach auch Know How und nicht nur die richtigen Produkte.

Von daher kann dieses Hobby nie nur Musik sein -

bei etlichen Leuten, die das behaupten lache ich eigentlich -

wäre den ihr Hobby die Musik, so würden sie welche machen.

Ich habe ja auch nicht das Hobby Auto und fahre selber keines oder das Hobby Urlaub und schau mir alles  nur von daheim in der Glotze an.

Das Hobby Hifi (besser Geräte genannt) gehört für mich zum Hobby Musik dazu wie das Lenkrad am Auto.

In der Regel ist es so, daß Menschen, die sich für Musik interessieren - auch welche machen - und viele Prominente Musiker und Tondruiden , die ich kennenlernte - interessieren sich rein gar nicht für Hifi (eigentlich alle, die ich kennenlernte) -

und würden sich daheim gar nicht hinsetzen und da konzentriert beschallen lassen mit Tonkonserven.

Einer der weltweit bekanntesten Mastering Ings, den ich kennenlernen durfte - antwortete mir, als ich ihn auf seine Lautsprecher angesprochen habe, was er denn präferiert:

Werner, ich weiß gar nicht, was das für ne Marke ist, die Dinger sind aus England und haben wohl um 4.000 Euro gekostet, aber alles, was ich mit denen mache klingt einfach überall richtig gut.

Insofern kann ich absolut nachvollziehen, was der David Messinger schreibt.

Auch wenn ich für mich in Detailfragen noch anders herangehe und auch eine Liebesbeziehung zu den Produkten brauche, und mich da näher interessiere für die Hersteller und deren Geschichte.

Uff, den langen Text liest eh keiner von euch - aber das wollte ich dennoch loswerden, juute Nacht

Wink
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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Ja, ich klinke mich hier aus, es bringt nichts. Höre lieber weiter einfach nur Musik, und sei die auch noch so Frequenzgang- und Messtechnisch verbogen.
In diesem Sinne....gute Nacht.

l.g. werner
„In zweifelhaften Fällen entscheide man sich für das Richtige.“  Karl Kraus

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(05.11.2024, 22:47)Kellerkind schrieb: Warum David in vielen Forum so angefeindet wurde - ich verfolge das ja nun schon seit der Jahrtausendwende, verstehe ich nicht. Auch wenn ich von der "Gegenseite" kam, suchte ich immer den Austausch und nicht den Konflikt.

Ganz einfach, weil die Leute, die Tausende in z.B. Verstärker gesteckt haben, sowas wie ihren Stolz haben und ganz einfach angep...sst sind wenn einer jetzt daher kommt und meint ein gut konstruierter 500 euro Verstärker ist von einem 10.000 Boliden nicht zu unterscheiden. Du bist da eher derjenige, der die Konftrontation so gut wie vermeidet. Wenss sein muss die andere Wange auch noch ... ehhh Du weisst Christentum und solalala.
Unser Hobby lebt ja unter anderem von der Abwechslung. Wenn dann einer diese Zwischenetappen inerhalb des Hobbylebens kaputtmachen möchte, wird halt gemobbt oder härter angepackt.
Gruß
Mustafa
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Da fällt mir doch noch ein dass ich mal aus dem Analogforum rausflog, nur weil ich so einen Beitrag eröffnete der da so ähnlich lautete wie 

"Über die Befangenheit, Vorverstärker zu testen"
In dem Eröffnungsbeitrag schrieb ich sowas wie, dass die Schreiber der Hifi Gazetten befangen wären wenn sie denn mal einen Vorverstärker testen und bewerten müssten. Nach welchen Kriterien überhaupt unbefangen zu testen wäre. Und dass der beste Vorverstärker eigentlich aus einem Stück Draht zwischen Quelle und Endverstärker besteht. usw.
Mann was habe ich da für einen Shitstorm ausgelöst und gleichzeitig so richtig in ein Wespennest gestochen. Warum die sich derart provoziert gefühlt haben (könnten) habe ich ja weiter oben erörtert.
Gruß
Mustafa
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(06.11.2024, 00:04)tripath-test schrieb: Da fällt mir doch noch ein dass ich mal aus dem Analogforum rausflog, nur weil ich so einen Beitrag eröffnete der da so ähnlich lautete wie 

"Über die Befangenheit, Vorverstärker zu testen"
In dem Eröffnungsbeitrag schrieb ich sowas wie, dass die Schreiber der Hifi Gazetten befangen wären wenn sie denn mal einen Vorverstärker testen und bewerten müssten. Nach welchen Kriterien überhaupt unbefangen zu testen wäre. Und dass der beste Vorverstärker eigentlich aus einem Stück Draht zwischen Quelle und Endverstärker besteht. usw.
Mann was habe ich da für einen Shitstorm ausgelöst und gleichzeitig so richtig in ein Wespennest gestochen. Warum die sich derart provoziert gefühlt haben (könnten) habe ich ja weiter oben erörtert.

