27.09.2023, 15:28
Hallo zusammen,
vor einem Monat hat das QED X40i mein Lapp Ölflex 4G6 (aka Kellerkind-Forumskabel) abgelöst und nach meinen Erwartungen entwickelt. Das sah am Anfang überhaupt nicht danach aus.
Da meine Komponenten an einer Seitenwand aufgebaut sind benötige ich mindestens 8, besser 9 m lange Lautsprecherkabel (Singlewire), um den Satisfaction A2-Verstärker mit den Thivan Eros 9 Anniversary-Speakern zu verbinden. Das Lapp Ölflex hatte ich bereits einige Jahre sehr zufriedenstellend im Einsatz, damals allerdings noch mit einem Paar Klipsch RP-280F und in Biwire-Ausführung. Für die Thivan Eros habe ich es mir von Georg (Micromara bzw. LowFi) als Singlewirestrippen umkonfektionieren lassen. Klasse Arbeit übrigens.
Damit kam das Lapp auf 2x6mm2 Kupferlitze pro Kanal, also eigentlich der totale Overkill - auch bei 9 m Länge. Die Thivan klangen damit im Hochton so verhalten dass ich mit dem SPL Tube-Vitalizer gegensteuern mußte in der Hoffnung, dass das Kabel im Lauf der Zeit noch weiter aufmacht. Dem war aber leider nicht so und so bin ich nach einiger Recherche auf das QED X40i gekommen, da es ausdrücklich auch für Strecken bis 10m empfohlen wird und besonders im Hochton sehr offen und transparent agieren soll.
Ich habe es mir bei futureshop in England für sehr faire 300 € bestellt und anfertigen lassen weil sie die Konfektionierung nach QED Vorgaben durchführen. Dabei werden Kabel und Stecker durch Kaltschweissen verbunden. Details kann man auf der QED Website nachlesen. Zwei Tage nach Bestelleingang waren die Kabel da.
Die Metallstecker finde ich sehr gut:
Durch den Federbügel bieten sie sehr guten Halt in den Terminals, hier im Verstärker:
Und hier in den Lautsprechern:
Obwohl die Buchsen am Terminal der Thivan recht kurz sind halten die Federstecker die QED-Kabel fest und sicher. Beim Lapp waren die Bananen durch das schiere Gewicht dieser Anacondas im Lauf der Zeit etwas zusammengedrückt worden und saßen ziemlich locker in den Buchsen.
Das QED X40i ist ein vergleichsweise leichtes Kabel und kommt auf einen Durchmesser von 4mm2. Über den speziellen Aufbau gubt auch die Webseite Aufschluss. Rein optisch ist es ein unauffälliges graues mit einem Steg verbundenes Doppelkabel.
Wie klingt es? Also wenn ich es aus einem Meter zu Boden fallen lasse, macht es „flapp”.
Aber Spaß beiseite, am Anfang war ich echt irritiert. Beim TV-Betrieb geisterten die Stimmen der Darsteller/Sprecher irgendwo gefühlte 50 cm VOR dem TV-Bildschirm herum anstatt wie gewohnt sauber in der räumlichen Tiefe abgebildet zu werden. So einen krassen Effekt hatte ich noch nie bei einem LS-Kabel! Das hat sich aber nach einiger Zeit gegeben und normalisiert.
Wie beim Lapp war der Hochton der Thivan so zurückhaltendend dass ich weiterhin den Vitalizer benutzt und erstmal hundert Stunden Spielzeit abgewartet habe. Und das hat sich gelohnt. Als ich letzte Woche dann den Vitalizer abgeklemmt und das QED pur gehört habe war das ein Unterschied wie Tag & Nacht zum nagelneuen Kabel. Nicht nur der Hochton kommt jetzt endlich sauber und mit guter Auflösung, sondern das gesamte Klangspektrum wirkt ausgesprochen klar und aufgeräumt. Der Bass ist sehr sauber und konturiert, im Gegensatz zum Lapp, bei dem der Tiefton voluminöser aber auch aufgedickt war.
Bisher bin ich mit dem, wohin sich das X40i entwickelt hat sehr zufrieden, nur in den Mitten wünsche ich mir noch etwas mehr Klangfarben. Aber die können ja noch kommen. Die räumliche Darstellung ist sehr plastisch und nachvollziehbar und insgesamt würde ich sagen, dass es mit diesem Kabel Stand jetzt sehr natürlich und selbstverständlich, also richtig klingt. Und das bleibt erfreulicherweise auch so wenn es lauter zur Sache geht. Das ist, neben Hochton und Bass, der dritte große Unterschied zum Lapp + Vitalizer. Diese Kombi war sehr gut zum Leisehören geeignet, aber ab einer gewissen Lautstärke begann es unnatürlich zu klingen.
