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Amp mit Purifi Eigentakt 1ET9040BA - Druckversion

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RE: Amp mit Purifi Eigentakt 1ET9040BA - SolidCore - 14.12.2024

Hallo Werner

Eins verstehe ich noch nicht so ganz. Worauf du hinaus willst. Wenn ich deine letzten Beiträge versuche zu deuten, müssten alle:
- Streamer
- CD-Spieler
- Netzwerk-Geräte

...nach Pegel-Abgleich und identischer Sitzposition gleich klingen. Verstärker aber keinesfalls. Stimmt das so ? Aber wieso Amps nicht ?

Und eine Frage:   ....übers Ohr wurde mir der Hochton aber erst nach Tagen lästig - ich spreche da vom erst Wow - dann Au - Effekt...

Wieso braucht es Tage, um die genannte Lästigkeit heraus zu hören ? Und bleibt erst dann beständig ? Leuchtet mir nicht ein.

Zu meinem vorigen Post: Habe lediglich versucht, messbare als auch hörbare Klangveränderungen durch Filtermaßnahmen, bzw HF Anteile, aufzuzeigen.
So wie man teilweise mit Ferritclips einen Unterschied erhört, der nur auf das dämpfen von HF zurück zu führen ist. Mehr bewirkt Ferrit nicht. Ob das klanglich gefällt, ist dafür unerheblich. 

Gruß
Stephan


RE: Amp mit Purifi Eigentakt 1ET9040BA - Kellerkind - 14.12.2024

(14.12.2024, 10:21)SolidCore schrieb: Hallo Werner

Eins verstehe ich noch nicht so ganz. Worauf du hinaus willst. Wenn ich deine letzten Beiträge versuche zu deuten, müssten alle:
- Streamer
- CD-Spieler
- Netzwerk-Geräte

...nach Pegel-Abgleich und identischer Sitzposition gleich klingen. Verstärker aber keinesfalls. Stimmt das so ? Aber wieso Amps nicht ?

Und eine Frage:   ....übers Ohr wurde mir der Hochton aber erst nach Tagen lästig - ich spreche da vom erst Wow - dann Au - Effekt...

Wieso braucht es Tage, um die genannte Lästigkeit heraus zu hören ? Und bleibt erst dann beständig ? Leuchtet mir nicht ein.

Zu meinem vorigen Post: Habe lediglich versucht, messbare als auch hörbare Klangveränderungen durch Filtermaßnahmen, bzw HF Anteile, aufzuzeigen.
So wie man teilweise mit Ferritclips einen Unterschied erhört, der nur auf das dämpfen von HF zurück zu führen ist. Mehr bewirkt Ferrit nicht. Ob das klanglich gefällt, ist dafür unerheblich. 

Gruß
Stephan

Hallo Stephan,

so einfach ist es eben nichtSmile

Auch perfekt mit dem Pegel abgestimmte CD Player können unterschiedlich klingen - wenn beispielsweise die CD bei einem Player die Fehlerkorrektur überfordert, bei dem anderen nicht - es geht schon bei der CD los.

Die muß technisch richtig gemacht sein .

Dann geht es weiter über die Aufnahme - kommt diese in den Clipping Bereich, wie bei vielen Metal records - kann eine nicht gut gemachte Ausgangsstufe an einem CDP übersteuern im 0 db Bereich -
hab das zigfach erlebt -

während normal ausgesteuerte CDs dann wirklich gleich klingen, es reichen ein oder zwei db headroom.

Weiterhin können sich immer noch Unterschiede ergeben bei den Exoten, wenn die CD Player so viel Leistung raushauen, daß die amps das nicht mitmachen und zerren - auch hier können die völlig gleich klingen an einem Verstärker, an einem anderen Verstärker, dessen Eingänge anders ausgelegt sind, bleibt nach Pegelabgleich kein Unterschied übrig.

Nimmt man aber den Normalfall - CD in Ordnung, keine exorbitant hohe Aussteuerung der Aufnahme und Pegelabgleich - sollte kein Unterschied hörbar sein - was auch die Blindtests von David belegen.

