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Themabewertung:
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Abenteuer Strom - Spielzeug und Messungen - von Ferriten, Kabel und Filter:)
(21.06.2024, 14:31)mannitheear schrieb: Nehmt doch mal mit dem Amir von AudioScienecReview Kontakt auf. Der hat super Messequipment und mag HighEnd Voodoo eh nicht. 
Die Idee mal messtechnisch zu ergründen welche Auswirkungen HF auf das Audiosignal hat (oder auch nicht) ist doch ein spannendes Thema.

Hallo Manni,

die Idee finde ich prima - das müßte aber jemand machen , der gut englisch kann, ich krieg das nicht mehr gebacken.

Smile
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Hab mal wieder Kabel im Ohr  und stöpsele:

https://betreutes-hoeren.de/Forum/showth...8#pid11508

Später kommt noch ein Freund vorbei,
da kann ich es mal blind probieren.

Wink
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Hallo Manni

Amir hat doch bereits aufgezeigt, das eine 230V Netzstörung auch im Audio-Signal zu finden ist. Und wie immer bei den Billo-Plastik-Geräten schlimmer, als an konsequent entwickelten.
Manche Messungen von ihm finde ich super, und manche kann ich nicht nachvollziehen. Englisch schreiben ist heutzutage doch kein Problem mehr.  Man geht auf deepl.com, schreibt alles auf Deutsch, und kopiert die Übersetzung. Geht auch andersrum. Die sind mittlerweile so geil die Übersetzungen, das nichts dagegen spricht. Ich nutze z.B das Plugin davon im Browser. 

Gruß
Stephan
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(21.06.2024, 18:17)SolidCore schrieb: Hallo Manni

Amir hat doch bereits aufgezeigt, das eine 230V Netzstörung auch im Audio-Signal zu finden ist. Und wie immer bei den Billo-Plastik-Geräten schlimmer, als an konsequent entwickelten.
Manche Messungen von ihm finde ich super, und manche kann ich nicht nachvollziehen. Englisch schreiben ist heutzutage doch kein Problem mehr.  Man geht auf deepl.com, schreibt alles auf Deutsch, und kopiert die Übersetzung. Geht auch andersrum. Die sind mittlerweile so geil die Übersetzungen, das nichts dagegen spricht. Ich nutze z.B das Plugin davon im Browser. 

Gruß
Stephan

Hallo Stephan, 

hast du da einen Link zu den Messungen zu Netzstörungen?

Ich bin auf der Seite eigentlich nicht unterwegs, die „Messungen“ zu angeblich stark verzerrenden Stax Verstärkern waren aufgrund des Messaufbaus z.B. einfach falsch.

Reines Ranking aufgrund von Messwerten find ich jetzt für mich auch nicht so hilfreich.

LG
Manfred
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Hallo Manfred

Da müsste ich genauso ewig suchen wie Du. Ich weiss nur noch, da war unter 20 khz ein Störsignal im Netz, dies hatte er dann auch im Analogsignal gemessen. Er hatte auch mal verschiedene Power-Conditioner wie z.B den Puritan gemessen. Da hatte er auch "nur" das Analogsignal einmal mit, und einmal ohne Filter gemessen, wenn sich nichts veränderte, kam er zum Ergebnis, das man sowas nicht braucht. Wobei man mit dem Puritan doch einen Unterschied hört, habe ja selbst einen. Ob seine Mess-Aufbauten richtig sind, kann ich nicht beurteilen. 

Gruß
Stephan
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Wo ist denn unser  Uwe?

Könnte er sich so ein Projekt nicht mal vorstellen, soviel Dreck ins Netz zu geben - bis es aus einem Lautsprecher hörbar wird?

Ich hab so was zeitlebens einmal erlebt - vor - uff, laß das 14 oder 15 Jahre her sein,
als wir im Wohnzimmer erstmals einen Smart TV aufstellten und dort die Funke der Fritzbox nicht hinreichte.

