11.08.2023, 15:30
Hallo Freunde,
vor einem Jahr - am 17.8.2022 durfte ich den ersten Prototypen des optionalen externen Netzteil für den RME Adi 2/pro
testen.
Mittlerweile wurde das Netzteil fertig entwickelt und geht derzeit in die Fertigung und Kalkulation -
es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis ich ein fertiges Exemplar hier habe.
Hier mein damaliger Bericht aus dem Kellerkindforum -
an den werde ich dann anknüpfen, wenn es soweit ist!
Hallo Leute,
ihr wißt ja, ich bin schon mindestens 15 Jahre (eher länger) totaler Fan von den RME ADI 2 DA-Wandlern, auf die mich zu Zeiten des ersten ADI ein ZDF-Tondruide aufmerksam machte.
Alles andere ist Geschichte, ich schrieb und rief damals bei den üblichen Testmagazinen wie der Stereoplay an , schrieb mir die Finger im deutschen Hifi Forum wund und berichtete am meisten im damaligen MSN Emitter Universum, daß um 2007 vom Netz genommen wurde. So war ich mit schuldig daran, daß ein Produkt aus dem Professionell Bereich plötzlich unter den Hififans Ohren fand.
Im ASR-Emitteruniversum fanden damals sehr viele Leute zusammen, die den RME Adi 2 ausprobierten und nicht schlecht staunten - denn das alles waren High Ender, die in der Hochpreisklasse unterwegs waren. Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Hochpreiswandler damals plötzlich auf dem Gebrauchtmarkt landeten
Ich selber war anno dazumal völlig baff, daß die winzige Urversion vom ADI 2 (damals noch ohne EQ, FB und Sonderfunktionen und noch als 192 khz Wandler) locker mit meinem 7.500 Euro Wandler D 70 von Teac (mit über 25 Kilogramm Lebendgewicht) mithielt!
Es dauerte dann auch nicht lange und die ersten Leute fingen an das kleine beigelegte Schaltnetzteil des ADI durch aufwendigere Lösungen zu ersetzen, manche bauten sich auch selber Akkustationen usw. - das war ein reges Thema und was schwadronierte man, was man da alles klanglich noch rausholen kann - ich selber sah es locker und nahm den ADI wie er war. Ach was war ich in den kleinen blauen Kasten so verliebt.
Inzwischen ist der ADI 2 DAC FS ein anderes Gerät vom anderen Planeten und es gibt eigentlich nix, was der nicht kann, allenfalls toasten
Für mich das innovativste und wichtigste Produkt, daß jemals auf dem Hifi Sektor erdacht wurde.
Bei mir und vielen meiner Freunde hat der Adi das ganze Hifi Leben revolutioniert und das Hobby vielfältiger gemacht - denn endlich läßt sich fast jeder Lautsprecher in jedes Zimmer akustisch integrieren - daher gibt es hier über den ADI 2 seit 4 Jahren einen Dauerthread mit begeisterten Anwendern:
https://www.kellerkind-audioforum.at/thr...eadid=1608&sid=
Aber weiterhin benutzen die Anwender gerne andere Netzteile als das beigelieferte für ihren ADI - ich gehöre auch zu diesen Kreis und nutze für meine Adis im Hause die Keces 3 Netzteile. Das sieht super aus und beruhigt das Gewissen und ja, ich meine, es klingt noch räumlicher und strukturierter.
Das Netzteil, welches dem ADI beiliegt ist aber ohne Fehl und Tadel, aber es macht halt für den geneigten High Ender optisch nix her.
Wie auch immer, Matthias Carstens von RME hat die Stimmen der Adi-Jünger erhört und es wird bald ein optionales Netzteil von RME zu erhalten sein, daß das Thema Netzteil technisch voll ausreizt. Und wie immer, RME turnen ihren Mitbewerbern nicht nach, sondern kommen mit individuellen und äußerst innovativen Lösungen daher.