Zum Wow und Au Effekt berichtete ich schon oft - könnte ich dir die Frage beantworten, warum es manchmal Tage und Wochen dauert, um eine gewissen Lästigkeit heraus zu hören  - während der Rest vom Körper schon nach einem Tag rebelliert - wäre ich massiv aufgeschlauter -
hier hab ich einfach nur gelernt auf meinen Körper zu hören (auch wenn die Ohren noch total begeistert sind am ersten Tag) und die anderen Symptome wie Muskeltonus ernst zu nehmen.

Das Ohr läßt sich sehr leicht "verarschen" und was erstmal mehr auflöst, strammer kommt usw. wird erstmal mit den üblichen Referenz Records als besser eingestuft, weil man mehr hört.

Der Alltag mit den üblichen Masterings in Rock und Bock wird dann recht schnell ermüdend, das letzte Mal massiv reingefallen mit der großen Wharfedale Elysium, bei der ich in den ersten Tagen fast gestorben bin vor Begeisterung und nach ner Woche war ich körperlich und von den Ohren am Ende, denn desto mehr für mich normales Musikmaterial ich testete, desto lästiger wurde mir alles und desto leiser drehte ich.

Hätte ich auf meinen Körper gehört - hätte ich mir das sparen können, der schlug schon am ersten Tag Alarm mit massiven Verspannungen.

Langfristig mit etwas zu leben ist immer massiv anders, als mal nen Tag zu hören und testen - gerade bei Lautsprechern.

Zu Verstärkern schreibe ich demnächst mehr in dem BZR Amp Thread, evtl. auch hier nochmal - man kann da aber auch etliches schon lesen in meinen Purifi Threads- das Teil für 5.500 Euro ging nach Monaten retour trotz der anfänglichen Begeisterung.

Während der anfangs gar nicht so sensationell empfundene kleine 400er zum Dauerbrenner wurde, manchmal ist weniger mehr und man kann damit mehr verschiedene records entspannt genießen.

Ich höre halt jeden Tag locker 12-15 Stunden Musik - und viel verschiedene Musik und nicht nur hundert Referenz CD s.

Da kriegt man erst nach langer Zeit ein Gefühl, wo man dauerhaft das meiste Material mit super hören kann.

Viele amps sind mit Musik der Burner - wehe, du schaust damit länger Film, da paßt dann das gesehene nicht mehr wirklich mit dem gehörten zusammen.

Sehr komplexes Thema.

Wink


RE: Amp mit Purifi Eigentakt 1ET9040BA - Kellerkind - 14.12.2024

PS; Und ja, alle Streamer klingen gleich, wenn man sie über den gleichen Wandler und gleiche Einstellungen laufen läßt.

Dabei ist völlig wurscht ob Streamer oder PC - da gibts gar keinen Spielraum.


RE: Amp mit Purifi Eigentakt 1ET9040BA - SolidCore - 14.12.2024

Hallo Werner

Kann mich dunkel erinnern, das du bei Laptop Tausch Angst um dessen Klang hattest, und von einem anderem Laptop berichtest hast, der laut dir "schlecht" klang.
Dürfte ja gar nicht sein.

Ansonsten konnte ich deinen Ausführung soweit folgen. Auch wenn ich bis zu deinem genannten Blindtest mit Pegelabgleich, und vollkommen identischer Sitzposition, noch anderer Meinung bin. Wobei wir uns gerne auf "subjektiv" einigen können. Es geht auch nicht immer um absolutes Recht haben, sondern um das Gefühl dahinter. Recht ist da eh ein unpassender Begriff. Auch unser Unterbewusstsein kann körperliche Reaktionen hervorrufen, durch Glücksgedanken vielleicht auch andere als durch negatives Denken.

Bei einer Sache bin ich jedoch absolut bei Dir, und passt auch wieder halbwegs zum Thema. Mit dem Purifi konnte man in der Tat "schrämmel-und-kratz" Musik entspannter hören. Wobei ich ihn mit detailreicher, sauber produzierten Tracks etwas zurückhaltend empfand. Wäre der Umkehr-Schluss.
Würde ich aber an meinem Amp die Vorstufe gegen eine zurückhaltendere tauschen, entstünde ungefähr der gleiche Effekt.