Wenn sich die beschriebenen positiven Eigenschaften des QED X40i auf Dauer stabilisieren und noch etwas mehr Klangfarben hinzukommen könnte dieses Kabel für mich ein Volltreffer sein.
vor einem Monat hat das QED X40i mein Lapp Ölflex 4G6 (aka Kellerkind-Forumskabel) abgelöst und nach meinen Erwartungen entwickelt. Das sah am Anfang überhaupt nicht danach aus.
Da meine Komponenten an einer Seitenwand aufgebaut sind benötige ich mindestens 8, besser 9 m lange Lautsprecherkabel (Singlewire), um den Satisfaction A2-Verstärker mit den Thivan Eros 9 Anniversary-Speakern zu verbinden. Das Lapp Ölflex hatte ich bereits einige Jahre sehr zufriedenstellend im Einsatz, damals allerdings noch mit einem Paar Klipsch RP-280F und in Biwire-Ausführung. Für die Thivan Eros habe ich es mir von Georg (Micromara bzw. LowFi) als Singlewirestrippen umkonfektionieren lassen. Klasse Arbeit übrigens.
Damit kam das Lapp auf 2x6mm2 Kupferlitze pro Kanal, also eigentlich der totale Overkill - auch bei 9 m Länge. Die Thivan klangen damit im Hochton so verhalten dass ich mit dem SPL Tube-Vitalizer gegensteuern mußte in der Hoffnung, dass das Kabel im Lauf der Zeit noch weiter aufmacht. Dem war aber leider nicht so und so bin ich nach einiger Recherche auf das QED X40i gekommen, da es ausdrücklich auch für Strecken bis 10m empfohlen wird und besonders im Hochton sehr offen und transparent agieren soll.
Ich habe es mir bei futureshop in England für sehr faire 300 € bestellt und anfertigen lassen weil sie die Konfektionierung nach QED Vorgaben durchführen. Dabei werden Kabel und Stecker durch Kaltschweissen verbunden. Details kann man auf der QED Website nachlesen. Zwei Tage nach Bestelleingang waren die Kabel da.
Die Metallstecker finde ich sehr gut:
Durch den Federbügel bieten sie sehr guten Halt in den Terminals, hier im Verstärker:
Und hier in den Lautsprechern:
Obwohl die Buchsen am Terminal der Thivan recht kurz sind halten die Federstecker die QED-Kabel fest und sicher. Beim Lapp waren die Bananen durch das schiere Gewicht dieser Anacondas im Lauf der Zeit etwas zusammengedrückt worden und saßen ziemlich locker in den Buchsen.
Das QED X40i ist ein vergleichsweise leichtes Kabel und kommt auf einen Durchmesser von 4mm2. Über den speziellen Aufbau gubt auch die Webseite Aufschluss. Rein optisch ist es ein unauffälliges graues mit einem Steg verbundenes Doppelkabel.
Wie klingt es? Also wenn ich es aus einem Meter zu Boden fallen lasse, macht es „flapp”.
Aber Spaß beiseite, am Anfang war ich echt irritiert. Beim TV-Betrieb geisterten die Stimmen der Darsteller/Sprecher irgendwo gefühlte 50 cm VOR dem TV-Bildschirm herum anstatt wie gewohnt sauber in der räumlichen Tiefe abgebildet zu werden. So einen krassen Effekt hatte ich noch nie bei einem LS-Kabel! Das hat sich aber nach einiger Zeit gegeben und normalisiert.
Wie beim Lapp war der Hochton der Thivan so zurückhaltendend dass ich weiterhin den Vitalizer benutzt und erstmal hundert Stunden Spielzeit abgewartet habe. Und das hat sich gelohnt. Als ich letzte Woche dann den Vitalizer abgeklemmt und das QED pur gehört habe war das ein Unterschied wie Tag & Nacht zum nagelneuen Kabel. Nicht nur der Hochton kommt jetzt endlich sauber und mit guter Auflösung, sondern das gesamte Klangspektrum wirkt ausgesprochen klar und aufgeräumt. Der Bass ist sehr sauber und konturiert, im Gegensatz zum Lapp, bei dem der Tiefton voluminöser aber auch aufgedickt war.
Bisher bin ich mit dem, wohin sich das X40i entwickelt hat sehr zufrieden, nur in den Mitten wünsche ich mir noch etwas mehr Klangfarben. Aber die können ja noch kommen. Die räumliche Darstellung ist sehr plastisch und nachvollziehbar und insgesamt würde ich sagen, dass es mit diesem Kabel Stand jetzt sehr natürlich und selbstverständlich, also richtig klingt. Und das bleibt erfreulicherweise auch so wenn es lauter zur Sache geht. Das ist, neben Hochton und Bass, der dritte große Unterschied zum Lapp + Vitalizer. Diese Kombi war sehr gut zum Leisehören geeignet, aber ab einer gewissen Lautstärke begann es unnatürlich zu klingen.
Wenn sich die beschriebenen positiven Eigenschaften des QED X40i auf Dauer stabilisieren und noch etwas mehr Klangfarben hinzukommen könnte dieses Kabel für mich ein Volltreffer sein.