![]() |
Hörbericht Class-D Amp Apollon Purifi 1ET400A ST Lux - Druckversion +- betreutes hören - HiFi Forum (https://betreutes-hoeren.de/Forum) +-- Forum: ELEKTRONIK (https://betreutes-hoeren.de/Forum/forumdisplay.php?fid=5) +--- Forum: Verstärker (https://betreutes-hoeren.de/Forum/forumdisplay.php?fid=18) +---- Forum: Class D Verstärker (https://betreutes-hoeren.de/Forum/forumdisplay.php?fid=41) +---- Thema: Hörbericht Class-D Amp Apollon Purifi 1ET400A ST Lux (/showthread.php?tid=644) |
RE: Hörbericht Class-D Amp Apollon Purifi 1ET400A ST Lux - Kellerkind - 27.01.2025 Morjen TG, bei mir ist natürlich immer korrekt gephast - meine Dynavox Leiste hat sogar eine Anzeige dafür ![]() Keine Ahnung, warum jede Leiste oder Verlängerung hörbar wird und den Raum "einengt". Aber danke der infos! ![]() RE: Hörbericht Class-D Amp Apollon Purifi 1ET400A ST Lux - SolidCore - 27.01.2025 Hallo Werner Die Polungs-Lampe an der Leiste zeigt nur die richtige Polung der Leiste selbst an, nicht der Abgänge. Ich gehe mal davon aus, bei deinem Vergleich Wand-Dose vs Netzleiste war das Stromkabel zum Amp immer richtig herum gesteckt. Wenn doch der Amp auf verschiedene Stromkabel reagiert, und du fügst statt Wand-Dose eine Netzleiste mit anderem Kabel hinzu, erhälst du eine Kabelsignatur hinzu. Hat die Zuleitung der Netzleiste das gleiche Kabel, und es klingt dennoch anders, jeweils ausgephased, kann es nur aufgrund anderer Impedanz-Übergänge durch eine zusätzliche Kaltgeräte-Buchse, und/oder einer Schuko-Buchse, wirken, bzw Klangveränderung bewirken. Auch andere Stecker/Buchsen-Beschichtungen, Gold/Rhodium/vernickelt, würden Impedanz Änderungen, und dadurch andere HF-Spektren, bewirken. (Impedanz = Frequenz-abhängiger Widerstand) Gruß Stephan RE: Hörbericht Class-D Amp Apollon Purifi 1ET400A ST Lux - Kellerkind - 28.01.2025 (27.01.2025, 22:55)SolidCore schrieb: Hallo Werner Morjen Stephan, erstens ist an der Leiste an den Ausgängen die richtige Phase beschrieben - die gilt, wenn am Eingang die Lampe leuchtet. Zweitens prüfe ich dennoch zusätzlich immer, was ich im Gerät einstecke, daß das stimmt. Einen Fehler diesbezüglich hab ich ausgeschlossen, zumal bei meinen ganzen anderen Leisten muß ich sowieso alles händisch machen mit Phasenprüfer (bei meinen Geräten ist eh alles markiert mittlerweile). Wie gesagt, egal welche Leiste (Gemkow, HMS, Dynavox, Audio Agile) - alle engen am Purifi die Bühne enorm ein im Vergleich zum Direktanschluß an die Wand. Das ist so krass, daß es blindtestfähig ist. Inzwischen läuft wieder der Emitter, da ich dort nochmal mit Stromstrippen experimentierte, leider steht mir da nur das Via Blue X 40 und 2 verschiedene ASR Magic Chords (Generation 2018 und 2020) zur Verfügung, da ich ums Verrecken keine fertig konfektionierten Leinen mit den 20 VA Hubble Anschlüssen kriege! Und selber machen ist mir zu frickelig und riskant bei meinem Morbus Dupruyten in den Händen. Der Apollon ist jetzt wieder an der Thivan S 6. Zusammenfassen muß ich sagen, er kann mehr Raum als der Emitter, wenn er direkt an der Wand hängt, löst besser auf - aber hat einfach nicht die Natürlichkeit und Lockerheit bei der Bassgitarre vom Timing und bei der E Gitarre in den verzerrten Höhen. In Stimmen und Filmen ist der Apollon ein Traum - aber mein Metal Geschrabbel höre ich auf Dauer lieber über den Emitter - insbesondere die nicht so guten Aufnahmen wo das Mastering ins Clipping geht, da neigt der Apollon zu einem Plastiksound in den Höhen, den Emitter kümmert das gar nicht. PS: Der Emitter klingt nur für mich korrekt, wenn die TMR mit TMR Kabel davor hängt, alle anderen Leisten klingen mit dem Emitter gleich und deutlich aggressiver im Hochton.Das gilt auch für den Direktanschluß an die Wanddose. So krass wie beim Apollon hört man da aber nix. ![]() RE: Hörbericht Class-D Amp Apollon Purifi 1ET400A ST Lux - Kellerkind - 28.01.2025 (27.01.2025, 00:25)t g schrieb: hi werner, Hallo TG, so wirklich verstehen tue ich es nicht, egal von welchem Hersteller ich mir XLR Kabel anschaue - da liegen 2 Kabel fürs Signal und eins für die Ableitung (minus) drin, also 3 Kabel. Wenn ich den Schirm auf Pin 1 lege, ziehe ich mir ja alle auf den Schirm gelegten Störungen in das Gerät rein? Ich hab jetzt mal in mein Via Blue Kabel gescrollt - da ist tatsächlich auch nur von 2 Innenleiter die Rede, da liegt aber, wenn du runterscrollst eine dritte und dünnere Leine mit drin: NF-S1 T8 XLR Pair • High-End XLR-Kabel Und mein Mogami 2534 Kabel hat gar 4 Kabel drin: ![]() Ich glaube ich mache irgendwo einen Denkfehler, ich dachte immer bei einem XLR Kabel gibt es 2 Mal Leiter und einmal Minus und einmal (mindestens) Shield(Erde). So erklärte ich mir, wenn ich mit XLR auf Chinch Kupplungen arbeitete, sich die Lautstärke immer verdoppelte. Anscheinend ist aber XLR mit einem Pol hot (Signal) 1 Pol (Cold) und ein Pol Erde/Schild aufgebaut? Nur verstehe ich dann den Vorteil nicht mehr ggü. Chinch - wo ich ja Hot und Schild hab? Cinch brummt bei mir im Hause fast immer an analogen EQ s - XLR nicht. Evtl. sollte ich doch mal das Avinity testen. Das kostet ja nur die Häfte von meinem bereits irre günstigen Mogami und sieht besser aus. Hat aber auch nur halb so viel Kabel drin ![]() Das sind so Sachen, da setzt mein Verstand einfach aus - ich kann so was nicht begreifen. ![]() RE: Hörbericht Class-D Amp Apollon Purifi 1ET400A ST Lux - Rainer - 28.01.2025 Hallo Werner, die symmetrische Übertragung findet nur über 2 Leiter statt, wie tg schon schrieb: ![]() Die Abschirmung wird nicht gebraucht für die Übertragung. Die - Phase ist eine exakte gespiegelte Spannung zu +. Dadurch schwingt das Signal mit doppelter Amplitude. Es gibt 2 Versionen bei XLR. Beim RME ADI z.B. ist die Abschirmung gleichzeitig auch Bezugspotenzial für - und + Phase. Dort könnten beide Phasen auch einzeln mit der Abschirmung(Masse) genutzt werden. Bei der anderen Version kann nur Strom zwischen beiden Phasen fliessen, aber nicht über die Abschirmung (Masse). Gebraucht werden für symmetrischen Betrieb immer nur 2 Innenleiter, auch wenn 4 drin sind. Die Schirmung liegt nur zum Schutz drin. Gruß Rainer RE: Hörbericht Class-D Amp Apollon Purifi 