Mittlerweile ist der Prototyp des RME Netzteiles fertig gestellt und Matthias Carstens war so lieb es mir für einen ersten Testeindruck zu überlassen, wofür ich ihm sehr dankbar bin.
DPS-2 (Dual Linear Power Supply, 35 Watt, mit 2 unterschiedlichen Ausgängen)
Also, dann kann man sich bald zum RME ADI 2 das DPS-2 dazu kaufen!
Leider steht noch kein Preis (auch nicht ungefähr) fest, wie das Gerät vermarktet werden kann/wird.
Das liegt wohl auch mit daran, daß es bei RME keine Mondscheinpreise gibt und knallhart kalkuliert wird.
Hier mal von RME eine kurze technische Beschreibung des Gerätes - die aufzeigt, an was da alles gedacht wurde:
Zitat RME:
DPS-2 (Dual Linear Power Supply, 35 Watt, mit 2 unterschiedlichen Ausgängen)
Das DPS-2 ist ein ‚klassisches‘ Linearnetzteil mit großem 50 VA Audio-Ringkerntrafo, im Design
passend zur ADI-2 Serie. Es bietet das gleiche Gehäusedesign und Frontplatte, aber nur halbe Breite.
Es lässt sich daher chic neben den ADI stellen.
Als Besonderheit bietet es feinste RME Schaltungstechnik mit zwei verschiedenen 12 Volt
Ausgängen, davon einer in RME‘s Mükro Filter Technologie.
-
Ausgang 1 Float. Dieser Ausgang basiert auf einer Elkobank mit 30.000 MikroF Kondensatoren. Die
verbleibende Brummspannung (Ripple) der Gleichrichtung wird durch eine große Induktivität (Choke)
passiv gefiltert, danach mit einem Quasi-Float Spannungsregler aktiv gefiltert (Capacitance Multiplier
mit Spannungsbegrenzung). Der Ausgang ist quasi analog im Sinne eines Linearnetzteils. Die Ausgangsspannung ändert sich unter Last nur gering, Noise liegt mit > 50 MükroV um den Faktor 100 unter
dem normaler Netzteile (typisch 5 mV). Natürlich ist dieser Ausgang auch mit thermischem
Überlastschutz versehen und durch Stromüberwachung Kurzschlussfest. Eine LED auf der Frontseite
zeigt Über- und Unterspannung, Überlast und Kurzschluss in verschiedenen Farben an.
- Ausgang 2 MükroFilter (Fix). Nach der Vorfilterung über die oben beschriebene Induktivität sorgt ein
spezieller Schaltregler mit sehr hohem Wirkungsgrad (der übrigens vergleichbar auch im ADI-2 zum
Einsatz kommt) für eine sehr stabile und Last-unabhängige Ausgangsspannung. Dies dient zur
Verringerung der Verlustleistung, die bei typischen Linearnetzteilen die Hälfte der Trafoleistung
ungenutzt in Wärme umwandelt. So erspart sich das DPS-2 auch große Kühlkörper und starke
Erwärmung.
Dem speziellen Schaltregler folgt das MükroFilter mit seinen überragenden Eigenschaften: diskret
aufgebauter Low Noise Linearregler mit Sensorfunktion für Masse und Plus, mitgeliefertem
Spezialkabel (intern 4-adrig) , garantierte +12,0 V sowohl im Leerlauf als auch bei 2,5 A Last am Ende
des Kabels, sensationell niedriger Noise (ein paar MükroV).
Auch der Ausgang MükroFilter zeigt seinen Status über eine RGB LED auf der Frontseite an: Über- und
Unterspannung auf der AC- und DC-Seite, Überlast und Kurzschluss auf der Ausgangsseite.
Hinweis: Die beiden Ausgänge sind nicht gleichzeitig nutzbar, deshalb wird auch nur ein Kabel
mitgeliefert.