Ich vergleiche das mal mit einem Autokauf. Hatte einen Hundai Sonata, und einen Audi A6, probe gefahren. Für mein "Empfinden" verlor der Hundai haushoch. Der A6 fur sowas von souverän, fast von alleine. Alles passte. Fahrwerk, Sitze, Lenkung progressiv, 6 Gang Automatik. Der Hundai: Busfahrer-Sitze, 4-Gang Automatik, die ständig unsinnig hin- und her schaltete, Lenkung durchweg extrem leicht, was auf der Autobahn schon zu Angst führte. Mein Vater hat sich den Sonata gekauft, und schwört, er fährt identisch. Bisschen an den Haaren herbeigezogen, aber so passiert.

Gruß
Stephan


RE: Amp mit Purifi Eigentakt 1ET9040BA - Adaptor - 14.12.2024

(13.12.2024, 23:47)tripath-test schrieb:
(13.12.2024, 16:37)Adaptor schrieb: Ich kann nur jedem raten seine Konserven (CDs, LPs) zu behalten. Liegt das am remastering oder wird alles nur noch auf BT-Dosen und Kopfhörer abgestimmt?!

CDs ??!! Ich traue meinen Augen nicht. Ich dachte ich wäre der einzige CD Hörer hier. Selbst in der Rubrik Tonabnehmer/Plattenspieler ist hier mehr los als bei CD Playern.
Die Frage die ich mir stelle ist, ob die heutigen DACs für Streamingdienste mit den ausgereiften CD Playern aus ihrer Glanzzeit klanglich mithalten können.

Ja Mustafa, was soll ich sagen, mein oller Sony schluckt seit 30 Jahren anstandslos die ihm zu geführten CDs und jeder Streamer/DAC musste sich an ihm messen.  Wink

Aber sorry Leute, ich wollte mit meiner Aussage keine Diskussion auslösen, ob ein CDP oder Streamer/DAC besser klingt.

Vielmehr wollte ich darauf aufmerksam machen, dass immer mehr Titel von Streaming Anbietern klanglich verschlimmbessert werden. Insbesondere fällt mir das beim remastering auf. Somit mein Hinweis eure gut klingenden Konserven zu sichern und sich nicht auf die Streaming Dienste zu verlassen.

Mea culpa!  Knie nieder


RE: Amp mit Purifi Eigentakt 1ET9040BA - mannitheear - 14.12.2024

(14.12.2024, 10:50)Kellerkind schrieb: PS; Und ja, alle Streamer klingen gleich, wenn man sie über den gleichen Wandler und gleiche Einstellungen laufen läßt.

Dabei ist völlig wurscht ob Streamer oder PC - da gibts gar keinen Spielraum.

Hallo Werner,

das gilt nur, wenn man den DAC über asynchrones USB mit dem Streaminggerät verbindet (und das USB im DAC galvanisch isoliert ist). Oder wenn der DAC bei jedem Eingang das Signal komplett neu aufbereitet und taktet.


RE: Amp mit Purifi Eigentakt 1ET9040BA - David - 14.12.2024

Werner schrieb:
Code:
Weiterhin spielte fast jedes Gerät lauter oder leiser, die teuersten natürlich am lautesten, wie bei Wadia oder Esoteric (ich hatte einen X 1 anfangs der 90er, der schmiß über XLR 6.2 Volt raus und über Cinch 2,5 Volt.)
Nur der Ordnung halber: es muss (beim selben Gerät) exakt die doppelte Spannung bei symmetrischer Signalübertragung sein als unsymmetrisch über Cinch.

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Ich weiß, dass alles was ich hier schreibe, unnötig ist, weil es nicht ins "HiFi-Schema" passt und weil man es so nicht wahr haben will. Für mich dagegen sind das aber Fakten, die jederzeit beweisbar wären.