1ET400A ST Lux - Kellerkind - 28.01.2025 (28.01.2025, 09:54)Rainer schrieb: Hallo Werner, Hallo Rainer, danke - wenn das beim Adi so ist, daß die Abschirmung gleichzeitig Bezugspotential für plus und minus Phase ist, dann müßte theoretisch auch das Kabel für die Abschirmung klangentscheidend sein und sollte so gemacht sein, wie cold und hot. Da hätte ich bei dem Avinity schlechte Karten. Oder ist das ein Denkfehler? ![]() RE: Hörbericht Class-D Amp Apollon Purifi 1ET400A ST Lux - Rainer - 28.01.2025 Der Aufbau der Schirmung ist kontruktionsbedingt bei jedem Kabel anders. Die Schirmung umschliesst ja die Leiter. Beim ADI fliesst ja auch nur zwischen beiden Phasen Strom solange es symmetrisch genutzt wird. Die Abschirmung sollte trotzdem Einfluß haben in dem Sinne, wie gut sie schirmt. Zusätzlich entsteht dort noch eine Kapazität zwischen beiden Phasen hin, auch wenn kein Strom fliesst. RE: Hörbericht Class-D Amp Apollon Purifi 1ET400A ST Lux - SolidCore - 28.01.2025 Hallo Werner Deine Überlegungen sind nicht falsch. Einfache, oder günstige XLR haben 2 normale Innenleiter, manchmal auch 4, die zu 2+2 verbunden werden, plus einem Schirm. Die "möglicherweise" besser klingenden haben einen 3. Leiter, identisch zu den 2 anderen. Wenn dieser 3. Leiter, wie Rainer schreibt, als Bezugspunkt zu den beiden anderen gilt, ist dessen Beschaffenheit ein Kriterium. So ist zb ein Audioquest Diamond X3 so aufgebaut: 3 gleiche Leiter, je einen auf Pin 1,2,3. Hinzu ein Schirm, der nur auf beiden Steckergehäusen liegt. Viele XLR Geräte legen intern den Pin 1 (Schirm oder Masse) gegen Ground / PE / Stecker- oder Buchsengehäuse. Kann man mit Multimeter einfach nachmessen. Dadurch sollen dann Einstrahlungen auf den Schirm abgeführt werden, bzw Potential-Unterschiede der Gerätemassen aufgehoben werden. Nun haben aber einige Geräte, wie auch der RME, durch ein externes Netzteil und DC-Kabel, also gar keine Verbindung zu PE. Hätte der Sender das ebenso, z.B Popcorn Hour Player A-500 Pro mit XLR, endet das in einen "schwebenden" Schirm, kann also Magnetfelder und HF nicht ableiten. XLR wurde eigentlich für eine erhöhte Störfestigkeit entwickelt. Wie Rainer schrieb, das Signal liegt nur 1x vor, über Pin 3 wird ein davon gespiegeltes Signal mit übertragen. Findet nun eine Störung oder Einstreuung auf einer Ader statt, erkennt dies die Empfängerstufe (eine Art Vergleichs-Verstärker), und jede Unstimmigkeit wird dabei herausgefiltert. Salopp und vereinfacht gesagt entstört sich die XLR-Technik selbst. Auch wenn wie so oft noch einige "Ja, aber...." enthalten sind. Die jetzt den Rahmen sprengen würden, und etwas Wissen voraus setzt. Gruß Stephan RE: Hörbericht Class-D Amp Apollon Purifi 1ET400A ST Lux - Kellerkind - 28.01.2025 Hallo Stephan, danke, da kapiere ich jetzt einiges besser - das mit der "Vergleichsstufe" war mir nicht bekannt - hab mich nie damit beschäftigt ![]() Vorhin rief mich mein Händler Martin an, der evtl. morgen vorbeikommt - den hab ich mal auf Avinity angehauen und er meinte, das sei schon gut fürs Geld, aber nix Besonderes, da gibts ganz