Meine Frau fuhr dann in den Media Markt, die verkauften ihr sogenannte Devolo Repeater - die kamen an die Steckdose und sollten das Internetsignal durch die Stromleitung schicken, was mir völlig suspekt war, aber wir probierten es halt aus.

Damals klang es nicht nur fürchterlich - viel schlimmer - meine Emitter spratzelten hochfrequent in den Lautsprechern und knisterten rum, wie ne alte Schallplatte. Hab das dann dem Verstärker-Hersteller gemeldet, der meinte, ich solle schnellstens die Devolo abhängen, da würden Töne über der Hörschwelle an die Lautsprecher gehen, die könnten diese schlimmstenfalls zerstören.

Daß so was erlaubt war, konnte ich mir damals gar nicht vorstellen.

Zumal ich damals ja die ganze Anlage mit jedem Baustein mit Netzfilter und Trenntrafos zustehen hatte - außer Emitter, der hatte schon interne Aktivfilter und alles andere konnte man sich davor nicht anhören. Also wozu der ganze Aufwand, wenn man doch dem Elend ausgeliefert ist? Und warum lief so was angeblich in Millionen Haushalten ohne Problem und bei mir machts Krach?

Also verlegte ich knurrend und murrend 20 Meter Lan Kabel zum TV.

Letztes Jahr(oder vorletztes) hab ich dann versucht auf Fritz Repeater umzustellen- die gehen nicht über die Stromkabel sondern leiten das Funksignal der Box weiter, bzw. wiederholen es.

Technisch klappt das super!

Aber da ich dann direkt vor dem Repeater sitze, anders gehts nicht, habs ausprobiert-
krieg ich wohl zu viel davon ab und mein Körper macht schlapp - länger wie eins bis zwei Stunden geht nicht.

Bleibt also im Wohnzimmer zum Leidwesen meiner Frau, da sichtbar entlang der Bodenleiste verlegt - beim Lan Kabel -
hab dann letztes Jahr ne neuere Version gekauft, die alte war wohl noch Cat 5 und jetzt Cat 7 oder 7 e - weil inzwischen ein halbes Dutzend neuer TV s im Einsatz gehabt am alten Kabel und der Stecker hielt nur noch am TV, wenn ich ihn mit BluTac arretierte, weil da so ne Halterung rausgebrochen ist und das nicht mehr zuschnappte.

Ich wünsch euch nen geilen Tach!
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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Hallo an alle,

unser Uwe ist wieder da. Smile

Ich hatte in den letzten Tagen kaum Zeit, denn entweder habe ich lange gearbeitet oder das schöne Wetter genutzt. Die wenige Zeit zu Hause hatte ich dann keine Lust Beiträge geschrieben. Jetzt haben sich einige Antworten hier, in anderen Foren und PNs angestaut, was ich jetzt abarbeiten werde.

(20.06.2024, 00:05)SolidCore schrieb: Wäre nun ein Hochpass, oder ein Sperrkreis in der Zuleitung zum EMI Meter sinnvoller ? Oder Hose wie Jacke ?
Hallo Stephan,

bedenke bitte, dass den vorgeschalteten Filter weiterhin die Spannungsversorgung des EMI-Meters erfolgen muss. Das ist bei einem Hochpass nicht ganz einfach. Daher ist ein Sperrkreis die bessere Alternative. Allerdings ist es nicht ganz einfach, den Sperrkreis abzustimmen.

(20.06.2024, 00:05)SolidCore schrieb: Den Oberwellen-Test hattest du ja zumindest mal mit einem Fön probiert, da gab es keine Anzeige-Änderung. Da warte ich nochmal auf deine präzise Messung.
Der Fön-Test sagt nicht viel aus (war einfach nur ein schneller Test), da die höheren Oberwellen Probleme verursachen könnte und wir nicht wissen, ob diese ein Fön nennenswert überhaupt produziert.