Und dazu vielleicht noch mein letzter Beitrag hier, mit einer weiteren ganz wichtigen Erkenntnis (die auch gar nicht gefallen wird):

Der Mensch beurteilt das was man "Klang" nennt, zu 99% nur nach dem Schalldruckverlauf. Und dieser ist bei allen gut gemachten E-Komponenten (es wäre verrückt, wenn es anders wäre und hat mit dem Preis gar nichts zu tun) im relevanten Hörbereich so gerade, als wäre er mit einem Lineal gezeichnet worden. Bis auf ganz wenige Ausnahmen (im Besonderen Röhrenverstärker, aber auch Halbleiterverstärker mit Autotrafos am Ende, so wie die von McIntosh, schaffen das bei angeschlossenen Lautsprechern nicht ganz) ist das bei allen Geräten so, denn das ergibt sich praktisch von alleine.

Dieses ganze Gerede "wie dies oder das klingt", konnte noch nie in einem richtig gemachten Blindtest bestätigt werden. Punkt!

Nur bei HiFi-Lautsprechern ist es anders und zwar deshalb, weil sie sich auch (nona!) deutlich unterschiedlich messen. Warum? Weil die Hersteller es so wollen. Vielleicht aber auch deshalb, weil sie es nicht besser können. Sie "sounden" ihre Lautsprecher so, wie sie annehmen, dass sie bei Hörtests besondern hoch punkten und deshalb gekauft werden. Also typisch "HiFi", wo von den Endverbrauchern nie etwas gemessen wird (auch wieder deshalb nicht, weil sie es nicht können - es mag seltene Ausnahmen geben) und Lautsprecher nur nach dem subjektiven Empfinden kaufen.

Ganz anders ist das bei den hochwertigen Studiomonitoren (Genelec, Neumann, Adam usw.), die nur in Hinblick darauf konstruiert werden, optimale "Wandler" zu sein, die also das ankommende Musiksignal möglichst 1:1 in Membranbewegung umsetzen sollen. Nur das sind (aus meiner Sicht) "ernstzunehmende Lautsprecher". Die kann man ungehört kaufen (würde ich sofort so machen, wenn ich mir nicht alles selbst bauen würde). Nicht im (Alb-) Traum käme ich auf die Idee, mir HiFi-Lautsprecher zu kaufen, bei denen kein Wert auf möglichst perfekte Wandlung gelegt wurde.

So - und falls jetzt das Übliche "habe ich schon gehört und hat mir gar nicht gefallen" kommt, dann kann ich dazu nur sagen: weil du einfach nicht weißt, wie man sie - so wie die Profis es machen - einerseits an den Raum anpasst (ohne dem geht vorerst einmal gar nichts!), um die Tiefton-Raummoden wegzubringen und andererseits, um zu einem linearen Schalldruckverlauf zu kommen. Das ist sozusagen "die Pflicht", damit technisch alles perfektioniert ist (das geht natürlich nur so weit, wie die Umstände im Raum es zulassen, "zaubern" geht damit auch nicht), Danach kannst du sie dann (das ist "die Kür") je nach Belieben klanglich exakt so einstellen, wie es dir gefällt. Diese Einstellungen (linear, nicht linear in jeglicher Art) sind jeweils in einer kleinen Datei festgehalten und binnen Sekunden abrufbar. Wer will, sogar für jedes Musikalbum anders. Alles ist auf diese Art möglich. Umzug? Anderer Hörraum? Geänderte Einrichtung? Alles egal, wenn man weiß, wie man die Lautsprecher wieder daran anpasst. Danach einfach wieder den gewünschten Schalldruckverlauf eingeben und schon ist wieder alles bestens.

Ach so, du hast gar keinen PC in deiner Anlage? Dann vergiss' es und betreibe weiterhin "starres HiFi" mit katastrophalen Messwerten dahinter.

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Wichtig: ich habe hier nur nette Menschen kennengelernt und ich will mit dem was ich hier geschrieben habe, Niemanden nahe treten oder gar beleidigen. Es ist nur das, was ich mir sehr oft denke, wenn über dieses Thema diskutiert wird und wenn ich bemerke, wie rückständig (und falsch) dabei vorgegangen wird.

Falls überhaupt, dann antworte ich hier nur noch bei Fragen zu diesem Thema. Aber es steht ohnehin alles dazu in meiner HP.