Der DPS-2 weist aber auch auf der Primärseite besondere Merkmale auf. So ist die Netzseite mit
einem 2-stufigen Netzfilter versehen, und ein DC-Filter (für optimale Performance und der Vermeidung
von Brummgeräuschen ) für den Ringkerntrafo direkt integriert. Dieser ist eine hochwertige ‚Audio‘-
Version, mit 50 VA, großem Kerndurchmesser, geringer Koppelkapazität, zusätzlicher
Erdungsschirmung zwischen Primär- und Sekundärwicklung sowie magnetischem Abschirmband.
Als besondere Features lässt sich die Masse des DC-Ausgangs wahlweise von PE (Schuko) trennen,
ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen, da der Primärteil und das Gehäuse fest auf PE liegen.
Außerdem ist eine Masse-Klemmverschraubung vorhanden, um andere Geräte über PE des DPS-2
zu erden.
Das DPS-2 ist ein außergewöhnliches Linear-Netzteil mit vielen nützlichen wie sinnvollen Merkmalen,
zwei unterschiedlich gefilterten Ausgängen und herausragenden Tech Specs.
Zitat Ende
Und hier auch schon Bilder!
Man kann den Adi 2 nun auf 2 verschiedene Arten mit Strom versorgen und die Nabelschnur zum ADI sieht richtig massiv aus, an den Steckern kann man fast ein Auto abschleppen,
im Vergleich zu den Dingern, die in mein Keces 3 kommen.
Hier der kleine Panzerschrank von hinten mit der Tankleitung für den ADI 2:
Das Gerät selbst sieht schlicht und chic aus !
Sehr schön, daß man die Erdung rein und rausschalten kann zur Vermeidung von Brummschleifen - ihr kennt ja fast alle das leidige Thema, wenn mehrere Komponenten in der Kette an Erdung hängen usw.
Matthias Carstens erlaubte mir Bilder vom Netzteil Prototyp einzustellen - auch der Innereien, was wieder mal zeigt, RME haben nix zu verbergen - da gibts keine Mogelkisten.
Derzeit wird an einem - wie bei RME gewohnt - ausführlichen Handbuch - mit reichlich Messungen zu dem Gerät gearbeitet.
Jetzt aber zum Wesentlichen - meine Höreindrücke:
Ich testete das Netzteil zunächst mit den hochauflösenden Unison Resarch Max 1 Standlautsprechern - später dann mit der Unison Research Max Mini im Filmbetrieb am ASR Emitter 1 Exclusive Bj. 2020.
Für mich gar keine Frage, das war sofort hörbar - zunächst testete ich mit dem Ausgang Float und mir fiel sofort auf, daß alles lebendiger wird, wie jemals zuvor erlebt.
Das sind keine Welten, aber das ist einfach das Sahnehäubchen obendrauf, daß mich genußvoll grunzen läßt.
Ich wechselte dann auf Fix - das kam noch ätherischer rüber aber nicht mit ganz so viel Kickbass -
ich nehme an- je nach Stromnetz und Umgebung mit anderen Geräten am Netz fällt das unterschiedlich aus.
Im Laufe der Stunden änderte sich der Eindruck noch etwas, die Kondensatoren setzten sich wohl nach dem Transport -
es wurde alles immer stabiler und stabiler - wie in den Raum gemeißelt.
Ich hab auch bestimmt 20 Mal hin und hergestöpselt - und landete dann für die erste Nacht bei Fix-
insbesondere im Filmbetrieb blieb mir schier der Atem stocken, wie Stimmen im Zimmer standen - stellenweise bin ich regelrecht erschrocken-
wenn in New Amsterdam die Ärzte in den Raum rannten und redeten - die liefen hier akustisch im Zimmer rum - Hammer!
