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RE: Hans Deutsch - Thomas1960 - 10.01.2024

Hey, es geschehen noch Wunder!

Ja, Schmeichler sind es nicht, Sie machen (mich…) an, gehen voll rein. Der Fuß wippt, so mag ich das.
Pegel geht durchaus, mit gefällt ja besonders, daß leise schon so viel da ist.
Gepresst klingt bei mir zum Glück nichts, es fließt einfach. Schlackenlos nenne ich das.
Die 310i sind noch offener, fast orchestral mit der Bühnendarstellung.
Was sind denn nun 705? Die B&W im Vergleich?
Die alten Isophon KK10 hatten kein Ferrofluid.

Glückwunsch zum Test und Danke für deine Einschätzung! 
Für diesen Preis ein Hammer, Du bekommst Sie sicher gut los.

Lg Thomas


RE: Hans Deutsch - generg - 12.01.2024

So Thomas,

um Deine Frage zu beantworten, wie die HD305 im Vergleich zur B&W705 klingt.

Es kommt ein wenig auf das Musikmaterial an.
Die HD305 kitzelt auch das kleinste Geräusch aus der hintersten Ecke raus. Sie klingt nüchterner und deutlich eingeengter als die BW705. Aber dennoch gefällt sie mir weiterhin.

Die BW ist bei guten Aufnahmen, z.B. mit Flora Purim so breit im Panorama und wesentlich entspannter, umhüllender im Klang, das ist schon eine Wucht.

Tatsache bleibt, daß die HD305 bei Sachen die klanghart sein müssen, z.B. Harfe sehr, sehr gut wiedergibt. Und der große Vorteil, daß sie kaum Raumresonanzen anregt. Auch Stimmen werden sehr echt wiedergeben.

Die BW705 hat mir dennoch im Vergleich (wieder) so gut gefallen, daß ich sie aus dem Verkauf rausgenommen habe und behalten werde.

Big Grin


RE: Hans Deutsch - Thomas1960 - 12.01.2024

Hi generg,
vielen Dank! Da gibts doch nur eins: ein röhriger Verstärker muss her  Kicher !

Liebe Grüße Thomas


RE: Hans Deutsch - generg - 12.01.2024

Keine schlechte Idee für die HD305!

Beide LS liefen hier momentan an einem alten Luxman M-120.
Der ist eher auf der sanften Seite.

Die HD305 mit heller oder analytischer Elektronik wäre ein Mismatch.


RE: Hans Deutsch - Macuilxochitl - 13.01.2024

Hallo,

ich höre jetzt seit einer Woche mit den 304. Der Verstärker ist ein Pioneer SA9100.

Vorher hörte ich mit IMF Compact 2 und IMF Super Compact ... die für ihre geringe Größe einen erstaunlichen Bass produzieren. Die IMF's sind geringfügig größer, ein Zweiwegerich und ein Dreiwege-Konzept.

Allem voran fiel mir der Hochton der HD 304 auf: geht deutlich in Richtung Hörer, "anspringend" mit Druck. Ich höre mehr der Kleinigkeiten im Jazz-Ensemble. Das Klacken der Drumsticks auf dem Rahmen oder Holz ist schnell und klingt, als säße der Schlagzeuger mitsamt seinem Equipment vor mir. Gerade läuft "introducing JOHNNY GRIFFIN" BlueNote Vinyl und das Saxophon klingt "näher dran" und ist klar der Hauptakteur. Klingt sauber und schnell. Ein bisschen wie "in your face". Bei Jazz mag ich das.
Das Saxophone höre ich "echter" - ich weiß nicht recht, wie ich es beschreiben soll, aber bei den IMF klingt alles etwas homogener, dafür geht dieses "echte" des Instruments ein bisschen unter. Vielleicht meint Ihr das mit, die HD 304 "macht an"? 

Nachdem Generg die Harfe erwähnte, habe ich mir 2 Alben mit Harfe angehört (Mulo Francel, Evelyn Huber "Tango Lyrico" und Evelyn Huber "Calm"). Das macht Spaß.
Und das alles bei niedrigen Lautstärken! Der Pioneer hat ja noch eine Loudness-Funktion, die ich bei den IMF durchaus gerne mal eingeschaltet habe. Das brauche ich bei den 304 überhaupt nicht. Bei eingeschalteter Loudness ist das teils eher wenig schmeichelhaft: der Bass dickt dann zu sehr auf. Ich mag das eigentlich, wenn man den Kontrabass mehr wahrnimmt und das Surren der Seiten etwas voluminöser hörbar wird, aber die 304 macht das auch ohne Bassanhebung wunderbar.

