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Hi, da es unter den Verstärkern für Vorstufen kein eigenens Thema gibt und ich in paar Monaten aufrüsten möchte, würde ich gerne wissen, welche Vorstufen ihr denn nutzt?
Also paar Leute nutzen den RME ADI 2 DAC-FS (was ich schon mitbekommen habe).
Welche Geräte nutzt ihr noch?
Ich habe momentan den IOTA-VX SA40 (gebrückt mit dem PA40), wenn meine Apollon Endstufe eintrifft, nutze ich dem Eversolo DMP-A6 als Vorstufe. Reizen würde mich später der "Advance Paris X-P700". Kennt den wer?
Bin gespannt, welche Vorstufen ihr nutzt!
LG
Thomas
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Hallo Thomas
Zuerst deine Frage:
Ich höre fast immer mit einer Threshold T-2, diese ist Hoerwege getunt. Im Original gefiel sie mir ganz gut, nach Tuning klar besser.
Als "Reserve" habe ich noch eine PASS X-1, ebenfalls leicht getunt, gefällt mir auch sehr gut. Daran hatte ich damals zu bemängeln, das deren leiseste Lautstärke mir Nachts immer noch zu laut war. Seit dem Meitner MA-3 aber egal, da man diesen ebenfalls regeln kann.
Einige werden bestimmt sagen, das z.B der Meitner MA-3 (hat VV intern), oder auch der RME ADi-2 FS, doch vollkommen dafür ausreicht. Will ich auch nicht wiedersprechen. Ich habe genau das auch hier probiert, hätte den VV dann verkauft. Muss aber sagen, beide genannten VV machen den Klang für meine Ohren "besser", also bleiben sie. Kann dir aber ebenfalls dazu sagen, wenn der VV nicht Top ist, lass ihn weg. Ich nehme an ( geraten), dein gezeigter wird nicht unbedingt von Nöten sein, sage dir auch wieso.
Vor den VVs hatte ich einen ASR Emitter. Ohne VV natürlich. Der klang auch toll. Dann kam meine jetzige Endstufe (gebraucht gekauft), es musste ein VV her. Ich probierte 5 verschiedene, z.B Forte audio, E.A.R 834 Röhre, Meridian 502, SAC. Keine davon klang mit dem Amp zusammen gleich oder besser als der Emitter allein. Keine davon lag aber im UVP über 2,5k. Erst die eingangs genannten deklassierten den Emitter. Mein subjektives Fazit: Entweder richtig guter VV, oder gar keiner. Oder noch genauer: Bis 2k Neupreis sollte der RME alleine auch mitziehen können. Der grade mal 1k kostet. Was natürlich nicht heißen soll, man könnte mit allem genannten keine Musik hören. Es geht halt eben auch "besser". So würde ich jeden Tip zwar aufnehmen, letztendlich musst du aber selbst entscheiden, wann deine Zufriedenheit einsetzt. Und womit. Es geht auch nicht um Preistreiberei, hätte ich einen guten VV für 100,- gefunden, stände dieser jetzt hier. Mir gehts um Performance, Preis-unabhängig.
Gruß
Stephan
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Morjen morjen,
ich hatte früher immer Vorstufen -
sei es von Berendsen, AVM, Luxman, Camtec, NAD, Pass usw.
bin da völlig von weg-
erstens gab es immer mehr oder weniger Probleme mit Rauschen,
zweitens machte es jedesmal eine Kabelbaustelle auf bei der Verbindung zwischen Vor und Endstufe-
und das machte enorme Klangunterschiede was ich da gerade für Kabel stöpselte-
drittens gab es meist das Problem ungleichmäßig hochziehender Potis bei Hochwirkungsgradlautsprechern
(insbesondere bei Berendsen und NAD, wo der untere Regelbereich völlig unbrauchbar war)
hab mich dann nach der Jahrtausendwende langsam davon völlig abgewendet.
In den letzten Jahren hab ich mal probiert meinen Adi als Vorstufe zu nutzen, da der RME Adi digital arbeitet mit lautstärkeabhängiger Auto Umschaltfunktion der jeweiligen Ausgangsleistung und somit sowohl die Nachteile analoger Vorstufen mit ihren Geräuschen und Potis umgeht, als auch der digitalen - mit Abnehmen der Rechenfähigkeit /Rauschabstand mit der verminderten Lautstärke.
