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Painkiller - Miniserie nach wahren Ereignissen.....
#1
Nabend Leute,

mir gefällt total gut der Painkiller Sechsteiler von Netflix - es geht um Oxy - und den ganzen Schmerzmittelwahn -

da ich selber lange Zeit  unter Morphium oder andere Opiate gestellt wurde - als Schmerzpatient -

kann ich das alles gut nachvollziehen, wo sich andere eher an den Kopf greifen, wie man so was schlucken kann.

Bei mir waren die ganzen Painkiller- egal welche - und Oxy gabs hierzulande wohl nicht - aber ist einfach nur Morphium mit Darmpellets zur Verteilung über die Zeit...... echt kontraproduktiv - und mir half später homöopathisches Cannabis um Welten besser und nebenwirkungsfrei -

bis ich dann zur Andullation fand - und bestimmt schon 10 Jahre kein Schmerzmittel mehr brauchte.

Ich denke mal, daß Schmerz ein ganz großes Thema ist - gerade heute oder gestern sah ich in den Nachrichten, daß noch nie so viele Leute wegen Kopfschmerzen krank geschrieben wurden in Deutschland, wie dieses Jahr.

Ganz große Baustelle und nur einer von unzähligen von Schmerzen, die Mensch (und Tier) belasten.

Aus persönlicher Erfahrung kann ich jedem nur raten-

die Ursache des Schmerzes auszumachen und anzugehen -

und nicht einfach mit Painkillern zu bomben.

Selbst mit harmlosen Painkillern wie Ibuprofen (pflichtverordnet nach einer Krampfader OP)  hatte ich enorme Nebenwirkungen - und wurde zur Einnahme verpflichtet - obwohl ich keine erwähnenswerten Schmerzen hatte und mußte das dann abbrechen, da mich das Zeug mehr belastete, wie der ganze Krampfader Krempel.

Es gibt aber auch Schmerzmittel, die ich als Segen empfunden habe - bei Zahngeschichten -
wie Novalgin - wobei ich das billigere Imitat - ich meine Novusulfamin  noch was - vom Magen her weit besser vertragen habe und das Zeuch nicht so bitter schmeckte.

Die  meisten Leute haben heute Schmerzen - und den einen belastet das mehr, den anderen weniger -
das kann einen ganz schnell in eine totale Notlage führen, wo man bereit ist, alles zu schlucken, was nur irgendwie lindert - weil man sonst schier den Verstand verliert.

Ich kenne das beispielsweise nach einer Darm OP - mit Drainage im Hintern - die Schmerzen waren derart unbeschreiblich und intensiv, ich fühlte mich, wie wenn mich alle paar Sekunden ein Blitz im Hintern trifft und wurde immer wieder ohnmächtig -
trotz Opiaten im Krankenhaus und dauernden INfusionen.

Ich bin heilfroh - daß ich nie abhängig wurde - und nach dem Kappen der schlimmsten Spitzen immer gleich runter bin von all dem Zeuch......

andererseits, wenn ich mal im Sterben liege - bin ich bestimmt auch dankbar, wenn man mich zudröhnt......

ich kann sehr gut nachvollziehen, wenn Schmerzen so schlimm sind, daß einem alle Nebenwirkungen erstmal egal sind und man nur noch nach Gnade schreit.

Die Problematik ist viel schlimmer und tiefgreifender, als man denken würde oder könnte.

Ich finde die Verfilmung echt gelungen - es wird sowohl die Pharma Branche und deren Probleme und Intentionen aufgezeigt, als auch die Patienten und wie die da reinrutschen und es wirklich brauchen um zu leben - egal um welchen Preis.

Ich kann nur jedem Mitmenschen von Herzen wünschen, niemals in die Lage zu kommen, harte Painkiller zu benötigen -
und das auch noch für längere Zeit.

Cry
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