Bisher bin ich ganz angetan.

***

Kleine Seitenhieb-Frage: 
Ich hatte mal die Wharfedale Linton. Deren Hochton habe ich eher zurückhaltend erfahren. 
Die Linton war für meinen Geschmack ein Allrounder, relaxte Wiedergabe, nie fordernd oder anstrengend - total stressfreies Hören (insbesondere bei höhenlastig abgemischten Platten). 
Es fehlte an manchen Stellen die Detailauflösung. Bei der Linton musste ich dann immer die Lautstärke höher drehen, was sie natürlich lässig erlaubte. Allerdings dröhnte dann der Bass, der bei der Linton meinem Geschmack nach immer etwas zu wohlwollend rüberkam (lag am Raum).
Jetzt im Vergleich mit der HD 304 würde ich mal spekulieren, dass die Linton da "erst" mit etwas mehr Pegel ihre Stärken, Fußwippfaktor etc. darbietet, oder?
Wie seht Ihr das? Nun stehen hier Linton und HD 304 leider nicht nebeneinander, aber ich habe das Gefühl, dass die HD 304 da schon bei geringerer Lautstärker schon viel in den Raum zaubert. Das kommt mir sehr gelegen und freut mich sehr. Die Linton bieten wohl mehr Grundton, kann man das so sagen? Ich glaube, es wurde hier im Thread über die größeren Hans Deutsch gesagt, sie hätten mehr "Brustton"... Trotzdem erstaunlich was die kleinen 304 bieten. 
Jetzt freue ich mich auf die 305.

Achso: kann man die Hans Deutsch auch mit einem Röhrenverstärker betreiben? Ich hätte da noch einen LineMagnetic LM211.

Beste Grüße
Macuil


RE: Hans Deutsch - Horbus - 13.01.2024

Hallo Macuil,
ich hatte meine ATL HD 304 damals sowohl mit Transistor Verstärkern (z.B. kleiner NAD), als auch mit einer Röhrenendstufe mit unterschiedlichen Röhren (EL34, 6550 und KT88) zur vollsten Zufriedenheit betrieben.


RE: Hans Deutsch - Macuilxochitl - 13.01.2024

Danke für die Info, probiere ich bei Gelegenheit aus.
Schönes Musikhören.


RE: Hans Deutsch - Thomas1960 - 14.01.2024

Hallo Macuil,
„natürlich“ hatte ich auch die Linton. 
Meine Anfangsbegeisterung schlug schnell um.
Total relaxed, ja - aber dieser fette, überbordende Tiefton war bei mir nicht in den Griff zu bekommen.
Er hat leider viele Details verdeckt. Ich wollte auch nicht so einen riesigen EQ dafür einschleifen.
Tatsächlich drehe ich bei den 304 und auch 305 ein klein wenig „Bass“ rein.
Röhrenamp: IDEAL! Die Dinger haben einen guten Wirkungsgrad, sind wohl auch keine große Last.
Es mag „bessere“ Amps geben als mein Octave V40.
Er hat ja kein Klangregelwerk, braucht es aber auch nicht: 
er drückt gefühlt mMn mehr als die große Yamaha M2!
Nur Mut und berichte!

Lg Thomas


RE: Hans Deutsch - Kellerkind - 14.01.2024

(14.01.2024, 00:03)Thomas1960 schrieb: Hallo Macuil,
„natürlich“ hatte ich auch die Linton. 
Meine Anfangsbegeisterung schlug schnell um.
Total relaxed, ja - aber dieser fette, überbordende Tiefton war bei mir nicht in den Griff zu bekommen.
Er hat leider viele Details verdeckt. Ich wollte auch nicht so einen riesigen EQ dafür einschleifen.
Tatsächlich drehe ich bei den 304 und auch 305 ein klein wenig „Bass“ rein.
Röhrenamp: IDEAL! Die Dinger haben einen guten Wirkungsgrad, sind wohl auch keine große Last.
Es mag „bessere“ Amps geben als mein Octave V40.
Er hat ja kein Klangregelwerk, braucht es aber auch nicht: 
er drückt gefühlt mMn mehr als die große Yamaha M2!
Nur Mut und berichte!

Lg Thomas

Morjen morjen Thomas und Macuil,

man muß da - um dem Macuil nicht zu verwirren - etwas weiter ausholen und fairer vergleichen -

Thomas wechselt gerne und oft und hat da nie einen direkten Vergleich angestellt - sondern urteilt aus dem Hörgedächtnis über Jahre und verwendete die Lautsprecher an anderen Wohnorten/Zimmern.

Generell ist mal richtig, die Linton hat deutlich mehr Bass! Und ist sicher auch meßtechnisch korrekter.

Ich hab die Linton über Jahre hinweg unter gleichen Bedingungen, wie diverse Hans Deutsch gehört-

man darf nicht vergessen -

die Linton ist eine große Kompaktbox die auf Ständern werksseitig Standboxen ersetzen soll und das vollwertig, die HD Boxen sind für klassische Schrankanwendung und wandnah abgestimmt und sollen als Regalbox verschwinden.

Das Bassreflexsystem der Linton ist auf 40 hz abgestimmt, wenn man die direkt an die Wand klatscht und ins Eck hat die bis zu 12 db zu viel Energie. Da nützt der tolle Mittel und Hochtöner auch nix mehr - erschwerend kommt hinzu, daß die in Testberichten der Gazetten immer wieder an die Wand geklatscht abgebildet wird - das ist unmöglich ohne Raumanpassung - wie bei jeder anderen großen Standbox auch, die unter 50 hz kräftig liefert.

Frei aufgestellt und wenn der Raum keine großen Resonanzen macht - arbeitet die Linton so extrem korrekt, daß man ihr - ich meine in der Audio war es - Studiomonitorqualitäten nachsagt, während die letzte HD 304 in Messungen völlig durchgefallen ist in einem anderen Magazin.

Die HD ist aber praxisgerecht für einen Kompaktlautsprecher und dessen Anwendungsprofil entwickelt worden.

Die Linton hingegen ist "High End" daß entsprechend umsorgt werden will und bei der Aufstellung behandelt werden möchte.

Was Thomas gehört hat und was der Linton angekreidet wird von den Menschen, die sie nahe an die Rückwand stellen (im untigen Fall ca. 25 cm) kann man genauso schön messen, wie die aalglatten Frequenzgänge der Linton in der Audio frei aufgestellt - und da sieht man genau das, was Thomas zu hören kriegte:

   

Der Tiefbass von 30-50 hz erschlägt und erdrückt alles andere -

die weiteren fetten Erhöhungen bei 125 und ca. 160 hz sind obendrein Raummoden bei mir - die jeder Lautsprecher ohne Korrektur hier mehr oder weniger ausgeprägt aufweistSmile

Hier habe ich das Jahre später nochmal vom Generg am Hörplatz mit einem anderen System messen lassen, als ich die Boxen weiter auseinanderrückte da sieht man -
das war kein Meßfehler vom Niko - das ist einfach wandnah so!
   

So hingestellt kleben Stimmen an den Boxen und wummert es in Zeitlupe vor sich hin und schmiert.

Dafür wurde die Linton nicht gebaut -

eine HD 304 frei im Zimmer aufgestellt hingegen macht genau das umgekehrte, die plärrt dich nur an, weil untenrum  zu wenig kommt und wird dann als aggressiv und vorlaut eingeschätzt.

Ich nenne so was in beiden Fällen - mit dem Mercedes auf dem Feldweg hoppeln - eine Redewendung, die ich von dem Hifi Händler Werner Brehm aus Mainz 1991 übernommen habe, wenn wir in seinem Studio verschiedene Lautsprecherkonzepte über seine Umschaltboxen verglichen haben.

Die Linton ist eine der wenigen Kompaktlautsprecher, die einen großen Standlautsprecher imstande sind zu ersetzen und dann auch bei Pop und Techno nicht verhungert und es spürbar in Bauch und Nieren durch die Couch rollen läßt, was den Körperbass anbelangt.

Ich schrieb mal nach Jahren - im letzten Jahr einen Report, als ich die Linton mal ohne EQ ordentlich in einem anderen Zimmer aufstellte- der Lautsprecher war nicht wieder zu erkennen - ganz großes Ohrenkino und hätte mir auch gelangt.

