21.08.2024, 20:33
Ich gehöre auch zu den Menschen, die "Kabelklang" als Voodoo abhalfterte.
Bis ich eines besseren mich selbst belehrte.
Eigentlich wollte ich ein Patent für meine neue Audiokabelschaltung anmelden,
doch ich haben keine Lust dazu. Wozu auch ...
Wie alles anfing, mich mit "Kabelklang" zu beschäftigten
Die Kabelkapazität
MI Systeme benötigen eine viel geringere Kapazität.
Durch messen von Audio- & Tonarmkabel fiel mir auf, das sehr viele Kabel eine recht hohe Kapazität besitzen. Besonders Tonarmkabel können sehr hoch sein.
Ader / Schirm ergeben eine höhere Kapazität als Ader / Ader
Daher fing ich an mit zweiadrigen Audio Kabel zu experimentieren, mir symmetrische Cinch Kabel zu frickeln. Dier Schirm sollte die Erdung zwischen Dreher & Verstärker realisieren.
Im direkten Vergleich zwischen klassischen Cinch & symmetrischen Cinch Kabel gleicher Kapazität, gaben die symmetrischen Cinch Kabel einen besseren Klang.
Die neuen Kabel entstehen
Nach Austausch mit Tonmeistern & Elektronikern, wurde mir nahegelegt, die Schirmung nur einseitig am Verstärker auf zu legen, die Erdung separat mit einem dünnen Kabel vor zu versehen.
Der Klang verbesserte sich wieder ein Stück dadurch.
Der Trick mit der Schirmung
Nach vielen Recherchen & Überlegungen bin ich auf einen simplen HF Filter gestoßen.
Den HF Filter setze ich zwischen Kabelschirmung & dem Verstärkergehäuse.
Weiters kommt dieser Filter auch an meine symmetrischen, geschirmten Tonarmkabel.
Bei einigen Drehern an das Tonarmrohr.
Der Klang verbessert sich erheblich durch diesen kleinen HF Filter.
100 Ohm Widerstand, parallel dazu ein 100pF Kondensator, die beiden kommen in Reihe in die Schirmleitung.
Symmetrie & Schirmung an Systemen
Jeder kennt von Drehern wo die Erdung mit auf einer Signalmasse aufgelegt wird, Rega macht das heute noch so, verschlechtert sich der Klang. Wird die Erdung von der Signalmasse / Schirmung genommen, verbessert sich der Klang merklich.
Bei MM & MI Systemen wird die Systemschirmung mit auf den linken Kanal gelegt. Wird diese Brücke entfernt, macht jedes System einen klanglichen Quantensprung. Es tritt der selbe Effekt ein, wie bei den Dreher-Kabeln, wo die Erdung von der Masse genommen wird.
Pro Jekt & Ortofon prahlten mal, da sie das symmetrische MM System sehr aufwendig & teuer entwickelten, ich mach das seit gut drei Jahren. Und es hat mich nicht in den Ruin getrieben. Wenns geht, stricke ich jedes MM & MI zum symmetrischen System um.
Jetzt kommt die Krönung, wozu ich auch ein Patent anmelden wollte.
Wird eine Brücke zwischen Systemschirmung & Headshell gelegt, sowie eine Brücke zwischen Headshell & Tonarm, erhält das Abtastsystem die selbe Schirmung wie der Tonarm mit HF Filter.
Klanglich kommt damit so gut wie jedes System in eine andere Klang-Liga. Gerade MI Systeme profitieren davon.
Auch MC Systeme profitieren von dem HF Filter, wenn der Systemkörper direkten Kontakt zum Metallheadshell bekommt. Gegenfalls muß eine Brücke vom Tonarmrohr zum System.
Grados Holzlasse & der fehlende Schirm
Die Grado Holzklasse besitzt die selben Generatoren & Nadeln wie die Standard Grados. Nur bei der Holzklasse ist keine Schirmung vorhanden & der Nadelträger ist verklebt, kann nicht getauscht werden.
Mein Grado Reference Platinum Wood I habe ich sehr mühsam aus dem Holzboddy gepult. Dem Generator einen Schirm spendiert & eine Brücke vom Schirm zum Headshell geschaffen.
Als Krönung bekam dieses Grado eine Audio Technica ML Nadel. Die Nadel wurde mit Hilfe eines dünnen Karbonröhrchen auf den Grado Nadelstumpf gesteckt.
Im direkten Vergleich mit dem Grado Sonata, schlägt mein modifiziertes Plantinum das Sonata. Das Sonata wurde verkauft.
Selbes habe ich mit einem Mono ME+ veranstaltet. Das 450€ Mono Platinum II kann klanglich nicht mit meinem modifizierten ME+ mit halten.
