Gestern, 21:08
Lange Zeit war es nun still um die faszinierenden Hypercubes, nun hatte ich vor kurzem die Möglichkeit, die letzte Entwicklungsstufe von Achims aktuellen Hypercubes (HC) zu hören. Dabei handelt es sich nicht mehr um Breitbänder sondern um eine quasi aktive 2-Wege Konstruktion mit einem nach eigenen Vorgaben gefertigten Hi-Tech Tiefmitteltöner aus Frankreich und einem kleinen und optisch unscheinbaren Kalottenhochtöner. Als Verstärker und DSP kommt ein 4-kanaliges GaN Digitalverstärkerboard zum Einsatz, das Achim in USA (oder wars Kanada?) beim Entwickler aufgespürt hat. Übrigens linear betrieben ein Verstärker, der testweise hier auch mal die Extremi ganz hervorragend angetrieben hatte.
Ich hatte eine ähnliche Kombination bei Achim schon vor einigen Monaten mal gehört, damals in einer rein aktiven Variante und mit einem Hochton-Array aus 3 Hochtönern in einer d’Appolito Anordnung. Die damalige Variante war zwar hifitechnisch nicht zu beanstanden, klang aber verglichen mit den vorherigen sehr charmanten Breitbändern weniger musikalisch involvierend sondern eher wie eine „normale“ Box.
Bei der aktuellen Variante ist nun im Hochton nur noch der mittlere Hochtöner des Arrays in Betrieb und der TMT wird passiv mit einer Spule gefiltert, was nach Achims Erfahrung den Klang mehr atmen lässt und lebendiger macht.
Es war ein etwas längerer Hörabend, da wir praktisch alle gespielten Stücke bis zum Ende anhörten, auch das längste mit über 13 Minuten. Was schon sehr viel über diese Lautsprecher aussagt, denn sie bringen einen förmlich dazu, wirklich hinzuhören, auf die Feinheiten zu achten und dem Fluss und der Entwicklung der Musik zu folgen ohne dass auch nur ansatzweise Langeweile aufkommt.
Die Eigenschaften der HC bleiben also auch bei einer 2-Wege-Variante erhalten, als da wären vor allem die holographische und greifbare Abbildung und vor allem der farbige, als kräftig empfundene, aber nicht übertriebene Bass. Lt. Achim geht der messtechnisch gar nicht mal so übertrieben tief runter, subjektiv fehlt da gar nichts. Ich vermute mal, dass die Anregung der Raummoden auch etwas anders ist als bei herkömmlichen Lautsprechern, ich konnte nämlich weder bei mir noch bei Achim Dröhnen oder Auslöschungen wahrnehmen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, daß man nicht auf den Sweet Spot festgenagelt ist sondern auch ausserhalb der Mitte sehr schön Musik hören kann.
Vorlieben für Genres haben die HC auch nicht, akustische Sachen klingen genauso toll wie elektronische und auch „Black Sabbath“ vom gleichnamigen Album, das seit einiger Zeit zum festen Repertoire unserer gemeinsamen Hörsessions gehört. Übrigens haben wir an dem Abend ziemlich laut gehört, aber eben nicht zu laut, was die Lautsprecher ganz lässig aus dem Ärmel geschüttelt haben.
Für mich sind die Hypercubes ein ganz aussergewöhnliches Lautsprecherkonzept, dem ich gerne eine weitere Verbreitung wünschen würde.
Viele Grüße
Manfred
Ich hatte eine ähnliche Kombination bei Achim schon vor einigen Monaten mal gehört, damals in einer rein aktiven Variante und mit einem Hochton-Array aus 3 Hochtönern in einer d’Appolito Anordnung. Die damalige Variante war zwar hifitechnisch nicht zu beanstanden, klang aber verglichen mit den vorherigen sehr charmanten Breitbändern weniger musikalisch involvierend sondern eher wie eine „normale“ Box.
Bei der aktuellen Variante ist nun im Hochton nur noch der mittlere Hochtöner des Arrays in Betrieb und der TMT wird passiv mit einer Spule gefiltert, was nach Achims Erfahrung den Klang mehr atmen lässt und lebendiger macht.
Es war ein etwas längerer Hörabend, da wir praktisch alle gespielten Stücke bis zum Ende anhörten, auch das längste mit über 13 Minuten. Was schon sehr viel über diese Lautsprecher aussagt, denn sie bringen einen förmlich dazu, wirklich hinzuhören, auf die Feinheiten zu achten und dem Fluss und der Entwicklung der Musik zu folgen ohne dass auch nur ansatzweise Langeweile aufkommt.
Die Eigenschaften der HC bleiben also auch bei einer 2-Wege-Variante erhalten, als da wären vor allem die holographische und greifbare Abbildung und vor allem der farbige, als kräftig empfundene, aber nicht übertriebene Bass. Lt. Achim geht der messtechnisch gar nicht mal so übertrieben tief runter, subjektiv fehlt da gar nichts. Ich vermute mal, dass die Anregung der Raummoden auch etwas anders ist als bei herkömmlichen Lautsprechern, ich konnte nämlich weder bei mir noch bei Achim Dröhnen oder Auslöschungen wahrnehmen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, daß man nicht auf den Sweet Spot festgenagelt ist sondern auch ausserhalb der Mitte sehr schön Musik hören kann.
Vorlieben für Genres haben die HC auch nicht, akustische Sachen klingen genauso toll wie elektronische und auch „Black Sabbath“ vom gleichnamigen Album, das seit einiger Zeit zum festen Repertoire unserer gemeinsamen Hörsessions gehört. Übrigens haben wir an dem Abend ziemlich laut gehört, aber eben nicht zu laut, was die Lautsprecher ganz lässig aus dem Ärmel geschüttelt haben.
Für mich sind die Hypercubes ein ganz aussergewöhnliches Lautsprecherkonzept, dem ich gerne eine weitere Verbreitung wünschen würde.
Viele Grüße
Manfred

