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Gainclone, Chipamps
#61
Moin Harald,

ich lese nur sehr selten bei ASR, weil es dort vorrangig um Meßwerte geht und es für mich schnell langweilig wird. schläfrig 
Nicht, daß ich gegen gute Meßwerte wäre, aber bei mir müssen Komponenten ein zufriedenes Lächeln beim Hören erzeugen, weniger beim Ansehen von technischen Zahlen und Diagrammen über Leistung, THD, Rauschabstände und so weiter.

Wir hatten in den Poppulsen an zwei Positionen, Gain Schaltung und Symmetrierer mit etlichen modernen OP's experimentiert. Da hatten am Schluß immer die TI NE5532 die Nase vorn vom Klang. Und das waren fürs Geld beides Top-Amps. Nichts was erst durch den Einsatz veralteter OP's irgendwie erträglich hörbar gemacht werden musste. Eher haben die beiden Amps gezeigt, wie ausgewogen gerade der TI NE5532 tatsächlich klingt. Das fand ich selbst sehr überraschend. Von 1979 ist der und braucht sich bis heute nicht verstecken, im Gegenteil.

Alles Betrachtungssache....

Gruß
Rainer
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#62
Ja Rainer,

das mit dem 5532 kann ich nur bezeugen, war einfach der musikalischste und emotionalste, wobei die in den PopPulses verbauten - wohl "nachgemachte" aus neuerer Zeit waren.

Der Generg besorgte mir dann alte Originale ausm Ausland, die haben mir gar nicht gefallen, ich vergeß jedesmal, wenn er hier ist, ihm die wieder mitzugeben.

Hast du da nicht auch damals probiert?

So nen Chip amp, gerade der symmetrische und wattstärkere, den du verlinkt hast , tät ich ja wirklich gerne mal hören.

Der Antiton hatte ja leider keinen XLR Eingang!

Das mit den Trafos ist interessant -in den DPS die sind nicht ganz billig, man hat mir da mal den Preis mitgeteilt, weil ich mich wunderte, daß die hier totenstill sind. Bei mir machen normalerweise alle Ringkerne Krach und meide ich daher normal, wenn möglich.

Keine Ahnung
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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#63
Ja, Gerd hatte damals noch originale Signetics besorgt. Aber der verbaute von Texas Instruments gefiel uns weit besser. Der steckt haufenweise auf chinesischen Boards und in Geräten. 

Seit den Poppys weiß ich jetzt auch, warum. Klar sind die spottbillig, aber haben eben diese schöne Burr Brown Signatur mit mehr Wärme als Signetics/Philips.

Zuerst ist man geflasht, weil die neuen in einzelnen Disziplinen einfach besser sind. Man hört auch mehr Details, die der 5532 weniger deutlich rausarbeitet. Nach einiger Zeit hatte ich immer den Eindruck von Unnatürlichkeit hier und da und weniger Spaß am Hören. Es klang verbogen. Dann steckt man die NE5532 wieder und der Klang rastet bei sämtlichem Material wieder ein. 

Das die 1612, 1622, 2210 oder 1656 alle ihre Stärken haben und nach einzelnen Kriterien beurteilt besser abschneiden, würde ich nie bestreiten. Wer da mehr auf bestimmte Teil-Aspekte im Klang oder auf überlegene Meßparameter Wert legt, ist mit den neueren auf jeden Fall besser beraten.

Mich täte mal brennend interessieren, wie der TI NE5532 in den Apollon Sachen rein tonal beim länger hören für Werner z.B. abschneidet.
Braucht man ja dank DIP-Fassung nur einstecken.

Prost Bier
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#64
(13.08.2024, 08:03)Kellerkind schrieb: So nen Chip amp, gerade der symmetrische und wattstärkere, den du verlinkt hast , tät ich ja wirklich gerne mal hören.
 
Ich auch, aber ich muß jetzt erstmal die anderen Sachen hier fertig bauen.
Wenn ich silberne Gehäuse nicht so grässlich fände, hätte ich dort auch schon vor einiger Zeit zugeschlagen.
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#65
(13.08.2024, 06:13)Rainer schrieb: ....... Eher haben die beiden Amps gezeigt, wie ausgewogen gerade der TI NE5532 tatsächlich klingt. Das fand ich selbst sehr überraschend. Von 1979 ist der und braucht sich bis heute nicht verstecken, im Gegenteil.

Alles Betrachtungssache....

Gruß
Rainer

Hallo Rainer,

TI und NE5532, ich habe mal gelesen, daß die ollen NE5532 doch anders aufgebaut waren, damals war es wohl schwierig auch in den Chips npn zu implementieren, so daß die Ursprungschaltung nur mit pnp aufgebaut war.
Es scheint also auch beim NE doch einige technische Änderungen gegeben zu haben.

Big Grin
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#66
Das wäre ein Argument, warum sich der modern produzierte TI NE5532 so wacker gegen die anderen behaupten kann (für unsere und chinesische Ohren zumindest) Big Grin
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#67
Ich habe mal in die Geschichte des NE55534 reingeschaut, komplexer als ich geschrieben habe, aber ein paar Blicke wert!

https://www.proaudiodesignforum.com/foru...f=12&t=454

https://www.diyaudio.com/community/threa...34.238726/

Big Grin
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#68
Cry  Ne 5532 - to be or not to be .........