Technisch für mich weniger nachvollziehbar - warum ich da etwas wahr nehme - oder intensiver empfinde - ich denke, die Komponente Mensch/Hirn reagiert da vielmehr
auf Elektrosmog und umgebende Energien - unser Hirn ist ja wie ein Empfänger und jeder , der mal unter Tinnitus gelitten hat, weiß, daß das Hirn durchaus imstande ist Töne und Dinge vorzugaukeln, die eigentlich gar nicht da sind.
Letztlich ist es unser Hirn, daß aus der Wiedergabe 2er fester Schallquellen ganze Bühnen aufzieht und Sachen ortet, wo gar nix herkommt.
Manche Komponenten machen es Menschen leichter einzutauchen. So geht es mir mit dem RME Netzteil.
Was ich mir auch noch vorstellen könnte, daß die analoge Ausgangsstufe des RME mit sauberen Strom einfach etwas schneller und flinker feindynamisch arbeiten kann.
Sind so Gedanken, die mir da einfach kommen - nix davon kann oder will ich belegen. Erlebt das am eigenen Leibe und haltet den Thread am Leben, wenn das Gerät erhältlich ist.
Heute morgen stöpselte ich nochmal auf mein Keces 3 um - es erscheint mir energetisch wirklich anders - etwas grobschlächtiger und bäriger - auch sehr symphatisch -
aber nicht so "ausbalanciert". Ich mailte dem Matthias heute morgen - das Adi Netzteil wurde mit viel Liebe - auch zum Detail - erschaffen - und das fühle und höre ich einfach.
Die frohe Kunde für Hifi Enthusiasten - es wird bald endlich von RME ein eigenes High End Netzteil zu kaufen geben -
man muß sich da nix mehr basteln oder Geräte der Konkurrenz dazu kaufen.
Und man hat mit den 2 verschiedenen Ausgängen/Philosophien eine neue Spielwiese, wo man probieren kann und Präferenzen setzen!
Hut ab vor RME - die hätten ja einfach nach Schema X ein dickes Ding rausbringen können - aber eben das ist nicht der Weg von RME. Wenn schon denn schon. Wenn schon - dann RME - sag ich. Punkt.
vor einem Jahr - am 17.8.2022 durfte ich den ersten Prototypen des optionalen externen Netzteil für den RME Adi 2/pro
testen.
Mittlerweile wurde das Netzteil fertig entwickelt und geht derzeit in die Fertigung und Kalkulation -
es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis ich ein fertiges Exemplar hier habe.
Hier mein damaliger Bericht aus dem Kellerkindforum -
an den werde ich dann anknüpfen, wenn es soweit ist!
Hallo Leute,
ihr wißt ja, ich bin schon mindestens 15 Jahre (eher länger) totaler Fan von den RME ADI 2 DA-Wandlern, auf die mich zu Zeiten des ersten ADI ein ZDF-Tondruide aufmerksam machte.
Alles andere ist Geschichte, ich schrieb und rief damals bei den üblichen Testmagazinen wie der Stereoplay an , schrieb mir die Finger im deutschen Hifi Forum wund und berichtete am meisten im damaligen MSN Emitter Universum, daß um 2007 vom Netz genommen wurde. So war ich mit schuldig daran, daß ein Produkt aus dem Professionell Bereich plötzlich unter den Hififans Ohren fand.
Im ASR-Emitteruniversum fanden damals sehr viele Leute zusammen, die den RME Adi 2 ausprobierten und nicht schlecht staunten - denn das alles waren High Ender, die in der Hochpreisklasse unterwegs waren. Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Hochpreiswandler damals plötzlich auf dem Gebrauchtmarkt landeten
Ich selber war anno dazumal völlig baff, daß die winzige Urversion vom ADI 2 (damals noch ohne EQ, FB und Sonderfunktionen und noch als 192 khz Wandler) locker mit meinem 7.500 Euro Wandler D 70 von Teac (mit über 25 Kilogramm Lebendgewicht) mithielt!