Die eine Frage war ja, ob der Filter im EMI-Meter steil genug ist, so dass Netzoberwellen keinen Einfluss auf die Anzeige haben. Inzwischen vermute ich, dass dies der Fall ist, denn die Überhöhung bei 20 kHz könnte auf einen mehrstufigen Filter hindeuten.

Es bleibt also, dass das Netzteil durch die Netzoberwellen selbst hochfrequente Störungen produziert, die es dann natürlich auch misst. Wie geschrieben, ist dies möglich, auch wenn ich diesen Effekt bei Netzteilen noch nicht häufig beobachtet habe. Jedenfalls wäre es ärgerlich, wenn das bei dem EMI-Meter auftreten würde und du so bei deinen Messungen zu falschen Schlussfolgerungen kommst.


(20.06.2024, 00:05)SolidCore schrieb: Du schreibst, es werden unkritische Störungen durch die überhöhte Anzeige überbewertet. Im Sinne von HF absolut. Ist es denn auch so, das eine 15-25 khz Störfrequenz sich absolut nicht auf ein Audio Gerät auswirkt, sprich unkritisch ist ?
Die sehe ich nicht als unkritisch an, denn z.B. die Taktfrequenz von Solarinvertern haben schon Kaffeevollautomaten aus dem Takt gebracht, diesen Thermomix von Vorwerk vermutlich auch und auch elektronische Stromzähler.

Also ist es schon OK, wenn das EMI-Meter Störungen auf dieser Frequenz anzeigt, nur extrem überbewerten sollt das EMI-Meter sie nicht.


(22.06.2024, 07:34)Kellerkind schrieb: Könnte er sich so ein Projekt nicht mal vorstellen, soviel Dreck ins Netz zu geben - bis es aus einem Lautsprecher hörbar wird?
Hallo Werner,

sei mir bitte nicht böse über die konsequente Antwort, dass ich es nicht machen werde. Das EMI-Meter habe ich auch untersucht, weil es mich interessiert hat. Das mit HF-Dreck Einspeisen interessiert mich weniger. Das hat verschiedene Gründe:

Man kann den Test so machen, wie es auch bei den CE-EMV-Prüfungen erfolgt und wenn man genügend Pegel einspeist, wird man auch die aufmodulierten 1 kHz hören. Was bringt aber die Erkenntnis? Sie bringt wenig, denn von hörbaren Störsignalen wird nicht berichtet, sondern von klanglichen Unterschieden. Somit wir es schwierig, denn ein Labor ist alles andere als ein guter Hörraum, einerseits wegen der schlechten akustischen Eigenschaften und andererseits auch wegen der Umgebungsgeräusche.

Klangliche Unterschiede sind nicht verlässlich erfassbar, denn der eine hört sie tatsächlich und beim anderen sind die gehörten klangliche Unterschiede der Einbildung geschuldet. Die Lösung für das Problem, der Blindtest, der wird abgelehnt.

Der nächste Punkt ist, so eine Untersuchung macht nur bei Geräten oder einer Anlage Sinn, bei der vermutet wird, dass sie klanglich auf HF-Einkopplung reagiert.

Du siehst, so eine Untersuchung wird sehr aufwendig und das möchte ich mir nicht antun.

Hinzu kommt noch ein weiterer Punkt, die anschließende Diskussion. Wenn sich keine klangliche Veränderung gezeigt hat, wird kaum geglaubt, dass keine vorhanden ist, sondern es wird vermutet, dass der Test nicht geeignet ist, sie zu zeigen.

Summa summarum wird kaum zu neuen Erkenntnissen führen.


Gruß

Uwe
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Hallo Uwe,

ich kann dich da schon verstehen, schade, daß wir wahrscheinlich weit auseinander wohnen, sonst würde ich das gerne mit dir angehen samt Blindtest - ich hab mit so was NULL Probleme - und wenn wir es ganz für uns machen würden und gar nix schreiben.