Das ist interessant Mustafa!

Ehrlich gesagt sind Vorstufen unter High Endern schon fast so was wie ReligionSmile

Ich bekam letztens hier im Forum auch einige Dinge zu hören, weil ich meinen Adi 2 Dac FS als Vorstufe mit nutze an den Apollon Endstufen, ich würde klanglich so viel brach liegen lassen und soll mir eine gescheite Vorstufe kaufen,

woraufhin ich den Entwickler der Apollon Endstufe ansprach, welches denn nun die am besten passende Vorstufe für seine amps ist, damit ich mir die besorgen kann. Der Mann kommt aus der Tontechnik/Studiobereich und erklärte mir, er nutze selbst die Adi 2 und war begeistert , als ich ihm erzählte, daß ich das auch tue.

Von der Technik her gesehen sind Vorstufen einfach nur im Weg und erzeugen zusätzliches Rauschen -
bis zu extremen Lautstärken sind sie keine Vorverstärker, sondern Vorabschwächer!

Erst wenn mehr am Eingang der Endstufe gebraucht wird, als das Quellgerät liefert an Pegel müssen sie verstärken, daher bin ich ein großer Freund von passiven Vorstufen mit Widerstandsregelnetzwerk, wie in meinen Emittern verbaut.

MIt dem Adi ist es dennoch optimaler, da er die Auto Volume Funktion mitbringt und in 6 oder 7 db Schritten bei der Volumenregelung die Ausgangsleistung über Relais rauf und runterschaltet(zwischen minus 5 und plus 19 db), um immer den optimalen Rauschabstand zu gewährleisten - diesen Rauschabstand kann keine Vorstufe herkömmlicher Art jemals auch nur ansatzweise erreichen.

Auch mit dem RME Entwickler habe ich drüber gemailt, ob nicht eine hochpreisige Vorstufe was bringt - auch er gab mir da ein klares Nein.

In meiner Zeit als High Ender in den 80ern und 90ern investierte ich früher auch einen Haufen Kohle in Vorstufen, die elektrischen Probleme waren je nach Kombi mit Endstufe und/oder Kabel teilweise verheerend!

Darunter auch die in den meisten Produkten in den unteren LS Bereichen verheerenden Kanalunterschiede mit den Potis - und das auch bei renommierten Marken wie der NAD S 100 Silver Line oder meiner Berendsen MPR 1 oder auch Luxman c 383.

Wirklich gestimmt hat das mit der Lautstärke nur bei Modellen mit Stufenpotis - wie bei Pass - aber -
an meiner Westminster mit hohen Wirkungsgrad war damit die Lautstärkeregulierung zu grobschlächtig von einem click auf den anderen.

Tut mir leid, daß du da so angegangen wurdest - Vorstufen machen für mich nur Sinn, wenn man gezielt sounden will - und da gefallen mir beispielsweise die Röhrenvorstufen von Lector sehr gut. Dieses Sounden auf Röhrenklang zum gefälligeren Hören kann man aber auch mit Röhreneffektgeräten aus der Profibranche für bezahlbare Kohle.

Die Mastering Studios stehen voll damit!

Ich selbst nutzte jahrelang - weil an Tannoy war das fast Pflicht - die Vitalizer Geschichten von SPL, um dem Klang die Härten zu nehmen von den Koaxen.

Eine Lector Röhren Vorstufe  fürs mehrfache Geld hätts auch getanSmile

Wink
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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(05.11.2024, 23:53)tripath-test schrieb:
(05.11.2024, 22:47)Kellerkind schrieb: Warum David in vielen Forum so angefeindet wurde - ich verfolge das ja nun schon seit der Jahrtausendwende, verstehe ich nicht. Auch wenn ich von der "Gegenseite" kam, suchte ich immer den Austausch und nicht den Konflikt.

Ganz einfach, weil die Leute, die Tausende in z.B. Verstärker gesteckt haben, sowas wie ihren Stolz haben und ganz einfach angep...sst sind wenn einer jetzt daher kommt und meint ein gut konstruierter 500 euro Verstärker ist von einem 10.000 Boliden nicht zu unterscheiden. Du bist da eher derjenige, der die Konftrontation so gut wie vermeidet. Wenss sein muss die andere Wange auch noch ... ehhh Du weisst Christentum und solalala.
Unser Hobby lebt ja unter anderem von der Abwechslung. Wenn dann einer diese Zwischenetappen inerhalb des Hobbylebens kaputtmachen möchte, wird halt gemobbt oder härter angepackt.