Es dauerte dann auch nicht lange und die ersten Leute fingen an das kleine beigelegte Schaltnetzteil des ADI durch aufwendigere Lösungen zu ersetzen, manche bauten sich auch selber Akkustationen usw. - das war ein reges Thema und was schwadronierte man, was man da alles klanglich noch rausholen kann - ich selber sah es locker und nahm den ADI wie er war. Ach was war ich in den kleinen blauen Kasten so verliebt.
Inzwischen ist der ADI 2 DAC FS ein anderes Gerät vom anderen Planeten und es gibt eigentlich nix, was der nicht kann, allenfalls toasten
Für mich das innovativste und wichtigste Produkt, daß jemals auf dem Hifi Sektor erdacht wurde.
Bei mir und vielen meiner Freunde hat der Adi das ganze Hifi Leben revolutioniert und das Hobby vielfältiger gemacht - denn endlich läßt sich fast jeder Lautsprecher in jedes Zimmer akustisch integrieren - daher gibt es hier über den ADI 2 seit 4 Jahren einen Dauerthread mit begeisterten Anwendern:
https://www.kellerkind-audioforum.at/thr...eadid=1608&sid=
Aber weiterhin benutzen die Anwender gerne andere Netzteile als das beigelieferte für ihren ADI - ich gehöre auch zu diesen Kreis und nutze für meine Adis im Hause die Keces 3 Netzteile. Das sieht super aus und beruhigt das Gewissen und ja, ich meine, es klingt noch räumlicher und strukturierter.
Das Netzteil, welches dem ADI beiliegt ist aber ohne Fehl und Tadel, aber es macht halt für den geneigten High Ender optisch nix her.
Wie auch immer, Matthias Carstens von RME hat die Stimmen der Adi-Jünger erhört und es wird bald ein optionales Netzteil von RME zu erhalten sein, daß das Thema Netzteil technisch voll ausreizt. Und wie immer, RME turnen ihren Mitbewerbern nicht nach, sondern kommen mit individuellen und äußerst innovativen Lösungen daher.
Mittlerweile ist der Prototyp des RME Netzteiles fertig gestellt und Matthias Carstens war so lieb es mir für einen ersten Testeindruck zu überlassen, wofür ich ihm sehr dankbar bin.
DPS-2 (Dual Linear Power Supply, 35 Watt, mit 2 unterschiedlichen Ausgängen)
Also, dann kann man sich bald zum RME ADI 2 das DPS-2 dazu kaufen!
Leider steht noch kein Preis (auch nicht ungefähr) fest, wie das Gerät vermarktet werden kann/wird.
Das liegt wohl auch mit daran, daß es bei RME keine Mondscheinpreise gibt und knallhart kalkuliert wird.
Hier mal von RME eine kurze technische Beschreibung des Gerätes - die aufzeigt, an was da alles gedacht wurde:
Zitat RME:
DPS-2 (Dual Linear Power Supply, 35 Watt, mit 2 unterschiedlichen Ausgängen)
Das DPS-2 ist ein ‚klassisches‘ Linearnetzteil mit großem 50 VA Audio-Ringkerntrafo, im Design
passend zur ADI-2 Serie. Es bietet das gleiche Gehäusedesign und Frontplatte, aber nur halbe Breite.
Es lässt sich daher chic neben den ADI stellen.
Als Besonderheit bietet es feinste RME Schaltungstechnik mit zwei verschiedenen 12 Volt
Ausgängen, davon einer in RME‘s Mükro Filter Technologie.
-
Ausgang 1 Float. Dieser Ausgang basiert auf einer Elkobank mit 30.000 MikroF Kondensatoren. Die
verbleibende Brummspannung (Ripple) der Gleichrichtung wird durch eine große Induktivität (Choke)
passiv gefiltert, danach mit einem Quasi-Float Spannungsregler aktiv gefiltert (Capacitance Multiplier
mit Spannungsbegrenzung). Der Ausgang ist quasi analog im Sinne eines Linearnetzteils. Die Ausgangsspannung ändert sich unter Last nur gering, Noise liegt mit > 50 MükroV um den Faktor 100 unter
dem normaler Netzteile (typisch 5 mV). Natürlich ist dieser Ausgang auch mit thermischem
Überlastschutz versehen und durch Stromüberwachung Kurzschlussfest. Eine LED auf der Frontseite
zeigt Über- und Unterspannung, Überlast und Kurzschluss in verschiedenen Farben an.