Ich las heute mal viele deiner Haribo Einträge, das muß sehr ermüdend gewesen sein -

diese ganzen Fronten und so weiter - ich will so was auch nicht, sondern pragmatisch Erkenntnisse gewinnen und die nicht kaputt diskutieren.

Ich verstehe auch nicht wirklich, warum sich viele Menschen gegen Blindtests sperren, ich brauche das sogar zwingend, wenn ich mir nicht sicher bin ob ich was höre oder nicht.

Ich kann mich viel besser konzentrieren, wenn ich gar nicht weiß, was läuft - und mein Bauchladen mit Vorurteilen nicht im Hintergrund was schön oder schlechtredet.

Ich las heute auch, daß du mannigfaltig in Foren unterwegs bist - war mir auch nicht bekannt.

Daß mit dem Vorwerk Thermomix mit Solarinvertern ausm Takt bringen ist ja interessant, meine Frau hat sich letztes Jahr so einen "Krawallmacher" zugelegt und ist schwerstens begeistert.

Ansonsten, von den Mitgliedern hier, kann ich mir nicht vorstellen, daß einer mit dir schimpfen würde, ich kenne viele aus meinem alten KK Forum - alles das Gegenteil von streitfreudigen Leuten, und sehr interessiert für sich selbst voran zu kommen. So Begriffe wie Holzohr hab ich hier noch nicht zu lesen gekriegt.

Daß mit der Streitkultur im Netz hatte ich in den letzten 10 Jahren total vergessen und verdrängt, und wurde mir bewußt, als ich jetzt im OEF nachgelesen hab, was da so abging und mich versuchte einzubringen mit eigenen Erfahrungen und einem echten Leidensweg in Sachen Verstromung.

Die beiden HF verfolge ich halt nicht mit , so viel Zeit hab selbst ich nicht.

Hier ist wohl meine Foren-Heimat nach dem KK Ende. Ab und an schreibe ich ganz gerne was im Analogforum.

Ich wünsch dir noch nen schönen Abend, wenn du über Technik und Sachen, die dich interessieren was loswerden willst -
wir würden das hier gerne lesen!

Smile
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Hallo zusammen, Hallo Uwe

Danke, Uwe, für deine Antworten. 

Ich wünsch dir noch nen schönen Abend, wenn du über Technik und Sachen, die dich interessieren was loswerden willst -
wir würden das hier gerne lesen!


Dem schließe ich mich an. Für mein Verständnis muss man auch nicht 100% einer Meinung sein. Jeder hat so sein "Schäflein", wo man sich vertun kann. Oder andere Gründe beeinflussen das jeweilige eigene Ergebnis. Prinzipiell sage ich gern, wenn man nicht vor Ort selbst dabei ist, wirds generell schwierig. Ich würde aber niemals einen Hörbericht als nichtig abstempeln. Sprich das jemand was hört, oder eben nichts hört, kann durchaus sein. Unabhängig von eigenen Versuchen.

Aber wer sperrt sich denn gegen Blindtests ? Auch hier machen wir das von Zeit zu Zeit. Zuletzt war es glaube ich ein JSSG Schirm. 2 haben gehört, und einer hat nicht erkennbar und unregelmäßig den Brücken-draht aufgelegt. Zu 100% hörten die beiden: Jetzt hast aufgelegt, jetzt nicht. 
Man kann aber nicht erwarten, wie du richtig selbst schreibst, das man jemand in einen Elektronik Prüfraum einläd, schlechte Akustik, am besten noch einen Yamaha Amp an Bose, und das er dort dann alles erkennt. Das wäre wie Radrennen mit platten Reifen.