Besser geht nicht und konnte mir bis heute niemand was mitbringen, was mithalten konnte.
Selbst Cay Uwes Trivium damals hat uns nicht so gut gefallen - und die ist mit eine der Benchmarks aufm Markt und verfügt auch über digitale Korrektur.
Mit den Adis von RME wurde meine ganze Hifi Welt neu aufgebaut.
Hat man eine Endstufe mit schaltbaren Gain - so kann man wirklich artefaktfrei hören -
wenn der Gain fix und zu hoch ist - rettet auch kein Adi was, dann rauschen die Endstufen schon wie Hölle, auch dann schon, wenn man noch keine Vorstufe angeschlossen hat.
Beispielsweise Apollon baut richtige Endstufen mit schaltbaren Gain in praxisrelevanter Ausführung - die ASR- Emitter kann man über deren Widerstandregelnetzwerk auch passend einstellen. Alte Luxman Endstufen wie die M 383 hatten sogar kanalgerennte Regler und waren somit zur Not auch als Vollverstärker nutzbar.
Wenn analoge Vorstufen - würde ich immer nur zu einer Passiven greifen!!!!!
Die besten, die ich kenne, mit Widerstandsregelnetzwerk baut Hattor Audio.
Da haste auch Ruhe in jeder Beziehung.
Klickert halt etwas beim Regeln. Mein Freund Robert hat Dutzende verschiedener Endstufen - die harmonieren alle bestens mit der kleinen Kiste. Baut glaube ich irgendwo in Polen ein Einzelkämpfer.
Handgefertigt und nach Maß und Wunsch.
Wenn ich mich recht erinnere auch noch bezahlbar obendrein, das ist aber auch schon wieder mindestens 10 Jahre her.
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Guten Morgen Thomas,
Der RME und der von dir favorisierte Advance Paris sind zwei völlig verschiedene Geräte. Der RME ist ein Digital Analog Wandler mit Vorstufen Funktion und DSP. Selbst analoge Signale werden erst digitalisiert, "verarbeitet" und wieder zurück zu analog gewandelt. Wenn man die Möglichkeiten dieses Arbeitstiers nutzt ist es sicher ein tolles Gerät. Der Advance Vorverstärker ist ein klassischer analoger Vorverstärker der zusätzlich ein DAC verbaut hat.
Es gibt sehr viele zufriedene RME Nutzer und mindestens genauso viele Leute die ihn schnell wieder verkauft haben. Für mich wäre er nichts, da mein North Star Design Excelsio DAC gesetzt ist. Auch möchte ich, abgesehen von den Subs im Wohnzimmer, nicht mehr mit DSP arbeiten.
Für mein empfinden ist der Preis einer Vorstufe weniger ausschlaggebend als die Kombination mit der Endstufe. Aber auch da hat jeder andere Erfahrungen gemacht.
Um deine Frage zu beantworten ich nutze aktuell einen passiven Vorverstärker von Icon Audio, Nuprime PRA-9X, Audreal XA3200MKII und Ziefle V1.
Gruß Björn
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15.10.2024, 09:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.10.2024, 10:15 von Thomas74.)
(15.10.2024, 08:35)Björn schrieb: Der RME ist ein Digital Analog Wandler mit Vorstufen Funktion und DSP. Selbst analoge Signale werden erst digitalisiert, "verarbeitet" und wieder zurück zu analog gewandelt.
Genau wie Björn sehe ich den RME als Verwendung einer Vorstufe eher kritisch besonders dahingehend wenn man gerne analoge Quellen hört.
Wenn ich als Analog-Fan tausende von Euros in meinen Plattenspieler/Vorverstärker/Tonabnehmer gesteckt habe, würde ich das sorgfältig abgetastete und verstärkte analoge Signal nicht digitalisiert haben wollen.
Grüße
Thomas
- ich meinte zu hören -
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Hallo zusammen
Kleiner Nachtrag:
Sobald man am RME irgendetwas verstellt, die EQ-Funktion, die Stereo Basisbreite, die anpassbare Loudness oder sonstwas, ist es kein linearer VV mehr,
und kann nicht mehr mit "normalen" VVs verglichen werden.
So muss man immer auch schauen, was habe ich eigentlich genau vor ?