Mensch Mustafa,

diese Logik kann ich nicht nachvollziehen, die die Menschen da mitbringen. Ich reagiere doch nicht sauer, wenn mir jemand erklärt, ich habe mein Geld zum Fenster rausgeworfen.

Geld wurde ja dafür erfunden!

Ich selber hatte zu der Zeit 3 amps a 20 Kiloeuronen im Hause - und machte reichlich Experimente mit amps -
das war neben Lautsprecher mein Lieblingsspielzeug - leider kam ich - weil ich impedanzkritische 38er Koaxe im ganzen Hause hatte, zu gänzlich anderen Ergebnissen, da die Lautsprecher andere amps elektrisch in Bedrängung brachten, zumal ich obendrein noch generell in Live Pegel hören wollte, als ich noch selber Musik machte oder die Anlage als Gitarrenverstärker mit nutzte, während die Band im Hifi Raum probte.

Da muß man nun mal das Schlagzeug übertönen könnenSmile

Ich habe aber die Tests von David immer mitverfolgt, die er in der Regel an B u W Lautsprechern und auf gehobenen Stubenpegel machte -und gestaunt - und hab mir dann mal bei einen B u W Händler in der Nähe verschiedene Endstufen angehört - und muß sagen - daß ich da keine große Schere raushören konnte auf normalen Pegeln.

Einzig die ganz teuren Linn Endstufen kamen mir so vor, daß der Raum weiter aufging.

Aber ob ich das blind rausgehört hätte, hab ich nicht probiert.

Je nach Lautsprecher machen Verstärker auf normalen Pegeln fürn Hausgebrauch deutliche oder auch gar keine Unterschiede. Und je nach Vertärkerkonstruktion - es gibt zahlreiche mit gewollten Sounding(wie die auf Klipsch optimierten Pop Pulses) oder auch prinzipbedingten Sounding(Röhre) -kann sich da auch was auftun.

Wenn man die üblichen Platzhirschen vergleicht, die nach Meßschrieben entwickelt werden und sich innert deren Leistungsdiagramm - auf allen Frequenzen - bewegt (die Audio hatte da damas für amps ein ganz tolles Leistungsdiagramm, da haste sehen können wie der Verstärker bei welcher Frequenz und Impedanz schieben kann oder auch nicht) - sind hörbare Unterschiede unwahrscheinlich.

Daß da ein NAD für 500 Euro genauso klingt, wie ein Marantz für 2000 oder ein Accuphase für 10.000 - davon gehe ich sogar schwer aus! Frage ist doch, ob ich so einen Allerweltssound daheim brauche und will oder ob mein Ziel ein ganz anderes ist. Würde ich heute neu aufbauen müssen von Grund auf, hätte ich auch keinen 10 K amp rumstehen - sondern würde die Kette so zusammenstellen, daß Verstärker und Kabelklang als irrelevant gesehen werden können -

so  geschehen in meiner Cardioraumkette mit der Apollongeschichte und Thivan S 6.
Zu dem Preis der ganzen Kette samt Großbild TV hätte ich früher nicht mal meine Stromwaschmaschinen und Kabel gekriegtSmile

Dennoch - spielt das auf vergleichbaren Niveau.

Also hab ich früher Geld verbraten? Ja! Na und?
Dafür ist das Geld da, nicht dafür, daß es die Inflation frißt oder auf der Aktienbörse von Unternehmen verbraten wird.

Ich kann mir problemlos leisten, das ganze Haus wieder auf Ultra High End umzustellen  - nur hab ich keinen Bock mehr drauf, seit ich bequem via Knopfdruck aufm Schoß aufm Laptop am Adi 2 alles sounden kann, wo es hinmuß - oder  auch anpassen, was soll ich mir da noch den Wolf mit Zubehör oder Elektronikbauteilen oder Lautsprechedenkmalen suchen und ellenlang über Monate feinabstimmen? Die Kraft und Energie hätte ich heute gar nicht mehr.

Natürlich kann man an so was auch einen Heidenspaß haben - und als Hobby sehen - war bei mir ja auch mal der Fall - aber aus dem Alter ist man irgendwann raus, weil Körper und Sinne das nicht mehr packen.

Daher geben die meisten das Hobby ganz auf - früher oder später - denn nochmal neu dazu lernen und eintauchen mag kaum einer.

Was ich auch beobachte - da haben wir ja auch etliche Leute im Forum hier - die früher mal High Ender waren - dann alles abstießen und verkauften - und nach Jahrzehnten wieder ins Hobby zurückkehren und völlig neu und mit anderen Ansätzen und Zielen starten - totaler Reset. Auch schön!