Worauf ich keine Lust mehr habe, sind die Stufen darunter, ich nenn sie mal "die leichten Sachen". Im Forum war mal jemand, Cinchkabel können unmöglich anders klingen. Beipack gegen ein beliebiges. Hab ihm angeboten, 50,- aufn Tisch, ich geh 3x raus, er steckt 3x das Kabel seiner Wahl, ich komme rein und höre kurz, und sage ihm, welches genau von ihm angeklemmt wurde. Schaffe ich das nicht, kann er den Fuffi mitnehmen. Der Mann kam vorbei, ich bot an, erstmal beide Kabel zusammen kurz zu hören, um deren "möglichen" Unterschied kurz einmal erhört zu haben, was später das heraushören erleichtert. Beim Tausch sagte er aber selbst schon: Eigenartig, der Bass ist ja viel sauberer, es wirkt weiträumiger, aufgeräumter. Sag also: Dann sind wir ja schon durch. Und er: Aber das ist ja unmöglich, das bilde ich mir nur ein. 
Das ist ähnlich wie die Diskussion im AAA-Forum grade. "Kann ja gar nicht, das weiß ich 100%!". 

Da machste nix. Denkst höchstens noch: Den Käse tu ich mir nicht nochmal an. Für einen selbst jedoch schon, als Verifizierung. Berichtet man jedoch davon, kommen wieder die gleichen angerannt: Kann ja gar nicht. Lol. Irgendwie putzige Gemeinde.

In fremden Anlagen, die man für sowas besucht, kann es sowohl schwieriger werden, als auch einfacher, die Unterschiede herauszuhören, falls welche existieren. Je nachdem, auf welchem Level da abgespielt wird. Zuhause lernt man über die Zeit die Anlagen-eigene Signatur kennen, und erkennt Unterschiede schneller. Machbar ist aber beides, längst ausprobiert. Das ist aber auch eine Übungssache. Von einem Bekannten der Sohn, 18, und sein Kollege, wollten auch mal dabei sein, wenn wir bei ihm irgendwas vergleichen. Beide hörten keinen Unterschied, für den Bekannten und mich war es deutlich. Ein anschließender Blindtest bestätigte dies. Habe aber auch schon User besucht, Musik lief bereits, wo ich in der Wohnzimmertür, also nicht am Hörplatz, schon sagte, du hast deine Geräte nicht ausgephased. Was sich dann auch bestätigte. Es war ihm nie aufgefallen. 

Besucht man jemand mehrfach, kann man sich zwar nicht dessen Klang zu 100% einprägen, aber sehr wohl, ob sie stimmig ist. Jemand anderes besuchte ich zum 4. Mal, Musik angeworfen, sag so: Was haste gemacht ? Die Kette spielt "krumm". Sänger viel zu groß, Instrumente zu klein. Ich tippe mal auf Kabeltausch an der Quelle, weil es dort am ehesten wirkt. Und in der Tat, er hatte sich bei Ali-Express so ein "Sieht toll aus, taugt aber nix" - Stromkabel gekauft, und an seinen Linn Streamer gepackt. Altes wieder dran gemacht, alles Ok. Das ist alles nicht wirklich schwer, sobald man über oberflächliches hinaus geht, und mal genau hinhört. Es muss nachvollziehbar realistisch wirken. Ob ein Glöckchen besonders silbrig glänzend klingt, ist eher für Einsteiger. Irgendwann fällt auf, die Tonalität leidet darunter.

Und wenn ich schon mal ausschweife und über sowas schreibe, zu guter letzt:
Neben Werner, der ja auch mal Musik sowohl gespielt als auch produziert hat, kenne ich mehrere Tontechniker, die auch bekanntere Gruppen wie z.B BAP oder Fanta4 abgemischt haben. Die können dir bei einer "krummen" Aufnahme sogar sofort die Frequenzen benennen, und hinzu den Pegelausgleich. Das kann ich zb nicht. Bei einem davon zuhause wirkt Musik einfach nur "Live". Sehr geil.