Ich hatte auch mal eine Lexicon MC-8 versucht, günstig zu bekommen, und klingt gar nicht schlecht. Diese hat ebenfalls Raumeinmessung, DSP und Co, und wäre damit ein passender Gegner. Was mir an der Lexicon wirklich gut gefallen hat, das sie an den Digitaleingängen eine sehr gute Jitterkorrektur hat. Der TV per Lichtleiter klang damit richtig gut. Wesentlich besser, als ob ich damit direkt in den Meitner DAC gehe.
Was Björn schreibt, das bestimmte Kombinationen einfach "einrasten", und manch andere nicht so wollen, seh ich genauso. Ist nur manchmal schwierig, diese zu finden.
Gruß
Stephan
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Hallo Thomas,
ich nutze auch den RME als Wandler/Vorverstärker.
Wenn man sich gern seinen Sound möglichst verlustfrei einstellen möchte, gibt es keine Konkurrenz dazu.
Falls bei dir Klangregelung ein Tabu ist, wie bei mir 30 Jahre lang vor dem ADI, würde ich ihn nicht empfehlen.
Der Begriff Vorverstärker ist beim ADI auch irreführend. Eine ausreichende Verstärkung bietet er nur am Kopfhörerausgang. Die Hochpegelausgänge werden - abgesehen von einer einstellbaren kleinen Reserve nach oben - nur herunter gepegelt. Für die Apollon reicht das natürlich allemal aus.
Für Endstufen wie z.B. Pass kann man ihn als VV nicht gebrauchen.
Gruß
Rainer
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(15.10.2024, 08:35)Björn schrieb: Guten Morgen Thomas,
Der RME und der von dir favorisierte Advance Paris sind zwei völlig verschiedene Geräte. Der RME ist ein Digital Analog Wandler mit Vorstufen Funktion und DSP. Selbst analoge Signale werden erst digitalisiert, "verarbeitet" und wieder zurück zu analog gewandelt. Wenn man die Möglichkeiten dieses Arbeitstiers nutzt ist es sicher ein tolles Gerät. Der Advance Vorverstärker ist ein klassischer analoger Vorverstärker der zusätzlich ein DAC verbaut hat.
Es gibt sehr viele zufriedene RME Nutzer und mindestens genauso viele Leute die ihn schnell wieder verkauft haben. Für mich wäre er nichts, da mein North Star Design Excelsio DAC gesetzt ist. Auch möchte ich, abgesehen von den Subs im Wohnzimmer, nicht mehr mit DSP arbeiten.
Für mein empfinden ist der Preis einer Vorstufe weniger ausschlaggebend als die Kombination mit der Endstufe. Aber auch da hat jeder andere Erfahrungen gemacht.
Um deine Frage zu beantworten ich nutze aktuell einen passiven Vorverstärker von Icon Audio, Nuprime PRA-9X, Audreal XA3200MKII und Ziefle V1.
Gruß Björn
Hallo Björn,
der RME Adi 2 Dac FS digitalisiert nicht erst - er ist nur für digitale Gerätschaften gedacht. Die Signale müssen digital zugespielt werden. Was du meinst ist die Pro Version für weit mehr Kohle, die auch die Schallplattenliebhaber anspricht!
Von der reden aber weder Rainer, noch Thomas noch ich und hat hier auch (noch)keiner von uns stehen - außer Joker, der schon länger nix mehr geschrieben hat- und den Pro als Disc Jockey nutzt.
Thomas ist doch Heimkinofreak - der braucht da nix für analog, das läuft doch alles digital -
und plant ja definitiv (in anderen Threads lesbar) die Anschaffung von Class D Apollons mit Purifi Technologie.
Der Entwickler und Inhaber Tibor Marksel von Apollon arbeitet selbst als Referenz Vorstufe mit dem Adi 2 (sogar der Professional Version), wie er mir selber mitteilte vor einigen Monaten.
Was ich nicht bestätigen kann, daß sich genauso viele Leute von RME wieder trennen, wie die Geräte behalten.
Von den Geräten wurden weltweit zehntausende verkauft und die sind bei Firmen wie Thomann oder meinem Haus und Hofhändler MD Sound absolute Thekenrenner.
Natürlich kommen einige Leute aus dem Hifi Bereich nicht damit klar - hier hapert es schon daran die Technik und Hintergründe zu verstehen und den Willen - sich da einzuarbeiten - da man sich gewisse Kenntnisse aneignen muß, was insbesondere der älteren Generation, wie mir, schwerer fällt, hätte Matthias Carstens von RME mich nicht bei Fragen begleitet - ich hätte nach 3 Tagen das Handtuch geschmissen!
