bypass caps an OPV's

[t g]

hallo rainer, harald,
erstmal sorry für meine längere funkstille, war familiär wie auch beruflich vollkommen dicht.. shit happens..

so wie du schreibst, hast du eine sehr individuelle Ansicht der Dinge.

was ist daran falsch oder schlecht ? verstehe ich ehrlich nicht..

Möglicherweise beginnt deine Reise in den unendlichen HiFi - Kosmos erst.

ja, ist vielleicht noch nicht sooo lange her. anfang der siebziger habe ich mein taschengeld mit dem bau von lichtorgeln (waren damals schwer in mode und nur im DDR-DIY zu bekommen, auf Triac basis, 3 kanalig, war geil) begonnen. kurz danach dann amps als es die erste npn leistungstransen aus der sowjetunion gab (KT802A). keine differenzstufe (aber immerhin den SC207 als darlington), konstantstromquellen, -spiegel, Vbe multiplier, ect... also alles das was ende der 70er zumindest bei den japanern als hifideler standard galt. wir hatten halt nicht die quellen für sowas. ok, dann wurde hifi langweilig und ich hab nur noch für die uni gelötet, die physik wurde dann mein hobby, und später erst wieder langsam hifi, röhren und class-d.
also tätscheln muß man mich eher nicht, aber auch erwachsen werd ich eh nicht mehr

und wechsel mal testweise die Gleichrichterdioden im VV oder CD gegen Schottky oder HEXFRED aus.

soweit ihc mich erinnern kann, war ich im kk forum der erste, der über schnelle dioden gesprochen hat. damals hatte ich einen ~30 jahre alten yamaha amp aufbereitet (u.a. die dioden, auch neue elko's, ...). seit längerem verwende ich schon nur schottky's. und mein standards bei elko's sind pana fc/fr, die besseren nichi,ruby, vorallem silmic II und supertech.. bei folien die roten jantzen, sonst mkp10..
so what ?

an so diskussionen "da muß unbedingt dieses oder jenes bauteil ausgetauscht werden, dann hörst du das und das" möchte ich mich nicht beteiligen. ich mache gern vorschläge bzgl meiner überzeugungen (und dem von mir gehörten), aber mehr auch nciht. und wenn ich mal sage, dieser erreichbare effekt ist unrelevant ggü viel größeren einflüssen (und das auch noch bei der vielfalt und komplexität der gesamtkette von quelle bis raum) - dann ist das eben nur meine meinung, nicht mehr und nicht weniger. und ja - ich halte vergleichbarkeit für eine wichtige sache. alles andere ist eher typische social media subjektivität.
ich fände es schade, wenn aus diesem forum ein echo chamber würde.

[Elektronix]

Hallo tg,

an der individuellen Sicht kann man eh' nix ändern, daran ist nix falsch!

Ich löte DIY seit den 70er Jahren in elektronischen Eingeweiden herum. Was ich gelernt habe, ist, dass alles im Fluss ist, nichts steht fest. Heute hört man nix, aber vielleicht später dann doch. Da sind dann schon wieder andere/neue Bauteile auf dem Markt. Dazu hat sich die ganze Anlage weiterentwickelt.

.... sehe (höre !) das, wie du im letzten Absatz schreibst, auch so !

Beim Hören ist eben viel subjektives dabei,
man hört selbst, weiß aber nie genau, was der Andere gerade hört.
Sehen ist da durchaus einfacher zu kommunizieren.

Es wird für mich immer dann schwierig, wenn ich (meine?) etwas deutlich hören zu können, was Andere so vielleicht nicht hören (können?).
Habe gerade die Erfahrung gemacht, dass anderswo jemand keine/kaum Unterschiede bei LWL-Verbindungen hört.
Beispielsweise vom PC zum DAC.
In meiner Anlagenkonfiguration sind dabei (für mich!) sehr einfach deutliche Unterschiede wahrzunehmen.
Dazu hat dieser "Jemand" eine technisch sehr ausgetüftelt tolle DIY - Anlage. Merkwürdig.

Das ist eben die individuelle Sicht.
Außerdem sind die technischen Voraussetzungen der HiFi-Anlagen in der Regel (sehr) unterschiedlich.

Dabei gilt das für mich auch umgekehrt, wenn jemand etwas hört, was ich nicht höre.
Dafür möchte ich dann den Grund herausfinden................!?!
Was unter Umständen bedeutet, eben den "Rest" zu wechseln bzw. daran zu arbeiten.
Möglicherweise hilft es schon, ein geeigneteres Verbindungskabel zu nutzen  !
Das ist mir anfangs des Jahres selbst so passiert.


Happy testing .............................Harald