Und, @Werner, das wird dich freuen, er hat ebenso fest gestellt, das ein Netzfilter an seinem Emitter kontraproduktiv war, jedoch an seinem Digitalgerät einer vorteilhaft war. Sein ASR Emitter hat ebenso mit "müdem Mumpf" reagiert. Ihm traue ich zu, zwischen richtiger und falsch unterscheiden zu können. Sein Klangbild ist jedenfalls bemerkenswert gut.

Gruß
Stephan
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Morjen morjen Stephan,

schön beschrieben und sehr ähnliche Dinge durfte ich auch erleben.

Ausgenommen mit der Wahrnehmung des Ausphasens, das konnte ich bisher erst bei einer Handvoll Geräte überhaupt raushören,
daher tue ich das wegen dem "Peace of mind" messenSmile

Überhaupt finde ich Matthias Carstens Formulierung mit dem Peace of Mind in der DPS-2 BDA geil, zumindest ich habe wegen dem einige Dinge getan, die eigentlich nicht sein müßten. Man will auf der sicheren Seite sein und nicht grübeln müssen.

In dem Hobby "verschenkt" man nicht gerne Klangpotential!

Leider wird das schnell - so wars bei mir - zur SUCHT immer das MACHBARE zu machen - wie Herr Dr. Straßner von HMS mal zu mir am Telefon sagte: Der Mensch macht weil er kann!

Zitat Stephan:

Und wenn ich schon mal ausschweife und über sowas schreibe, zu guter letzt:
Neben Werner, der ja auch mal Musik sowohl gespielt als auch produziert hat, kenne ich mehrere Tontechniker, die auch bekanntere Gruppen wie z.B BAP oder Fanta4 abgemischt haben. Die können dir bei einer "krummen" Aufnahme sogar sofort die Frequenzen benennen, und hinzu den Pegelausgleich. Das kann ich zb nicht. Bei einem davon zuhause wirkt Musik einfach nur "Live". Sehr geil.
Zitat Ende

Das ist sogar eine absolute Grundvoraussetzung - um das Handwerk halbwegs produktiv ausführen zu können. Ich selber hatte noch das große Glück in der neunten und zehnten Klasse einen fantastischen Musiklehrer zu haben, den Herrn Dr. Vogel, der eigentlich als Leiter von einem Rundfunkorchester auf die Schule "schwappte".
Dr. Vogel war es ganz wichtig, daß wir Musik von der Technik her verstehen und wir verfluchten ihn zwar die Knochen - aber Noten lesen und schreiben war täglich Brot - er setzte sich sogar ans Klavier und spielte Melodien, die wir als Diktat und Prüfungsarbeit in Noten notieren mußten.

Da paßte es für mich prima, daß ich zu der Zeit besonders eifrig Gitarre und Bass lernte -
denn Gitarristen spielen in der Regel nicht nach Noten , sondern nach Skalen.

So durfte ich beide Welten kennenlernen und dann auch in Dr. Vogels Penta Orchester mitspielen, wo er schon 1982 Rock und Klassik zusammen brachte.

Wenige Jahre später lernte ich den Dipl. Ing. Karlheinz Dupuis kennen, der zu einem meiner besten Freunde werden sollte. Karlheinz hatte ein Tonstudio in Herrnsheim, in dem er etliche damalige Größen aus dem Volksmusiksektor recordete und/oder mischte. Er selbst kam aus dem Jazzbereich und war ein begnadeter Saxophonist.
Weiterhin unterhielt er neben zahlreichen eigenen Bandprojekten wie die Swing Generation und die Woodworms - eine eigene Musikschule und ein Computerstudio (zu damaliger  Zeit der erste im Umkreis und seiner Zeit weit voraus) und entwickelte Software, wie sie später in Arztpraxen Einzug fand.

Da seine Band Swing Generation jedes Wochenende tourte und ich mich sehr für Klang interessierte, bot er an mich auszubilden, wenn ich dafür den Roadie mache !  Das nahm ich dankend an, und so wurde ich nicht nur mit dem Umgang von Mischpulten , der Verdrahtung von P.A. Anlagen und dem Einsatz der Lightshow vertraut, sondern lernte auch die Akustik von Hallen usw. einzuschätzen und die nötige Hebelstellung , um ein Konzert zum Ereignis zu machen fürs Publikum.

