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Und alles steht unter Strom, vom ersten bis zum letzten Ton - zeitlos - 21.04.2023 Hoffentlich kein so kontroverses Thema, wie ich befürchte. Ich bin aktuell gerade dabei mich zu entscheiden, ob ich einen neuen DAC kaufe, und wenn ja, mit welchem Netzteil. So ganz leuchtet mir noch nicht ein, wie ein DAC mit „besserem“ Netzteil besser klingen soll. Als Laie kann ich noch verstehen, dass ein ordentliche Netzteil „beständiger“ arbeitet als meinetwegen ein bilife’s Stecknetzteil für 1,50 Euro. Aber alles darüber hinaus ist für mich schwer nachvollziehbar. Was also hat es mit dem Strom und der Musik auf sich? Habt ihr dazu eine Meinung, Erfahrungen gesammelt etc.? Vielleicht kann man das Thema ja ruhig und zielführende diskutieren, so dass auch Menschen mit wenig technischer Ahnung wie ich danach klüger sind P.S. Ich bin heute über einen Artikel gestolpert, der ausgeführt hat, dass es wichtig sei den Unterschied zwischen Geräten zu erkennen, die Strom benötigen um zu funktionieren, und welche, die Strom brauchen, um damit zu arbeiten. Also quasi als Material und daraus Ton/Musik zu machen. Es kam der Vergleich zwischen einem Maler und der Farbei… nachvollziehbar? RE: Und alles steht unter Strom, vom ersten bis zum letzten Ton - Björn - 21.04.2023 Hallo Stefan, Zur Technik kann ich nicht viel beitragen, aber aus meiner Erfahrung ist eine pauschale Antwort schwierig. Bei meiner Cyrus Signature Phono hat das alte PSX-R nur einen überschaubaren hörbaren gewinn gebracht und ich habe es mehr oder weniger benutzt weil es da war. Das PSX-R2 brachte schon etwas mehr. Beim Heed Obelisk SI3 ist der Effekt deutlich hörbar, u.a. straffer im Bass und breitere Bühne. Ein Acoustic Solid habe ich das Standard Netzteil gegen das Big Power Netzteil ausgetauscht und höre keinen Unterschied. Meine Meinung am besten testen. Schönes Wochenende Gruß Björn RE: Und alles steht unter Strom, vom ersten bis zum letzten Ton - zeitlos - 21.04.2023 Danke Björn, sehr interessant! Das hilft mir doch schon ein Stück weiter zu verstehen. Ja, probieren war auch meine Idee. Problem: Die Teile sind bei meinem spezifischen DAC so selten, dass das per se schon schwierig wird. Und: Im Bundle ist es halt günstiger, d.h. nachkaufen wird dann noch mal deutlich teurer. Aber wer noch Erfahrungen oder technisches Know How beisteuern kann, immer her damit RE: Und alles steht unter Strom, vom ersten bis zum letzten Ton - MFRF - 21.04.2023 Hi Bzgl. der Cyrus Phono kann ich mich Björn‘s Eindruck vollkommen anschließen. Hatte auch erst ohne externes Netzteil angefangen und den Versuch primär gewagt weil ich das PSX R2 zu einem vertretbaren Preis gebraucht ergattern konnt. Der klangliche Zugewinn war marginal. Anders habe ich es bei folgenden Geräten erlebt. Auralic Aries Mini (Streaming DAC) und Graham Slee Reflex Phono. Bei beiden Geräten gab es zwecks Upgrade ein PSU-Netzteil mit mehr Leistung. Das hat in beiden Fällen die Frequenzbereiche nach oben und unten nachvollziehbar erweitert und insbesondere der Bass straffer und strukturierter gemacht. Jetzt ist natürlich die Frage was das Zusatz-Netzteil für Deinen DAC kosten soll. Die beiden erwähnten PSUs lagen bei je 300€. Das war für mich aus Preis-/Leistungs Sicht ok. Es gibt ja Kandidaten (wie z.B. Naim) bei deren Geräten das volle Potenzial erst ausgereizt werden kann wenn man deren fette externe Netzteile dran packt. Die Kosten dann fast nochmal so viel wie das eigentliche Gerät. Und das hat mich immer davon abgehalten mich näher mit den Geräten zu beschäftigen, obwohl die mich schon aus Design-Sicht extrem angemacht haben Aber da hört es dann bei mir auf … ein teures Gerät, das sein klangliches Potenzial erst bei Verwendung eines ebenso teuren Netzteils voll entfaltet Sorry, brauch ich nicht. Da gibt es andere Hersteller, die das gleich in einem Anlauf hinbekommen. Am Ende ist letztendlich immer die Frage: ist mir der klangliche Zugewinn (so vorhanden) den Aufpreis wert? Viele Grüße René RE: Und alles steht unter Strom, vom ersten bis zum letzten Ton - Anti - 22.04.2023 Viel Spaß beim Lesen. Gaaanz grob zusammengefasst, ein gutes netzteil produziert sauberen strom und ein grosser trafo sorgt für kontrolle und stabilität (kann auch nicht gewollt sein). https://www.thel-audioworld.de/module/Netzteil/Infos.htm https://www.hifiaktiv.at/verstaerker-allgemein/ Eine alternative könnte ein stromfilter sein. !!! Ein stromfilter bedarf der anpassung auf das stromnetz, sonst ist das ergebnis reines glücksspiel !!! z.B. https://www.in-akustik.de/de/kabel-zubehoer/strom/stromfilter/ RE: Und alles steht unter Strom, vom ersten bis zum letzten Ton - zeitlos - 22.04.2023 Vielen Dank für Deinen Beitrag und auch die Links. Werde ich mir anschauen, scheint länger zu werden Danke auch an René für die ausführliche Antwort. Ja, man muss da wohl genau hinschauen und -hören. Ich werde wohl erst mal das kleinere Netzteil nehmen und das größere probehören. |