Vor ein paar Monaten, als ich nach etlichen Jahren meine Linton verkaufte, da ich die Hütte mit Boxen voll stehen habe -
kam Sarastro micht besuchen aus dem Forum, dem führte ich die Linton frei aufgestellt in meinem Riesenwohnzimmer vor, ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was da rauskam! Ohne EQ voll auf den Punkt und für Srastro war nach 5 Minuten klar - die muß er sofort kaufen!

Seine Ansprüche sind nicht die Kleinsten, er hat einen Emitter 2 HD Akku Verstärker - da bewegen wir uns in der 15.000 Euro Liga.

Ich selber verglich die Linton mit sehr vielen Boxen direkt - mir gefiel die Linton im Wohnzimmer sogar besser als eine große Klipsch RF 7 MK 2 - der Olsen hats hier gehört und damals seine RF 7 verkauft und sich die Linton angeschafft und war lange happy damit.

Ordentlich eingepflegt war bei mir auch eine wandnahe Aufstellung kein Problem -
ich reduzierte den Bereich um 40 hz um 12 db und zog auch meine beiden Raummoden heraus - der Rest blieb untouched.

Das Verstopfen der Bassrohre testete ich länger alternativ und ließ es auch vom Generg messen - das macht minus 5 db bei 40 hz aus - und reichte hier nicht aus! Zumal die Räumlichkeit massiv gelitten hat und wieder akustisch alles an den Boxen klebte.

Wenn man die Linton richtig behandelt- so muß diese sich in keiner Weise vor Lautsprechern verstecken, die das 5-10fache kosten! Das meine ich absolut ernst und kann ich von meiner Hans Deutsch 304 - die Liste vergleichbar dem Preis der Linton war - auf keinen Fall sagen, da müßte ich lügen, auch wenn mir die HD saugut gefallen - dagegen sprechen einfach objektive Fakten.

NIcht nur vom Sound - auch von Verarbeitung, Membranmaterial bis zur Innenverdrahtung oder den Terminals.

Ich hatte von Wahrfedale auch die  große Elysium 4 hier - für 7.500 Euro - nichtmal diese schaffte es sich in allen Belangen von der Linton zu distanzieren und ich präferierte nach einer Woche klar meine Linton!

Auch verglich ich die Linton längere Zeit direkt mit der Klipsch Heresy 4 - die dürfte bei 4-5.000 Euro liegen -
und entschied mich sehr klar für die Linton und gab die Heresy retour, alles was die konnte war lauter- ansonsten hatte diese weniger Bass und war wesentlich vorlauter und gesoundet im Präsenzbereich.

Wer natürlich einen Effektlautsprecher will - wie beispielsweise besonders hervorstechenden Präsenzbereich für Sprachverstädnlichkeit oder schon einen Hörfehler auf Grund des Alters dort hat - der wird mit der Linton auf keinen Fall glücklich- für mich wurde es nach Jahren auch leichter- Sprache mit einer präsenzbetonten Max Mini zu hören, die obendrein für wandnahe Aufstellung geeignet und sogar zwingend vorgesehen ist - und bei 3.000 Euro liegt.

Das erste Duell gewann aber auch hier ganz klar die Linton, so daß ich im Erstversuch nach einigen Wochen die Max Mini retour gab. Erst nach Eingriff vom Max Krieger am Horn - gelang es mir im Zweitversuch ein Jahr später mit der Max Mini einzuparken.

Aus meiner Sicht wäre es bei der Linton besser gewesen, man hätte die Bassreflex nach vorne bauen können - da ist aber kein Platz wegen den 3 Treibern.

Natürlich hört sich eine Gewebekalotte wie die der Linton anders an, als ein Horn - das ist dann Geschmacksache.

Ich bin halt sehr lange -  durch jahrzehntelanges Musik machen - Hörner gewöhnt.

Daher sind die meisten Lautsprecher in meinem Hause eben Hörner(Max 1, Max Mini, Thivan Eros 9).

Und die HD 304 hat immerhin einen HornresonatorSmile

Die Bühnendarstellung und Größe und Autorität, die man mit einer Linton hinkriegen kann, wenn man sie korrekt einpflegt -
ist einer HD 304 meilenweit überlegen - sicherlich auch Belastbarkeit und Maximalpegel.