Ach war das eine abenteuerliche und lehrreiche Zeit! Da er die ganzen P.A. Anlagen selbst baute und konstruierte durfte ich dabei auch immer helfen und mir Sachen zeigen lassen. Mitte der 80er nahm ich dann in seinem Musikstudio mit meinem Bandprojekt Erotica unser erstes Album Creatures of steel auf - eigentlich ein Demo für die Plattenfirmen - hatte aber absolut damals Endproduktqualität, so daß unser Sänger eigens vermarktete.

Damals gabs noch kein Internet, lief über Mund zu Mund Propaganda - und ich war sehr überrascht, als wir im Möbelmarkt unseres Drummers ein Konzert im Freigelände dort gaben - was da irre viel Leute kamen - die ich nichtmal kannte.

Das war die Zeit, in der ich lernte - neben Instrumenten spielen , Skalen und Noten lesen und schreiben - auch Frequenzen zu definieren und zu benennen und Pegel passend zu korrigieren.

Man beachte - da gabs noch kein Meßequipment für unterwegsSmile

Oder Laptops, Handys...........

Da lief alles von Hand und Ohr.

Es blieb nicht aus, daß ich dann auch ins High End Hobby rutschte, Karlheinz eröffnete dann auch noch ein Hifistudio nebenher, bzw. gliederte den Bereich seinem Musikstudio und seiner Musikschule an.
Obwohl Kalrheinz schon mindestens 5 Jahre verstorben ist, existieren immer noch seine Webseiten - für Musikschule und Computerstudio:  http://dupuis.de/

Und schon war ich Nutzer von Teac und Tascam Geräten und großen JBL BoxenSmile

NIx mehr mit Waltham und Universum Stereoanlagen aus dem KaufhausSmile

Anfangs der 90er lernte ich dann durch Zufall Jörg Hermsen kennen, der zu der Zeit der stellvertretende technische Leiter von Teac und Tascam in Wiesbaden war. Mit ihm durfte ich mich oft treffen, ein begnadeter Bassist, der Mitinhaber der Allendorf Musikstudios bei Mainz war - bis zu seinem Weggang in die USA, wo er die ganz großen auf Tour betreute.

Die Allendorf Studios sollen viel fürs ZDF gemacht haben, wie mir damals erzählt wurde. Jedenfalls durch Jörg - er beutreute bei Tascam auch deren Tannoy Studiomonitovertrieb - kam ich nicht nur auf Tannoy (Punktschallquelle), sondern lernte sehr viele Feinheiten im Mastering.

Jörg besorgte mir dann auch immer VIP Pässe für mich und meine Frau für die Musikmesse , als er später das Marketing von Mark 4 in Straubing machte, vor seinem Weggang nach Texas Burnsville. Dadurch durfte ich ins Gespräch mit etlichen meiner Idolen kommen, in den Vip Longues.


Jörgr hörte sich durch meine ganzen records und erklärte mir, daß ich zwar von den Frequenzen alles richtig mache, aber betriebsblind bin - will heißen, ich sehe jedes Instrument für sich und jeden Song für sich - aber erkenne den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr - mir wurde dann schnell klar , was er meinte.

Beispielsweise war auf einer Gitarre weniger Hallanteil gemischt - als auf den Sänger, wodurch das Produkt künstlich klang -
weil Gitarre und Gesang in einem unterschiedlichen Raum stehen.

Das sind Dinge, die selbst Dupuis nicht berücksichtigte in seinen Studioarbeiten.

Auch durfte ich noch mehr über Mikrofone und Idealpositionierung bei bestimmten Instrumenten erfahren, um da mehr lernen zu können bot ich Nachwuchsbands an, daß ich für diese - im bereits eigens angeschafften Studio -Demos recorde, mische und mastere und denen zur Verfügung stelle.

