Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um Ihre Login-Informationen zu speichern, wenn Sie registriert sind, und Ihren letzten Besuch, wenn Sie es nicht sind. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf Ihrem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies dürfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die Sie gelesen haben und wann Sie zum letzten Mal gelesen haben. Bitte bestätigen Sie, ob Sie diese Cookies akzeptieren oder ablehnen.

Ein Cookie wird in Ihrem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dassIhnen diese Frage erneut gestellt wird. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Vestigial Tonarm
#1
Ich habe zufällig bei den Kleinanzeigen diesen alten Transcriptor mit Vestigialtonarm gesehen

   

   

Der Arm war anfang der 70er seiner Zeit weit voraus.
Vertikale Masse besteht hier nur aus dem Headshell
Die Idee die Vertikale Tonammasse in Richtung 0 zu bringen ist ganz sicher eine gute Idee (siehe zum Beispiel die großen Dynavector DV 505 / 507), aber das benötigt auch Tonabnehmer mit hoher Nadelnachgiebigkeit.
Aber die gab es zu der Zeit praktisch noch gar nicht.

Heute zwar eigentlich auch nicht mehr, aber in den 80ern waren sie top angesagt.
Hohe Nadelnachgiebigkeit, geringes Auflagegewicht, weniger Verschleiß.

Man kann heute immer noch solche vintage Tonabnehmer kaufen, spricht also nichts gegen den Vestigial Arm.

Ich habe hier einen Stanton TH 680EEE verbaut. Die Infos sind da etwas spärlich, aber die Nadelnachgiebigkeit lag wohl bei 25, was schon recht hoch ist.
Das kann bei der Jico nude hyperelliptischen Nadel, die ich verwende auch anders sein.
Am Ende funktioniert es jedenfalls ganz hervorragend. Und das ist das wichtigste.

Das Projekt entstand natürlich wieder im 3D Drucker (hat sich mittlerweile schon zig fach amortisiert)
Nur so bekomme ich mit einfachen, haushaltsüblichen Mitteln diese Präzision hin.
Die Lager am Headshell und an der Gewichtsrolle sind 3mm (Aussendurchmesser) Microkugellager

   

   

   

Das Horizontallager ist von einem Lenco Tonarm entnommen.

   

   

Viel Spaß beim nachmachen ...
Zitieren
#2
Sehr interessante Tonarme, ist schon irre welche Konstruktionen es bereits vor 50 Jahren gab. Plattenspieler sind ein riesiges Spielfeld aber auch ein rabbit hole. 
Ich freue mich über solche Projekte zu lesen, die noch dazu mit Fotos dokumentiert sind!  Dankeschön
Zitieren
#3
Ja, Plattenspieler und Lautsprecher. So viele Konzepte.
Und alle haben irgendwie ihre Vorzüge.
Das macht Spass sich damit zu beschäftigen.

Ich habe hier eine absolute Härteprobe für Plattenspieler. 
Joe Cocker, Civilized Man. Habe ich wohl zu heiß gewaschen. 
Die hat nen brutalen Höhenschlag.
Wird mit dem Vestigial sauber abgespielt. Mein Stax UA-9 hopst da dann schon.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste