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Themabewertung:
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Wenn Kellerkind mal keinen Metal hört...........
#1
Morjen morjen,

jetzt nicht lachen -

kennt ihr die Krimiserie BOSCH mit Titus Welliver in der Hauptrolle als Jazzfan und High Ender und cooler Detective?

Der Soundtrack der Serie (alles so richtig schöner Jazz der alten Schule) fand ich supergeil.

Es gibt für die diversen Staffeln:

Selections from the TV Series Bosch 1-6 ein über 2,5 Stunden Überlänge Album - MEGA-

zusätzlich gibt es 2 Alben:

Alternative Selections for the TV series Bosch 1 und 2


jeweils auch weit über 2 Stunden vollgepackt mit Brechern vom Feinsten.

Ich werde nie vergessen, wie ich das erste Mal von der Titelmelodie (moderner Jazz im Gegensatz zu dem Jazz innert der Serie) von Bosch umgehauen wurde - das rollte wie eine Dampfwalze über mich-

hier kann man die - leider ohne das geile Video vom Film - hören:

Caught a Ghost: Don t let go

https://www.youtube.com/watch?v=dhqtQyi_fEI

Es gibt auf youtube auch etliche Sachen, die Grace Kelly aus Bosch spielt.

Die Musik zur Serie gewann 2016 den ASCAP Awards in der Kategorie „Top TV Series“ (laut Wikipedia)

Wie auch immer - bei Bosch Mucke krieg ich weiche KnieSmile


Homeland ist ein fantastisches Beispiel, wie man Jazz in Filmen/Serien unterbringen kann und wo es paßt wie Faust aufs Auge.

Schon alleine der Titeltrack die Wonne in Verbindung mit den Bildern,
ich hab das nur nicht angeführt, weil ich dazu nie ein Soundtrackalbum finden konnte.

Dafür gibt es aber ein Hammervideo mit Dirk Brosse und Orchester, wo das Homelandthema mal so richtig breit auf den Tisch geknallt wird, Gänsehaut garantiert:

https://www.youtube.com/watch?v=2tzvLr77Lec

Und hier der Quickie als Originaltrailer- das hat in der Filmgeschichte noch keiner gebracht:

https://www.youtube.com/watch?v=5UgF4Y-S6fs

Das war damals von Michael Kamen, Eric Clapton und Sting.

https://www.bing.com/videos/search?q=let...&FORM=VIRE

Die CD kaufte ich damals für 9,99 DM im Pro Markt -

heute ein kleines Vermögen:

https://www.amazon.de/Lethal-Weapon-3-Or...B00JBJWKIQ

Da waren teilweise Songs mit Sax drauf, da krieg ich die Gänsepelle, wenn ich nur dran denke.

Genauso megageil fand ich damals zu dem Film Rush den Soundtrack vom Eric Clapton

https://en.wikipedia.org/wiki/Rush_(soundtrack)

Jetzt erst mal einige Sachen, die mir noch im Kopf sind, und wo ich klasse fand.

Kennt ihr
The Ken Peplowski Quintet: Mr. Gentle and Mr. Cool

https://www.discogs.com/release/6354814-...nd-Mr-Cool


Oder auch: Sonny Side

https://www.discogs.com/release/8146755-...Sonny-Side

oder Ken Peplowskiund Howard Alden live 93

https://www.youtube.com/watch?v=AVffp8e0--M

Auch toll in Erinnerung hab ich John Pizzarelli: My blue heaven

https://johnpizzarelli.bandcamp.com/albu...lue-heaven

Das war wohl alles so um 1990, als ich das rauf und runter orgelte.

Meine absoluten Helden waren und sind aber das Ray Brown Trio:

Black Orpheus

https://www.amazon.de/s?k=ray+brown+blac...01zy7wam_e

oder auch die Summer Wind Live at the Loa

https://www.amazon.de/Summer-Wind-Ray-Br...B001SWHXN6

Diese Live at the Loa ist wohl das bekannteste Live Album im Jazz Bereich ever. BimmelingSmile

Oder dieser Kracher hier von

Ray Brown and Jimmi Rowles: As good as it gets

https://www.discogs.com/release/4370905-...As-It-Gets

Ray Brown and Laurindo Almeida: Moonlight Serenade[/B

https://www.discogs.com/release/17454850...t-Serenade

Legendär das hier:

[B]Monty Alexander/Ray Brown/Herb Ellis Trio

https://www.discogs.com/de/release/14972...Ellis-Trio

The Ritz: Movin up

https://www.discogs.com/de/release/63258...z-Movin-Up

Ja, das waren Großmeister!

Oder mal was ganz anderes:

John Mc Laughlin Trio: One Alegria

https://www.bing.com/search?q=john+mclau...01&PC=NMTS


Oder aus den frühen 80ern das Album vom Warren Bernhardt Trio:

https://www.discogs.com/release/1784088-...hardt-Trio

Oder wenn es mal smooth werden soll:

Siggi Schwab and the percussion Academia:

https://www.discogs.com/de/master/777671...demia-Live

Wer mich auch immer umgehauen hat ist der Chuck Loeb: Balance

https://www.allmusic.com/album/balance-mw0000079571

Und mal wieder ne Überraschung:

The Count Basie Orchestra: The legend , the legacy

https://www.allmusic.com/album/legend-th...0000202279

Für Micormara:
Dave Gruisin and Lee Ritenour: Harlequin

https://www.discogs.com/de/release/13039...-Harlequin

Das hier hat mir immer gut gefallen:

Second Sight The dice of Dixie Crew

https://www.discogs.com/de/release/20289...cond-Sight

Frauen......

Ana Caram: Amazonia

https://www.discogs.com/de/release/25872...m-Amazonia

Klassiker ebenSmile

Da ja Herr Gruisin hier schon auftauchte- die Gershwin Connection:



https://www.discogs.com/de/release/12618...Connection

Ich stehe mehr auf die Altmeister und die schönen trockenen Aufnahmen -

alles was mit Ray Brown zu tun hat - Oscar Peterson -

und wie gesagt - die Live at the Loa Summerwind - für mich die Krönung im Jazz Bereich -

oder auch die Uralt Aufnahme - von 1964- mit dem Oscar Peterson Trio, die ich schon seit zig Jahren in zig Threads predige:
We get requests

https://www.discogs.com/de/master/115882...t-Requests

Zum Glück kriegt man die Schnitte fast auf allen Plattformen zum Stream -

wer sich für Jazz nicht begeistern kann - der sollte sich einfach mal Track 6 reinpfeifen: You look good to me - spätestens dann mach es bäämmm!

Ich liebe es, wie Ray Brown sich immer einen abackerte und mit dem ganzen Körper spielte -

der Mann wurde zum Ton !!!!!

Das erinnert mich an die 80er Jahre, wo einer meiner besten Freunde - Betreiber einer Musikschule für Jazz und Swing sowie Tonstudiobetreiber - leider vor einigen Jahren verstorben - mich der Jazz Mucke näher brachte und mich in Mannheim durch die Bars schleppte.

Manchmal saßen wir in kleinen Pubs, wo ein einziger Mann und Afroamerikaner alleine die Tasten beackerte, daß man meinte, da spielt ne ganze Band und ich schlürfte mit großen Kulleraugen einen Whiskey nach dem anderen und fragte mich , wie man so was spielen und sich behalten kann. Krasser war es, wenn der sich manchmal mit einem Saxophonisten oder gar meinem Bekannten selber am Sax - duellierte.


Ich durfte damals so einiges lernen- noch tiefer ging das, als ich einen jazzbegeisterten Klassikdirigenten kennenlernte - der mich auch zu den Emittern brachte.........

Jazz kann so geil sein, wenn man den richtigen Jazz für sich findet.

Ist bei Blues ähnlich.

Auch so ne starke Kombo war für mich das Red Richards Quartet -

allen voran die Swing time.

https://www.discogs.com/de/release/72333...Swing-Time

mir ist wieder dieser geile Jazz Musiker eingefallen, der sich 1974 Die Planeten von Holst vorgeknöpft hat mit den Londoner Symphonikern: Andre Previn!!

https://www.discogs.com/de/master/386631...nets-Op-32

Damit kannste dir das Hausdach wegföhnen!

Der Mann hatte ja auch Projekte mit Ray Brown und Mundell Lowe -
da gibts ein abartig geiles Live Album von den 3en bei Telarc Jazz vom Geburtstag meiner Frau im August 92: Old friend

https://www.amazon.de/Friends-Mundell-Br...B002EA318C

Ebenfalls ein Brecher:
Andre Previn, Ray Brown und Joe Pass: After hours

https://www.saturn.de/de/product/_andr%C..._Catch-All

Oder wenn wir gerade bei Jazz meets Klassik sind-

anschnallen:

Lalo Schifrin und Ray Brown und die Londoner Philhamonie und: Jazz meets Symphony


https://en.wikipedia.org/wiki/Jazz_Meets_the_Symphony

Ach und was mir auch noch vom Ray Brown auf die Schnelle einfällt und ich sehr oft hörte: BASSFACE!

https://www.allmusic.com/album/bass-face-mw0000622867

Ach eben das alte Zeuch - Ray ist übrigens schon vor 20m Jahren gestorben und hat mehr als ein halbes Jahrhundert den Bass Thron innegehabt im Jazz!

Was mir auch immer recht gut gefiel war die Mucke von Oregon - die haben auch haufenweise Zeug rausgebracht und pflegten über die Zeit mehrere Styles im Jazz Bereich.

https://de.wikipedia.org/wiki/Oregon_(Band)

Im Kopf habe ich nur noch die Always, never and forever

https://www.amazon.de/Always-Never-Forev...B000002GQX

Aber es gibt auch recht progressive Jazz Mucke, die mich aus den Latschen hauen kann -

ich habs im Forum bestimmt schon 100 mal erwähnt in 100 Threads-

die BENT von Gary Willis.

https://www.amazon.de/Bent-Gary-Willis/dp/B002H15C6C

Zieh dir da mal den Titelsong Bent (nr. 3) rein oder den Opener: Hypnotize.

Da frag ich mich, wie man sich so was geiles einfallen lassen kann -
das sprengt doch alles zu Klump -

was ein Talent und Genie!

Ich versuch mich halt in die Musiker rein zu versetzen, wie die da abgehen.

Komme halt, wie du, vom aktiven Musizieren her - und machte in den 80ern Ausflüge in den Jazz und Swing, weil ich da samstags nachts immer im Studio eines Freundes mit den Musikern seiner Schule und/oder Band - jammte - wir improvisierten was das Zeug hielt.

Das fand ich an Jazz eigentlich so geil - du kannst da mit einem x beliebigen anderen Jazzer einfach loslegen und am Ende haben sich die Instrumente unterhalten -

für mich ist das die Urform der heute modernen Musiktheraphie, die in psychosomatischen Kliniken nicht mehr wegzudenken ist.

Dieses Bälle zuwerfen und miteinander spielen wie die kleinen Kinder kenne ich nur vom Jazz.

kennt ihr David Sanborn?

Der ist mir gerade wieder in den Sinn gekommen, der Name lag mir schon die ganzen Tage auf der Zunge - das ist ein Saxophon Spieler, der eher dem seichten und gefühlvollen schwelgt.

Ein Album, was mir noch angenehm in Erinnerung ist, heißt Inside.

Ich finde der hat ne geile Technik drauf, ich selber gab Saxophon ja nach recht kurzer Zeit auf, wegen dem immer wiederkehrenden Würgereiz und der Spucke.

Was mich so faszinierte in den 80ern und 90ern - diese Klappengeräusche, die man da mitkriegt.

Das war für mich wie 2 Instrumente in einesSmile

Dann noch was, die erwähnte ich wohl schon oft, und gefallen mir nicht alle Alben von der - aber richtig angemacht hat mich in den 90er die HOBO von der Sara K. --

keine Ahnung warum, aber deren Interpretation vom Brick House (Song 3) war für mich an der Tannoy Westminster der Referenz Test Song überhaupt.

Insgesamt ist das eine quasi Live Aufnahme nur ohne Publikum irgendwo von den Chesky Brüdern in so ner kleinen Kirche eingefangen mit obergeiler Akustik.

Jaa, ich weiß, euch wahrscheins zu zahm - aber ihr müßt bedenken, ich komme aus dem Rock und Metalbereich sowie Prog und Power Metal -

da sind so Streicheleinheiten nicht schlecht , deswegen bin ich auch totaler Fan vom Sting. Insbesonder die BRAND NEW DAY war zig jahrelang meine Referenztestscheibe dür Lautsprecher. Das war für mich die Division Bell oder On every street des StingSmile

Von dem habe ich unter anderem so ein Live Album, daß kurz nach dem 11 Oktober in so nem Cafe aufgenommen wurden - ach was ist das so geil,

Sting und dieses Live Album -
ich habs zum Glück im Wohnzimmer im ehemaligen TV Schrank bei den damals meist gehörten CD s rumliegen.

Das war wohl direkt am WTC Tag-

....all this time

ist der Titel - fängt mit Fragile an -

Megagänsehautscheibe -

ob man das unter Jazz sehen kann?

Ich wüßte es schwerlich einzuordnen, jedenfalls unter Rock oder Pop paßts auch nicnt.

Dave Brubeck - aber ja und bitte -

von dem habe ich Einiges -

total Kracher in meinen Ohren!

Auf den brachte mich aber damals nicht mein "Jazz Father" und Leithammel , sondern der Emitter 2006 ausm Forum kam damit anSmile

Ich meine da testeten wir damals auch mit ihm bei Seta Audio die Flagschiffe.

Apropoos,

was haltet ihr denn vom David Chesky?

Ich meine jetzt nicht als audiophiles Label - das sind ja die Chesky records Brüder, nein, vom David als Musiker?

Gibt da recht schwer zugängliche Brocken, die mich aber irgendwie faszinieren - wie die Aural Paintings:

https://www.youtube.com/watch?v=NsnVSA8Bz2o

David und David Chesky Band hat schon sehr viel rausgebracht, ich selber habe nur 3 oder 4 Scheiben.

https://www.discogs.com/de/artist/309703-David-Chesky

Ich stehe total auf alles von John Williams, James Horner, Hans Zimmer - habe aber nie hinterfragt, ob man das zu Klassik zählen kann?

Von den älteren Sachen ist und bleibt für mich Holst mit seinem Planeten Epos der Oberkracher.

Ansonsten machen mich die ganzen Kammermusikgeschichten von Rossini irre an.

Aber wenn Orchestermucke, dann sind mir die neueren Komponisten die liebsten -

sprich Soundtracks von Star Wars, Superman (1978), Gladiator usw.

der John Williams ist für mich einer der größten jemals lebenden Komponisten, den seine Mucke hat ein Großteil meines Lebens wie ein Soundtrack begleitetSmile

Ich kenne keinen anderen Komponisten, bei dem sich vor meinen Augen förmlich Filme abspielen, wenn der loslegt.

Alleine die Personenthemen aus den ersten Star Wars Filmen - bahnbrechend - man sieht die Figuren, wenn man deren Musik hört.
Durch John Williams werden Filme beseelt!

Zwar gibt es auch andere Komponisten, die einige bahnbrechende Soundtracks ablieferten - wie James Horner bei Braveheart (1995) und Hans Zimmer bei Gladiator (ca.2000) oder Vangelis bei Blade Runner 1982 und 1492-Conquest of Paradise (irgendwo anfangs der90er) oder Jerry Goldsmiths Alien Soundtracks-

aber diese machten auch viele Soundtracks, die irgendwie nicht paßten oder recht lieblos daher kamen und brachten nur ein paar Juwelen hervor.

Williams hingegen lieferte ein halbes Jahrhundert konsequent Spitzenwerke.
Man vergleiche mal seinen Superman Soundtrack von 1978 mit dem recht lieblosen und eintönigen und langweiligen Superman Soundtrack von Hans Zimmer (um 2010). Bei Williams lebt und atmet die Musik und formt Bilder im Hirn.

Der einzige Komponist, der ähnlich lebhaft auch mit Bläsern arbeitete und schier wütete an den Streichern war Holst mit seinen Planeten - von dem meiner Meinung nach etliche Inspirationen für Williams ersten Star Wars Soundtrack kommen.

Du mußt dir in der ZDF (oder wars ARD -müßte den Thread selber zurücklesen) das Williams Konzert in Berlin ansehen - welches ab 4.2. auch auf CD/Platte und Stream rauskommt.

Wie John teilweise - insbesondere bei den Star Wars Tracks - kann man auch als 20minütiges Special abrufen -die Streicher auf den Instrumenten "rackern" -ja- fast eindreschen- läßt - einmalig. Ich wunderte mich stellenweise, daß da keinem die Saiten wegrissen.

Aber du hast da sofort das Bild der großen imperialen Raumkreuzer vor Augen - irre!


Ich bin der festen Überzeugung - viele - ja sehr viele große Hollywood Blockbuster - darunter auch Star Wars, Jurassic Park usw. wären ohne Williams Musik nie großartig bekannt geworden.

Schau, etwa zur selben Zeit im Abstand von Monaten kam damals nach Star Wars auch Battlestar Galactica raus - der erste Film, für den Kinos riesige PA Anlangen anmieten mußten mit bahnbrechenden neuen Soundsystem und Effekten - inhaltlich auch nicht schlechter als Star Wars -
aber floppte an den Kinokassen, ich bin überzeugt, wenn die Musik nicht von Stu Phillips, sondern John Williams gewesen wäre, so wäre die Sache anders ausgegangen.

Ich schaue ja auch auf Disney die Star Wars Serien wie Mandalorian oder das Buch von Boba Fett - da ist opisch und tricktechnisch alles noch besser, wie in den Kinofilmen ABER Johns Soundtrack fehlt.

Kurzum - das zündet nicht bei mir und macht mich nicht wirklich an, finde ich gerade so ganz nett- würde es aber kein zweites Mal anschauen -

im Vergleich zu den Star Wars Filmen, die ich schon hunderte Male sah -
oder gar den Soundtrack CDs, die ich allesamt in verschiedenen Ausführungen besitze und auch immer wieder mal anschmeiße.

Dieses Konzert - von John Williams mit dem Berliner Orchester - gibt es ab 4.2.2022 von der deutschen Grammophon als CD und Stream -

auf Amazon kann man schon einen Titel vorab streamen - aus dem 1978er Superman - einfach nur Kracher.

Weiterhin gibt es von John Williams mit den Wiener Philharmonikern und Anne Sophie Mutter von der deutschen Grammophon eine CD von 2020: John Williams in Vienna-



dort spielt er andere Titel seines Repertoires- in gleicher unglaublicher Qualität -

bei Amazon im Stream als Ultra HD mit 96 khz und 24 bit-

Markus Mörl kam auf die Matte mit "Ich will Spaß" - dieses Lied erreichte mich tief - und als ich dann die Schallplatte Kugelblitze und Raketen von ihm kaufte spielten sich viele Lieder tief in mein Herz.

Prinz Eugen von der Lahn oder Dampfer dampfen auf See - kriege ich bis heute nicht aus dem Ohr - auch das kommende Werk Casanova fand ich inspirierend - ich durfte dann den Markus auch kennenlernen.

Er machte mir damals Mut weiter an mich selbst und mein eigenes Vorhaben mit Musikprojekten zu glauben.

Nena spielte sich ebenso in mein Herz, irgendwann machte die dann mit Markus einen Kinofilm, den ich total klasse fand. Zwar kitschig, aber unglaublich Frohsinn und Liebe verbreitend.

Letztlich kam immer mehr dazu, was ich mochte - wie Joachim Witt, Hubert Kah,BAP usw.

Jedoch hielt die Welle nicht lange an - nach einigen Jahren verschwand das. Leute wie Markus und Witt und Nena machen zwar heute auch noch Musik, die Erfolge halten sich aber in Grenzen - einzig Nena ist wohl ein Abräumer geblieben.

Und Witt macht recht anspruchsvolle und harte Musik mittlerweile, soweit ich das verfolgte.

Viele sind auch schon gestorben (Trio ist gerade letztens wieder einer gestorben) - und andere Musiker endeten als Sozialfall (habe mal ne Doku gesehen von einem der member der Band, die damals so Erfolg hatten mit Skandal im Sperrbezirk, Name der Band ist mir entfallen.

In den 90er Jahren machte ich aus Spaß selber derarte Musik, aber vermarkten konnte man das nicht mehr, wir hatten das mal einigen Plattenfirmen zugesendet, die meinten, wir seien zu spät damit.

Warum die NDW so eine kurze Modeerscheinung geblieben ist, keine Ahnung.

Wahrscheinlich weil das meiste den Frohsinn und die Liebe in den Menschen wecken sollte oder den Humor.

Heute müssen selbst Superhelden im Kino im Gegensatz zu den früheren Comics düster und finster sein.

Die Menschen gieren immer mehr nach Gewalt und Sex.

Ich habe letztens mal wieder eine CD con (nicht lachen) Peter Alexander rausgekramt und Tränen vergossen bei Gassenhauern wie "Die kleine Kneipe in unserer Straße" und Die Kirschen in Nachbars Garten.

Das war eine andere Zeit, wo man sich nicht für schämen mußte zu fühlen und zu lieben.

Heute - und insbesondere im Internet - wird Liebe - ganz besonders auch in Hifi Foren - als Schwäche angesehen.

Und Verstand über Gefühl gesetzt.

Auch in der Musik ist das so.

die NDW schwappte zu einer Zeit hoch - als im TV Sachen wie Unsere kleine Farm, Bonanza, Ein Engel auf Erden, Straßen von San Franzisco usw. angesagt waren - ein ganz anderer Zeitgeist.

Filme waren lichtdurchflutet und meistens freundlich und herzergreifend,. Die Gauner böse und die Guten gut.

Ach und der Name der Band, die Skandal im Sperrbezirk machte ist mir eben wieder eingefallen: Spider Murphy Gang.

Auch die Rockmusik war damals tendendiell freundlich und auf Partystimmung aus - jedenfalls, was so die Charts zerlegte - wie Jump von Van Halen oder Final Countdown von Europe, Here i go again von Whitesnake oder Still loving you von Scorpions.

Übrigens,

ich bin von Kind an totaler Fan von Peter Maffay, habe seine Alben tausende Male gehört -
dito von ABBA

und seit einiger Zeit : Helene Fischer und Nino de Angelo.

Was mich seit letztes Jahr total anmacht ist deutsche Schlagermusik, da gefällt mir sehr viel .

Zum Beispiel der Max WeidnerSmile Ich finde sogar etliches vom Roland Kaiser anrührig.

Daran ist meine Frau schuldSmile

Ich hör auch immer wieder gerne die alten Sachen von Udo Jürgens und Peter Alexander gerne.

Was mich auch immer total anmacht ist die Musik von Mike Oldfield. Insbesondere die Amarrok und die Tubular Bells 2 und die Voyager.

Oder kennt ihr Runrig? Herrlich, da ist man in den Highlands, wenn die loslegen.

Crash Test Dummies liebe ich innig -

oder auch The Walkabouts - mann hatten die ein paar Super Alben in den frühen 90ern!

Roxette fand ich immer klasse -

Tina Turner, Kim Wilde (insbesondere den Track View from a bridge), die neueren Sachen von Elton John gefallen mir auch prima.

Supertramp - ach was ham die lecker Zeug und Toto (ok, inzwischen machen die auch eher Metal und Prog - aber früher fand ich die schon super - zu Zeiten von Toto IV)-

Joan Jett and the Blackhearts - tausende von Male I love Rockn Roll, Crimson & Clover und Little Drummer Boy konsumiert....

Bucks Fizz hatten auch in den 80ern ein Album, daß ich klasse fand -

OMD machten mich stellenweise auch sehr an -

Kraftwerk - da brachte meine Schwester mich drauf - zu Autobahnzeiten war ich süchtig! -

Nena hör ich heute noch rauf und runter - wie den bereits erwähnten MarkusSmile

Ach es gibt so viel Mucke, die mich anmacht.
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#2
Ui ganz vergessen -

seit den ganz frühen 90ern bin ich großer Fan von fast allen Scheiben, die die Madonna machte.

Live Konzerte hab ich zig auf DVD damals zusammengekauft .......

Hat die Frau ne Power.

Ebenso in den 90ern haben mich etliche Sachen von Michael Jackson geflasht - bei dem war es so, daß mir manches total genial gefiel und anderes so gar nicht an mich ging.
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#3
Photo 
Guten Morgen in die Runde
We get requests. Ja, eine wirklich gute Scheibe, die gut aufzeigt wie es um die Abtastfähigkeit des Plattenspielers steht. Auf der B- Seite das 2te Stück hört man Verzerrungen des Klaviers wenn Peterson in die Tasten haut.
Hab Ray Brown mal nach einem Konzert persönlich um ein Autogramm bitten dürfen, was etwas interessant ablief. Alle großen des Jazz die in den 80-frühen 90er Jahren bei uns in Gütersloh spielten, oft im völlig herunter gekommenden Jugendzentrum bekamen nach dem Gig oben halbe Hähnchen mit Pommes von "Schmiererna"
Wir Autogrammjäger standen brav vor der Tür des Speisesaals und warteten hereingelassen zu werden.Als ich an der Reihe war ging die Tür auf. Da stand er, der Weltstar, ehemaliger Mann von Ella. 2 Köpfe kleiner als ich und wartete das ich im etwas zu schreiben gebe.
Tja, so was passiert auch nur mir, hatte weder einen Kugelschreiber noch was anderes bei mir. Das wäre ja noch verzeihlich gewesen aber als ich ihm dann mein Plattencover in die Hand drückte runzelte er doch die Stirn.
Kurz. Ich hatte damals noch keine Scheibe von ihm, nur welche mit ihm. Und das war eben die besagte We get requests !!!
Groß stand da in dicken Lettern- The Oscar Petterson Trio. Browns Name stand nur auf der Rückseite, genau wie der dritte im Bunde
Ed Thigpen - drums.
Wer das Plattenvover kennt weiß das es sehr dunkel gehalten ist. Der einzige helle Fleck....eben Ray Browns weisses Hemd was unter seiner
schwarzen Anzugjacke hervor lugte. Und genau da schrieb er seinen Namen rein, nachdem er sich eine Kugelschreiber besorgt hatte.
Er schmunzelte dann doch und ich war überglücklich endlich mal ein Autogramm auf ein Cover zu haben und nicht wie sonst üblich auf der Eintrittskarte.  l.g. werner
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#4
Geil,

das ist ja mal ne tolle Story Namensvetter! Die besten Geschichten schreibt halt das Leben!

Ich bin durch einen Dirigenten in Ruhestand auf Ray Brown aufmerksam geworgen - das war in den 90er Jahren - dann war ich aber gleich süchtig. Das endete darin, daß ich in Musiktheraphie ging und das Instrument erlernteSmile

Leider fehlt mir schon lange die Kraft, so ein Ding zu beackern, da brauchts Hände wie Greifeisen.

Smile

Kennt ihr Lindsey Stirling?
Die hat 2013 ein total abgefahrenes Album rausgebracht unter gleichen Namen.
Das ist ne Violonistin, die moderne Mucke macht - ich wüßte das nicht mal einzuordnen, macht einfach Spaß
und läßt die Bude scheppern -
Hört euch mal den Song: Crystallize an

Ich bin damals durch ne Test CD von B u W drauf aufmerksam geworden, die mir ein Forenfreund anschleppte.
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