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Rainers Tuning Version BRZ Hifi - Verstärker
#91
Hallo Rainer,

ich meine, in dem -> Schaltplan  steckt ein Fehler. 

Wenn die 18752 jeweils paarweise als Hälfte einer Brücke arbeiten sollen, müssen doch zwei parallele mit einem invertierten Signal angesteuert werden. So wie gezeichnet, gibt es aber nur ein asymmetrisches Signal von der RCA-Buchse hin zu allen [In+]-Anschlüssen der vier Chips  Keine Ahnung

Für einen echten symmetrischen Betrieb fehlt also eine Inverterstufe für die eine Hälfte der Brücke, oder das Signal müßte via [In-]-Eingang erfolgen und die Gegenkopplung dann entsprechend ausgelegt werden. 

Man könnte das mit zwei Chips einfach mal auf dem Basteltisch zusammenpuzzeln und ausprobieren. 
Ich selbst werde dergleichen frühestens in 3-4 Wochen durchführen können  Cry

Beste Grüße
Eberhard
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#92
Hallo Eberhard,

die obere Halbbrücke wird ganz normal wie im Datenblatt gezeigt angesteuert. Hinter den 0,47 Ohm Lastwiderständen läuft das Signal einmal zum + Ausgang und gleichzeitig wird es auf die invertierenden Eingänge der unteren Halbbrücke über 33kOhm eingespeist. Die nichtinvertierenden + Eingänge liegen dort über 33kOhm und den Eingangs-C auf Masse und die Ausgänge gehen zum - Pol.

Das ist im Grunde die gleiche Invertierungsmethode, die häufig zum Erzeugen eines symmetrischen XLR Signals aus einem unsymmetrischen RCA Signal benutzt wird. Dort natürlich ohne Gain. Die Nachteile einer solchen Schaltung sind offensichtlich. Alle Verzerrungen, Rauschen der oberen Chips gelangen in die Inverterstufe. Der invertierte Teil fügt zusätzlich noch eine geringe Phasenverschiebung zum oberen dazu, was bei den schnellen OPV's zum Glück nicht so dramatisch ist. Nicht gerade elegant das Ganze..

Wenn ich von der Arbeit zurück bin, passe ich mal den Schaltplan so an, wie ich die Schaltung beim ersten Versuch, XLR direkt einzuspeisen aufgebaut habe und stell das mal gegenüber.

Gruß
Rainer
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#93
Danke, Rainer,

jetzt blicke ich es. Hatte die Widerstände lediglich unter dem Aspekt GK zugeordnet. 

Auf die Idee, das mit Klirr usw. behaftete Ausgangssignal der einen Brückenhälfte für die Ansteuerung der anderen zu verwenden, wäre ich auch nicht ohne weiteres (oder: “ohne Not“) gekommen…

Aber wer weiß: womöglich führt genau das zum besonderen Klang dieses Verstärkers  Keine Ahnung Big Grin

Gruß Eberhard
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#94
Genau!

Ob eine vollsymmetrische Sigalverarbeitung bei all ihren Vorteilen am Ende besser klingt wissen wir nicht.

Vielleicht würde der Entwickler ja über meine Versuche, die Schaltung zu "verbessern" schmunzeln und denken: "na mach mal, das hab ich schon hinter mir" Kicher

Und vielleicht löscht der Invertierende Teil sogar die Verzerrungen des nichtinvertierenden teilweise aus, sodass diese erstmal merkwürdig anmutende Methode am Schuß die beste ist.
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#95
Wo ich die letzte halbe Stunde so drüber nachdenke…

Das mit Klirr usw. verunzierte Ausgangssignal geht zur Ansteuerung pegelgerecht heruntergeteilt in den invertierenden Eingang des gleichen Chips - sollte dies nicht sogar eher zu einer Verminderung der Störkomponenten führen? 
So eine Art gut angenäherte Distortion Cancalation  Keine Ahnung

Spannende Sache, diese Schaltung  Big Grin

Edit: sehe jetzt erst, darauf bist Du schon längst gekommen !
Ich bin ja eher der langsamere Denker… verlegen
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#96
Ne ne, ist mir auch erst vorhin in den Sinn gekommen. Wink 

Ähnlich löschen sich ja auch die Gleichtaktstörungen auf einem XLR Signal aus.
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#97
Hallo Eberhard und Gerd,

hier ist der Plan für die symmetrische Ansteuerung. Das Bild wird in einem neuen Tab geöffnet deutlicher. 

Die Änderungen sind marginal. Der untere Teil wird halt von Minus XLR angesteuert und die Verbindung zur oberen Hälfte fällt weg. Das ist alles.

[Bild: XLR-version.jpg]

Ob es so funktioniert, hatte ich leider nie erfahren können wegen dem unbemerkten Kurzschluß an der 3-poligen Federleiste.

Gruß
Rainer
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#98
Das Prinzip des Originaldesigns ist ähnlich der Schaltung, welche zumindest die Chinesen in der Regel für die Erzeugung eines symmetrischen Signals aus RCA heraus verwenden. Der Unterschied ist kein Gain und das bereits "oben" invertiert wird:

[Bild: RCA-auf-XLR.jpg]

Umgekehrt ist es viel einfacher:

[Bild: XLR-auf-RCA.jpg]

Kaffee
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#99
Danke für die Mühe, Rainer   Smile

Dein Schaltungsansatz für die vom Eingang her symmetrische Ansteuerung sieht für meinen laienhaften Blick absolut stimmig aus. Da ist man einfach verdattert, wenn es so gar nicht laufen will. Zum Glück hast du den Bock im Platinenlayout ja noch gefunden  Cool

Zu unserer Überlegung der teilweisen Auslöschung von Verzerrungen bei der Originalschaltung ist mir vorhin noch ein Zweifel durch den Kopf gegangen - oder: es ist komplexer.

###

Jetzt ist mir der restliche Text verunfallt und im Nirvana gelandet Cry  
- schreibe das später noch einmal neu.
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Seit 7 Stunden versuche ich mein Spice Model zum laufen zu kriegen um alle Fragen theoretisch zu beantworten.....

will nicht  ....

immer die blöde Anzeige "time step too small"

Diese Anzeige treibt alle bei Diyaudio zum Wahnsinn, mich auch.....

Deswegen wird jetzt aufgehört.

Mit einem LM1875 läuft es

   

mit den vier LM gibt es seit Stunden den Fehler obwohl ich alles variiere.

   
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