Aber es bringt rein gar nichts, wenn man superteures und edles Zeug rumstehen hat, das anderen als Pflicht aufzuschwatzen und umgekehrt auch nicht, jemanden, der sich da was gönnt zu erzählen, er höre ja eh keine Musik und  verpulver nur Geld.

Mein bester Freund ist altersbedingt halbtaub - ich kenne niemanden, der mehr Hifi daheim stehen hat im ganzen Haus und  für hunderttausende Verstärker alleine in Regalen stapelt.

Dito Quellgeräte und Lautsprecher, im Moment ist er gerade am Verhandeln sich noch eine Magico schieß mich tot zu kaufen.Kann sein, daß er die schon hat, er besucht mich am samstag wieder - das war Stand letzten Samstag.

Er hat kein Kind und kein Rind, aber einen Riesenspaß an den Bausteinen und mal dies und mal das anzuklemmen oder umzuschalten. Bei Lautsprechern läuft in der Regel - trotz daß´die Bude vollsteht - seit fast 4 Jahren eine Max 1 der ersten Generation Krieger Jubi.

Über die kriegt er einfach mehr mit, wie er immer betont.

Was müßte der Mann sich denn erst in Foren anhören?

Andere buttern ihr Geld in teure Armbanduhren - ich besitze gar keine! Und will auch keine!

Wieder andere kaufen sich superteure Autos, mit denen sie genauso nach nem Parkplatz suchen, an der Ampel und im Stau stehen, wie jede Billigkiste - deswegen haben die doch trotzdem ihren Spaß und putzen freudig am Wochenende die Felgen voller Liebe mit der Zahnbürste.

Dafür sind wir ja da, um als Menschen in der Materie und mit der Materie zu leben - bis wir erkennen, daß wirklich alles ein Haschen nach dem Winde war und in Frieden heimkehren dürfen.

Wink
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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Werner schrieb:

Zitat:Von der Technik her gesehen sind Vorstufen einfach nur im Weg und erzeugen zusätzliches Rauschen -
bis zu extremen Lautstärken sind sie keine Vorverstärker, sondern Vorabschwächer!

Das stimmt so, steht sogar seit jeher in meiner HP. Ein kleines Kästchen, nur mit einem (guten) Potentiometer drinnen und vier Cinchbuchsen macht das Gleiche und kostet "nichts". Und da kann auch nichts Rauschen. Aber bei schwachem Ausgangssignal (kommt eher selten vor) kann es passieren, dass das nicht reicht, denn es gibt ja keine Verstärkung.

Der Ordnung halber (ist aber bei Verbindungskabeln bis zu ca. 5 Metern ganz egal) kommt es dabei je nach Stellung des Potentiometers zu unterschiedlichen Ausgangsimpedanzen.

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Hr. Schäfer (Emitter) und die vom Hersteller Arcam (es wird sicher noch ein paar weitere geben) haben das "sehr schlau" gelöst, indem sie einfach den Verstärkungsfaktor der Endstufen (Vorverstärker gibt es da keinen - genau genommen sind das nur Endverstärker mit einem Stellknopf für die Lautstärke davor und ein paar Eingangsbuchsen) auf ein ausreichend hohes Maß gesetzt haben. Statt den üblichen 26dB sind es da um die 40dB und das reicht in jedem Fall.

Somit gibt es auch kürzestmöglichen Signalweg.
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Da wir relativ weit ausgeschweift sind von Davids Vorstellung hier im Forum denke ich, kommt es auf etwas mehr oder weniger nicht an. 

Daher hier ein paar rhetorische Fragen zum Nachdenken in Anlehnung zum Thema, ob es Verstärkerklang gibt:

Warum verbaut AdamAudio (ein renommierter Hersteller für Studiotechnik) in den günstigen Serien seiner Studiolautsprecher für TT (Tieftöner) und HT (Hochtöner), Class D-Endstufen?
Warum verbaut Adam Audio in den teureren Serien für TT Class D-Endstufen und für HT Class AB-Endstufen?
Ist das nur Marketing für die teureren Studiomonitore, oder liegen die Gründe in der Schallergebnisqualität?
Falls es so sein sollte, dass die Hochtöner an Class-AB-Endstufen ein besseres Schallergebnis abliefern, warum wäre das dann so?
Könnte es daran liegen, dass gleich gute Class-D-Endstufen passend für die Hochtöner teurer wären?
Oder ist es nicht möglich, die Hochtöner mit Class-D-Endstufen in der Schallergebnisqualität gleichwertig zu betreiben?
Oder gibt es soetwas wie unvermeidlichen Verstärkerklang, der von vielen Leuten heute ausgeblendet wird?
Oder benötigen Class D-Endstufen mehr Leistungsanforderung als ein Hochtöner sie bei geringen Pegeln aufnimmt und können sich dann klanglich noch nicht richtig entfalten?
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