Das Audio Kabel
Als Audio Kabel nutze ich Sommer Cabel SC-Symbiotic 3. Ein Kabel nach europäischen & britischer Rundfunknorm. OFC hochreines Kupfer, der Schirm ist ab Werk bereits gegen HF Einstrahlung ausgelegt. 95 pF / Meter
Aufbau des symmetrischen Cinch Kabels
Eine Seite wird klassisch wie ein Cinch Kabel aufgebaut. Jedoch bekommt die Masse zwei Adern.
Der Schirm wird entfernt & der Aderaustritt isoliert.
Seite zwei - die fricklichste
Der Schirm beider Kabel wird mit je einer dünnen Litze versehen & aus den Cinch Steckern raus geführt.
Die Cinch Stecker werden wie gehabt aufgebaut.
Die beiden ausgeführten Litzen werden zusammengeführt & mit dem HF Filter verbunden. Am anderen Ende des Filters kommt die dünne Litze, die ans Verstärker Gehäuse angeklemmt wird.
Ungefähr eine Stunde benötige ich solch ein Kabel zu bauen.
Diese Kabel habe ich mit einem 300€ Audio Kabel klanglich verglichen. Nun ja ..., Testet selbst diesen neuen Cinch Kabelaufbau & den symmetrischen Systemaufbau.
Fazit
In meiner Audio Kette sind ALLE Audio Geräte mit diesem symmetrischen Audio Kabel angeschloßen. Klanglich, eine beachtliche Anlage, die Hörern immer wieder ins Staunen versetzt.
Ich habe von diesen Kabeln für Bekannte an die 30 Kabel gebaut. Die Rückmeldungen waren u.a. mehr Dynamik & feinere Details.
ALLE meine Systeme sind symmetrisch, da wären u.a Rega Exact, Shure 120 ML, AT 430 OCC & 450 OCC, Grados Platinum Reference I, ME+, Nagaoka OS 300MP, RFT MS16 usw.
Tip: Bei AT Systemen & den Rega MMs gibt es eine kleine Hohlkammer, die ich mit Quarzeieruhrsand verfülle, es soll Resonanzen reduzieren. Ich bilde mir ein, das sich dies positiv auf den Klang auswirkt.
Ich freue mich auf eine rege Diskussion, wünsche viel Freude beim Nachbauen & vor allem beim Experimentieren.
Sonnigst Nadja
Bis ich eines besseren mich selbst belehrte.
Eigentlich wollte ich ein Patent für meine neue Audiokabelschaltung anmelden,
doch ich haben keine Lust dazu. Wozu auch ...
Wie alles anfing, mich mit "Kabelklang" zu beschäftigten
Die Kabelkapazität
MI Systeme benötigen eine viel geringere Kapazität.
Durch messen von Audio- & Tonarmkabel fiel mir auf, das sehr viele Kabel eine recht hohe Kapazität besitzen. Besonders Tonarmkabel können sehr hoch sein.
Ader / Schirm ergeben eine höhere Kapazität als Ader / Ader
Daher fing ich an mit zweiadrigen Audio Kabel zu experimentieren, mir symmetrische Cinch Kabel zu frickeln. Dier Schirm sollte die Erdung zwischen Dreher & Verstärker realisieren.
Im direkten Vergleich zwischen klassischen Cinch & symmetrischen Cinch Kabel gleicher Kapazität, gaben die symmetrischen Cinch Kabel einen besseren Klang.
Die neuen Kabel entstehen
Nach Austausch mit Tonmeistern & Elektronikern, wurde mir nahegelegt, die Schirmung nur einseitig am Verstärker auf zu legen, die Erdung separat mit einem dünnen Kabel vor zu versehen.
Der Klang verbesserte sich wieder ein Stück dadurch.
Der Trick mit der Schirmung
Nach vielen Recherchen & Überlegungen bin ich auf einen simplen HF Filter gestoßen.
Den HF Filter setze ich zwischen Kabelschirmung & dem Verstärkergehäuse.
Weiters kommt dieser Filter auch an meine symmetrischen, geschirmten Tonarmkabel.
Bei einigen Drehern an das Tonarmrohr.
Der Klang verbessert sich erheblich durch diesen kleinen HF Filter.
100 Ohm Widerstand, parallel dazu ein 100pF Kondensator, die beiden kommen in Reihe in die Schirmleitung.
Symmetrie & Schirmung an Systemen
Jeder kennt von Drehern wo die Erdung mit auf einer Signalmasse aufgelegt wird, Rega macht das heute noch so, verschlechtert sich der Klang. Wird die Erdung von der Signalmasse / Schirmung genommen, verbessert sich der Klang merklich.