- Ausgang 2 MükroFilter (Fix). Nach der Vorfilterung über die oben beschriebene Induktivität sorgt ein
spezieller Schaltregler mit sehr hohem Wirkungsgrad (der übrigens vergleichbar auch im ADI-2 zum
Einsatz kommt) für eine sehr stabile und Last-unabhängige Ausgangsspannung. Dies dient zur
Verringerung der Verlustleistung, die bei typischen Linearnetzteilen die Hälfte der Trafoleistung
ungenutzt in Wärme umwandelt. So erspart sich das DPS-2 auch große Kühlkörper und starke
Erwärmung.
Dem speziellen Schaltregler folgt das MükroFilter mit seinen überragenden Eigenschaften: diskret
aufgebauter Low Noise Linearregler mit Sensorfunktion für Masse und Plus, mitgeliefertem
Spezialkabel (intern 4-adrig) , garantierte +12,0 V sowohl im Leerlauf als auch bei 2,5 A Last am Ende
des Kabels, sensationell niedriger Noise (ein paar MükroV).
Auch der Ausgang MükroFilter zeigt seinen Status über eine RGB LED auf der Frontseite an: Über- und
Unterspannung auf der AC- und DC-Seite, Überlast und Kurzschluss auf der Ausgangsseite.
Hinweis: Die beiden Ausgänge sind nicht gleichzeitig nutzbar, deshalb wird auch nur ein Kabel
mitgeliefert.
Der DPS-2 weist aber auch auf der Primärseite besondere Merkmale auf. So ist die Netzseite mit
einem 2-stufigen Netzfilter versehen, und ein DC-Filter (für optimale Performance und der Vermeidung
von Brummgeräuschen ) für den Ringkerntrafo direkt integriert. Dieser ist eine hochwertige ‚Audio‘-
Version, mit 50 VA, großem Kerndurchmesser, geringer Koppelkapazität, zusätzlicher
Erdungsschirmung zwischen Primär- und Sekundärwicklung sowie magnetischem Abschirmband.
Als besondere Features lässt sich die Masse des DC-Ausgangs wahlweise von PE (Schuko) trennen,
ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen, da der Primärteil und das Gehäuse fest auf PE liegen.
Außerdem ist eine Masse-Klemmverschraubung vorhanden, um andere Geräte über PE des DPS-2
zu erden.
Das DPS-2 ist ein außergewöhnliches Linear-Netzteil mit vielen nützlichen wie sinnvollen Merkmalen,
zwei unterschiedlich gefilterten Ausgängen und herausragenden Tech Specs.
Zitat Ende
Und hier auch schon Bilder!
Man kann den Adi 2 nun auf 2 verschiedene Arten mit Strom versorgen und die Nabelschnur zum ADI sieht richtig massiv aus, an den Steckern kann man fast ein Auto abschleppen,
im Vergleich zu den Dingern, die in mein Keces 3 kommen.
Hier der kleine Panzerschrank von hinten mit der Tankleitung für den ADI 2:
Das Gerät selbst sieht schlicht und chic aus !
Sehr schön, daß man die Erdung rein und rausschalten kann zur Vermeidung von Brummschleifen - ihr kennt ja fast alle das leidige Thema, wenn mehrere Komponenten in der Kette an Erdung hängen usw.
Matthias Carstens erlaubte mir Bilder vom Netzteil Prototyp einzustellen - auch der Innereien, was wieder mal zeigt, RME haben nix zu verbergen - da gibts keine Mogelkisten.
Derzeit wird an einem - wie bei RME gewohnt - ausführlichen Handbuch - mit reichlich Messungen zu dem Gerät gearbeitet.
Jetzt aber zum Wesentlichen - meine Höreindrücke:
Ich testete das Netzteil zunächst mit den hochauflösenden Unison Resarch Max 1 Standlautsprechern - später dann mit der Unison Research Max Mini im Filmbetrieb am ASR Emitter 1 Exclusive Bj. 2020.
Für mich gar keine Frage, das war sofort hörbar - zunächst testete ich mit dem Ausgang Float und mir fiel sofort auf, daß alles lebendiger wird, wie jemals zuvor erlebt.
Das sind keine Welten, aber das ist einfach das Sahnehäubchen obendrauf, daß mich genußvoll grunzen läßt.
Ich wechselte dann auf Fix - das kam noch ätherischer rüber aber nicht mit ganz so viel Kickbass -
ich nehme an- je nach Stromnetz und Umgebung mit anderen Geräten am Netz fällt das unterschiedlich aus.
Im Laufe der Stunden änderte sich der Eindruck noch etwas, die Kondensatoren setzten sich wohl nach dem Transport -
es wurde alles immer stabiler und stabiler - wie in den Raum gemeißelt.
Ich hab auch bestimmt 20 Mal hin und hergestöpselt - und landete dann für die erste Nacht bei Fix-
insbesondere im Filmbetrieb blieb mir schier der Atem stocken, wie Stimmen im Zimmer standen - stellenweise bin ich regelrecht erschrocken-
wenn in New Amsterdam die Ärzte in den Raum rannten und redeten - die liefen hier akustisch im Zimmer rum - Hammer!
Technisch für mich weniger nachvollziehbar - warum ich da etwas wahr nehme - oder intensiver empfinde - ich denke, die Komponente Mensch/Hirn reagiert da vielmehr
auf Elektrosmog und umgebende Energien - unser Hirn ist ja wie ein Empfänger und jeder , der mal unter Tinnitus gelitten hat, weiß, daß das Hirn durchaus imstande ist Töne und Dinge vorzugaukeln, die eigentlich gar nicht da sind.
Letztlich ist es unser Hirn, daß aus der Wiedergabe 2er fester Schallquellen ganze Bühnen aufzieht und Sachen ortet, wo gar nix herkommt.
Manche Komponenten machen es Menschen leichter einzutauchen. So geht es mir mit dem RME Netzteil.
Was ich mir auch noch vorstellen könnte, daß die analoge Ausgangsstufe des RME mit sauberen Strom einfach etwas schneller und flinker feindynamisch arbeiten kann.
Sind so Gedanken, die mir da einfach kommen - nix davon kann oder will ich belegen. Erlebt das am eigenen Leibe und haltet den Thread am Leben, wenn das Gerät erhältlich ist.
Heute morgen stöpselte ich nochmal auf mein Keces 3 um - es erscheint mir energetisch wirklich anders - etwas grobschlächtiger und bäriger - auch sehr symphatisch -
aber nicht so "ausbalanciert". Ich mailte dem Matthias heute morgen - das Adi Netzteil wurde mit viel Liebe - auch zum Detail - erschaffen - und das fühle und höre ich einfach.
Die frohe Kunde für Hifi Enthusiasten - es wird bald endlich von RME ein eigenes High End Netzteil zu kaufen geben -
man muß sich da nix mehr basteln oder Geräte der Konkurrenz dazu kaufen.
Und man hat mit den 2 verschiedenen Ausgängen/Philosophien eine neue Spielwiese, wo man probieren kann und Präferenzen setzen!
Hut ab vor RME - die hätten ja einfach nach Schema X ein dickes Ding rausbringen können - aber eben das ist nicht der Weg von RME. Wenn schon denn schon. Wenn schon - dann RME - sag ich. Punkt.