RE: Amp mit Purifi Eigentakt 1ET9040BA - Rainer - 14.12.2024

Hallo tg,

jetzt kommt auch noch obendrein mein Kondensator-Geschwurbel obendrauf! schläfrig
Aber gehört ja zum Thema!

falls du noch experimentierfreudig mit den Kondies am OPV bist, probier ruhig mal bipolare Typen aus, wie Nichicon ES (stockneutral, aber nicht auf unangenehme Art und sehr hoch auflösend) oder für eine dunklere Färbung Frolyt EKSU (löst auch super auf). Für kleine Ströme bringen die für meine Ohren ein weitaus besseres Ergebnis als jeder polare (abgesehen von Top-Modellen wie Silmic). Der ES hat im A2 für die Stützung der 11V Hilfspannung perfekt funktioniert. Ähnlich gut dort auch der dunkler tönende bipolare Panasonic SU (im Signalweg besser nicht!). Silmic überhaupt nicht, dafür an gleicher Stelle im T-180 perfekt. Erklären kann man sowas nicht.  Keine Ahnung

Im Goldie bin ich bei der Entkopplung bei Elna RA3 gelandet. Kannte ich vorher noch nicht und finde sie ganz hervorragend, färben überhaupt nicht, über den ganzen Bereich ausgeglichen und rollen auch keine Höhen ab oder ziehen die Mitten vor wie z.B. fast alle Nichicon. Im Signalweg stecken da Elna Silmic II und in der Rückkopplung der EKSU (unbedingt mit Folien-Bypass, sonst neigt er leicht zur Schärfe). Zum Glück hab ich letztere mir besorgt und hatte mal wieder Glück, denn mit den anderen Kombinationen vorher wurde ich nicht zufrieden.

Die Elkos auf den NT's /Modulen sehen nach Nippon und Rubycon aus (vermutlich ZLH oder so). Auf dem kleineren 400er stecken ja aus Kostengründen Su'scon drin. Andere Typen hört man auch bei Schaltamps sofort raus. Elkos wirken sich ganz erheblich auf den Klang aus, im Signalweg und auch an jeder Stelle der Versorgung, selbst in der Siebung vor Spannungsreglern. Das sehe ich ebenso wie Stephan. Hat bei mir auch Jahre des Staunens und fleißig rein und rauslötens gebraucht, bis mir klar war, das die Qualität des verstärkten Signals entscheidend von der Versorgung und am meisten von den Stromspeichern samt evtl. Bypässen abhängt.

Beim letzten A2, den Tom gekauft hat, konnte ich nach dem Trafowechsel und nachdem der jetzt mit 24Watt Leerlaufverbrauch richtig kühl läuft ruhigen Gewissens endlich meine Lieblings- Snap In Elna LAO einbauen. Der hat davon richtig profitiert im Vergleich zu den Nippon KMQ, obwohl die Nippon viel bessere Daten haben. Mit Super ESR und Rippelwerten tut man sich gerade in Analogzweigen oft keinen Gefallen. 
Bis auf die bipolaren kann ich z.B. mit Panasonic und Nichicon nichts anfangen, obwohl die für Audio rauf und runter empfohlen werden.

Ist ein sehr weites Feld mit tausend Meinungen und Erfahrungen, wo man sich nichtmal auf seine eigenen sicher verlassen kann.  Kicher

Schöne Grüsse,
Rainer


RE: Amp mit Purifi Eigentakt 1ET9040BA - SolidCore - 14.12.2024

Hallo zusammen

Also ich finde es weiterhin interessant, wenn jemand von seinen "gehörten" Erlebnissen erzählt, ganz gleich ob Streamer, Tuning, Netzfilter, Kabel usw. Sowohl positiv, als auch negativ, als auch gar nicht "anders" hörbar. 
Und glaube auch blind, das, wenn man diese Person besuchen würde, der gleiche beschriebene Klangeindruck dort auch nachvollziehbar ist. Und ebenso, das es woanders, und mit anderen Anlagen, auch durchaus nicht nachvollziehbar sein kann.
Drehen wir es mal um. Sonst könnte man nur noch in Foren schreiben: Meine Anlage gefällt mir. Und etliche Antworten: Meine auch. Also da angekommen würde ich jedes Forum verlassen.