Ach was war das eine lehrreiche Zeit - übrigens rutschte ich durch Jörg damals auch in die Kabelbaustelle rein.
Der zerschnitt und analysierte  jedes Kabel, bevor er es verwendete und machte Messungen bis zum Abwinken in der Werkstatt.

Wenn ich mich recht erinnere präferierte er anfangs der 90er die Sachen von Monster - ich weiß aber nicht mehr welches.

Später hinzus in den 90ern lernte ich zufällig einen ehemaligen Dirigenten in Frankfurt kennen - der verkaufte seine Lautsprecher, die ein Freund von mir suchte, in der Stereoplay - und da wir ein großes Auto hatten, fuhr ich mit dem dahin.

Wir quatschten uns fest und hingen uns hinterher jahrelang auf der Pelle, er zog für einige Zeit sogar in eine zweite Wohnung bei mir ums Eck, damit wir uns jeden Tag sehen und workshoppen konnten - meine Frau fand das schon krankhaft, weil wir kein Schluß fanden, aber was durfte ich da so viel über Klassik, Jazz und Wohlklang lernen.

Und ich konnte dem Mann auch Heavy Metal vorspielen und der wußte, was mich triggert dran.

Wir vebrachten endlose Stunden entweder bei mir im Keller vor der Westminster und Emitter ( er brachte mich auch auf die Emitter und kaufte  mir meinen ersten Emitter in Emden/Ostfriesland)  oder bei ihm um die Ecke unterm Dach vor Emitter/Martin Logan Request.

So formte sich all das über Jahrzehnte, was ich heute geworden bin, mit Lothar hörte ich endlos viele Kabel und son Kram -
das könnte ich heute in der Intensität gar nicht mehr. Das war richtig Schweißarbeit. Besonders fasziniert war er von Absorbern und Racks und Aufstellung - der hat es derart auf die Spitze getrieben, wie ich es nie zuvor oder hernach erlebte.

2007 war dann für mich das wichtigste Jahr im Bereich Hören und analysieren, als ich meine Vision umsetzte mit dem Musikprojekt mit Mat Sinner, meinem Rock Idol von Jugend an.

Hier durfte ich Hand in Hand mit dem wohl für mich wichtigsten Tondruiden im Rockbereich, dem Achim Köhler von Indiscreete Audio arbeiten. Das war dann auch die Zeit, wo ich erstmal ein mastering über Rechner/Computer gemacht bekam - wieder  eine neue Welt für mich - ohne die Erfahrung hätte ich mich wahrscheins vor den heutigen Adis gedrücktSmile

Ich selber recordete zum Schluß zwar digital in 24 bit und 192 khz aber mischte noch am Pult und nicht am PC.

Das mit den Frequenzen benennen ist eigentlich gar nicht schwer, das ist wie Fahrrad fahren und da denkt man gar nicht mehr drüber nach, das kriegt man einfach mit. Ist wie beim Auto die Gangschaltung, solange ich nicht drüber nachdenke macht mein Körper das automatisch und kriege ich gar nicht bewußt mit. Schwierig wird es für mich, wenn sehr viele Frequenzen nicht stimmig sind und das ineinander reinspielt - da geht dann die große Sucherei los- deswegen habe ich unbedingt Genergs Hilfe mit Meßequipment gebraucht, als es mit ner Großbox im zu kleinen Raum losging, zumal uns die Phase da auch noch Kopfweh bereitete und andere Kleinigkeiten.

Situationen können derart komplex werden, daß unsere menschliche Fähigkeit einfach nicht ausreicht - Störfaktoren zu differenzieren. Aber in der Regel sind wir mit unserem Ohr gut genug ausgerüstet, um daheim nach einiger Feinarbeit optimal Musik genießen zu können.

Smile
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