Da müßte man schon mit der HD 311 neueren Datums vergleichen, die ich ebenfalls jahrelang beherrbergte.
Diese wiederum kämpft mit Verfärbungen, die die Linton nicht aufweist.

Besser gefallen kann sie dennoch, keine Frage.

Die Linton ist ein Lautsprecher, mit dem muß man sich schon etwas befassen - ich würde die jederzeit wieder kaufen, eine HD 311 käme für mich heute nicht mehr in Frage.

Natürlich kann man an die Linton Verstärker hängen, die einfach gar nicht mit aus den Puschen kommen, das erlebte ich hier  zu Hauf!  Insbesondere die hauseigene Audiolab Geschichte war bei mir an den Lautsprechern ein Alptraum im Hochton, den ich nach weniger als einer Woche erschöpft aufgab, da half auch kein EQ weiter, das tat mir weh im Ohr.

Warum die Linton da so reagiert - weiß ich nicht.

Die Peformance mit meinem Emitter 1 war traumhaft gut.

Das attestierte sogar der Niko M. von ASR, der es hier erlebte - und der die Linton dann beim Olaf auch mal völlig frei aufgestellt erleben durfte und völlig aus dem Häuschen war, als er dem Olaf seinen Emitter ankarrte.

Und das ist jemand, der bundesweit High End Anlagen aufstellt usw. und eigentlich alles gesehen und gehört hat, was High End mit Open End auf der Preisskala hergibt.

Den beindruckt man nicht mit Larifariperformance und sein Bruder ist gar Berufsmusiker.

Ich hab mit der Linton sogar meine geliebten Thivan Fulllrange 10 MK 3 Breitbänder abgelöst, das will was heißen, denn die outperformten nicht nur meine geliebten Klipsch RB 81 MK 2 sondern auch meine rund 5.000 Euro teuren Tannoy DC 8 BS plus ST 50 Supertweeter und die Klipsch Palladium 17 b für rund 4.500 Euro.

Soweit mal kurz zusammengefaßt- ich könnte da endlos drüber schreiben, da ich da ganz tief eintauchte.

Die Linton ist eine der besten Kompakt Kontruktionen, die jemals erdacht wurden - sollte man aber eigentlich in der Kategorie Standlautsprecher sehen, um sie gebührend zu würdigen.

Ich hab die Linton auch mal einige Wochen im großen Wohzimmer auf der anderen Seite als Standlautsprecher betrieben - als ich die Klipsch Forte 3 dort verkaufte - und wäre mir die Max 1 nicht reingekrätscht - kostet heute 5.600 Euro - ich wäre auch mit der Linton auf Dauer glücklich geworden, keine Frage, hab ich damals im KK auch alles geschrieben, daß die Linton ein vollwertiger Hauptlautsprecher sein kann.

Besonders analytisch ist sie halt nicht - dafür wurde sie nie gebaut - siehe Meßdaten der Audio - die Linton ist nicht gesoundet!

Die ist ganzheitlich - so hat mancher Tester sie als Studiomonitor oder auch Allzweckwaffe beschrieben.

Ich höre halt noch lieber mit meiner Max 1 - die kann da aber meßtechnisch nicht mitstinken.

Wink


RE: Hans Deutsch - Horbus - 14.01.2024

Ich habe die Linton nie gehört, nur darüber gelesen und dass sie einen gewissen Vintage Sound haben soll. Das hat mit den Abstimmungen von HD Lautsprechern absolut nichts zu tun! Auch ein Vergleich Linton zu HD 304 ist ein Kirschen zu Melonen Vergleich.
Da müsste man eher eine HD 308 zum Vergleich heranziehen. Ich habe die HD 304 in unterschiedlichsten Räumen, nah oder frei aufgestellt und mit unterschiedlichster Elektronik gehört und betrieben. Da hat nie etwas geplärrt. Natürlich kann man die Physik nicht überlisten und sowohl Tiefbassfähigkeit, Belastbarkeit und erzielbare Lautstärke sind begrenzt, dessen sollte man sich beim Kauf dieser Schuhschachteln bewusst sein und dass ein Vergleich mit voluminöseren und 3 Wege Boxen etwas hinkt. 
Klar, vergleichen kann man alles, auch einen Porsche 911 mit einem Familien Van, aber macht es Sinn??