David:  Es liest sich so, als ob nur Studiomonitore auf Neutralität oder grade Frequenzgänge getrimmt wären. Das empfinde ich nicht so. Vor Ur-Zeiten hatten B+W 800er noch Badewannen-Frequenzgänge mit Berg und Talfahrten, ja. Aber die neuste Baureihe misst sich auch sehr linear. Und viele weitere Hifi-deklarierte ebenso. Und nehme ich mal günstige, reine Studio-Monitore, habe ich auch da im Vergleich zu teureren Modelle eine hörbare Veränderung. Und auch unter verschiedenen Herstellern von Studio-LS, zB Adam Audio gegen Dynaudio gegen Neumann usw.

Aber dennoch bin ich bei Dir. Habe einen extrem linearen Hifi-Bausatz, die Hobbyhifi MMR, da muss ich tatsächlich sagen, das dieser die universellste und ehrlichste meiner Boxen ist. Und hinzu auch noch super gefällt. https://www.lautsprechershop.de/hifi/mmr.htm
Mir nur Bau-Art bedingt, 13er Bass, einfach zuwenig "Schub" macht. Obwohl sie beim Hören keinen Bass vermissen lässt.

Gruß
Stephan


RE: Amp mit Purifi Eigentakt 1ET9040BA - Kellerkind - 14.12.2024

(14.12.2024, 11:31)SolidCore schrieb: Hallo Werner

Kann mich dunkel erinnern, das du bei Laptop Tausch Angst um dessen Klang hattest, und von einem anderem Laptop berichtest hast, der laut dir "schlecht" klang.
Dürfte ja gar nicht sein.



Gruß
Stephan

Hallo Stephan,

war trainieren, daher erst jetzt AntwortSmile

Ich dachte, ich hätte das im Windows 11 Thread schon berichtet, mann , ich hatte hier jahrelang Bammel meine alte Windows 10 Kiste von Terra zu ersetzen, da ich vor ein oder zwei Jahren einen mit Windows 11 kaufte und das Ding klang grauenhaft mit Amazon Music unlimited  - schrill, zerrig, nervig, knochenhart.

Es wurde besser, wenn man den RME Treiber installierte  und jeweils die richtige Sampling Frequenz anwählte - aber für mich immer noch nicht zum Aushalten, da damals im kk Forum etliche Leute berichteten, wie grausig ihre Erfahrungen daheim mit Windows 11 und Musik waren - dachte ich als Laie natürlich das liegt an Windows 11.

Da Windows 10 bald nicht mehr supported wird, suchte ich mir einen Computerladen ein paar Dörfer weiter und schilderte das Elend, die lagen vor Lachen fast am Boden, da alles Einstellungssache ist- kaufte einen weiteren Windows 11 Rechner - alles bestens!

Den vermeintlichen Rechner meiner Frau knöpfte ich mir auch vor - der geht nun auch.

Ich bin fälschlicherweise davon ausgegangen, daß die Amazon Direktsteuerung wie bei Windows 10 die Klangverbesserer von Windows auch in Windows 11 umgeht.
Das ist aber nicht der Fall - die muß man seperat - und obendrein für jeden USB Ausgang einzeln - deaktivieren !!!!

Lustigerweise ist dem RME Entwickler fast zu gleicher Zeit dasselbe Dilemma passiert, als er seinen Rechner aufräumte. Der staunte nicht schlecht, wie übel das tönte.

Meinem alten Windows 10 Rechner ist der neue Windows 11 dennoch bei Wlan überlegen, er hat ne größere Reichweite zum Empfang -
bei meinem alten Rechner hatte ich im Wohnzimmer am Fenster auf dem alten Rechner gelegentlich Dropouts oder kompletten Empfangsausfall(je nach Kanal), weswegen ich dort gerne mal auf Lan zurück griff. Das kann ich mir heute sparen, der neue Rechner rockt das.

Smile