Das hört sich an wie den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben!

Verstehe ich das richtig, die Schaltung klingt ätzend und krätzig, ....
Lösung soll dann sein einen möglichst lahmen und bedeckt klingenden Chip (NE 5534) in der Vorstufe einzusetzen um den Klang in Richtung angenehm zu schönen ???
Dabei auch noch auf Auflösung und Dynamik zu verzichten ???

Merkwürdig, verstehe ich nicht.
Komischer Klangregler, oder vielleicht eine Röhre mit kräftig K2 .................dann klingt's wenigstens "euphonisch"

Besser sollte man versuchen die Endstufe anhörbar zu verbessern beziehungsweise zu konstruieren !!!


Naja, wer's mag,........................... Hearing is believing ......................................Harald
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#69
(13.08.2024, 18:04)Elektronix schrieb: Verstehe ich das richtig, die Schaltung klingt ätzend und krätzig, ....

[Bild: smileys098-vEr-0C5E425AEDB1630E9E0B6F01E661E28E.gif]

Ja ganz richtig, genau so klingen die Poppulse aus Hong Kong von Mr.WU. Deshalb waren die auch so beliebt und nur mit dem ollen 5532 gerade so zu ertragen.

[Bild: s_02-vEr-85E371500FC758B3B25D4B9834C4FA95.gif]
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#70
(13.08.2024, 18:04)Elektronix schrieb: Cry  Ne 5532 - to be or not to be .........


Das hört sich an wie den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben!

Verstehe ich das richtig, die Schaltung klingt ätzend und krätzig, ....
Lösung soll dann sein einen möglichst lahmen und bedeckt klingenden Chip (NE 5534) in der Vorstufe einzusetzen um den Klang in Richtung angenehm zu schönen ???
Dabei auch noch auf Auflösung und Dynamik zu verzichten ???

Merkwürdig, verstehe ich nicht.
Komischer Klangregler, oder vielleicht eine Röhre mit kräftig K2 .................dann klingt's wenigstens "euphonisch"

Besser sollte man versuchen die Endstufe anhörbar zu verbessern beziehungsweise zu konstruieren !!!


Naja, wer's mag,........................... Hearing is believing ......................................Harald

Nabend Harald,

ich verstehe deine Argumentation absolut - brauchen wir gar nicht diskutieren.

Ist aber alles nicht so einfach, wie ich es gerne hätte.

Als wir uns im KK Forum zig Jahre mit den Pop Pulse amps beschäftigten -
waren wir eigentlich alle mit Klipsch Lautsprechern und Hornsystemen unterwegs -
der Mann, der die ins Forum schleppte, als es noch gar keinen Vertrieb für BRD gab und über Frankreich importierte war mit der Klipsch RF 7 MK 2 unterwegs.

Nun wurden die Pop Pulse T 180 damals mit ganz anderen OP s und Innenverdrahtung hergestellt und waren für neutrale Lautsprecher gedacht - ich meine LME 49710 oder LME 49720 werkelten da.

An Klipsch konnte das obenrum echt nervig werden mit Metal Mucke .

Das bemerkte erstmal nur ich und hatte deswegen mächtig viel Disput mit Zeitgenossen.

Mein Freund Martin - unter anderem Cheffe von MD Sound - fand die Kisten aber so geil, weil er halt auch mit zig anderen Lautsprechern testet und auch die eher linearen Sachen wie Canton und Elac massenweise vertreibt -

daß er den Vertrieb in BRD übernahm und da er selber Klipsch Fan ist -
und auch meine Bemerkungen kannte - von wegen Einschränkungen bei Rock -
sich mit Herrn Wu (Pop Pulse Inhaber) und mit mir kutz schloß, wie es denn klingen sollte -

heraus kam - eigentlich eine spezielle Version, die auch als solche parallel von Martin vermarktet wurde -
und wegen dem kommerziellen Erfolg dann nach ein paar Jahren die Standardversion ersetzte-

mit anderer Innenverdrahtung und den sehr rund klingenden 5532.
Das paßte damals an meiner Klipsch RP 280 so sensationell geil-
daß ich etliche Jahre dabei blieb.

Diese Kombi hob den Kickbass etwas an und war obenrum etwas weicher - klang insgesamt fetter und machte nicht so eine Baustelle an Klipsch auf dem Präsenzbereich von Stimmen auf -

und den Zischlauten.

Der Rainer tauchte Jahre später mehr in die Tiefe, was da geht - und beseitigte etliche Fehler, die zu Schäden führten an den amps - das ging wohl über viele Jahre - waren alles Kleinigkeiten.

Ich bin da immer noch dabei - seit 2015 - und hab so ein Teil - lasse da nix drauf kommen - denn so wie der Rainer das umfrickelte - taugt das nicht nur an Klipsch - sondern auch an allem, was nicht deutlich unter 4 Ohm geht - und legt sich für 500 Euro Liste locker auch mit amps an, die das zehnfache und mehr kosten.

Ich selbst stehe immer noch in Kontakt mit vielen Anwendern, die dabei blieben und begeistert sind -
bei mir läuft das Ding nur noch ab und an - aber nicht, weil es nix taugt, sondern weil ich voll stehe mit Zeuch und nur 2 Ohren habe.

Smile
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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