Da sind einige Dutzend von zehntausenden von Geräten auf dem Gebrauchtmarkt gelandet - so wie du es schilderst verzerrt das ganz schön das Bild. Bei Thomann die Kundenbeurteilungen sprechen auch eine eigene Sprache und sind vorzüglich -
das würde anders aussehen, wenn die Leute was zu meckern hätten!
https://www.thomann.de/de/rme_adi_2_dac_fs.htm
Ich hab 4 Stück im Hause laufen und werde mich sicher nicht trennen, im Gegenteil - hab sogar 3 Geräte aufgerüstet aufs DPS -2 und werde gelegentlich auch das vierte aufrüsten.
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Hallo Werner,
Der Rme ist ein DAC und verarbeitet alles digital richtig, sogar die analogen Signale in der Pro Version. Das von Thomas genannte Advance Gerät ist eine analoger STEREO VORVERSTÄRKER. Auf diese Unterschiede habe ich hingewiesen, was davon stimmt nicht?
Ob er Heinkinofreak ist kann ich nicht beurteilen aber danach hat er nicht gefragt und selbst dann wäre der RME immer noch ein DAC und keine Heimkino Vorstufe.
Die Märkte waren zeitweise voll von relativ neuen RMEs aber darüber müssen wir jetzt nicht streiten.
Schön wenn du mit deinen zufrieden bist aber ich sehe immer noch nicht was ich falsches gesagt habe oder wo ich das Bild verzerre.
Gruß Björn
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Hallo Leute!
Zunächst mal Danke für die eifrige Beteiligung zum Thema "Vorverstärker" und den Meldungen zu Euren Geräten!
Werner + Björn: Ich wollte keine Diskussion, oder Streit entfachen, sondern nur von Euren Erfahrungen aus der Praxis partizipieren.
Also 1.) JA, ist richtig, ich nutze nur digitale Quellen (Online, Offline und zum Schluss vielleicht nur Not auch CD's). Doch muss es deshalb ein RME sein??
Ich habe Anfangs nur erwähnt, dass manche diesen VV/DAC nutzen. Ich habe bereits einen DAC-Wandler (ob jetzt der Eversolo A6 der Beste ist, will ich gar nicht behaupten, aber für meine Ohren wird er wohl reichen), daher würde ich wohl einen RME nicht unbedingt brauchen (außer er ist eurer Meinung für meine digitalen Bedürfnisse die einzig beste Lösung).
2.) Nein, ich mag nicht nur Heimkino, sondern auch Hifi! Heimkino läuft bei mir eigentlich extra auf der Kette:
Onkyo Receiver>Amazon-Stick(oder Panasonic Festplattenrekorder, oder Panasonic DVD-Player usw)>Panasonic-TV+Max Mini+SVS SB300+Rear noch Teufel Dipole.
Und für Audio suche ich den passenden Anfang der Kette. VV(tja, welchen?)>Streamer(Eversolo DMP-A6)>Endstufe(Apollon Purifi 1ET7040SA DM Lux Dual Mono Verstärker = erst bestellt, kommt erst)>LS (Klipsch RF-7 MkII).
Für die VV würde ich mir wünschen, dass sie entweder eben nicht verfälscht, oder den Klang nur wärmer macht (da er ja statt von LP digital kommt).
Passive VV wirkt reizvoll, doch las ich, dass man da längere Kabeln für den Anschluss an einen CD-Player braucht, um die Widerstände anzupassen.
Habe ich da was falsch verstanden ? Ich kann den CD-Player auch über den Eversolo laufen lassen, aber gilt das dann auch für den Streamer?
Sorry für meine Ahnungslosigkeit, bitte klärt mich auf! Ich möchte eigentlich nur Musik genießen und keine Wissenschaft daraus machen, wenn ich vorher Kabeln abmessen muss.
Ansonsten würde z.B. ein "Hattor Audio Dualmono Premp" schon nett aussehen und wenn man den unproblemtisch an die Apollon + Eversolo hängen kann, wäre die Sache geritzt . Oder eben ein anderer VV!
Was ist also für die digitale Anwendung die gscheiteste Lösung ?
LG
Thomas
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