Bei MM & MI Systemen wird die Systemschirmung mit auf den linken Kanal gelegt. Wird diese Brücke entfernt, macht jedes System einen klanglichen Quantensprung. Es tritt der selbe Effekt ein, wie bei den Dreher-Kabeln, wo die Erdung von der Masse genommen wird.
Pro Jekt & Ortofon prahlten mal, da sie das symmetrische MM System sehr aufwendig & teuer entwickelten, ich mach das seit gut drei Jahren. Und es hat mich nicht in den Ruin getrieben. Wenns geht, stricke ich jedes MM & MI zum symmetrischen System um.
Jetzt kommt die Krönung, wozu ich auch ein Patent anmelden wollte.
Wird eine Brücke zwischen Systemschirmung & Headshell gelegt, sowie eine Brücke zwischen Headshell & Tonarm, erhält das Abtastsystem die selbe Schirmung wie der Tonarm mit HF Filter.
Klanglich kommt damit so gut wie jedes System in eine andere Klang-Liga. Gerade MI Systeme profitieren davon.
Auch MC Systeme profitieren von dem HF Filter, wenn der Systemkörper direkten Kontakt zum Metallheadshell bekommt. Gegenfalls muß eine Brücke vom Tonarmrohr zum System.
Grados Holzlasse & der fehlende Schirm
Die Grado Holzklasse besitzt die selben Generatoren & Nadeln wie die Standard Grados. Nur bei der Holzklasse ist keine Schirmung vorhanden & der Nadelträger ist verklebt, kann nicht getauscht werden.
Mein Grado Reference Platinum Wood I habe ich sehr mühsam aus dem Holzboddy gepult. Dem Generator einen Schirm spendiert & eine Brücke vom Schirm zum Headshell geschaffen.
Als Krönung bekam dieses Grado eine Audio Technica ML Nadel. Die Nadel wurde mit Hilfe eines dünnen Karbonröhrchen auf den Grado Nadelstumpf gesteckt.
Im direkten Vergleich mit dem Grado Sonata, schlägt mein modifiziertes Plantinum das Sonata. Das Sonata wurde verkauft.
Selbes habe ich mit einem Mono ME+ veranstaltet. Das 450€ Mono Platinum II kann klanglich nicht mit meinem modifizierten ME+ mit halten.
Das Audio Kabel
Als Audio Kabel nutze ich Sommer Cabel SC-Symbiotic 3. Ein Kabel nach europäischen & britischer Rundfunknorm. OFC hochreines Kupfer, der Schirm ist ab Werk bereits gegen HF Einstrahlung ausgelegt. 95 pF / Meter
Aufbau des symmetrischen Cinch Kabels
Eine Seite wird klassisch wie ein Cinch Kabel aufgebaut. Jedoch bekommt die Masse zwei Adern.
Der Schirm wird entfernt & der Aderaustritt isoliert.
Seite zwei - die fricklichste
Der Schirm beider Kabel wird mit je einer dünnen Litze versehen & aus den Cinch Steckern raus geführt.
Die Cinch Stecker werden wie gehabt aufgebaut.
Die beiden ausgeführten Litzen werden zusammengeführt & mit dem HF Filter verbunden. Am anderen Ende des Filters kommt die dünne Litze, die ans Verstärker Gehäuse angeklemmt wird.
Ungefähr eine Stunde benötige ich solch ein Kabel zu bauen.
Diese Kabel habe ich mit einem 300€ Audio Kabel klanglich verglichen. Nun ja ..., Testet selbst diesen neuen Cinch Kabelaufbau & den symmetrischen Systemaufbau.
Fazit
In meiner Audio Kette sind ALLE Audio Geräte mit diesem symmetrischen Audio Kabel angeschloßen. Klanglich, eine beachtliche Anlage, die Hörern immer wieder ins Staunen versetzt.
Ich habe von diesen Kabeln für Bekannte an die 30 Kabel gebaut. Die Rückmeldungen waren u.a. mehr Dynamik & feinere Details.
ALLE meine Systeme sind symmetrisch, da wären u.a Rega Exact, Shure 120 ML, AT 430 OCC & 450 OCC, Grados Platinum Reference I, ME+, Nagaoka OS 300MP, RFT MS16 usw.
Tip: Bei AT Systemen & den Rega MMs gibt es eine kleine Hohlkammer, die ich mit Quarzeieruhrsand verfülle, es soll Resonanzen reduzieren. Ich bilde mir ein, das sich dies positiv auf den Klang auswirkt.
Ich freue mich auf eine rege Diskussion, wünsche viel Freude beim Nachbauen & vor allem beim Experimentieren.
Sonnigst Nadja