andere Kandidaten - und auch er erwähnte zuerst mal Audioquest. Da schließt sich der Kreis wieder - ich war in den 90ern mit Audioquest Kabeln unterwegs (allerdings nur Cinch - und ich meine Diamond Truth hießen die) und LS Kabel (ich meine Dragon hießen die) und war alles richtig hochpreisig, das waren damals alles sehr angenehm und weich klingende Kabel an Tannoy - im Vergleich zu anderen, die ich hier hatte, wie das 750er MIT LS Kabel oder den von HMS - und die Signalkabel von Oehlbach und Monitor usw. Meine Reise ging dann aber weiter zu LFD (über die Jahre) und dann zu Via Blue (hab ich heute noch manches in Betrieb) - und letztlich Mogami und Lapp. Ich werde da von Avinity nix kaufen, Martin bringt mir mal von Audioquest was mit - besonders ein Stromkabel hats ihm da angetan. ![]() RE: Hörbericht Class-D Amp Apollon Purifi 1ET400A ST Lux - SolidCore - 28.01.2025 Hallo Werner Freut mich, wenn ich helfen konnte. Audioquest hieß ursprünglich Audiotruth. Zu dieser Zeit waren sie noch "bezahlbar". Deren damalige Vorzeige-Serie war die Diamond Reihe. Deren Diamond X2 (Cinch) und X3 (XLR) galten zu dieser Zeit noch als die weltweit besten. Damals schon Solidcore Vollsilber. Aber keinesfalls silbrig oder hell klingend, sondern bemerkenswert stimmig, rund, ausgewogen und mit guter Detailwiedergabe. Als ich mit Kabelbau anfing, diente mir vorerst die Diamond Reihe als Vorlage oder Maßstab. Da wollte ich mindestens landen, mit deutlich kleineren Kosten. Man muss ja irgendwo einen Maßstab schaffen für ausgewogene, stimmige und farbstarke Wiedergabe. Irgendwann hatte ich diese dann überrundet, und es mussten neue Referenzen her. So konnte mein selbst gebautes USB, was ich damals im Forum anbot, schon das Audioquest Diamond USB toppen (Käufer-Feedbacks, die ihr Diamond dann verkauften. Etliche Berichte findet man im OEM Forum). Dies ist keine Werbung, ich biete nichts an ! Nach der Umbenennung zu Audioquest bekamen die Kabel einen schickeren Gewebe- oder Stoffschlauch außen herum, blieben aber vom Aufbau weitgehend gleich. Nur die Preise verdoppelten sich. So ist die aktuelle Diamond Reihe sehr vergleichbar. Schön an Audioquest finde ich, das man bei ihnen die Qualität am Preis ausmachen kann. Je teurer, umso besser. Sie leisten sich da kaum "Ausrutscher". Die kleineren, und günstigen Baureihen sind bestimmt nicht schlecht, aber bestimmt kein Highlight. Kenne jede Menge der Varianten. Das einzige, was ich von der Firma noch einsetze, ist deren Lautsprecherkabel, das Argent+. Seit rund 20 Jahren im Einsatz. Etliche Bekannte brachten schon LS Kabel bis 20k mit, das Argent+ konnte so gut wie alle deklassieren. Ein bemerkenswert gutes Kabel, und vor allem gebraucht bezahlbar (um 350,-). Bis irgendwann ein Refine Audio seinen Weg zu mir fand, was man tatsächlich als nochmal eindeutig besser bezeichnen könnte. Muss aber ehrlich sagen, dieser kleine Unterschied war mir den mehrfachen Preis nicht wert. Falls du aber ein Dragon in deiner Kiste liegen hast, würde ich es dir gerne sofort abkaufen. Ich fand nie eins zu humanen Preisen. Gruß Stephan |